DE2342646C2

DE2342646C2 - Spurkettenanordnung für Kettenfahrzeuge

Info

Publication number: DE2342646C2
Application number: DE2342646A
Authority: DE
Inventors: Ronald L. Metamora Ill. Krolak; Eldon D. Washington Ill. Oestmann
Original assignee: Caterpillar Tractor Co
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1972-08-22
Filing date: 1973-08-21
Publication date: 1983-03-24
Also published as: US3825309A; IT990288B; GB1387575A; JPS4958541A; BR7306243D0; CA977012A; JPS57202387U; DE2342646A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spurkettenanordnung für Kettenfahrzeuge gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.

Spurkettenanordnungen dieser allgemeinen Art sind insbesondere aus der US-PS 34 09 335 bekannt. Ähnliche Anordnungen zeigen die US-PS 35 95 333 und 27 17 8Ϊ3. Aus der DE-AS 11 96 519 ist eine Anordnung für die vordere Führungsrolle eines Kettenfahrzeuges bekannt, die gestattet, zusätzlich zu der in Längsrichtung des Fahrzeuges elastischen Abstützung die Achse des Führungsrades in ihrer Höhenlage zu verändern, insbesondere für die Fahrt in unebenem Gelände höher zu legen, um dadurch die auf die Kettenanordnung wirkende Stoßbelastung zu verringern. Die zur Verbindung mit einer stoßdämpfenden Federvorrichtung vorgesehene Schubstange trägt bei dieser bekannten Anordnung an ihrem hinteren Ende einen Sechskant, mit dessen Hilfe die Kettenspannung eingestellt werden kann. Der Sechskant muß hierzu um seine Längsachse und gegenüber anderen, drehfest gehaltenen Elementen, insbesondere der Schubstange, gedreht werden.

Bei schweren, auf Ketten laufenden Arbeitsfahrzeugen sind die Kettenanordnungen und hier insbesondere die die Kettenspannung aufrechterhaltende, elastische Abstützung der vorderen Führungsrolle, erheblichen Beanspruchungen ausgesetzt, und je größer die Maschinen sind, um so stärker wirken sich durch Störungen bedingte Ausfallzeiten wirtschaftlich aus.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Spurkettenanordnung für Kettenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart auszugestalten, daß durch einwandfreie Ausrichtung der gegeneinander bewegbaren Teile die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der federnden Abstützung für die vordere Rolle verbessert wird.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit einer Anordnung gemäß Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelost. Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Unteranspruch gekennzeichnet.

Die Erfindung sorgt dafür, daß Scherungsbeanspruchungen, die bei den starken Federn unvermeidbar sind, in Grenzen gehalten werden. Auf diese Weise wird einerseits die Kette einwandfrei gespannt und andererseits eine Zurückfederung der Spannrolle durch die beschriebene Konstruktion ermöglicht. Überdies sichert die Verbindung der gegeneinander verschieblichen Rohre durch die Keilverzahnung, wenn es nötig ist, eine störungsfreie Rückfederung der vorderen Spannrolle, wobei diese Rückwärts-Bewegung der Rolle in einer verhältnismäßig freien Weise stattfindet, jedoch sorgen die dabei beteiligten Verzahnungen dafür, daß eine einwandfreie Ausrichtung der Spannrollen aufrechterhalten bleibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 vereinfacht eine Seitenansicht eines Kettenfahrzeugs,

Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie 11 -11 der Fig. 1, F i g. 3 den Schnitt entlang der Linie IH-III der F i g. 2. Ein Kettenfahrzeug 10, Fig. 1, weist auf jeder Seite einen Kettenrahmen 12 auf, zu dem ein Vorderteil 14 und ein davon getrenntes Hinterteil 16 gehören. Am Vorderteil 14 ist eine Leerlaufrolle 18 angebracht. Eine andere Rolle, in der dargestellten Ausführungsform eine weitere Leerlaufrolle 20, ist am Hinterteil 16 des Rahmens 12 angebracht. Ferner weist die Anordnung einr Antriebsrolle 22 auf, die ebenso wie die Rollen 18 und 20 innerhalb und im Eingriff mit einer geschlossenen Kette 24 angeordnet ist. Ein Rohrstück 26 von etwa kreisförmigem Querschnitt ist am Vorderteil 14 befestigt und erstreckt sich in Längsrichtung und in Richtung zum Hinterteil 16. Ein anderes Rohrstück 28 von etwa kreisförmigem Querschnitt ist am Hinterteil 16 angebracht und erstreckt sich derart in Längsrichtung und in Richtung auf das Vorderteil 14, daß das Rohrstück 26 in dem Rohrstück 28 verschiebbar aufgenommen ist, wobei ihre jeweiligen Längsachsen übereinstimmend angeordnet sind.

Durch ein am Rohrstück 26 befestigtes Muffenteil 30 sind am Umfang dieses Teiles nach außengerichtete Keil-Zähne in Form einer Verzahnung 32 festgelegt, die sich parallel der Längsachse des Rohrstückes 26 erstrecken. Ein anderes Muffenteil 34, welcher, am Rohrstück 28 mittels eines Zapfens 36 angebracht ist, umgibt mit einer daran festen, nach innen gerichteten und in Längsrichtung parallel zur A;hse des Rohrteiles 28 liegenden Keilverzahnung 38 das Muffenteil 30, wobei die Verzahnungen 32 und 38 derart in Eingriff stehen, daß eine Gleitbewegung möglich ist. Das Rohrstück 26 ist durch diese Konstruktion innerhalb des und gegen das Rohrstück 28 hin und her verschiebbar, wodurch eine Hin- und Herbewegung des Vorderteiles 14 mit der Rolle 18 gegenüber dem Hinterteil 16 mit der Rolle 20 ermöglicht wird.

Die miteinander in Eingriff befindlichen Verzahnungen 32 und 38 lassen zwar eine Hin- und Herbewegung in Längsrichtung zu, begrenzen aber eine Drehbewegung des Rohrstückes 26 um seine Längsachse und bezüglich des Rohrstückes 28. Mit diesen Elementen wird eine einwandfreie Ausrichtung des Vorderteiles 14 gegenüber dem Hinterteil 16 und damit der Rolle 18 gegenüber der Rolle 20 aufrechterhalten.

Innerhalb und angrenzend an das vordere Ende des Rohrstückes 28 ist ein Lager 39 befestigt. Das Rohrstück 26 wird durch das Lager 39 und die Verzahnungen 32

derart unterfangen, daß das Vorderteil 14 bei Mn- und Herbewegung haltbar abgesichert ist.
Feder 40 ist zwischen einer innerhalb des ckes 26 angebrachten Wand 41 und einer ι Wand 42 eingesetzt, die am Ends einer Welle itigt ist, die in einer Bohrung des Muffenteils 30 ibbar angeordnet und in bezug auf das eil 34 fest angebracht ist. Die Feder 40 gestattet ien mit den mit ihr in Berührung stehenden Teilen eine Bewegung des Vordr-rteils 14 in Richtung auf das Hinterteil 16 entgegen der Federwirkung, wobei das Rohrstück 26 sich innerhalb und in Längsrichtung des Rohrstückes 28 bei einer derartigen Bewegung verschiebt Die Feder 40 drückt das Vorderteil 14 vom Hinterteil 16 fort und drückt gleichzeitig die Rolle 18 von der Rolle 20 derart fort, daß sich die Rollen gegeneinander in einem Vorspannungszustand befinden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Spurkettenanordnung für Kettenfahrzeuge mit je einer am vorderen und am hinteren Ende der Anordnung vorgesehenen, die Kette führenden Rolle, von denen die vordere Rolle mit ihrer Achse in Längsrichtung des Fahrzeugs bewegbar und an einer Federvorrichtung abgestützt ist, die ihrerseits an einem mit Bezug auf die Achse der hinteren Rolle festliegenden Teil abgestützt ist und die vordere Rolle und damit die Kette unter einer vorgewählten Spannung hält, wobei ein erster, zylindrischer Teil, der mit der in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbaren Halterung der vorderen Rolle bewegbar ist, und ein zweiter, zylindrischer Teil, der fest mit dem in bezug auf die Achse der hinteren Rolle festliegenden Teil verbunden ist, ineinander tauchen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite zylindrische Teil (Muffentei! 30 bzw. 34) mit jeweils daran festen, eine Drehbewegung der Teile gegeneinander begrenzenden Elementen (Verzahnung 32 bzw. 38) ineinandergreifen.

2. Spurkettenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Elemente (Verzahnung 32 und 38) des ersten und des zweiten zylindrischen Teiles (Muffenteil 30 bzw. 34) als Keilverzahnung ausgebildet sind.