DE1406913C - Antrieb fur Dungfordervorrichtung mit hin und hergehender Triebstange - Google Patents

Antrieb fur Dungfordervorrichtung mit hin und hergehender Triebstange

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DE1406913C
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Germany
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Application number
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English (en)
Inventor
Karl Heinz 2060 Bad Ol desloe Schroder
Original Assignee
Maschinenfabrik Lythall Kg, 2060 Bad Oldesloe
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Description

Es ist ein Antrieb für Dungräumer mit hin- und hergehendem Förderorgan bekannt, bei dem der ständig in der gleichen Richtung umlaufende Antriebsmotor eine ebenfalls ständig in gleicher Richtung verlaufende endlose Kette, ein Seil od. dgl. antreibt, die mit einem oder mehreren Mitnehmern versehen sind, die sich jeweils über die Hublänge des Triebwerkes in entsprechend an diesem angeordnete Anschläge anlegen. Dabei kann die Kette od. dgl. in zwei dem Triebwerk parallelliegenden Strängen geführt sein. Weiterhin können die beiden Stränge nicht gegeneinander versetzt sein. Weiterhin ist die Anordnung so getroffen, daß die endlose Kette od. dgl. zwischen zwei Umlenkrollen in gerader Linienführung geführt ist. Dabei kann weiterhin das Triebwerk mit zwei gegeneinander versetzten und so angeordneten Anschlägen versehen sein, daß der Mitnehmer bei der Bewegung in dem einen Kettenstrang sich gegen den einen Anschlag und bei der Bewegung in dem anderen Kettenstrang sich gegen den anderen Anschlag legt.
Der bekannte Antrieb hat den Nachteil, daß die Kette durch den Angriff des Anschlags an die an der Antriebstange befestigten Mitnehmer nicht stets vollkommen gleichmäßig belastet wird. Vielmehr wirken auf die Kette diese verkantende Kräfte ein. Dadurch sind die Kette, ihre Antriebsmittel und auch andererseits die Mitnehmer und die Anschläge einem hohen Verschleiß unterworfen.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Antriebe. Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Dungfördervorrichtungen mit hin- und hergehender Triebstange mit Hilfe einer umlaufenden Kette mindestens der Länge des Arbeitshubes des Triebwerkes, an.der Anschläge vorgesehen sind, die in an dem Triebwerk der Dungräumanlage angeordnete Anschläge eingreifen, deren einer an einem C-förmigen, mit der Triebstange verbundenen Bügel angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Kette mit zwei seitlich vorragenden Anschlägen versehen ist, deren einer in einen senkrechten Schlitz eines mit der Triebstange verbundenen, im Profil C-förmigcn Mitnehmers eingreift, dessen auf der anderen Seite der Antriebskette einander gegenüberliegende Vorsprünge mit je einem Schlitz versehen sind, wobei der auf dieser Seite der Kette befestigte Ansatz in der einen Antriebsrichtung in den einen Schlitz, dagegen bei der anderen Antriebsrichtung in den anderen Schlitz eingreift.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Kette bzw. die die Antriebskraft übertragenden Antriebsmittel nicht einem hohen Verschleiß unterworfen sind. Dies hat offenbar seinen Grund darin, daß die Kette praktisch nur in ihrer Zugrichtung beansprucht wird bzw. daß die Kette nicht wesentlich in anderen Richtungen beansprucht wird. Andererseits wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung auch eine sehr gleichmäßigt; Übertragung der Zugkräfte auf den Mitnehmer b/w. auf die Antriebstange erreicht, so daß auch die Anschläge und die mit diesen zusammcnurbcitundcn Teile der Mitnehmer nicht verschleißen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispicls erläutert, und zwar zeigt A b b. 1 eine Seitenansicht des Antriebs,
A b b. 2 eine Aufsicht des Antriebs,
A b b. 3 eine Seitenansicht des Mitnehmers,
A b b. 4 eine Ansicht des Mitnehmers in Kettenrichtung,
A b b. 5 und 6 den Anschlag in Seitenansicht und im Längsschnitt in vergrößertem Maßstab.
In der im einzelnen nicht dargestellten Kotrinne liegt die U-förmige Antriebstange 1 der Dungförderanlage, an die die nicht gezeichneten, im beschränkten Umfang schwenkbaren Mitnehmer im Bereich der Dungförderrinne befestigt sind. Zur Führung der U-förmigen Antriebstange 1 dienen deren Innenprofil entsprechende Führungsschienen 2. Auf der Oberseite der Triebstange 1 ist weiterhin ein Flacheisen 3 befestigt, dem eine Führungsrolle 4 anliegt. Diese verhindert ein Ausweichen der Triebstange nach oben, so daß die Triebstange 1 stets in der dargestellten Lage gehalten ist.
An die Triebstange ist ein Flacheisen 5 angeschweißt, an das der C-förmig ausgebildete Mitnehmer 6 angeschraubt ist. Der Mitnehmer 6 ist in Seitenansicht trapezförmig und im Querschnitt C-förmig ausgebildet. Auf der Seite 8 des Mitnehmers ist ein Längsschlitz 9 eingelassen, dessen Seitenflächen 10 beispielsweise durch Bildung rippenartiger Vorsprünge 11 verbreitert sind, so daß verhältnismäßig breite Anschlagflächen 10 für den Anschlag gebildet werden. Die Anschlagflächen 10 sind an beiden Enden durch Bogenstücke 12 und 13 miteinander verbunden. Auf der gegenüberliegenden Seite hat der Mitnehmer 6 zwei einander gegenüberliegende Vorsprünge 14 und 15, die dem Schlitz 9 entsprechende Schlitze besitzen. Wiederum zur Bildung breiter Anschlagflächen sind ebenfalls rippenartige Vorsprünge 16, die in die Vorsprünge 11 übergehen, vorgesehen.
Die Antriebskette 17 ist zwischen dem Antriebsritzel 18 eines Antriebsaggregats 19 und dem Spannritzel 20 gespannt. Dessen Achse 21 ist in einem verstellbaren Lagerbock 22 gelagert. Auch das Antriebsaggregat 19 kann in Längsrichtung oder in Seitenrichtung verstellbar sein, um den Antrieb genau justieren zu können.
Die Kette trägt die Anschläge 23, die aus zwei aus Gußkörpern gebildeten Lagerböcken 24 bestehen. Diese haben etwa den Durchmesser der Länge der Kettenlaschen 25. Die Lagerkörper besitzen auf der Kettenseite je einen Ringbund 26, an dem die Rollen 27 anliegen, die sich auf dem Lagerkörper 24 drehen können. Auf der anderen Seite dienen zur Halterung der Rollen 27 Sprengringe 28. Die beiden Lagerkörper 24 werden durch zwei Schraubbolzen 29 gehalten, die sich im Abstand der normalen Kettenbolzen voneinander befinden und von denen jeder zwei Laschenpaare wie ein normaler Kettenbolzen durchsetzt. Außerdem tragen diese Bolzen die üblichen Hülsen oder Kettenrollen 30, so daß durch das Aufsetzen der Lagerkörper 24 mit ihren Rollen 27 keinerlei Veränderung in den Kettenteilen eintritt, in die das Antriebsritzel 18 eingreift. Die Kette 17 ist so angeordnet, daß die eine Rolle 27 in den Schlitz 9 fortlaufend eingreift, während die gegenüberliegende Rolle abwechselnd in die Schlitze der Vorsprünge 14 bzw. 15 eingreift.
A b b. 3 zeigt den Eingriff der Anschläge 23, während diese sich im unteren Kettentrum befinden.
Die Teile 14 und 15 enden in einem solchen Abstand voneinander, daß sie bequem über die Antriebsachsen 21 der Ritzel hinwcggleiten können.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil,
daß einerseits die Kette sowie andererseits die Mitnehmer und die Anschläge sehr gleichmäßig belastet werden und daß irgendwelche zu Verkantungen und zum Verschleiß führende Kräfte praktisch nicht auftreten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Antrieb für Dungfördervorrichtung mit hin- und hergehender Triebstange mit Hilfe einer umlaufenden Kette mindestens der Länge des Arbeitshubes des Triebwerkes, an der Anschläge vorgesehen sind, die in an dem Triebwerk der Dungräumanlage angeordnete Anschläge einr greifen, deren einer an einem C-förmigen, mit der Triebstange verbundenen Bügel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (17) mit zwei seitlich vorragenden Anschlägen (23) versehen ist, deren einer in einen senkrechten Schlitz (10) eines mit der Triebstange (1) verbundenen, im Profil C-förmigen Mitnehmers (6) eingreift, dessen auf der anderen Seite der Antriebskette (17) einander gegenüberliegende Vorsprünge (14,15) mit je einem Schlitz versehen sind, wobei der auf dieser Seite der Kette (17) befestigte Ansatz (23) in der einen Antriebsrichtung in den einen Schlitz, dagegen bei der anderen Antriebsrichtung in den anderen Schlitz eingreift.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Triebstange (1) befestigte C-förmige Mitnehmer (6) aus einem Gußstück besteht, das im Bereich der Schlitze mit Verbreiterungsrippen (11) zur Bildung breiter Anschlagflächen (10) für die Mitnehmer (23) versehen ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (6) in Seitenansicht trapezförmig ausgebildet ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Antriebstange (1) des Triebwerkes eine Führungsrolle (4) anliegt.
5. Antrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig der Kette (17) angeordneten Anschläge (23) aus je einem Lagerkörper (24) etwa des Durchmessers der Länge der Kettenlaschen (25) besteht, die durch zwei im normalen Abstand der Kettenbolzen befindliche, die Kettenhülsen (30) durchsetzende Verbindungsbolzen (29) miteinander verbunden sind.
6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkörper (24) Rollen (27) bzw. Gleitringe tragen.
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (24) kettenseitig mit einem vorstehenden Bund (26) versehen ist, dem die Rollen (27) anliegen, die andererseits durch einen auf dem Lagerkörper (24) aufgesetzten Sprengring (28) gehalten sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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