DE2235350A1 - Ziehvorrichtung zur laengsbewegung laenglichen materials - Google Patents

Ziehvorrichtung zur laengsbewegung laenglichen materials

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DE2235350A1
DE2235350A1 DE19722235350 DE2235350A DE2235350A1 DE 2235350 A1 DE2235350 A1 DE 2235350A1 DE 19722235350 DE19722235350 DE 19722235350 DE 2235350 A DE2235350 A DE 2235350A DE 2235350 A1 DE2235350 A1 DE 2235350A1
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

  • Ziehvorrichtung zur Längsbewegung länglichen Materials Vorrichtungen zum Ziehen in Längsrichtung sich bewegenden, länglichen Materials unter Verwendung einander gegenüber liegender Zuggeräte, welche das dazwischen befindliche Material zwischen Greifern ergreifen und in einer geschlossenen Bahn verlaufen, sind seit längerer Zeit als bekannt anzusehen.
  • Bei Geräten dieser Form ist jeder einzelne, das Material ergreifende Greifer bzw. Zugkörper an einer über Kettenzahnräder laufenden Zugkette angebracht und stellt einen Bestandteil derselben dar. Die Bewegung der Zugkörper wird durch Antrieb eines der Ketten zahnräder und damit durch Zug an den Ketten eingeleitet, so daß die an den Ketten befestigten Zugkörper gegen den durch das ergriffene Material ausgeübten Widerstand gezogen werden.
  • Obwohl eine sehr große Kraft zum Ergreifen des Materials zur Verfügung steht haben sich die als bekannt anzusehenden Geräte aus nachfolgenden Gründai nicht durchgesetzt: Der Antrieb mit Kettenzahnrädern ist unter schweren Lastbedingungen und hoher Geschwindigkeit nicht sehr glatt und weich. Die Ketten sind außerdem aus verhältnismäßig kleinen Teilen gebildet, welche bei hoher Last und hoher Geschwindigkeit sehr starken Spannungen ausgesetzt sind. Dies hat zu nahezu untragbaren Problemen geführt, in vielen Fällen dort, wo das Gerät sich ansonsten als geeignet zeigt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Zugkörper in geschlossener Bahn Ende an Ende in Umlauf versetzt, wobei die Zugkörper diese Bahn im wesentlichen vollständig ausfüllen. Auf diese Weise ist es nicht mehr erforderlich, die Körper in Form einer Kette miteinander zu verbinden. Da die Zugkörper nicht miteinander zu verbinden sind kann auf eine Vielzahl kleiner stark belasteter und schnell verschleißender Teile verzichtet werden.
  • Das Gerät zum Ziehen in Längsrichtung sich bewegenden länglichen Materials weist eine Mehrzahl mit Zähnen versehener Zugkörper auf, welche Ende an Ende in einer geschlossenen, wenigstens teilweise bogenförmigen Bahn angeordnet sind. Ein Teil der Bahn ist als Arbeitsteil anzusehen, an welcher die Körper das Material ergreifen und eine in Längsrichtung verlaufende Kraft ausüben. Nahe des Arbeitsteiles-der Bahn ist ein drehbar gelagerter Zapfen vorgesehen, welcher mittels Zähnen in einander folgende Zugkörper eingreift und auf die Zugkörper eine Kraft ausübt, in welcher sie einander zugewandt und in Längsrichtung des Materials gedrückt werden, um sie entlang der Bahn zu bewegen.
  • Um eine Gruppe von Zugkörpern entlang ihrer Bahn zu bewegen,befindet sich ein Antriebsritzel im Eingriff mit Zähnen an jedem der Zugkörper. Da die Zugkörper so einander zugeordnet sind, daß sie nur Druckkräften und nicht Zugkräften widerstehen, werden sie durch das Antriebsritzel entlang ihrer Bahn in Anlage miteinander gehalten.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Figur 1 ist eine Draufsicht einer Zugvorrichtung gemäß der Erfindung; Figur 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung; Figur 3 ist eine Endansicht der Vorrichtung; Figur 4 ist eine Ansicht gewisser in Figur 3 wiedergegebener Teile; Figur 5 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Linie 5-5 in Figur 3; Figur 6 ist eine vergrößerte Teil-Schnittansicht des linken Teils der in Figur 5 dargestellten Vorrichtung; Figur 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht von Linie 7-7 in Figur 6 unter Darstellung der das Rohr ergreifenden Körper; Figur 8 ist eine perspektivische Exjosivdarstellung von Teilen der Vorrichtung; Figur 9 ist eine Teil-Schnittansicht von Linie 9-9 in Figur 7; Figur 10 ist eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung; Figuren 11 und 12 sind Teil-Schnittansichten von Linie 11-11 und 12-12 in Figur 5 unter Darstellung der das Rohr ergreifenden Körper; und Fig.13 ist eine vergr8ßerte.Teil-Schnittansicht eines Bestandteils der vorliegenden Vorrichtung.
  • Ein Unterbau 1o trägt das nachfolgend beschriebene Gerät. Der Unterbau besteht aus in bekannter Weise miteinander verschweißten und / oder verbolzten Teilen. Gemäß Figur 1 trägt der Unterbau einen Antriebsmotor 11 und ein Untersetzungsgetriebe 14 mit einem Paar von Abtriebwellen 15 und 16, welche beide mit gleicher Geschwindigkeit, jedoch entgegengesetzt gerichtet angetrieben sind.
  • Die Basis bzw. der Unterbau 10 ist mit einem Paar vertikal im Abstand zueinander befindlicher Lager 17, 18 (Figur 3) versehen, in welchen Wellen 19 und 20 drehbar gelagert sind. An einem Ende der Wellen sind Kurbelarme 19.1, 20.1 angebracht. Auch an den entgegengesetzten Enden der Wellen befinden sichKurbelarme 19.2, 20.2. Letztere Arme sind in Lagern geführt, welche durch ein Paar Zugeinrichtungen 21, 22 getragen sind. Die beiden Zugeinrichtungen sind einander im Aufbau gleich, sind jedoch entgegengesetzt gerichtet, so daß die zugewandten Kanten bzw. Seiten in gegenseitiger Wirklage bestehen.
  • Zwischen den Kurbelarmen 19.1, 20.1 befindet sich ein Druckmittelzylinder 23, dessen Kolbenstange 24 (Figur 4) bei 25 verschwenkbar am freien Ende des Kurbelarms 19.1 angelenkt ist, während das Kopfende des Zylinders bei 26 am freien Ende des Kurbelarms 20.1 angebracht ist. Jede der Zugeinrichtungen 21, 22 wird durch einen horizontalen, länglichen Körper gebildet, wie er am besten in Figur 2 dargestellt ist. Jeder der Körper ist in Richtung der Durchlauflinie 27 des zu fördernden Rohrs T und in von dieser Linie abgewandter Richtung verlagerbar.
  • Der Unterbau 1o trägt ferner einen horizontal gerichteten Träger 28, welcher Ç-förmigen Querschnitt besitzt und dessen Längsachse an der Durchlauflinie 27 zentriert verläuft. Federn 29, 29 befinden sich zwischen dem Träger 28 und Streben 19.3, 20.3 an in Längsrichtung im Abstand zueinander befindlichen Positionen, um die Zugeinrichtungen gemäß Darstellung in Figur 2 und 3 normalerweise auseinander zu drücken und um sie im wesentlichen parallel zur Durchlauflinie zu halten, wenn sie geöffnet und geschlossen werden. Der Unterbau 1o besitzt im Abstand zueinander befindliche Ansätze 129 (von welchen nur einer in Figur 3 dargestellt ist), durch welche Bolzen 30 geschraubt sind. Das obere Ende der Bolzen legt sich dabei gegen entsprechende Streben 31 an, die an der unteren Zugeinrichtung 22 angebracht sind, um die nach unten gerichtete Bewegung der Einrichtung verstellbar zu begrenzen. Die obere Zugeinrichtung 21 weist im Abstand zueinander befindliche Ansätze 32 (Figur 1) auf, durch welche Bolzen 33 geschraubt sind. Das untere Ende der Bolzen liegt an der Oberseite des Trägers 28 an, wenn die Zugeinrichtungen 21 und 22 am Rohr T geschlossen sind. Auf diese Weise wird der das Rohr ergreifende Teil der oberen Einrichtung in fixierter Lage bezüglich der Durchlauflinie 27 gehalten.
  • Gemäß Figur Lt befindet sich die Kolbenstange 24 des Zylinders 23 in gestreckter Lage, wodurch die Kurbelarme 19.2, 20.2 entsprechend ihrem größten Abstand auseinandergeschwnkt sind.
  • Sie halten infolgedessen die Zugeinerichtungen 21, 22 getrennt, um ein Rohr in das Gerät einführen zu können. Die Kolbenstange 24 wird zurückgezogen, wenn das unter Druck stehende Arbeitsmittel am Kolbenstangenende des Zylinders eingeführt wird und wenn das Druckmittel vom Kopfende auslaufen kann. Dabei werden die Kolbenstangenverbindung 25 und die Zylinderkopfverbindung 26 um gleiche Strecken aufeinanderzubewegt, wie durch die gestrichelten Linien in Figur 4 dargestellt ist. Durch diese Bewegung verlagert sich die obere Zugeinrichtung"21 nach unten, bis das untere Ende der Bolzen 33 an der Oberseite des Trägers 28 aufliegt, während sich die untere Zugeinrichtung nach oben bewegt und in Arbeitslage zur oberen Zugeinrichtung kommt.
  • Die beiden Zugeinrichtungen werden in dieser Position mittels der durch den Kolben 23 ausgeübten Kraft gehalten.
  • Ein das Rohr einführendes Gerät 35 (Figur 1) dient dazu, das Vorderende des Rohrs in die Durchlauflinie zwischen die Zugeinrichtungen 21, 22 einzugeben. Das Gerät weist eine das Rohr ergreifende Klemme 36 auf, welche von jeder geeigneten Konstruktion sein kann. Die Klemme 36 ist mit Backenteilen (nicht dargestellt) versehen, welche aufeinanderzu/gewandt verlagerbar sind, um das Rohr zwischen sich zu ergreifen.
  • Diese Teile werden durch einen Gleiter 37 getragen, welcher in Längsrichtung entlang des Trägers 28 verschiebbar ist.
  • Ein Druckmitteb;ylinder 38 ist mit seiner Kolbenstange 39 an dem Gleiter 37 angebracht, während das Blind- bzw.Kopfende des Zylinders durch eine Strebe 40 getragen ist. Wenn unter Druck stehendes Arbeitsmittel in das Kopfende des Zylinders 38 eingegeben wird, bewegt sich der Gleiter gemäß Figur 2 nach links in eine Position, in welcher seine Klemme 36 ein von links eingeführtes Rohr ergreifen kann. Das unter Druck stehende Arbeitsmittel wird anschließend am Kolbenstangenende des Zylinders 38 angelegt: Das ergriffene Rohr wird durch das Gerät hindurch-gezogen, bis die Klemme 36 die in Figur 2 dargestellte Position erreicht hat. In dieser Lage wird die Klemme 36 vom Rohr gelöst-, wonach sich die Zugeinrichtungen am Rohr schließen.
  • Wie vorangehenderwähnt sind die beiden Zugeinrichtungen 21 und 22 von identischem Aufbau, sind jedoch entgegengesetzt gerichtet angeordnet, wodurch ihre in Wirkstellung befindlichen Teile einander zugewandt sind, wie dies aus den Figuren 6 und 7 hervorgeht. Jede Zugeinrichtung wird durch ein Paar von Seitenplatten 40, 41 gebildet. Jede Seitenplatte bildet eine nach innen geführte Lippe 44, deren geradlinige Teile 44.1 entlang entgegengesetzter Kanten der Seitenplatte verlaufen. Halbkreisförmige Teile 44.2 befinden sich an den Enden 42, 43 der Seitenplatten.
  • Innerhalb jeder Seitenplatte sind in Längsrichtung verlaufelde Rippen 45 und Querrippen 46 fixiert. Innerhalb jeden Endes sind bogenförmige Rippen 47 fixiert, die Rippen einer Seitenplatte 40 und Enden, welche an entsprechenden Rippen entgegengesetzten Seitenplatte anstoßen. Fernerhin sind einen fixierten Abstand zwischen diesen Platten gewährleistende Enden vorgesehen. Bolzen 48 verlaufen durch öffnungen dieser Rippen, um die miteinander wirkenden Seitenplatten und Enden Seite an Seite zu halten.
  • Ein bogenförmiger Schienenabschnitt 50 ist innerhalb jeden Endes 42, 43 befestigt, wie aus Figur 5 und6 hervorgeht.
  • Der Schienenabschnitt 50 bildet eine bogenförmige Schienenfläche 51. Ein weiterer bogenförmiger Schienenabschnitt 52 ist gleichfalls innerhalb jeden Endes 42, 43 befestigt und weist eine Schienen- bzw. Führungsfläche 53 auf. Diese ist der Schienenfläche 51 zugewandt und steht mit dieser in Wirkbeziehung. Die Schienenfläche 53 ist bei Zusammenbau des Gerätes nützlich, um die das Rohr ergreifenden Körper 61 (nachfolgend beschriebener Art) in ihrer relativen Position zu halten. Jede Seitenplatte ist mit einem geradlinigen Führungs-bzw. Schienenabschnitt 57 ausgestattet, so mit einer aus Bronze bestehenden Verschleißplatte. Diese bildet eine Fortsetzung der Enden der bogenförmigen Schienenabschnitte 50.
  • Eine aus Bronze bestehende Verschleißplatte 55 stellt eine Fortsetzung der Enden des bogenförmigen Schimenabschnittes 52 dar. Die entgegengesetzten Enden der Ve-rschleißplatte sind abgeschrägt, wie bei 56 dargestellt ist. Der Zweck dieser Abschrägung wird nachfolgend erIäutert.
  • Um die Gesamtlänge der durch den Schienenabschnitt 50 und die Verschleißplatten 54 und 55 gebildeten Führung bzw. Bahn zu verändern kann ein oder können beide Enden der Bahn verstellbaangeordnet sein. In der dargestellten Ausführungsform sind die Schienenenden 50 am rechten Ende (Figur 5) an den Enden 43 so angeordnet, daß sie in Richtung der Enden der Schienenabschnitte 54 und der Verschleißplatten 55 und dieser Richtung entgegengesetzt verlagerbar sind, Zu diesem Zweck sind längliche, Haltebolzen 148 aufnehmende Bolzenöffnungen und ein zum Anlegen von Druck dienender Körper 6o (Figur 13) vorgesehen, -Der Körper 6o kann durch jede der Lippen 44.2 an den Enden 43 getragen werden, um auf den Schienenabschnitt einen konstanten, nach innen gerichteten Druck auszuüben. Der zum Anlegen von Druck dienende Körper 60 besteht aus einem Rohr 60.1, dessen reduziertes Ende 6o.2 in einen Klotz 60.3 eingeschraubt ist. Dieser ist an einer Lippe 44.2 angeschweißt. Das Ende 60.2 des Rohrs ist gleichfalls in ein Gewindeloch in der Lippe eingeschraubt. Eine Stange 6o.4 erstreckt sich in LEngsrichtung durch das Rohr und wird mit Hilfe einer Feder 60.5 nach links gedrückt. Die Feder wird zwischen einem Kopf 60.6 (mit Hilfe eines Schnapp- oder Sicherungsringes 60.7 an der Stange gehalten) und einem Verschluß 60.9 zusammengedrückt. Der Verschluß wird auf das offene Ende des Rohrs aufgeschraubt. Eine Stellschraube 60.8 hält den Verschluß in seiner eingestellten Position am Rohr.
  • Die Haltebolzen 148 werden um das erforderliche Maß geschraubt, um den Schienenabschnitt 50 in seiner Position zu halten und um dennoch den Schienenabschnitt um den Abstand verschieben zu können, welcher durch die die Bolzen aufnehmenden Längsöffnungen begrenzt ist.
  • Mehrere einander gleichende, zum Ergreifen des Rohrs dienende Zug- oder Greifkörper 61 (insbesondere in den Figuren 6 und 8) können sich entlang der oben erwähnten Schienen bewegen. Jeder Greifkörper weist ein Blockteil 62 und ein Greifteil63 auf.
  • Jeder Block besteht aus einem flachen Körper 64 mit im Abstand zueinander befindlichen Seitenkörpern 65, welche sich von einer Seite erstrecken, während sich Zähne 66 von der entgegengesetzten Fläche bzw. Seite erstrecken. Der Abstand der Seitenkörper und die Länge der Zähne istso bemessen, daß sich flachseitige Vorsprünge 66.1, 66.1 über diese Teile hinaus erstrecken. Der Körper 64 jedes Blocks 62 ist mit einer öffnung versehen, in welcher ein Permanent-magnet 67 fixiert ist.
  • Das Greifteil 63 besteht aus einem Block 63.1, dessen Material zum Ergreifen des Rohres dienende Eigenschaften besitzt und welches Abnutzung widersteht. In der dargestellten Ausführungsform ist der Block aus Urethan gefertigt, obwohl auch andere geeignete Materialien verwendet werden können, so Metall, Gummi etc. Der Block weist eine längliche Nut 68 auf, welche im Querschnitt etwas kleiner ist als ein Halbkreis, so daß einander gegenüberliegende Blöcke das Rohr ohne gegenseitige Berührung ergreifen können. Eine dünne Metallplatte 69 ist entgegengesetzt zur Nut auf der Oberseite des Blockes aufgeklebt. Die Platte weist nach unten stehende Enden 70,70 auf, welche genau über Kanten 71, 71 des Blockteils 62 passen, um den Greiferblock gegenüber seitlicher Bewegung in einer Richtung abzusichern. Der Greiferblock 63 paßt genau zwischen die Seitenkörper 55, um gegenüber Bewegung in einer weiteren Richtung abgesichert zu sein. Der Permanentmagnet 67 hält das Greiferteil in Zusammenbau mit dem Blockteil.
  • Gegenüberliegende Enden des Blockteils besitzen bogenförmige Flächen 72, 72, in welche genau zylindrische Teile von Stangen 73 eingepaßt sind. Diese befinden sich zwischen angrazenden Greifern 61. Wie aus Figur 8 zu entnehmen ist sind die Stangen in einem mittleren Teil 74 von vollständig zylindrischem Querschnitt, während sie an den Endteilen 75 halbzylindrisch ausgebildet sind. Die Fläche 76 jeden Endteils ist aus nachfolgend beschriebenen Gründen komplementär zur Bogenform der Bahnflächen 51 geschliffen.
  • Die Anzahl der Greifer 61 ist so gewählt, daß sie vollständig die geradlinigen und halbkreisförmigen Abschnitte der Bahnen jeder Zugeinrichtung 21, 22 ausfüllen. Ihre Länge (von Kante 71 zu Kante 71 gemäß Figur 8) ist genau gewählt, so daß durch ihre kombinierte Länge und den Abstand der Stangen 73 die Blöcke 62 und die dazwischen befindlichen Stangen 73 in Anlage gehalten werden. Die Zähne 66 an den Blöcken sind gleichfalls sorgfältig ausgebildet, so daß die Zähne eines antreibenden Zahnrades in die Zähne folgender Blöcke eingreifen, wie am besten aus Figur 6 ersichtlich ist.
  • Gemäß Figur 7 sind die zum Antreiben dienenden Zahnräder 80, 80.1 auf Wellen 81, 81.1 aufgekeilt, die in entsprechenden Seitenplatten 40, 41 gelagert sind. Jede der Wellen wird mit gleicher Geschwindigkeit jedoch entgegengesetzt gerichtet unter Verwendung einer Universalverbindung mit entsprechenden Abtriebswellen 15 und 16 des Untersetzungsgetriebes 14 angetrieben. Die obere Welle 81 der dargestellten Ausführungsform wird in Richtung des Pfeils 82 (Figur 6) angetrieben, so daß die untere Welle 81.1 in entgegengesetr Richtung läuft.
  • Gemäß Figur 6 kämmt das obere Zahnrad 80 mit den Zähnen von Blöcken 62 angrenzender Lage und schiebt jeden der Blöcke und die vorangehenden Blöcke in einer Richtung. Da die Blöcke 62 und die dazwischen befindlichen Stangen 73 einander berühren werden die Greifer 61 entlang der geschlossenen Bahn bewegt, welche durch die geradlinigen und halbkreisförmigen Bahnabschnitte gebildet ist. Die geschliffenen Flächen 76 der Stangen 73 sind unter Auflageberührung mit den bogenförmigen Bahnflächen 51 verbunden. Die Greifer 61 sind in ihren entsprechenden Führungen bzw. Bahnen so angeordnet, daß sie einander gemäß Figur 6 gegenüberliegen.
  • Um die einander gegenüberliegenden Greifer unter exaktem seitlichem Abstand zu halten, wenn sie sich entlang der Durchlauf linie bewegen, sind aus gehärtetem Stahl bestehende Schienen 85, 85 (Figur 7 und 9) innerhalb jeder der Seitenplatten 40, 41 jeder Zugeinrichtung 21, 22 parallel zur Durchlauflinie, jedoch im Abstand zu dieser fixiert. Jede Schiene 85 besitzt an einer Seite eine flache, längliche Nut, welche als Führung für aus gehärtetem Stahl bestehende und in der Nut laufende Kugeln 86 dient. Halteplatten 87, 87 können an den gegenüberliegenden Seiten jeder Schiene 85 befestigt sein, um eine Versetzung der Kugeln zu verhindern.
  • Gemäß Figuren 7 und 9 befinden sich die Kugeln 86 zwischen den Schienen 85 und den ebenen Seitenflächen 66.1 (auf der gleichen Seiten wie die Zähne 66 des Zahnrades), um Auslenkungen entgegenzuwirken, welche verursacht werden könnten, wenn gegenüberliegende Greifer 61 das Rohr T ergreifen. Man erhält dadurch einen festen Eingriff am Rohr und verhindert einen Schlupf. Außerdem wird der Reibungswiderstand am Antrieb der Greifer 61 entlang der Bahn auf ein Minimum reduziert.
  • Gemäß Figuren 5 und 6 befinden sich die Kugeln außerhalb der Durchlauflinie innerhalb von aus Metall bestehenden Röhren 90, welche an den entsprechenden Seiten und Enden in der durch Bezugnahme 91 angedeuteten Weise angebracht sind. Jede Röhre endet nahe der Durchlauflinie, wie unter Bezugsnummer 92 aus Figur 5 ersichtlich ist. Die Kugeln 85 füllen jede Röhre aus und liegen aneinander an. Die Enden der Röhren können auf exakte Größe geschliffen sein, um jeden Zwischenraum bezüglich der Kugeln zu vermeiden. Wenn die einander gegenüberliegenden Paare von Greifern 61 entlang der Durchlauflinie angetrieben werden rollen die Kugeln entlang der Schienen 85 und werden infolgedessen durch die Röhren 90 im Umlauf bewegt.
  • Vorzugsweise weisen die Kugeln 86 abwechselnd etwas kleineren Durchmesser auf, wie aus Figur 9 zu entnehmen ist, um nicht Druckkräften ausgesetzt zu sein. Es können infolgedessen große Druckkräfte zum Ergreifen des Rohrs verwendet werden, ohne daß eine Neigung der Kugeln besteht, sich gegenüber Drehung zu sperren. Anstelle der Kugeln 86 kann eine Rollenkette 95 (Figur 1o) verwendet werden. Die Kette wird durch aus gehärtetem Stahl bestehende Rollen 96 gebildet, welche anstelle der Kugeln vorangehend beschriebener Ausführungsform wirken. In diesem Fall kann die Kette über im Abrand zueinander befindliche Kettenzahnräder 97 (in Figur 10 nur eines dargestellt) gezogen werden, die auf Wellen 98 gelagert sind.
  • Bei Inbetriebnahme werden die Zugeinrichtun-gen 21, 22 mit Hilfe des Druckmittelzylinders 23 zunächst in ihrer getrennten Lage gemäß Figuren 2 und 3 gehalten. Das Einführgerät 35 für das Rohr kann infolgedessen nach links (bezüglich Figur 1) verlagert werden. Das Vorderende des Rohrs T wird durch die Klemme 36 ergriffen und wird nach rechts und durch die Durchlauflinie bewegt. Die Klemme 36 wird dann vom Rohr freigegeben, wonach der Druckmittelzylinder betätigt wird, um die Zugeinrichtungen 21, 22 am Rohr zu schließen.
  • Da die Wellen (an welchen die Kugelarme 19.1, 20.1 befestigt sind) sich im wesentlichen im Längsmittelpunkt der entsprechenden Zugeinrichtung befinden wird ein Ausgleicheffekt erzielt, um zu gewährleisten, daß die Greifer 61 der unteren Zugeinrichtung an der Durchlauflinie gehalten werden können.
  • Es wird daran erinnert, daß die obere Zugeinrichtung mit Hilfe der Bolzen 32 genau in Beziehung zur Durehlauflinie gehalten wird.
  • Der Motor 14 wird nunmehr angefahren, um das Untersetzungsgetriebe bzw. die Geschwindigkeitsreduziereinheit 14 und somit die Zahnräder 80, 80.1 anzutreiben. Durch Drehung der Zahnräder werden einander gegenüberliegende Paare von Greifern 61 entlang der Durchlauflinie bzw. des Arbeitsteiles der Bahn geschoben.
  • Die Greifer befinden sich zu diesem Zeitpunkt infolge der Wirkung der Kugeln 86 (oder der Rollen 96 der Rdlenketten 95) unter engem Verschluß am Rohr und ergreifen dieses. Wenn die Greifer 61 den Durchlauf verlassen, liegen die geschliffenen Flächen 76, 76 der Stangen 73 an der Bahnfläche 51 im Bereich des rechts befindlichen halbkreisförmigen Endes (bezüglich Figur 5) an und treten daraufhin in den geradlinig verlaufenden Bahnabschnitt (entgegengesetzt zum Durchlauf) ein. Sie bewegen sich nunmehr bezüglich Figur 5 nach links. Wenn die Greifer 61 diesen geradlinigen Bahnabschnitt passieren, werden die ebenen Seitenflächen 66.1 (auf derselben Seite wie die Zähne 66) entlang der Verschleißplatte 55 getragen und an dieser verschoben, während die Seiten der flachseitigen Vorsprünge 66.1 (auf der entgegengesetzten Seite der Zähne) durch den Gleiter entlang der Verschleißplatten 54 getragen werden.
  • Beim Ve-rlassen des linken Endes (bezüglich Figur 5) des geradlinig verlaufenden Bahnteiles liegen die Flächen 76 der Stangen 73 an der Bahnfläche 51 der links befindlichen halbkreisförmigen Endplatte 72 an, um die Greifer in die Durchlauflinie zu führen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche
    iehvorrichtung zur Längsbewegung länglichen Materials mit mehreren, Zähne aufweisenden Ziehkörpern, welche Ende an Ende liegend in einer geschlossenen und wenigstens teilweise bogenförmigen Bahn angeordnet sind, wobei ein Teil der Bahn als Arbeitsbereich vorgesehen ist, in welchem die Ziehkörper das Material ergreifen und an diesem eine Kraft in Längsrichtung ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar gelagertes Ritzel (80) nahe des Arbeitsbereichs vorgesehen ist und mit seinen Zähnen miteinander folgenden Ziehkörpern (61) kämmt, wobei die durch das Ritzel auf die Ziehkörper ausgeübte Kraft in einer Richtung verläuft, in welcher die Ziehkörper in Längsrichtung des ergriffenen Materials zusammengeschoben und entlang der Bahn bewegbar sind.
  2. 2. Ziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ritzel an einem Ende des Arbeitsbereiches befindet.
  3. 3. Ziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungseinrichtung (51, 53) die Bahn der Ziehkörper in ihrer Gesamtheit eingrenzt und die Ziehkörper darin führt, daß sich eine Scharnierverbindung (73) zwischen angrenzenden Ziehkörpern, diese trennend,befindet, um eine Dreh-Flexibilität der Ziehkörper bei ihrer Bewegung entlang der bogenförmigen Teile der Bahn zu gewährleisten, und daß die Ziehkörper (61) im wesentlichen die gesamte Länge der Bahn ausfüllen, um eine größere Trennung zwischen angrenzenden Ziehkörpern zu verhindern, als durch die dazwischen befindliche Scharnierverbindung vorgegeben ist.
  4. 4. Ziehvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Scharnierverbindung aus einem teilzylindrischen Körper (73) besteht, und daß Teile angrenzender Ziehkörper mit dem teilzylindrischen Körper zugewandten, Teile desselben aufnehmenden Nuten (72) versehen sind.
  5. 5. Ziehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung eine Bahnfläche (51,53) nahe des bogenförmigen Teils der Ziehkörperbahn -aufweist, und daß jeder der teilzylindrischen Körper einen komplementär mit der Bahnfläche ausgebildeten und entlang derselben bewegbaren Teil (75) aufweist, um den Ziehkörper durch den bogenförmigen Teil der Bahn zu führen.
  6. 6. Ziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des bogenförmigen Teils der Ziehkörperbahn eine bogenförmige Bahnfläche vorgesehen ist, daß jeder Körper länglich ausgebildet ist und sich über entsprechende Seiten angrenzender Ziehkörper erstreckt, und daß die vorstehenden Teile (75) beide komplementär zu den Bahnflächen ausgebildet sind, um unter Verschiebung an den Bahnflächen die Bewegung der Ziehkörper entlang der bogenförmigen Bahnteile zu führen.
  7. 7. Ziehvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Material ergreifender Flächenkörper lösbar an jedem Ziehkörper angeordnet ist und als austauschfähiges Teil besteht.
  8. 8. Ziehvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenkörper mittels magnetischer Anziehung lösbar an den zugehörigen Ziehkörpern angebracht sind.
  9. 9. Ziehvorrichtung nach Anspruch 8, dadurc h gekennzeichnet, daß jeder der Flächenkörper einen nichtmagnetischen, das Material ergreifenden Körperteil aufweist, welcher an einem magnetisch permeablen Stützteil angebracht ist, und daß jeder Ziehkörper mit einem Magneten versehen ist, welcher einen entsprechenden Stützteil an den zugehörigen Ziehkörper heranzieht und an diesem hält.
  10. 10. Ziehvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rollkörper (86) in geschlossener Bahn innerhalb der Bahn der Ziehkörper bewegbar sind, wobei ein Teil der Rollkörperbahn parallel zum Arbeitsbereich verläuft, und daß die Rollkörper an den Ziehkörpern anliegen, wenn sich diese im Arbeitsbereich befinden, um die Ziehkörper in Greiflage am Material zu halten, während eine Roll-Lagerung für die Bewegung der Ziehkörper gebildet ist.
  11. 11. Ziehvorrichtung.nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper durch Rollkörper von etwas kleinerem Durchmesser getrennt sind.
  12. 12. Ziehvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß die Bahn der Rollkörper etwas kleiner ist als die Bahn, entlang welcher der Satz der Ziehkörper läuft, und daß die Röllkörper aus Kugeln bestehen.
  13. 13. Ziehvorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper aus Rollen bestehen, welche Bestandteil einer Rollenkette sind.
  14. 14. Ziehvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von Ziehkörpern in geschlossenen Bahnen laufen, wobei der Arbeitsbereich der Bahnen einander gegenüberliegend vorgesehen ist und einen länglichen Durchlauf bildet, durch welchen sich das Material bewegt, daß die Zieheinrichtungen auf einem Paar von Trägern angeordnet sind, und daß Mittel die Träger einander zugewandt drücken, um das dazwischen befindliche Material zu ergreifen, wobei die Mittel gegen einen der Träger und als Reaktion gegen den anderen Träger wirken, um ein Ungleichgewicht am Material in Querrichtung wirkender Kräfte zu vermeiden.
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