DE282564C - - Google Patents

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DE282564C
DE282564C DENDAT282564D DE282564DA DE282564C DE 282564 C DE282564 C DE 282564C DE NDAT282564 D DENDAT282564 D DE NDAT282564D DE 282564D A DE282564D A DE 282564DA DE 282564 C DE282564 C DE 282564C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H18/00Winding webs
    • B65H18/08Web-winding mechanisms
    • B65H18/085Web-winding mechanisms for non-continuous winding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2511/00Dimensions; Position; Numbers; Identification; Occurrences
    • B65H2511/10Size; Dimensions
    • B65H2511/11Length

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES'
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 282564 -KLASSE 8/. GRUPPE
selbsttätig abgeschnitten werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1913 ab.
Die Erfindung, welche eki'e Vorrichtung betrifft, mittels welcher Gewebebahnen u. dgl. selbsttätig gemessen und nach Aufwickeln einer bestimmten Länge selbsttätig abgeschnitten werden, wird durch die Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 den Erfmdungsgegenstand schema tisch in Draufsicht bzw. im Schnitt nach der Linie A-B der Fig ι, die Fig. 3 und 4 die Vorder- bzw. Draufsicht einer Einzelheit, die Fig. 5 und 6 die Seitenansicht einer anderen Einzelheit in zwei verschiedenen Stellungen, und die Fig. 7 die Ansicht eines mit der neuartigen Vorrichtung gebildeten
J5 Bandwickels als Endprodukt.
Im Maschinengestell G ist die Spule S auswechselbar und drehbar eingesetzt. Das von ihr ablaufende Band B ist über die Kröpfung xa einer Welle 1 und durch die flache Öse eines federbelasteten Spannhebels 2 zur Leitrolle 3 geführt. Die genannten Teile sind am Maschinengestell G gelagert, an welchem, anschließend an die Führungsrolle 3, ein Auflagetischchen 4 befestigt ist. Dieses besitzt Schlitze 4tT, welche in der Richtung der Bandbahn offen ausmünden und in Anzahl und Anordnung einer zum Bande B senkrecht stehenden Reihe von abwärts gerichteten Nadeln 5 entsprechen, welche in dem recht winklig abgebogenen unteren Ende 6a eines zweiarmigen Schwinghebels 6 befestigt sind.
Letzterer ist an dem zweiarmigen Hebel 7 angelenkt, der unter der Wirkung eines auf der Hauptwelle W sitzenden Exzenters 42 (Fig. 1) auf- und abwärts schwingt und im Verein mit einer am oberen Ende des Schwinghebels 6 angreifenden Schubstange ηα dem Hebel 6 eine derart zusammengesetzte Bewegung erteilt, daß das Hebelende 6a die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Bahn 8 beschreibt. Hinter dem Tischchen 4 ist eine ebenfalls von der Hauptwelle W durch Exzenter o. dgl. (die in der Zeichnung nicht dargestellt sind) zu gegebenen Zeitpunkten betätigte Schere 9 derart angeordnet, daß ihre Schnittgerade senkrecht auf der Bandbahn steht und in der Bahn 8 des als Zubringer wirkenden Hebelendes 6a liegt, so daß letzteres bei geöffneten Scherblättern zwischen diesen hindurchschwingen kann. Nahe hinter der Schere 9 ist senkrecht zur Richtung der Bandbahn ein wagerechter Zapfen xoa gelagert, auf welchem ein Haspel 10 sowie ein kleines Zahnrad 11 sitzen, in das eine ortsfeste Sperrklinke ixa eingreift, die eine unbeabsichtigte Rückdrehung des Haspels nach erfolgtem Stillstande desselben verhindert. In das Zahnrad 11 greift ein größeres Zahnrad 12 ein, dessen Nabe mit einer klauenkupplungsartigen Zahnung ausgestattet ist und auf seiner Welle i2a lose drehbar sitzt. Auf letzterer ist ferner eine mit der Nabenzahnung zusam-
menwirkende längsverschiebbare, jedoch auf Drehung mitgenommene Kupplungsscheibe sowie ein Zahnrädchen 13'1 aufgekeilt, das in die. durch eine Kurbel 43 und Schubstange 44 hin und her bewegte Zahnstange 13 eingreift. Die auf der Welle W befestigte Kurbel 43 besitzt einen Längsschlitz 43'V in welchem der Kurbelzapfen 43* ein- und feststellbar ist, um verschiedene Wickellängen zu erzielen. Der Haspelkörper 10 trägt zwei parallel.zu seiner Drehachse xoa verlaufende, in gleichen radialen Abständen von dieser angeordnete Wickelfinger 14 sowie zwischen diesen einen gleichgerichteten Auflagefinger 15, welcher von einer Reihe radial nach innen gerichteter Nadeln 16 durchsetzt wird. Der Träger 17 der Nadeln 16 ist an einer am Haspelkörper längsverschiebbar geführten Schiene 18 befestigt, welche ihn unter Wirkung einer Feder 19 (Fig. 3) ständig an die Rückseite des Auflegefingers 15 drückt und dadurch die Nadeln 16 vorstößt. Die Gleitschiene 18 ist an ihrem die eine Seitenkante des Haspelkörpers 10 überragenden Ende rechtwinklig nach rückwärts abgebogen. Dieses Ende ragt im festgestellten Ruhezustande des Haspels 10 in die Bahn eines zeitweilig betätigten Fingers 20, der seine Bewegung in folgender Weise von der Hauptwelle W ableitet. An dem Finger 20 ist eine Kurbel 45 befestigt. Diese ist mittels eines Koppel-. gliedes 46 und einer Schubstange 47 mit einem am Maschinengestell G um den Bolzen 48 schwingbar gelagerten Hebel 49 verbunden.
Der Hebel 49 trägt eine Rolle ■ 50, auf die ein auf der Welle W sitzendes Exzenter 51 (Fig. 1) einwirkt, so daß die Schubstange 47 zeitweilig eine hin und her gehende Bewegung und die Kurbel 45 samt Finger 20 gleichzeitig eine Drehbewegung ausführt. Die Spitzen der Nadeln 16 berühren bei festgestelltem Haspel 10 die in sich geschlossene Bahn 8 des Hebelendes 6a, welche Bahn sich an dieser Stelle in einem kleinen Halbkreise nach aufwärts erhebt und dann parallel zur Bandbahn zurück verläuft.
Während sämtliche bis jetzt beschriebenen Vorrichtungen in der Bandbahn oder rechts von derselben angeordnet sind, liegen die nachfolgend erörterten Vorrichtungen auf der linken Seite der Bandbahn.
Auf der Hauptwelle W ist ein Exzenter 52 (Fig. .1) befestigt, das mit. einer Rolle 53 zusammenwirkt, die an dem einen Ende eines Hebels 54 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 54 ist an eine Kurbel 55 angeschlossen, die an einem wagrecht gelagerten Drehzapfen 56 befestigt ist. Auf diesem ist eine Büchse 57 aufgekeilt, die mit zwei diametral einander gegenüberliegenden lotrechten Bolzen 58 versehen ist. Um die Bolzen 58, also in wagrechter Ebene, ist ein Träger 21 schwingbar, der aber wegen seiner Verbindung mit dem Zapfen 56 auch in lotrechter Ebene verschwenkbar ist. An dem Träger 21 ist eine Schubstange 59 angeschraubt, die an ihrem einen Ende eine Rolle 60 trägt, welche mit dem früher erwähnten, als Nockenscheibe ausgebildeten Exzenter 52 zusammenwirkt. In dem nach aufwärts gekrümmten freien Ende des Trägers 21 ist eine lose drehbare Büchse 22 (Fig. 4) wagrecht gelagert, deren Bohrung lose von einem Drehzapfen 23 durchsetzt wird, welcher mittels zweier Schleiffedern 23'' leicht abgebremst wird. Auf seinem der Bandbahn zugekehrten Stirnende trägt der Zapfen 23 einen achsialen Finger 24, der etwas exzentrisch gegen die Zapfenmitte versetzt ist. Auf der Büchse 22 ist ein Kurbelarm 2$a befestigt, der in eine in derselben Richtung wie der Finger 24 verlaufende Klemmbacke 25 übergeht, welche die gleiche radiale Ausladung besitzt, wie die zugehörige Klemmbacke 26, in welche eine auf dem Drehzapfen 23 befestigte Kurbel 26a ausläuft. An der Backe. 26 ist eine Bogenschiene 26* befestigt, welche die Klemmbacke 25 lose durchsetzt und in einem diese untergreifenden Haken endigt. Auf der Büchse 22 ist ferner ein Zahnrad 27 aufgekeilt, in welches ein um den Achsbolzen 2S1-1 verschwenkbarer Zahnbogen 28 eingreift. An einem außerhalb der Mitte des Bogens 28 aus diesem vorspringenden Zapfen 28* greift eine Schubstange 29 an, die mittels einer Rolle 2917 in den Bereich des bereits früher erwähnten Exzenters 52 (Fig. 1) ragt, welches die Stange 29 zeitweilig betätigt. Diese zum Wenden dienende Vorrichtung wird von ihren Steuerungsorganen derart beeinflußt, daß sie beim Einziehen und Aufhaspeln des Bandes B von diesem abgeschwenkt ist und erst beim Stillstande des Haspels vor dem Schnitt mit geöffnetem Maul derart in die Bandbahn eingeschwenkt wird, daß der Finger 24 sowie die Klemmbacke 26 auf das Band und die Klemmbacke 25 unter dieses zu liegen kommt.
Auf der gleichen Seite der Bandbahn ist der Wickelabstreifer angeordnet. Rechtwinklig zur Bandbahn ist eine wagrecht verschiebbar gelagerte Stange 30 (Fig. 1, 5 und 6) angeordnet, auf welcher unter rechtem Winkel eine wagrechte Querwelle 31 befestigt ist. Auf der letzteren sind mittels eines Schwingarmes 32 zwei Greifer 33, 33" derart aufgehängt, daß im Ruhezustande ihr Gesamtschwerpunkt unterhalb des Aufhängepunktes zu liegen kommt. Beide Greifer sind mittels des Gelenkbolzens 34 aneinandergelenkt, auf welchem der Schwingarm 32 und eine Führungsrolle 35 sitzen. Beide Greifer 33, 33s sind mittels eines He-
bels 36 und zweier Schubstangen 37, 37" zwangläufig'gegeneinander verstellbar, und es trägt zu diesem Zwecke der obere Greifer 33 eine · Führungsrolle 38. In deren Bahn 3δα ist am vorderen, dem Bande B zugekehrten Ende derselben eine aus zwei Teilen 39, 39" gebildete ortsfeste Führungsbahn vorgesehen, deren einer Teil 39 am anderen Teile 39" nach aufwärts schwingbar angelenkt ist (Fig. 5).
In der Bahn 35** der Führungsrolle 35 ist am entgegengesetzten Bahnende eine ortsfeste Führung 40 vorgesehen, während eine wagrechte Auflaufplatte 39* für die Rolle 38 an der entsprechenden Stelle angeordnet ist. Unterhalb derselben ist der auf und nieder schwingbare Ablegetisch 41 angeordnet (Fig. 6).
Die Vorgänge beim Auflegen, Wickeln, Schneiden, Umlegen und Abnehmen des Bandes sind folgende:
Bei der Senkung des Auflegers 6 wird dessen Nadelreihe 5 sjeh in den am Auflagetischchen 4 liegenden Anfang des gespannten Bandes B einstechen/ bei seiner Weiterbewegung das Band ' durch die geöffneten Scherblätter durchziehen und schließlich auf die den Auflegefinger 15 durchsetzenden Nadeln 16 auflegen, wobei das Band von seinen Nadeln 5 abgestreift wird. Während der Auflegearm 6 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, dreht sich der früher festgestellte Haspel und wickelt je nach der eingestellten Hublänge der Zahnstange 13 eine größere oder kleinere Bandlänge auf. Bei der Rückkehr der Zahnstange 13 wird der Haspel infolge seiner Kupplungs- und Sperrvorrichtungen in einer schräg geneigten Lage (Fig. 2. und 3) stillstehen und gegen Rückverdrehung gesichert, wodurch das auflaufende Bandstück in der Schnittspannung erhalten wird.
In diesem Zustande wird die Wendevorrichtung in der früher erwähnten Weise in die Bandbahn verschwenkt und mittels der Schubstange 29 das Maul der Klemmzange 25, 26 langsam geschlossen, so daß das Band B knapp neben der Schere 9 geklemmt wird. Nun erfolgt der Schnitt, worauf bei der Weiterdrehung der Klemmzange 25, 26 das Bandende in der Richtung des Pfeiles 62 (Fig. 3) um den Finger 24 umgelegt wird. Inzwischen wurde die Greifervorrichtung vorgeschoben, so daß ihre Rolle 38 auf die vordere Führung 39, 39J aufläuft und die beiden Greifer 33, 33" öffnet. Im Augenblick, wo sich deren freie rechtwinklig abgebogene Enden über dem Spalt zwischen dem Bandwickel und dem Haspelkörper 10 befinden, fällt die Rolle 38 am Ende der Führung 39'' von dieser unter gleichzeitiger Schließung des Greifermaules herab und es streift dieses bei der Rückbewegung den Bandwickel von den Haspelfingern 14 ab. Zugleich mit dieser Bewegung wird der Finger 20 verschwenkt, wodurch er die Gleitschiene 18 gegen die Wirkung ihrer Rückziehfeder 19 derart verschiebt, daß der von den Nadeln 16 festgehaltene Bandumfang von diesen durch den Auflegefinger abgestreift und das Band B freigegeben wird. Auch wird die Klemmzange der Wendevorrichtung bei ihrer in diesem Zeitpunkte eintretenden Rückdrehung geöffnet und bei geschlossenen Greifern vom Bande abgeschwenkt, so daß sie die Rückverschiebung der Abstreifvorrichtung nicht mehr hindert, da ihre Ausgangsstellung, in welche sie zurückkehrt, unterhalb und seitlich vom Bande gelegen ist. Auch ist das Greifermaul derart bemessen, daß die Rückdrehung der Klemmbacken 25, 26, durch welche sie aus dem Bereiche der Greifer 33, 33^ gelangen, durch diese, selbst im geschlossenen Zustande derselben, nicht gehindert" wird. Bei der Rückwanderung der Greifer 33, 33° wird die Rolle 38 längs der Unterseite der Führung 39a und 39 laufen und dadurch die Greifer derart zusammenpressen, daß der weiterbeförderte Bandwickel die entsprechende Pressung" erhält, wodurch erzielt wird, daß das Band sich nicht wieder selbst aufrollt. Am Ende der Rückbewegung der Abstreifvorrichtung läuft die Rolle 35 auf die Führung 40 auf, und da die Rolle 38 auf der go Auflageplatte 39'' geführt wird, werden die Greifer 33, 33^ bei gleichzeitiger Öffnung in eine derartige Schräglage gestellt, daß der Bandwickel auf den auf und nieder schwingenden Ablegetisch 41 fallen gelassen wird. Während der letztbeschriebenen Vorgänge des Wendens des Bandendes und des Abnehmens des Wickels vom Haspel, faßt der Zubringer 6 den auf dem Tischchen 4 aufliegenden Anfang des Bandrestes und die beschriebenen Vorgänge wiederholen sich beliebig oft in der gleichen Reihenfolge. Die Fig. 7 zeigt den auf diese Weise hergestellten Bandwickel im Zustande, wie er auf den Ablegetisch gelangt.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche: °5
    i. Vorrichtung, mittels welcher- Gewebebahnen, wie Bänder, Bortein usw., selbsttätig gemessen und nach Aufwickeln einer bestimmten Länge selbsttätig abgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bahn des Bandes ein Zubringerarm (6) angeordnet ist, dessen freies, mit nach abwärts gerichteten Nadeln (5) ausgestattetes Ende (6a) in einer Schwingbahn (8) bewegt wird, die in einer durch die Richtung der Bandbewegung gelegt gedachten Vertikalebene liegt, wobei die Nadeln (5) in der Ausgangsstellung in Schlitze (4") eines Bandauf lage tisches (4) eingreifen, zum
    Zwecke, durch Senkung des Armes (6) den am Tisch (4) aufliegenden Bandanfang durch Einstechen der Nadeln (5) zu ergreifen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein zeitweilig um seine wagrechte Drehachse (ioa) einseitig rotierender, in seiner Endstellung feststellbarer Haspel (10) vorgesehen ist, der zwei normal zur Bandbahn gerichtete Wickelfinger (14) trägt, welche gleiche radiale Ausladungen besitzen und zwischen denen ein parallel verlaufender Auflegefinger (15) angeordnet ist, durch welchen radial nach einwärts gerichtete Nadeln (16) eines in deren Längsrichtung verschiebbaren Nadelträgers (17) lose hindurchtreten, deren Spitzen im festgestellten Ruhezustande des Haspels (10) in der Schwirigbahn (8) des Greiferarmendes liegen, welche Bahn sich an dieser Stelle in einem kleinen Halbkreis nach aufwärts erhebt und parallel zur Bandbahn zurück verläuft, wodurch erzielt wird, daß der vom Greiferarm (6) erfaßte Bandanfang unter gleichzeitigem Abstreifen von demselben auf den Auflegefinger (15) aufgelegt und von den diesen durchsetzenden Nadeln (16) festgehalten wird, so daß bei Drehung des Haspels (10) eine bestimmte Bandlänge gewickelt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadel-
    : träger (17) auf einer am Haspelkörper (10) längsverschiebbar angeordneten Schiene (18) befestigt ist, welche unter der Wirkung einer Rückziehfeder (19) steht und an ihrem - über die Seitenkante des Haspelkörpers (10) herausragenden Ende derart abgebogen ist, daß dieses im festgestellten Ruhezustande des Haspels in die Schwingebene eines zeitweilig bewegten Fingers (20) ragt, um zu ermöglichen, durch Rückziehen der Schiene (18) den durch die Nadeln (16) festgehaltenen Bandanfang bei ihrer Mitverschiebung am Auflegefinger (15) zwecks Abnahme des gebildeten Bandwickels abzustreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Haspelvorrichtung abgewendeten Seite des Bandes (B) ein bei Stillstand des Haspels (10) über das Band vorschiebbarer, zu diesem normal stehender Finger (24) vorgesehen ist, der die achsiale Verlängerung eines im freien Ende eines allseitig schwingbaren Trägerarmes (21) gelagerten Zapfens (23) bildet, welcher gegen Verdrehung federnd abgebremst ist und einen Kurbelarm (26") sowie eine auf ihm lose drehbare, zeitweilig angetriebene Büchse (22) trägt, auf der ein Kurbelarm (25") befestigt ist, welcher eine zum zentrischen Finger (24) gleichgerichtete, im Ruhezustande des Haspels gleichzeitig mit dem Finger (24) unter die Bandbahn verschiebbare Klemmbacke (25) trägt, die mit einer durch sie auf Drehung mitgenommenen, am anderen Kurbelarm (26'') vorgesehenen, mit ihr gleichzeitig über die Bandbahn einschiebbaren Klemmbacke (26) eine Klemmzange bildet, mittels welcher im ■ gegebenen Augenblick das abgeschnittene Ende des Bandwickels gefaßt und um den zentrischen Finger (24) um 180° derart 75-gewendet wird, daß das umgelegte Bandende zwischen die vorletzte Windung des Bandwickels und dessen Endwindung zu liegen kommt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der angetriebenen Büchse (22) sitzende Klemmarm (25) von einer am anderen Klemmarm (26) befestigten, am freien Ende hakenförmig abgebogenen Bogenschiene (26*) durchsetzt wird, wodurch erzielt wird, daß bei der Rückbewegung des angetriebenen Klemmarmes (25) in die Ausgangsstellung, der andere Klemmarm (26) infolge der federnden Abbremsung seines Drehzapfens go (23) stehen bleibt, wodurch das Maul der Klemmzange geöffnet wird und erst beim Anschlage des Hakenendes der Bogenschiene (26*) am bewegten Klemmarm (25) von demselben in geöffnetem Zustande mitgenommen wird, während bei der Arbeitsbewegung der bewegte Klemmarm (25) erst bis zur Schließung des Zangenmaules allein weiterverschwenkt wird und dann erst den vorgelagerten anderen Klemmarm (26) auf Drehung mitnimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Wendevorrichtung zugekehrten Seite der Bandbahn eine zu dieser normal stehende, wagrechte, längsverschiebbare Führungsstange (30) angeordnet ist, die eine wagrechte, normal an ihr befestigte Querwelle (31) trägt, an welcher mittels eines Schwingarmes (32) zwei aneinander angelenkte, 110. zwangläufig gegeneinander verschwenkbare Greifer (33, 33^) aufgehängt sind, deren gemeinsame Schwingachse (34) und der obere Greifer (33) je eine Führungsrolle (35. 38) trägt, die in den Endstellungen des Greifers auf in ihren Bahnen (35", 38") vorgesehene Führungen (39, 39" bzw. 39*, 40) auflaufen, wodurch erreicht wird, daß beim Vorschieben der Greifervorrichtung diese geöffnet und im Augenblick, wo sich ihre
    freien Enden hinter dem gebildeten Bandwickel befinden, geschlossen wird und bei ihrem Rückgang den Bandwickel unter gleichzeitigem Zusammenpressen von den Wickelfingern (14) des Haspels (10) abstreift, während in der rückwärtigen Endstellung durch Auflaufen der an dem Schwingbolzen (34) angelenkten Rolle (35) auf ihre Führungsbahn (40) die Greifervorrichtung unter gleichzeitigem Öffnen infolge ihrer Aufhängung derart geneigt wird, daß der abgenommene Bandwickel auf den auf und nieder schwingenden Tisch (41) fallen gelassen wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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