DE2328413C2 - Stangenvorschub-Einrichtung für Werkzeugmaschinen o. dgl. - Google Patents

Stangenvorschub-Einrichtung für Werkzeugmaschinen o. dgl.

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DE2328413C2 DE19732328413 DE2328413A DE2328413C2 DE 2328413 C2 DE2328413 C2 DE 2328413C2 DE 19732328413 DE19732328413 DE 19732328413 DE 2328413 A DE2328413 A DE 2328413A DE 2328413 C2 DE2328413 C2 DE 2328413C2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stangenvorschub-Einrichtung für Werkzeugmaschinen od. dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Bearbeiten von Stangenmaterial in Werkzeugmaschinen ist es häufig notwendig, das Stangenmaterial während der Bearbeitung der Werkzeugmaschine zuzuführen. Hierfür dient die Stangenvorschub-Einrichtung, die mit ihrem Vorschubstab das zu bearbeitende Stangenmatcrial in die Werkzeugmaschine schiebt
Bei der gattungsgemäßen Stangenvorschub-Einrichtung (CH-PS 4 59 703) wird das Vorschubmittel durch ein Metallband gebildet, das an seinem innerhalb des Vorschubrohres liegenden Ende mit einem Ausstoßer für das Stangenmaterial verseher ist Das Metallband hat Öffnungen für den Eingriff eines Zahnrades, das im Bereich außerhalb des Vorschubrohres angeordnet ist und mit dem das Metallband in Vorschubrichtung und entgegengesetzt dazu angetrieben werden kann. Damit es das im Vorschubrohr liegende Stangenmaterial zuverlässig vorschieben kann, muß das Metallband ausreichend dick und steif ausgebildet sein. Dadurch läßt sich das Metallband außerhalb des Vorschubrohres aber nur über einen großen Krümmungsradius zum Aufnahmerohr umlenken. Darum ist außer dem Zahnrad eine gesonderte Umlenkführung vorgesehen, wodurch die Baulänge der Stangen vorschub-Einrichtung vergrößert wird. Infolge der Umlenkführung ist das Zahnrad in einem geraden Teil des Metallbandes angeordnet, so daß es nur mit wenigen Zähnen in Eingriff mit dem Metallband kommt Dadurch ist ein zuverlässiger Antrieb des Metallbandes nicht gewährleistet, insbes. wenn hohe Vorschubkräfte aufgebracht werden müssen und die Einrichtung bei hochtourig laufenden Werkzeugmaschinen eingesetzt wird. Das Metallband kann außerdem innerhalb des Vorschubrohres um seine Längsachse gebogen werden, wodurch eine erhebliche Lärmentwicklung auftreten kann und hohe Vorschubkräfte nicht mehr ausreichend sicher übertragen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgace zugrunde, die gattungsgemäße Stangenvorschub-Einrichtung so auszubilden, daß das Vorschubmittel einerseits so flexibel ist,
daß es mit sehr kleinem Krümmungsradius im Bereich außerhalb des Vorschubrohres gebogen werden kann, daß es aber trotz dieser großen Flexibilität die vom Antrieb erzeugt Vorschubkraft vollständig auf ai<~ vorzuschiebende Stange übertragen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dein ke? Λ zeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Stangenvorschub-Einrichtung wird das Vorschubmittel durch die gelenkig miteinander verbundenen Schubglieder gebildet, die eine Geltrnkkc-.ic bilden. Da die Gelenkachsen jeweils eine Biegeachse des Vonchubstabes bilden, hat das Vorschubmittel eine sehr große Flexibilität und kann mit entsprechend kleinem Radius im Bereich außerhalb des Vorschubstabes umgelenkt werden. Für die Umlenkung ist darum keine gesonderte Führung notwendig, sondern das Vorschubmittel kann unmittelbar durch ein als Antrieb vorgesehenes Zahnrad mit kleinem Durchmesser umgelenkt werden. Das Zahnrad kann dadurch über einen großen Teil seines Umfanges in Eingriff mit den Schubgliedern sein, so daß ein zuverlässiger Vorschub sichergestellt ist Innerhalb des Vorschul'rohre j sind die Schubglieder durch ihre zylindrischen Führungsflächen so geführt, daß sie nicht mehr frei um ihre Gelenkachsen gegeneinander schwenken können.
Die innerhalb des Vorschubrohrs liegenden Schubglieder bilden dadurch den biegesteifen Vorschubstab, mit dem auch hohe Vorschubkräfte einwandfrei auf die vorzuschiebende Stange übertragen werden können. Infolge der an den Innendurchmesser des Vorschubrohres angepaßten zylindrischen Führungsflächen werden die Schubglieder innerhalb des Vorschubrohres über ihren gesamten Umfang einwandfrei ausgerichtet und sicher geführt Aufgrund dieser Anpassung werden auch von der Werkzeugmaschine hervorgerufene Vibrationen der Schubglieder erheblich gedämpft Darüber hinaus verursachen die Schubglieder nur eine geringe Lärmentwicklung.
Aus der DE-AS 12 58 677 ist eine Gelenkkette bekannt, die aus einer äußeren und einer inneren Kette besteht, die gegeneinander axial verschiebbar sind. In der einen Relativlage zueinander ist die Gelenkkette versteift, während sie in der anderen Relativlage der beiden Ketten zueinander flexibel ausgebildet ist Diese bekannte Gelenkkette wird bei schwenkbaren Bauteilen, wie Deckel, Türen, Fenster, eingeritzt, die von der versteiften Gelenkkette in einer Offenstellung gehalten werden können. Eine solche Doppelkette ist für Stangenvorschub-Einrichtungen nicht geeignet
Die Schubglieder können eine beliebige Gestaltung haben, was vom jeweiligen Einsatzfall, beispielsweise von der Querschnittsform de.= Vorschubrohres, abhängt Die Schubglieder können aus jedem geeigneten Material bestehen. Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 2 bis 4 hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Schubglieder aus Kunststoff herzustellen, beispielsweise aus Polyproylen. Solche Schubglieder haben eine hohe Verschleißfestigkeit und führen zu einer nur geringen Lärmentwicklung beim Betrieb der Stangenvorschub-Einrichtung.
Die Aehsen des Vorschubrohres und des Aufnahmerohres liegen tangential zum Teilkreis des Zahnrades. Außerdem liegen die Enden der beiden Rohre nahe am Teilkreis oder auf ihm. Zu Beginn des Vorschubvorganges befindet sich somit das Stangenmaterial im Vorschubrohr, während de/ größte Teil der aus den Schubgliedern gebildeten Gelenkkette im Aufnahmerohr lieet. Das Aufnahmerohr kann aus zwei parallel zueinander verlaufenden Teilabschnitten bestehen. Die Schubglieder werden dann j^rch it: W^srta Zir.:irad vom einen Teilabschnitt in den anüerer. Teiiabsdviitt gt.uhrt
Der Antrieb für das Vorschubmittel kann wie bei sol- ciiäii Einrichtungen üblich, mit dem Betrieb der M»s-'.:!iine, in welcher das Stangenmaterial bearbeitet werden soll, gekoppelt sein, um hierdurch zu gewährleisten, daß Ende und Beginn des Vorschubes des Stangenmaterials ίο synchron mit dem Betrieb dieser Maschine stattfindet Wenn als Antrieb ein Zahnrad verwendet wird, können zur Antriebsübertragung auf das Zahnrad bekanntlich Kupplungen und Getriebe und dgl. vorgesehen sein. Darüber hinaus kann das Zahnrad auch so ausgebildet sein, daß es von Hand gedreht oder daß es sowohl manuell als auch mittels eines Antriebes angetrieben werden kann. So könnten für das Zahnrad beispielsweise ein Antrieb und eine von Hand betätigbare Steuereinrichtung vorgesehen sein, so daß der Stangenvorschub von Hand durchgeführt werden könnte, falls beispielsweise der Antrieb ausfallen sollte.
Die Erfindung wird anhand zweier in dtn Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt einen Teil einer erfindungsgemäßen Stangenvorschub-Einrichtung,
F i g. 2 in Seitenansicht ein Zahnrad der Stangenvorschub-Einrichtung gem. Fig. 1,
F i g. 3 in Seitenansicht einen Teil eines aus gelenkig miteinander verbundenen Schubgliedern bestehenden Vorschubmittels der Stangenvorschub-Einrichtung gem. Fig. 1,
F i g. 4 bis 6 in Seitenansicht, in Vorderansicht und in Draufsicht eines der Schubglieder gem. F i g. 3,
Fig.7 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Stangenvorschub-Einrichtung,
Fig.8 eine Seitenansicht einer Gliederhälfte eines Schubgliedes des Vorschubmittels der Stangenvorschub-Einrichtung gem. F i g. 7,
Fig.9 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht der Gliederhälfte gem. « Fig. 8,
F i g. 11 eine Draufsicht auf die Gliederhälfte gem. Fig. 8,
Fig. 12 in perspektivischer Darstellung ein aus zwei der Gliederhälften gebildetes Schubglied gem. F i g. 8, so F i g. 13 ein Zahnrad zum Eingriff in das Vorschubmittel der erfindungsgemäßen Stangenvorschub-Einrichtung, Fig. 14 verschiedene Lagen des Schubgliedes während des Umlenkens am Zahnrad gem. F i g. 13,
Fig. -5 in vergrößerter Darstellung die Ausbildung der Zähne des Zahnrades gem. Fi g. 13.
Die Stangenvorschub-Einrichtung gem. F i g. ϊ hat ein Vorschubrohr 10 und ein Aufnahmerohr 12, das unterhalb des Vorschubrohres angeordnet ist Die beiden Rohre !0,12 !iegen parr-Mel rueinander, haben gleichen Durci.niesser und sind an einem Rahmen der Stangenvorsehub-Einr^htung befestigt Das Vorsehubrohr 10 liegt mit ser-τι (nicht dargestellten) Ende in Verlängerung einer DrehspindJ, einer Werkzeugmaschine, beispielsweise einer OriHnaschine der das Stangenmaterial zu-uführcr; ist
Am Ende des Vorschub- und des Aufnahmeröhre.«· 10 12 ist ein Zahnrad 14 angeordnet, dessen Mittelebene in der die Achi.cn der Rohre enthaltenden Ebene liset. Die
Achsen der Rohre 10, 12 liegen tangential zu einem Teilkreis 16 des Zahnrades 14.
Das Vorschub- und das Aufnahmerohr 10, 12 weisen jeweils einen Schlitz 18, 20 auf, der bis zum Rohrende verläuft und in den das Zahnrad 14 eingreift. In den beiden Rohren 10, 12 ist ein Vorschubmittel geführt, das aus gelenkig miteinander verbundenen Schubgliedern 22 gebildet ist Das Vorschubmittel ist über das Zahnrad 14 geführt, welches das Vorschubmittel antreibt.
Die Schubglieder 22 sind trommeiförmig ausgebildet und durch gerade Verbindungsglieder 24 und Gelenkachsen 26 schwenkbar miteinander verbunden.
Die Schubglieder 22 haben jeweils zwei kugelsegmentförmige Enden 28, deren Außenflächen zylindrische Führungsflächen 2BA bilden und die durch einen mittleren zylindrischen Abschnitt 30 miteinander verbunden sind (F i g. 4). Damit die Zähne des Zahnrades 14 in die Schubglieder 22 eingreifen können, sind sie mit einem über ihre gesamte Länge verlaufenden Asia! schlitz 32 versehen, in den auch die Enden der Verbindungsglieder 24 eingreifen. Für die Gelenkachsen 26 sind in den Enden 28 Bohrungen 34 vorgesehen. Die Enden der Schubglieder 22 sind mit einer Abschrägung 36 versehen, so daß sie bei der Umlenkung durch das Zahnrad 14 nicht aneinander stoßen und einander behindern können.
Der Druchmesser der kugelsegmentförmigen Enden 28 der Schubglieder 22 ist dem Innendurchmesser des Vorschub- und des Aufnahmerohres 10, 12 derart angepaßt, daß die Schubglieder 22 innerhalb der Rohre eine durch diese erzwungene Lage einnehmen und nicht gegeneinander verschwenkt werden können. Der Durchmesser der Enden 28 ist in der Praxis nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der beiden Rohre 10,12, so daß die Schubglieder 22 in beide Rohre mit geringem Spiel eintreten können, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Innerhalb der Rohre können die Schubglieder 22 dann nur um dieses Spiel gegeneinander schwenken. Das als Gliederkette ausgebildete Vorschubmittel verhält sich dadurch innerhalb der Rohre als starrer Vorschubstab, mit dem das Stangenmaterial im Vorschubrohr verschoben und aus ihm herausgeschoben werden kann. Um ein Abheben der Schubglieder 22 vom Zahnrad 14 zu verhindern, können ein oder mehrere Führungselemente vorgesehen sein, die um die Achse des Zahnrades gekrümmt und im Bereich zwischen den Enden der Rohre 10,12 angeordnet sind.
Die in den F i g. 7 bis 15 dargestellte Ausführungsform einer Stangenvorschub-Einrichtung arbeitet im Prinzip gleich wie die zuvor beschriebene Ausführungsform. Sie hat ein Vorschubrohr 100 sowie ein über diesem angeordnetes Aufnahmerohr 120. Die beiden Rohre 100, 120 liegen parallel zueinander und tangential in bezug auf den Teilkreis eines Zahnrades 102, das in Schlitze 104,106 in den beiden Rohren ragt
Die Schubglieder 122 und das Zahnrad 102 unterscheiden sich von den Schubgliedern 22 und vom Zahnrad 14 der vorigen Ausführungsform. Die Schubglieder 122 bilden eine Gliederkette, die mit ihrem einen Ende mit einer Schubstange 108 verbunden ist Sie liegt im Vorschubrohr 100 und ist fest mit einer Einstoßvorrichtung 110 verbunden, die mit einer konischen, als Anschlag und Träger dienenden Ausnehmung 112 versehen ist, in die das Stangenmaterial beim Vorschub eingreift. Das eine Endteil der Gelenkkette kann derart um das Zahnrad geführt sein, daß sein freies Ende innerhalb des Vorschubrohres oder in Höhe des Endes des Vorschubrohres liegt Am anderen Ende des Vorschubmittels ist ein Anschlagelement 114 vorgesehen, das sich in jeder Lage des Vorschubmittels im Aufnahmerohr 120 befindet. Beim Vorschub der Scbubglieder 122 läuft das Anschlagelement auf einen Tastarm 116 eines Begrenzungsschalters 118 auf und betätigt den Testarm, wodurch der Antrieb des Zahnrades 102 abgeschaltet wird und das Zahnrad zum Stillstand kommt.
In F i g. 7 sind der Übersichtlichkeit wegen nur wenige Schubglieder 122 dargestellt. Tatsächlich hat das Vor-Schubmittel jedoch weitaus mehr Schubglieder. Wenn sich die Schubstange 108 in der in Fig. 7 dargestellten Lage befindet, el.mn liegt das Anschlagelement 114 im Bereich des ganz, rechts befindlichen (nicht dargestellten) Endes des Aufnahmerohres 120. Dadurch steht der Einstoßvorrichtung 110 der maximaie Vorschubweg zur Verfügung. Das Vorschubrohr 100 besteht aus dem die Einstoßvorrichtung 110 aufnehmenden Abschnitt und aus einem Hauptabschnitt 100.4. in den das Stangcnmateria! cingebrach* wird. Das Vorschubrohr 100 ist bis auf den Hauptabschnitt 100,4 um die Achse des Aufnah merohres 120 schwenkbar, so daß das Ende des Hauptabschnittes frei zugänglich ist und das Stangenmateml eingeschoben werden kann. Anschließend wird das Vorschubrohr 100 zurückgeschwenkt, so daß die Einstoßvorrichtung 110 zum Vorschub des Stangenmaterials in den Hauptabschnitt 100.4 geschoben werden kann.
Die eine Gelenkkette bildenden .Schubglieder 122 sind i'.:rch Gelenkachsen 124 unmittelbar miteinander verbunden. Die Schubglieder werden jeweils durch symmetrisch zueinander angeordnete Gliederhälften 122,4 gebildet (F ig 12), von denen eine in den Fig. 8 bis 11 dargestellt ist. Vorteilhaft bestehen sie aus verschleißfestem Kunststoff, wie Polypropylen, der auch nur geringe Reibungswerte hat.
Jede Gliederhälfte 122Λ hat einen bezogen auf die Vorschubricht'ing, rückwärtigen Abschnitt 126 und einen vorderen Abschnitt 128. De. rückwärtige Abschnitt 126 ist mit einer halbzylindrischen Außenfläche versehen, die eine Führungsfläche 126/4 für das Schubglied 122 in den beiden Rohren 100,120 bildet. Der vordere Abschnitt 128 der Gliederhälfte 122,4 ist als Arm ausgebildet, der ein ringförmiges, mit einer Lageröff nung 132 versehenes Auge 130 aufweist. Die Achse der Lageröffnung bildet die Schwenkachse des Schubgüe des.
Zwei Gliederhp.lften 122,4 werden gem. Fig. 12 ium Schubglied 122 zusammengesetzt. Die Augen 130 der Gliederhälf'en liegen unmittelbar einander gegenüber, und die Lageröffnungen 132 fluchten miteinander. Die so als Arme ausgebildeten vorderen Abschnitte 128 haben Abstand voneinander (Fig. 12). Die rückwärt!jen Abschnitte 126 der Gliederhälften 122Λ sind mit ebenen Außenflächen versehen, mit denen sie mit einem Abstand einander gegenüberliegen, der annähernd dem Abstand zwischen den voneinander abgewandten Außenseiten der beiden vorderen Abschnitte 128 entspricht Dadurch können die vorderen Abschnitte 128 des in Vorschubrichtung nachfolgenden Schubgliedes 122 zwischen die rückwärtigen Abschnitte 126 des in Vorschubrichtung jeweils vorlaufenden Schubgliedes eingreifen, wie es in F i g. 12 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist Die Gelenkverbindung zwischen benachbarten Schubgliedern 122 wird durch metallische Lagerbuchsen 136 gebildet (F i g. 7), die in den Lageröffnungen 132 angeordnet sind Durch die Lagerbuchsen 136 und durch Stecköffnungen 134 in den rückwärtigen Abschnitten 126 ragt ein Lagerzapfen 138 (F i g. 7). Aufgrund dieser Anordnung kann das Zahnrad 102 mit sei-
nen Zähnen zwischen jeweils zwei vordere Abschnitte 128 jeHes Schubgliedes 122 eingreifen. Die Augen 130 der vorderen Abschnitte bilden Anschläge für die Zähne (F i g. 7), so diß die Schubglieder 122 sicher vom Zahnrad 102 erfaßt und das Vorschubmittel zuverlässig angetrieben werden können. Auf der den Zähnen des Zahnrades 102 gegenüberliegenden Seite greifen beim Umlauf ''es Vorschubmittels um das Zahnrad 102 zwischen die vorderen Abschnitte 128 jedes Schubgliedes Führungsplatten 140, 142 ein. Dadurch ist sichergestellt, daß die Augen 130 nicht aus dem Bereich zwischen den Zähnen des Zahnrades IÜ2 nach außen gelangen können.
In F i g. 13 werden durch die Kreise zwischen benachbarten Zähnen des Zahnrades 102 die Augen 130 der Schubglieder 120 dargestellt. Das obere, schematisch dargestellte Schubglied 122 löst sich gerade vom Zahnrad 102 und wird in das in F i g. 13 nicht dargestellte Vorschubrohr 100 gcscnoDen. Das in \ "rschubriehtung vordere Auge 130 ist bereits außer Eingriff mit dem Zahnrad 102, wärhend das rückwärtige Auge vom Zahnrad in das Vorschubrohr 100 geschoben wird. In Fig. 14 sind drei Stellungen eines Schubgliedes dargestellt, die den Ablösevorgang des in Vorschubrichtung rückwärtigen Auges des Schubgliedes von demjenigen Zahn zeigt, der es in das Vorschubrohr stößt. Diese drei Stel lungen haben gegeneinander verschobene Witikeilagen in bezug auf die Achse des Zahnrades 102. Die Darstellung gem. Fig. 14 ist der besseren Übersichtlichkeit wegen gewählt; in Wirklichkeit kommt das rückwärtige Auge jrdes Schubgliedes vom Zahn über einen Winkelbereich von ungefähr 30" frei. Hierbei bewegt sich das Schubglied selbstverständlich längs einer Geraden weiter, die durch die Achse des Vorschubrohres 100 bestimmt wird. Die Berührungsflächen zwischen dem Auge 130 und dem Zahn stehen stets rechtwinklig zueinander, sn cKJ· _me oder nur eine sehr geringe seitliche Belastung des rückwärtigen Auges erfolgt. Das Schubglied hat darum auch nicht das Bestreben, sich um die Achse des Vorschubrohres 100 zu drehen, in das es geschoben wird.
Dieser optimale Vorschub des Schubgliedes wird durch eine besondere Gestaltung des Zahnprofils erreicht. Fig. 15 zeigt die einander benachbarten Profile zweier Zähne 102/4 des Zahnrades 102, das einen Teilkreis 144 hat. Das Profii jedes Zahnes wird durch einen
in Zahngrund 146, der radial innerhalb des Teilkreises 144 liegt, und einen Zahnkopf 148 bestimmt, der radial außerhalb dieses Teilkreises angeordnet ist. Der Zahngrund 146 liegt auf einem Kreis, der gleichen Radius wie • lie Augen 130 der Schubglieder 122 hat und dessen Mittelpunkt 150 auf dem Teilkreis 144 liegt. Gem. Fig. 15 liegen die Enden des Zahngrundes auf den Zahnflanken benachbarten Zähne 1024 und auf dem Teilkreis 144. Der Zahnkopf 148 ist in bezug auf den Zahngrund entgegengesetzt gekrümmt, und seine Zahnflanken liegen auf Kreisen mit den Mittelpunkten i52 und i54, die mit den Mittelpunkten 150 der benachbarten Zahngrundkreise zusammenfallen. Aufgrund dieser Ausbildung der Zahnprofile wird die in Verbindung mit Fig. 14 beschriebene Wirkung in zufriedenstellender Weise erreicht.
und die zylindrischen Abschnitte 126 der Schubglieder 122 werden exakt und in axialer Ausrichtung in das Vor schubrohr 100 geschoben. Im Vorschubrohr können die Schubgiieder 122 nich\ gegeneinander geschwenkt werden, weil der Durchmesser der zylindrischen Abschnitte 126 der Schubglieder an den Innendurchmesser des Vorschubrohres angepaßt ist. Die von den Schubgliedern gebildete Gelenkkette verhält sich innerhalb des Vorschubrohres wie ein starrer Vorschubstdb. Die zylindrischen Abschnitte 126 reiben darüber hinaus an der Innenwandung des Vorschubrohres, so daß evtl. anhaftender Schleifstaub od. dgl. entfernt und somit die Innenwandung stets sauber gehalten wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Stangenvorschub-Einrichtung für Werkzeugmaschinen oddgi,, mit einem Vorschubrohr und einem in dieses einführbaren Vorschubmittel, das innerhalb des Vorschubrohres quer zur Vorschubrichtung anschlagbegrenzt ist und einen biegesteifen Vorschubstab bildet, der ausßerhalb des Vorschubrohres um quer zur Vorschubrichtung liegende Biegeachsen biegbar ist, und mit einem Antrieb für das Vorschubmittel an der von der Werkzeugmaschine abgewandten Seite des Vorschubrohres, d a durch gekennzeichnet, daß das Vorschubmittel aus gelenkig miteinander verbundenen Schubgliedern (22, 122) besteht, deren Gelenkachsen (26, 124) jeweils eine Bicg?2chse des Vorschubstabes bilden und die mindestens eine dem Innendurchmesser des Vorschubrohres (10) angepaßt zylindrische Führungsfläcyie(28A, 126.A) aufweisen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubglieder (22) zwei durch jeweils ein kugelsegmentförmig ausgebildetes Ende (28) gebildete Führungsflächen (28/4) aufweisen, die durch einen mittleren zylindrischen Abschnitt (30) miteinander verbunden sind
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubglieder (22) einen Axialschlitz (32) und in ihren Enden (28) jeweils eine Diametralbohrung (34) für die Gelenkachsen (26) aufweisen.
4. Einrichtung nach einerp der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dab die Gelenkachsen (26) jeweils ein Verbindungsglied (24) benachbarter Schubglieder (22) tragen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (126Λ) der Schubglieder (122) durch einen zylindrischen Abschnitt (126) gebildet ist, an den ein Auge (130) der Schubglieder anschließt
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (130) eine Lageröffnung (132) für die zugehörige Gelenkachse (124) aufweist
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubglieder (122) aus zwei symmetrischen, deckungsgleich liegenden Gliederhälften (122v4) bestehen, die im Bereich des zylindrischen Abschnittes (126) einen Schlitz für das Auge (130) eines benachbarten Schubgliedes (122) begrenzen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederhälften (122Λ) jedes Schubgliedes (122) der Lageröffnung (132) des benachbarten Schubgliedes (122) zugeordnete Stecköffnungen (134) für die Gelenkachse (124) aufweisen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, bei der der Antrieb für das Vorschubmittel ein Zahnrad ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen (130) zweier benachbarter Schubglieder (122) eine Eingriffsöffnung für einen zugehörigen Zahn des Zahnrades (102) bilden.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Augen (130) und der Zahngrund (146) zwischen benachbarten Zähnen des Zahnrades (102) zum formschlüssigen Eingriff des zugehörigen Auges (130) gleichen Krümmungsradius haben.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahngrund (146) in Höhe eines durch seinen Krümmungsmittelpunkt (150) gehenden Teilkreises (144) des Zahnrades (102) in ebenfalls teilkreisförmig, jedoch mit größerem Krümmungsradius gekrümmte Seitenflächen benachbarter Zahnköpfe (148) übergeht, und daß die Krümmungsmittelpunkte (152,154) der zugehörigen Kreisbogen der Seitenflächen ebenfalls auf dem Teilkreis (144) liegen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis U, bei der ein Aufnahmerohr für den Vorschubstab vorgesehen ist, das parallel zum Vorschubrohr liegt, das etwa tangential zu dem als Zahnrad ausgebildeten Antrieb liegt, wobei die zugehörigen Enden des Vorschubrohres und des Aufnahmerohres im Bereich oberhalb bzw. unterhalb der Achse des Zahnrades liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmerohr (12, 120) tangential zum Zahnrad (14, 102)liegL
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhglieder (22,122) aus verschleißfestem Kunststoff bestehen.
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