DE307328C - - Google Patents

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DE307328C
DE307328C DENDAT307328D DE307328DA DE307328C DE 307328 C DE307328 C DE 307328C DE NDAT307328 D DENDAT307328 D DE NDAT307328D DE 307328D A DE307328D A DE 307328DA DE 307328 C DE307328 C DE 307328C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/28Bands, chains, or like moving receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15e. GRUPPE
Los Angeles, Kalifornien.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern· bzw. Ablegen einzelner Bogen für Falzmaschinen o. dgl. jener Art, bei welcher die Tätigkeit der Arbeitsmittel durch die Bewegung eines in der Bahn der zugeführten Bogen befindlichen und durch letztere beeinflußten Gliedes eingeleitet wird, und sie bezweckt ein zuverlässiges und rasches Ablegen bzw'. Fördern einzelner Bogen ohne
ίο Rücksicht darauf, in welcher Weise dieselben der Ablegevorrichtung zugeführt werden.' Gemäß der Erfindung wird das durch den Bogen zwecks Steuerung der Ablegevorrichtung bewegte. Glied durch eine der die Bogen zuführenden Förderwalzen gebildet, welche zu diesem Zwecke in an sich bekannter Weise beweglich gelagert ist, so daß sie beim Eintreten des Bogens zwischen die Förderwalzen je nach der Dicke des ,Bogens selbsttätig gehoben, oder nach Austreten wieder gesenkt wird. Dieser Bewegungsau-sschlag wird erfindungsgemäß durch ein Hebelwerk auf eine zur Steuerung der Vorschubbewegung, einer Ablegebahn dienende Nockenwelle übertragen, und zwar erfolgt dies durch eine Ankerhemmung, welche mit auf der Steuerwelle befestigten Hemmklinken derart zusammenarbeitet, daß innerhalb der durch die Förderwalze ausgeführten Bewegungsperiode die Steuerwelle nur bestimmte Drehbewegungen auszuführen vermag, welche durch besonders angeordnete Nocken der Steuerwelle dann auf die Bewegungsmittel der Ablegebähn und auf andere die Ablegearbeit steuernde:, Glieder entsprechend übertragen werden, wobei zwi-, ,sehen den verschiedenen Arbeitsteilen federnde Zwischenglieder derart gebettet sind, damit ' etwaigen Brüchen durch plötzliche Kupplungsbewegungen oder sonstige^ Beanspruchungen mit Sicherheit vorgebeugt wird.. .. . , In den Zeichnungen zeigt: ' ,,
Fig. ι eine Draufsicht auf die Ablegevorrichtung teilweise im Schnitt und teilweise gebrochen, wobei das untere Ende des beweglichen Ablegetisches weggelassen ist,
Fig. 2 im Aufriß eine Hinteransicht der Vorrichtung nach Fig. 1, ebenfalls, teilweise ' " gebrochen und im Schnitt, . '■■.'''.
Fig. 3 einen lotrechten Querschnitt durch , die Vorrichtung nach Fig. 1, wobei.die Falzmaschine teilweise in gestrichelten Linien angedeutet ist, , ' '' ■-
Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Einzelteil der Fig. 3, ' " "■ . ,
Fig. 5 in · Ansicht und in senkrechtem Schnitt denjenigen Teil der Maschine, der άϊέ Antriebskupplung für den beweglichen Ablegetisch enthält, ' .'■:':..'■'
Fig. 6 in Draufsicht .die Regelungs,- bzw. Bewegungsmittel für die Ablegevor.richtung* wobei der Seitenrahmen irri wagerechten Schnitt veranschaulicht ist, :; ',,
Fig. 7 und 8 in Einzelansicht und teil-Aveisem Schnitt die auf der Steuerwelle angeordnete Kupplung,
Fig. 9 das den Antrieb vermittelnde Sperrradgetriebe, .
■ Fig. io einen Längsschnitt durch die auf der Steuer- bzw. Nockenwelle sitzenden Teile, Fig. Ii in Aufriß und teilweisem Schnitt das obere Ende des Ablegetisches, und
Fig. 12 das zugehörige untere Ende desselben.
Die Vorrichtung zum Ablegen von, Bogen hat einen elektrischen Antrieb. Wie Fig. 3 zeigt, wird Antriebskraft auf die untere der zwei Förderwalzen 1 und 2,. die das Papier oder den gefalzten Bogen von der Falzmaschine abnehmen, übertragen. Die Walze 1 ist in dem Rahmen 3 unverschiebbar gelagert, wählend die Walze 2 von einem drehbaren Arm 2' getragen wird, der durch eine Gelenkstange 2" mit der Ankerhemmung 4 verbunden ist. Diese Hemmung steuert die Tätigkeit der Nockenwelle 5, durch welche die Ablegevorrichtung und der Ablegetisch unmittelbar beeinflußt werden. Die Nockenwelle 5 hat ständig das Bestreben, sich unter dem Einflüsse des Zahnradgetriebes 6, 6', 6" und 7, 7' in Richtung des Uhrzeigers zu drehen.
Aus Fig. 4, 6 und 10 ist ersichtlich, daß die Nockenwelle 5 eine Muffe 8 trägt, auf der das Rad 7' sitzt und die lose auf die Welle 5 aufgeschoben ist und eine Reibungskupplung 9 während des Ganges der Maschine unter Vermittlung eines Stiftes 8' ständig zu drehen
35, sucht. Die Welle 5 wird für gewöhnlich durch den unteren Ankerarm 4' der Hemmung dadurch gegen Drehung gesichert, daß er. jeweilig mit der einen der zwei Sperrklinken 10 in Eingriff steht, die auf der Welle 5 in. der Bahn der Hemmungsarme 4', 4" angeordnet sind. Diese Sperrklinken sind um i8o° zueinander versetzt und auf einer auf der Welle 5 aufgekeilten, der Reibungskupplung 9 benachbarten Muffe befestigt, ebenso wie die dop-■ 45 pelten Nocken 11 und 12, die ebenfalls um 180° zueinander versetzt angeordnet sind, aber in verschiedenen Zeiträumen mit ihren > später zu erläuternden Steuerungsarmen 11' und 12' in Eingriff kommen. Ein auf der Muffe sitzendes, teilweise gezahntes Sperrad 13 (Fig. 6 und 9) besitzt Klinkenzähne sowie zwei ebene Flächen 13', von denen jede 'eine Drehung von ungefähr 300 zuläßt, bevor ein Eingriff mit seinen Steigzähnen erfolgt. .
Fig. 9 zeigt die Beziehung eines den zwangläufigen Antrieb der Welle 5 vermittelnden Sperrades 13" und des Sperrades 13 während ihres Eingriffes miteinander. Die Zahnräder
- 6", 7 und 13" sind auf einer Antriebswelle 14 angeordnet und werden während des Ganges .der Maschine stetig angetrieben. Das eine Ende eier Welle 14 ist in einem drehbaren Arm 14' gelagert, wobei eine Feder 14" (Fig. 6) dazu dient, hinlängliche Nachgiebigkeit des Eingriffes zwischen den Rädern 13, 13" zu sichern, um einen Bruch beim Kuppeln dieser beiden Zahnräder zu vermeiden.
Die Welle 5 wird von dem Zahnrade 7' und der Reibungskupplung 9 aus ständig gedreht, wobei aber dieser zwangläufige Antrieb der Welle durch die Zahnräder 13, 13" in dem Maße unterbrochen wird, als dieselben miteinander in und außer Eingriff kommen; mit anderen Worten soll durch die Tätigkeit der Hemmklinken 10 die Arbei.tswelle in ihrem Gange aufgehalten werden, während sich ein Bogen zwischen den Förderwalzen 1, ,2 befindet; sobald derselbe aber von den Walzen freigegeben ist, sollen die Ablegemittel sofort in Tätigkeit treten. Zu diesem Behufe ist die obere, Förderwalze 2 so angeordnet, daß sie die Hemmung 4 unmittelbar steuert, in der Weise, daß die untere Sperrklinke 10 frei-, gegeben und die obere in Eingriff gebracht wird, worauf dann die obere Sperrklinke freigegeben wird und die Welle 5 mit den an ihr. sitzenden Nocken eine halbe Umdrehung ausführen kann.
Aus den Fig. 3, 4 und 6 ist zu ersehen, daß die Gelenkstange 2", deren oberes Ende mit dem Hebel 2' verbunden ist, an den auf einer Welle 15' sitzenden Hebel .15 angeschlossen ist. Die Welle 15' trägt auch die Hemmung4. Auf ihr ist ferner ein Arm 17 aufgekeilt und so angeordnet, daß er die Hemmung 4 beeinfraßt (Fig. 4), und zwar durch eine Feder 16 und eine den Hemmarm 4' tragende Muffe 16' (Fig. 6), die lose auf der genannten Welle sitzen. Der Arm 17 ist mit einem Stift 16" versehen, der den Zweck hat, der Hemmung 4 eine untere Stütze zu bieten, wobei die die Hemmung tragende Welle 5 durch die gewählten Getriebe im Vergleich mit der Förderwalze 2 in einem ungefähren Verhältnis von 20 zu ι angetrieben wird. Eine Drehfeder 17', die am Ende der Welle 15' sitzt, wirkt überdies gegen einen gleichfalls auf dieser Welle befestigten Ring 17", zum Zwecke, unter Vermittlung des Stiftes 16" den' Eingriff des Armes 4' mit jener Sperrklinke 10 zu sichern, welche sich jeweilig in ihrer unteren Stellung befindet. Durch entsprechende Wahl der beschriebenen Teile wird ermöglicht, daß der Ankerarm 4' einen genügenden Ausschlag ausführen kann, um die in Eingriff stehende Klinke sowohl beim Eintritt als auch1 beim Austritt eines gefalzten Papierbogens in und aus den Förderwalzen freizugeben.
Eine über der Steuerwelle 15' gelagerte Welle 18 trägt einen. Hebel 12', und eine zwi-
sehen den beiden versetzt gelagerte Welle 19 einen Hebel 11', die mit den durch die Welle 5 bewegten Nocken 12 bzw. 11 zusammenarbeitenEin auf der Welle 1.9 sitzender Hebel 19' utfd eine an letzterem verbolzte ,Gelenkstange ■ig"' dienen dazu,' die' Welle 19 mit einer im oberen Gestellteile gelagerten Welle 20 (Fig. 1) zu verbinden. Die; Welle 1.8 trägt eine Anzahl gebogener, für gewöhnlich in die Öahn der abzulegenden-Bogen ragender Greifer 21, die in Ringnuten 1" liegen, welche in der unteren Förderwalze 1 eingeschnitten sind. Ein auf der Welle 18 sitzender Hebelarm 22 !trägt einen Stift 22' (Fig. 4),- welcher in einen Schlitz 23' eingreift, der in einen hin und her gehenden Arm 23 eingeschnitten ist. Der Arm 23 ist in einem Greiferblock 24 drehbar verbolzt (Fig. 5) und wird durch eine Feder 24' für gewöhnlich gegen die Stellschraube 23" gehalten (Fig: 4 und 5). Der Block 24 ist mit einem Ring oder einer Muffe 25 drehbar verbolzt, welche mit einer langen Schraubenfeder 25' verbunden ist, die den Ring und den Block 24 ■, ständig zu drehen sucht. Die
.25 obere Walze 26 des Äblegebandes'28 trägt an ihrem Ende einen Flansch 26', ' der in einer Nut 24" gleitet,' die im Block 24 angeordnet ist (Fig. 5) und etwas breiter ist als die Dicke des Flansches,' der durch die Wirkung der Feder 24' in dem Ausschnitt 24" seitlich festgeklemmt wird. Auf dem Zapfenlager der Walze 26 ist ein zweiter Kuppelblock 27 drehbar angeordnet, welcher den Flansch 26 ebenfalls mittels einer Nut 27" auf der entgegengesetzten Seite unter Wirkung einer Feder 27' gefaßt hält. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Federn 24' und 27' in entgegengesetzter Richtung wirken, so daß die zugehörigen Kupplungsblöcke den Flansch 26' mit entgegengesetzten Kräften klemmen. Durch seine drehbare Anordnung auf dem Ring 25 kann.der Kupplungsblock 24 durch die Arme 22 und 23 derart beeinflußt werden, daß letzterer dem Kupplungsblock und der Walze 26 eine vorher festgesetzte Vorschubbewegung erteilt.. ■" ' " ,'
Wie aus den Fig. 3, 11 und 12 ersichtlich
ist, besteht der Ablegetisch aus einem straff-, gespannten Gewebeband 28, welches sich über die Gesamtbreite der Maschine erstreckt und in Abständen mit Querleisten 28' ausgestattet ist,, mittels welcher die'Ablegebahn mit der ihr erteilten Vorschubbewegung angetrieben wird. Das untere Ende dieser Bahn 28 läuft über eine Walze 29 (Fig. 12), welche zwischen Seitenstücken 29' des 'Tischrahmens gelagert ist, an deren hinteren Enden ein nach aufwärts gekrümmter, zur Aufnahme der Bogen dienerider" Arm; 30' mittels der Winkelstücke
■60 30' befestigt ist. Nahe dem vorderen Teile der Bänderbahn benachbart' sind, wie■■ die Fig. 11 zeigt, Stützen 31 angeordnet zur Lagerung einer Welle 31', welche die an den. Enden .· gewichtsbelasteter Arme , 3 2' l angelenkten Zuhaltungen 32 trägt .
Wie bereits erwähnt, dient die; Gelenkstange 19" zur Vei bindung der Wellen 19 und 20 für deren-* gemeinsame Tätigkeit. Die Welle 20 (Fig. ι und 3) erstreckt sich quer über die ganze Breite'der Maschine und. ist mit einer Anzahl von gegen die Oberseite des abzulegenden Bogens wirkenden Zuhaltefingern ,20' ausgestattet, die unter Vermittlung einer an einem· Ende der Welle angeordneten Drehfeder 20" (Fig. ι) · für gewöhnlich in gehobener Stellung gehalten werden. Die Stange 19" ist ,mit der erwähnten Welle 20 (Fig. 3), nachgiebigverbunden. " Zu diesem Zwecke ist das obere Ende der Stange 19" durch einen Bolzen 33' mit einem Hebelarm 33 verbunden, welcher auf der'Welle 20 befestigt ist, wobei eine an diesem Ende der Welle 20 aufgewundene Feder 33" mit ihrem einen Ende sich gegen den vorstehenden Bolzen 33' legt. Das andere Ende der Feder liegt, wie Fig. 1 zeigt, gegen einen Stift 34' eines auf der Welle 20 sitzenden Flansches 34, wodurch diese Welle zusammen mit den Zuhaltefingern 20' auf Drehung beansprucht wird. Der auf der Muffe 8 befestigte Zahntrieb 7' (Fig. 10) upd die der Muffe benachbarte Reibungskupplung 9 werden während der Tätigkeit der Maschine ununterbrochen angetrieben. Die besondere Einrichtung dieser Kupplung erhellt aus den Fig. 7 und 8. Sie besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Blöcken 38, 39, welche zur Aufnahme der Welle 5 halbzylindrisch ausgenommen und in diesen Ausnehmungen mit Leder 40 gefüttert sind.· Zur Verbindung der Kuppelhälften dienen Schrauben 38', 39' und eine zwischengebettete Feder 39", durch deren Wirkung die Kuppelblöcke fest gegen die Welle 5 gedrückt werden.
Die Wirkungsweise der Ablegevorrichtung ist nunmehr leicht verfolgbar. ,Die gefalzten Bogen werden den Förderwalzen 1, 2 in bekannter Weise einzeln, z. B. von einer Falzmaschine mittels einer Bänderbahn o. dgl. oder auch von Hand aus zugeführt; Durch das Eintreten jedes Bogens zwischen die'Förderwalzen wird die beweglich gelagerte Wälze 2 um die'Dicke des gefalzten Bogens gehoben, und diese Bewegung wird durch die Hebelglieder 2', 2" und deren Verbindung mit dem Anker 4 in entsprechend verstärktem Maße auf letzteren derart übertragen, daß sein unterer Arm 4' mit der unteren Hemmklinke 10 der Welle 5 außer Eingriff tritj;. ' Gleichzeitig,_ wird der obere Arm 4" des Ankers 4 genügend herabgezogen, um mit der oberen Klinke 10
. .-.&■■■·
nach Drehung der Welle 5 um ungefähr 300 in Eingriff zu treten und dadurch die. Welle wieder aufzuhalten. Durch die bereits beschriebene, auf der Ankerwelle 15'vorgesehene Federanordnung 16, 16' und 17, 17' wird dem Anker'4 mit Bezug auf. die Förderwalze 2 genügende Nachgiebigkeit verliehen, so daß sich die Bewegungsvermittlung jeder gewünschten Bogenstärke leicht anzupassen vermag.
ίο Die Nocken 11, 12 sind auf der Welle 5 derart angeordnet, daß während der eingeleiteten Drehung keiner der Steuerungsarme . 11', 12' mit ihnen in Eingriff tritt, wobei aber durch die eingeleitete Drehbewegung die ver-
■J-5 schiedenen Arbeitsteile für ihre Tätigkeit bereitgestellt worden sind, sobald die hintere Kante des Bogens die Förderwalzen 1, 2 verläßt. Sobald dies erfolgt, sinkt die Förderwalze 2 wieder auf die Walze 1 herab, wodurch die obere Hemmklinke 10 durch den Ankerarm 4" wieder ausgelöst wird und die weitere Drehung der Welle 5 ermöglicht. In diesem Augenblick treten die Steigräder 13 und 13" miteinander in Eingriff, wodurch die Welle 5 jetzt zwangläufig um einen Winkel von ungefähr 150° verdreht wird und die folgende Tätigkeit der durch sie beeinflußten Teile hervorbringt. Der Nocken 12 bewegt den Hebel 12', wodurch die gekrümmten Finger 21 aus den Nuten der Förderwalze 1 zurückgezogen werden und unmittelbar darauf das Kuppelstück 24 in Tätigkeit tritt. Dies erfolgt durch den Hebel 22 und das Gleitstück 23 derart, daß das Kuppelstück 24, welches den Flansch 26' der das Ablegeband trägenden Walze 26 klemmt, der letzteren eine Drehung erteilt, wodurch die Bahn 28 um ein entsprechendes Stück vorgeschoben wird. Diese" Vorschubbewegung ist durch die Stellschraube 23" (Fig. 4) einstellbar. Das obere Kuppelstück 27 (Fig, 5) steht fest und gestattet dem Flansch 26' in seinem Schlitz 27" zu gleiten, wenn die Walze 26 in Richtung des Uhrzeigers gedreht wird, ihre entgegengesetzte Drehung aber durch seinen Klemmdruck gegegen den Flansch 26' verhindert.
Bei der fortgesetzten Drehung der Welle 5, wobei die · einzelnen Bewegungsperioden einander rasch folgen, gelangt der Nocken 11 mit • 5° dem Hebelarm 11' in Eingriff, bevor der eben beschriebene Arbeitsvorgang beendet ist. Durch diesen Eingriff wird die Welle 19 und durch die Verbindungsglieder der letzteren auch die Welle 20 bewegt, derart, daß die Zu-, haltefmger 20' gegen den aus den Förderwalzen i, 2 eben ausgestoßenen Bogen hinbewegt werden, so daß er mit Sicherheit auf den Ablegetisch herabfällt. Die Zuhalturigsklötze 32 (Fig. 11) sind mit nach aufwärts
0p gebogenen Vorder- und Hinterteilen versehen, so daß die Vorderkante des jeweilig abgelegten Bogens in bekannter Weise leicht unter dieselben treten kann. Die Stellung der Klötze 32 richtet sich je nach der Größe der abzulegenden Bogen. Wie Fig. 11 zeigt, wird für die anfängliche Tätigkeit der Vorrichtung auf der Ablegebahn 28 ein Klotz 41 angebracht, dessen geneigte Fläche: zur Rieht- -gebung der aufeinander auf reitenden Bogen dient. Der Nocken 12 ist inzwischen so weit gelangt, daß sein Steuerarm 12' wieder außer Wirkung ,tritt, so daß die Greifer 21 abermals in jene Stellung zurückkehren, in welcher sie die hintere Kante des Bogens für einen Augenblick unterstützen, bevor die Finger 20' durch das Außereingrifftreten des Nockens 11 mit dem Hebelarm 11' abermals ausgelöst werden.
In diesem Zeitpunkte hat die Nockenwelle 5 einen Weg von i8o° zurückgelegt, und ihre Weiterdrehung wird durch den Ankerarm 4', dessen Nase sich hinter die Klinke 10 legt, die jetzt wieder in die untere Stellung gelangt ist, .unterbrochen, womit der einmalige Arbeitsvorgang der Maschine beendet ist. Die erwähnten, im Zusammenhange mit dieser Ankersteuervorrichtung wirkenden . Federn und Zuhaltevorrichtungen dienen dazu, Brüche oder Schäden sonstiger Art im Falle plötzlicher Stauungen oder bei sonstigen Vorgängen zu verhüten. ■

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Fördern bzw. Ablegen einzelner Bogen für Falzmaschinen o. dgl., deren Tätigkeit durch die Bewegung eines in der Bahn des ihr zugeführten Bogens befindlichen und durch letzteren beeinflußten Gliedes' eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Bogen bewegte Glied durch eine der die Bogen der Ablegevorrichtung zuführenden Förderwalzen (2) gebildet wird, welche' durch Arme (2', 2") ! mit einer Ankerhemmung (4) verbunden ist, durch welche die jeweilige Drehung einer zur Steuerung der Vorschubbewegung der Ablegebahn (28) dienenden Steuerwelle (5) geregelt wird, wenn die Förderwalze (2) durch das Eintreten des Bogens gehoben bzw. beim Austreten desselben aus den Förd'erwalzen wieder gesenkt wird:
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stetig angetriebene Steuerweile (5) mit zueinander versetzten Hemmklinken (10) ausgestattet ist, welche durch entsprechende Arme (4', 4") der Ankerhemmung (4) beim Hoch- und Niedergehen der Förderwalze (2) abwechselnd aufgehalten werden, um
die Drehung der Steuerwelle (5) innerhalb der Bogenförderung zwangläufig zu regeln.
3. Vorrichtung nach 'Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (5) ein verstümmeltes Sperrad (13) trägt, welches mit einem stetig angetriebenen, in einem federnd abgestützten Arm (14'). gelagerten Sperrad (13") in Eingriff steht, wodurch der Steuerwelle innerhalb der Auslösungsperiode, der Hemmklinken (10) eine jeweilig durch den Eingriff der Zähneanzahl ihres Triebrades (13) entsprechende zwangläufige Drehbewegung erteilt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Steuerwelle (5) von einem Zahntrieb (7') aus erfolgt, welcher mittels einer Muffe (8) eine die Steuerwelle durch Reibung mitnehmende Kuppelmuffe (9) derart beeinflußt, daß bei ausgelösten Hemmklinken (10) die Drehung der Steuerwelle durch die Kupplung eingeleitet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß: auf der Nabe des die Steuerwelle (5) zwängläufig drehenden Sperrades (13) zueinander versetzt liegende Nockenpäare (11, 12) befestigt sind, durch welche bei Verdrehung der Steuerwelle entsprechende, in der Bahn der Nocken liegende Arme (11', 12') bewegt werden, deren einer (11') durch ein auf einer Welle (19) sitzendes Hebelwerk-(19', 19") die beim Ablegen des Bogens über denselben greifenden Einger (20') und deren anderer (12') unter Vermittlung einer Welle (18) einerseits mehrere unter den Bogen greifende Finger (21) und andererseits ein den Vorschub auf die Wälze (26) der Ablegebahn vermittelndes einstellbares Kuppelwerk (24) steuert. '
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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