DE3209709A1 - Maschine fuer die fertigung von schmuckketten - Google Patents

Maschine fuer die fertigung von schmuckketten

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DE3209709A1 DE19823209709 DE3209709A DE3209709A1 DE 3209709 A1 DE3209709 A1 DE 3209709A1 DE 19823209709 DE19823209709 DE 19823209709 DE 3209709 A DE3209709 A DE 3209709A DE 3209709 A1 DE3209709 A1 DE 3209709A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L11/00Making chains or chain links of special shape
    • B21L11/005Making ornamental chains
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Maschine für die Fertigung von Schmackketten
  • B e s c h r e i b u n g Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine fiir di.e fertigung von in sich verdrehten Schmuckketten, welche auch als "Kordel-" oder "französische" Ketten bekannt sind, aus einem Ausgangsmaterial in Form von Metalldraht.
  • Bei einer Kette der genannten Art werden aufeinander folgende Glieder jeweils um ein Zwölftel einer vollen Drehung gegeneinander v-?r(1reht; an die Kette angefügt iind dabei jeweils in des drittletzte voraufgegangene, womit also im rechten Winkel. dazu stehende Glieds eingehängt.
  • Damit ergibt sich eine Kette, d.cren Aufbau demjenigen von drei jeweils um eine t)ritteldrehung gegeneinander verdrehten unc1 da.bei miteinander verflochtenen Gliederetten entspricht, und welche das Aussehen einer ge-drill ten Kordel hat.
  • Derartige Ketten können mit herkömmlichen automatischen Kettenfertigungsmaschinen nicht hergestellt werden, ihre Fertigung erfordert vielmehr äußerst komplizierte und damit teure Maschinen, deren Einstellung und Wartung einen hohen Aufwand erfordert.
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer zuverlässig arbeitenden, dabei jedoch relativ einfachen und wirtschaftlichen Maschine für die vollkonmen automatische Fertigung von Schmuckketten der genannten Art.
  • Bei einer derartigen Maschine ist das genannte Zie gemäß der Windung erreicht durch einen intermittierend in Drehung versetzbaren Dorn zum Aufwickeln des Metalldrahts in Form einer Schraubenlinie, durch eine Greif- und Schließzange, welche zum Ergreifen der jeweils letten Windung des aufgewickelten Drahts, zum Anfügen derselben an ein bereits fertiggestelltes Teil einer Kette und zum Schließen derselben senkrecht zur Achse des Dorns bewegbar ist, durch Einrichtungen zum Ausrichten der letzten Windung des Drahts in der Bewegungsbahn der Zange und zum Wegbewegen des Dorns von der Zange, durch eine rotierende Schneideinrichtung zum Abschneiden der noch auf dem Dorn befindlichen und bereits von der Zange ergriffenen letzten Drahtwindung und durch eine der Greif- und Schließzange gegenüber angeordnete, axialverschiebliche und drehbare elastische Halterung zum Festhalten des bereits geformten Teils der Kette während des Anbringens des jeweils nächsten Gliedes mittels der Zange, zum Zurückziehen der Kette jeweils um die Länge eines Glieds und zum Verdrehen derselben um jeweils etwa ein Zwölftel einer vollen Umdrehung.
  • Eine Maschine der vorstehend beschriebenen Art hat einen relativ einfachen Aufbau und arbeitet besonders zuverlässig. Sie arbeitet nach einem sehr logischen und wirtschaftlichen Prinzip und ermöglicht die Fertigung von Ketten der genannten Art aus Metalldraht in einem fortlaufenden Arbeitsgang mit einer befriedigenden Arbeitsgeschwindigkeit.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Gesamtdarstellung der verschiedenen Teile einer Maschine für die Fertigung von Kordelketten in einer zur Achse eines Wickeldorns und der Bewegungsrichtung einer Greif- und Schließzange lotrechten Draufsicht, Fig. 2 eine Stirnansicht des Wickeldorns mit einem darauf gewickelten Metalldraht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1, Fig.
  • eine teilweise im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 dargestellte Ansicht der Greif- und Schließzange und ihres Antriebs, Fig. 4 eine Ansicht einer elastischen Halterung in Richtung des Pfeils IV in Fig. 1, Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 um 90° verdrehte Schnittansicht der elastischen Halterung und ihres Antriebs, Fig. 6 eine Ansicht eines Einzelteils der elastischen Halterung im Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 1, Fig. 7 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils VII in Fig. 6, Fig. 8 eine schematisierte Seitenansicht eines fertiggestellten Kettenabschnitts, Fig. 9 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeils IX in Fig. 8 und Fig. 10 eine Darstellung der Form einer zum Formen eines Kettenglieds von der Drahtwicklung abgeschnittenen Draht windung.
  • Der Aufbau einer mittels der beschriebenen Maschine herstellbaren Kette ist in Fig. 8 und 9 dargestellt. In diesen Figuren erkennt man, daß das zuletzt angefügte Glied 1 um ein Zwölftel einer Umdrehung gegenüber dem unmittelbar voraufgehenden Glied 2 verdreht und in das drittletzte voraufgegangene, somit zu ihm im rechten Winkel ausgerichtete Glied 4 eingehängt ist. Die angegebenen Winkelbeziehungen stellen den Idealfall für den Aufbau der Kette dar und können sich während der Fertigung der Kette geringfügig ändern. Insgesamt ergibt sich jedoch ein Aufbau aus drei jeweils um ein Drittel einer Umdrehung gegeneinander versetzten und miteinander verflochtenen Ketten 1/4, 2/5 und 3/6. An der Außenseite hat die fertige Kette in Schraubenlinien verlaufende Konturen, so daß sie einer aus drei Strängen zusammengedrehten Kordel ähnelt.
  • In Fig. 1 ist die Gesamtanordnung der einzelnen Teile der Maschine dargestellt. Auf einem Unterbau 0 sind eine Wlckeldornbaugrppe 10, eine Greif- und Schließzangenbaugruppe 20, eine Schneidbaugruppe 30 und eine Kette halterungsbaugruppe 40 angeordnet.
  • Die Baugruppe 10 enthält einen in einer Führung 12 gelagerten Wickeldorn 11, welcher zum Aufwickeln eines Netalldrahts 14 zu einem schraubenlinienförmigen Wickel 15 über einen Antrieb 13 intermittierend für jeweils eine Umirehung antreibbar ist. Wie man in Fig. 2 erkennt, hat der Dorn 11 an seinem freien Ende eine Abflachung 18, welche das Abschneiden der dem freien Ende des Dorns zunächst liegenden letzten Drahtwindung entlang einer Linie 16 ermöglicht. Zur Ausrichtung auf eine mit ihm zusammenwirkende Greif- und Schließzange 21 ist der Dorn 11 in Axialrichtung verstellbar. Anderenfalls kann auch die genannte Zange quer, d.h. also in Längsrichtung des Dorns verstellbar sein.
  • Die zu der Baugruppe 20 gehörende Greif- und Schließzcmge 21 ist am Ende eines Schafts 22 angeordnet, welcher axialverschieblich in einem Lager 23 geführt ist. Sobald die letzte Windung des auf dem Dorn 11 befindlichen Wikkels 15 auf die Zange 21 ausgerichtet ist, wird diese mittels im folgenden beschriebener Betätigungseinrichtungen vorgeschoben, um die letzte Windung zu ergreifen und sie auf dem Dorn 11 festzuhalten.
  • Die Schneidbaugruppe 30 weist ein Kreissägeblatt oder eine Frässcheibe 31 auf, welche in einem Schneidkopf 32 gelagert und mittels einer Vorschubeinric r tung 33 in Richtung auf den Dorn 11 zu und von ihm weg bewegbar ist. Bei der Vorschubbewegung wird das Sägeblatt 31 angetrieben, um die letzte Windung des Wickels 15 entlang der Linie 16 in Fig. 2 abzuschneiden. Damit verbleibt dann in der Greif- und Schließzange 21 ein offenes Glied 17, welches im wesentlichen die in Fig. 10 gezeigte Form aufweist.
  • Nach dem Lösen der Zange 21 vom Dorn 11 durch Zurückziehen des Letzteren oder durch Querverschiebung der Zange selbst wird diese in Axialrichtung auf die Kettenhalterungsbaugruppe 40 zu vorgeschoben.
  • Die Baugruppe 40 weist einen Rohrkörper 41 auf, welcher axialverschieblich in einer drehbar in einem Lager 45 gelagerten Buchse 44 geführt ist und in seinem der Zange 21 zugewandten Endstück ein von einer Feder 43 umgebenes, elastisches Haltefutter 42 enthält. Die Buchse 44 ist über einen Freilauf 46 mit einem Antriebshebel 47 verbunden. Mittels im folgenden beschriebener Antriebseinrichtungen sind der Rohrkörper 41 intermittierend in Axialrichtung bewegbar und die Buchse 4 über den Antriebshebel 47 schrittweise verdrehbar. Das Lager 45 trägt außerdem einen Arm 48 mit einer in kurzem Abstand vor dem Haltefutter 42 angeordneten, einstellbaren Führung 49.
  • Ein in das Haltefutter 42 eingezogenes Stück der bereits fertiggestellten Kette tritt am gegenüberliegenden Ende des Rohrkörpers 41 aus und verläuft von dort zu einer nicht gezeigten Auswickeleinrichtung.
  • Nachdem die Zange 21 das offene Glied 17 vom Dorn 11 angenommen hat, wird sie in Richtung auf das Ealtefutter 42 und die darin festgehaltene Kette vorgeschoben, um das offene Glied 17 unter Führung durch die entsprechend eingestellte Führung 49 so weit an die bereits gefertigte Kette heranzuführen, daß es sich an deren drittletztem, im wesentlichen rechtwinklig dazu augerichteten Glied einhängen läßt. Darauf wird die Zange 21 geschlossen, um das Glied 17 fest an die Kette anzusaugen. Im geschlossenen Zustand der Zange 21 wird das elastische Haltefutter 42 dann um einen Schitt vorgeschoben, so daß das zuletzt angefügte Glied um einen entsprechenden Schritt tiefer in das Futter eindringt und damit die bisherige Axialstellung des voraufgegangenen Glieds einnimmt.
  • Darauf wird dann die Zange 21 zurückgezogen, das Haltefutter 42 keht in seine Ausgangsstellung zurück, und der Rohrkörper 41 wird über den Antriebshebel 47 und den Freilauf 46 um etwa ein Zwölftel einer vollen Drehung fortgedreht, so daß das zuletzt angefügte Kettenglied nun auch die bisherige Winkelstellung des voraufgeg2ngenen Glieds einnimmt.
  • Damit ist ein Arbeitsspiel der Maschine abgeschlossen und ein neues Arbeitsspiel zum Anfügen eines Weiteren Glieds an die Kette kann beginnen.
  • Während des Durchgangs durch das elastische Haltefutter 42 wird die Kette unter einen gewissen Zugspannung gehalten, um die Ausrichtung der Kettenglieder relativ zueinander zu unterstützen.
  • Für die Fertigung von Ketten mit verschiedenen Abmessungen sind einzelne Teile, insbesondere der Wickeldorn 11, die Zange 21 und das elastische Haltefutter 42 ausazechselber. Die vorstehend beschriebenen Bewegungsabläufe sind durch entsprechende Einstellung der Teile der maschine allfeinander sowie auf die jeweiligen Abmessungen abstimmbar.
  • Die Betätigung der verschiedenen Werkzeuge und Einrichtungen kann, wie bei Maschinen dieser Art üblich, über Nockentriebe erfolgen, wobei jedoch auch andere Antriebs-und Betätigungseinrichtungen in Frage kommen können.
  • Die vorstehende Beschreibung des Gesamtaufbaus und der Wirkungsweise der Maschine sei nun ergänzt durch eine Erläuterung von Einzelheiten des Aufbaus und der Betäti- gungseinrichtungen der Greif- und Schlie.zange und der Halterungsbaugruppe.
  • Wie man in Fig. 3 erkennt, weist die Greif- und Schließzange 21 zwei an einem Tragteil derselben angelenkte Greifhebel 24 auf, welche an ihren vordeßen Enden in kreisbogenförmig ausgerundeten Backen 25 zum formschlüssigen Ergreifen jeweils eines Glies 17 auslaufen. Der axialverschiebliche Schaft 22 trägt am hinteren Ende einen Bund 26 und ist von einer Bohrung durchsetzt, in welcher ein Stab 27 axialverschieblich geführt ist. Dieser hat am vorderen Ende eine Spitze 28, welche zum Schließen der Zange zwischen die hinteren Enden der Greifhebel 24 einführbar ist. Mit einem am Bund 26 hervorstehenden Teil ist der Schaft 22 in einer an der Führung 23 angebrachten Schiene 23' geführt und durch eine Feder 29 in die zurückgezogene Stellung belastet. Die axialen Beasegingen des Schafts 22 und des Stabs 27 sind über eine Betätigungsanordnung 60 gesteuert.
  • Die Betätigungsanordnung 60 enthält zwei Nocken 61 und 62, welche gemeinsam auf einer drehbar auf dem Unterbau 0 gelagerten und von einem (nicht gezeigten) Motor antreibbaren Welle 90 befestigt sind. Die Welle 90 dient auch dem Antrieb der übrigen Baugruppen der Maschine. Mit den Nocken 61, 62 zusammenwirkende, rollenbestückte Abtastglieder 63, 64 sind verstellbar an jeweils einem abgewinkelten Kipphebel 65 bzw. 66 befestigt.
  • Die Kipphebel 65, 66 sind in einem Gelenk 69 auf dem Unterbau 0 gelagert und tragen an ihren anderen Enden jeweils eine Einstellschraube 67 bzw. 68, welche an dem am hinteren Endstück des Schafts 22 angebrachten Bund 26 bzw. am hinteren Ende des Druckstabs 27 angreifen. Auf diese Weise steuern die beiden auf der Welle 90 sitzenden Nocken 61 und 62 voneinander unabhängig den Vorschub der Zange 21 und das Schließen derselben durch Einführen der Spitze 28 des Druckstabs 27 zwischen die Greifhebel 24.
  • Die Profile der beiden Nocken 61, 62 setzen sich jeweils aus mehreren Abschnitten zusammen, nämlich zunächst einem konzentrischen Abschnitt 61a bzw. 62a kleinsten Durchmessers entsprechend der zurückgezogenen Ruhestellung der Zange 21. Diesem Abschnitt entspricht eine Zeitspanne, während welcher der Dorn 11 eine Windung des Drahts 14 aufwickelt und die letzte Windung des Wickels 15 auf die Zange 21 ausgerichtet wird. Eine erste Anstiegsflanke 61b bzw. 62b bewirkt den Vorschub der Zange 21 bis in die Stellung zum Ergreifen der letzten Windung des Wickels 15 auf dem Dorn 11 und das teilweise Schließen der Backen 25, ohne dabei jedoch die Drahtwindung zusammenzudrücken. Ein weiterer konzentrischer Abschnitt 61c bzw. 62c entspricht der Zeitspanne, während welcher das Sägeblatt 31 ein offenes Glied 17 von dem Wickel 15 abschneidet, wobei dieses von der Zange 21 festgehalten wird, und der Dorn 11 anschließend aus dem Vorschubweg der Zange 21 zurückgezogen wird. Eine zweite AnstiegsflanIe 61d, 62d bewirkt d mn den Vorschub der Zange 21 bis in die Stellung zum Anbringen des von ihr ergriffenen Glieds 17 an der Kette innerhalb des elastischen Haltefutters 42. Eine allein an dem einen Nocken 62 geformte dritte Anstiegsflanke 62e bewirkt anschließend den alleinigen Vorschub des Druckstabs 27 und damit das Schließen der Zange zum Befestigen des Glieds 17 an der bereits vorhandenen Kette. Ein letzter konzentrischer Abschnitt 61f bzw. 62f entspricht der Zeitspanne, während welcher sich das Haltefutter 42 vorwärts bewegt, um das zuletzt angefügte Kettenglied darin einwärts zu schieben. Eine anschließende Abstiegsflanke 61g bzw. 62g bewirkt schließlich die Rückkehr der Zange 21 in die Ausgangsstellung.
  • Das wie bereits erläutert axialverschieblich in der Buchse 44 geführte Rohrstück 41 ist durch den Eingriff einer die Buchse 44 durchsetzenden Schraube 44' mit einer Axialnut 41' des Rohrstücks gegen Verdrehung in der Buchse gesichert (Fig. 4). Wie man in Fig. 6 erkennt, hat das elastische Haltefutter 42 drei ihm seine Elastizität verleihende Längsschlitze 42' und ist an seinem hinteren Ende mittels einer Madenschraube 410 im Rohrstück 41 befestigt. Am hinteren Ende trägt das Rohrstück 41 einen Flansch t-F1 It w an welchem ein Antrieb für seine Axialbewogungen angreift.
  • Der zum Fortdrehen des elastischen Haltefutters 42 um jeweils etwa eine zwölftel Drehung über den Freilauf 46 mit dem Rohrkörper 41 verbundene Antriebshebel 47 ist durch eine in Fig. 5 dargestellte Betätigungsanordnung 70 gesteuert. Zu dieser gehört eine längenverstellbare Koppelstange 71, welche mit einem Ende am Antriebshebel 47 und mit dem anderen an einem mittels einer Schraubspindel 73 einstellbaren Punkt 72 eines auf einer Welle 75 befestigten Hebels 74 angelenkt ist. Die im Unterbau 0 der Maschine gelagerte Welle 75 trägt einen weiteren Hebel 76 mit einer als Abtastglied ausgebildeten Rolle 77, welche in einer Steuernut 78 eines auf der bereits genannten Nockenwelle 90 sitzenden Axialnockenkörpers 79 geführt ist. Der Nockenkörper 79 erzeugt eine schwingende Bewegung der Hebel 76 und 74 und damit eine alternierende Längsbewegung der Koppelstange 71, deren Amplitude mittels der Schraubspindel 73 einstellbar ist. Auf diese Weise ist ein intermittierendes Fortdrehen des elastischen Haltefutters 42 bewirkbar, mit der Möglichkeit, den jeweiligen Drehwinkel genau einzustellen und damit ein exaktes Zusammenfügen der Kette zu gewährleisten.
  • Eine in Fig. 4 und 5 dargestellte, die Axialbewegungen des elastischen Haltefutters 42 steuernde Betätigungsanordnung 80 weist einen für den Vorschub des Rohrkörpers 41 an dessen Flansch 41" angreifenden Anschlag 81 auf, während die Rückziehbewegung des Rohrkörpers 41 durch eine Feder 82 bewerkstelligt wird. Der Anschlag 81 sitzt an einem Ende eines mittels einer Welle 84 im Unterbau 0 gelagerten Kipphebels 83, dessen anderes Ende über eine Einstellschraube 85 und einen Anschlag 87 mit einer Schubstange 86 verbunden ist. Die axialverschieblich im Unterbau 0 geführte Schub stange 86 stützt sich über eine an ihrem anderen Ende gelagerte Rolle 88 an einem auf der bereits genannten Nockenwelle 90 befestigten Nocken 89 ab. Die Anstiegsflanke des Nockens 89 erzeugt somit eine Vorwärtsbewegung des elastischen Haltefutters 42, während welcher das zuletzt geformte Kettenglied in das Haltefutter eingeschoben und die fertige Kette um ein Stück darin zurückgezogen wird, worauf das Haltefutter sofort wieder in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Die Einstellschraube 85 ermöglicht die genaue Einstellung des elastischen Haltefutters 42 in bezug auf die ihm gegenüber angeordnete Greif- und Schließzange 21.
  • Wie man aus der vorstehenden Erläuterung erkennt, bewirken die Betatigungs- und Steuereinrichtungen der Greif-und Schließzange und des elastischen Halte futters genau auSeinander abgestimmte und in der richtigen Reihenfolge ablaufende Bewegungen der genannten Teile mit der Möglichkeit einer äußerst genauen Einstellung der einzelnen Funktionsparameter für die ordnungsgemäße Fertigung von Ketten selbst mit den kleinsten Abmessungen.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Maschine für die Fertigung von Schmuckketten P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Maschine für die Fertigung von in sich verdrehten Schmuckketten, sogenannten "Kordel-" oder "französischen Ketten aus einem Ausgangsmaterial in Form von Metalldraht, g e k e n n z e i c h n e t durch einen intermittierend in Drehung versetzbaren Dorn (11) zum AuSwikkeln des Metalldrahts (14) in einer Schraubenlinie, durch eine lotrecht zur Achse des Dorns bewegbare Greif-und Schließzange (21) zum Ergreifen der letzten Windung (17) des Drahtwickels (15), Anfügen derselben an ein bereits gefertigtes Stück der Kette und Schließen derselben, durch Einrichtungen (13) zum Ausrichten der letzten Drahtwindung in der Bewegungsbah n der Zange und zum Entfernen des Dorns aus der Bewegungsbahn, durch eine rotierende Schneideinrichtung (31) zum Abschneiden der noch auf den Dorn (11) gewickelten und bereits von der nanSe (21) ergriffenen letzten Windung, und durch eine Halteeinrichtung mit einem der Greif- und Schließzange (21) in Bewgungsrichtung gegenüber angeordneten, elastischen Haltefutter (42), welches zum Festhalten des bereits gefertigten Kettenstücks beim Anfügen eines weiteren Glieds (17) mittels der Zange (21), zum Zurückziehen des Kettenstücks um jeweils einen seiner teilung entsprechenden Schritt und zum Weiterdrehen des Kettenstücks um jezs ils etra eine zwölftel Drehung axialverschieblich und drehbar gelagert ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Dorn (11) eine Abflachung (18) für den Eintritt des rotierenden Schneidwerkzeugs (31) beim Abschneiden der letzten Drahtwindung aufweist.
  3. 3- Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Dorn (11) zum Ausrichten der letzten Drahtwindung in der Bewegungsbahn der Greif- und Schließzange (21) in Axialrichtung bewegbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Greif- und Schließzange (21) zum Ausrichten ihrer Bewegungsbahn auf die letzte Windung des Drahtwickels (15) in Querrichtung bewegbar ist.
  5. 5. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Greif-und Schließzange (21) zwischen drei Stellungen, nämlich einer geöffneten Stellung, einer Stellung zum Ergreifen einer Drahtwindung und einer Stellung zum Anfügen und Schließen derselben bewegbar ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Greif- und Schließzange (21) in Greifbacken (25) auslaufende Greifhebel (24) aufweist, welche für die Schließbewegung durch inhren eines Druckstabs (27, 28) in Längsrichtung der Zange: (21) betätigbar sind, und daß die Bewegungen er Zange (21) sowie des Druckstabs (27) über mit auf einer in einem Unterbau (0) der Maschine gelagerten Noclrnwelle (90) befestigten Nocken (61, 62) zusammenwirkende Kipphebel (65, 66) gesteuert sind.
  7. 7. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das rotierende Schneidwerkzeug (31), z.B. ein Kreissägeblatt oder eine Frässcheibe, auf einer in Richtung auf den Dorn (11) zu und von ihm weg bewegbaren Vorschubeinrichtung (33) gelagert ist.
  8. 8. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das elastische Haltefutter (42) an einem Ende eines axialverschieblich in einer Buchse (çF) geführten Rohrkörpers (41) angeordnet ist und daß die Buchse (Ck) drehbar in einem Lager (45) gelagert und über einen Freilauf (46) mit einem intermittierend hin und her bewegbaren Antriebshebel (47) verbunden ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Lager (45) eine einstellbare Führung (48, 49) zum korrekten Ausrichten des jeweils an die Kette anzufügenden Kettenglieds (17) trägt.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das elastische Haltefutter (42) zum Ausüben einer Zugkraft auf die es durchsetzende und an seinem hinteren Ende austretende Kette ausgebildet ist.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antriebshebel (47) des Freilaufs (46) über eine Längenverstellbare Koppelstange (71) mit einem mittels einer Schraubspindel (73) verstellbaren I>unkt (72) eines Hebels (74) verbunden ist, welcher mitteils eines auf einer Nockenwelle (90) befestigten Nokkens (79) periodisch in schwingende Bewegung versetzbar ist.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Rohrkörper (41) gegen die von einer Rückstellfeder (82) auf ihn ausgeübte Belastung über einen Hebel (83) betätigbar ist, welcher über eine Einstellschraube (85) und einen Anschlag (87) mit einer Schubstange (86) verbunden ist, welche ihrerseits mittels eines auf einer Nockenwelle (90) befestigten Nockens (89) bewegbar ist.
  13. 13. Maschine nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das elastische Haltefutter (42) L~ngsschlitze (42') aufweist, von einer Feder (43) umschlungen und an seinem hinteren Ende mittels einer Klemmschraube (410) an dem beweglichen Rohrkörper (41) befestigt ist.
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