DE2105755B2

DE2105755B2 - Rollenhalter für die Druckrolle eines Förderbandes

Info

Publication number: DE2105755B2
Application number: DE2105755A
Authority: DE
Inventors: Hugo 5606 Toenisheide Klimeck; Bernd 4630 Bochum Rhode; Josef 4630 Bochum Schreier
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1971-02-08
Filing date: 1971-02-08
Publication date: 1975-02-06
Also published as: DE2105755C3; DE2105755A1; DE2447868A1; DE2447868C3; DE2447868B2

Description

schutzleisten mit je einem rechtwinklig zur Band- 35 die Sicherungsbleche mit Ansätzen versehen sein, die laufrichtung angeordneten Langlochpaar (18) in korrespondierende Ausnehmungen der Antriebsausgestattet sind, in das Befestigungsschrauben
(16) eingreifen, die einen waagerechten Schlitz

(17) der Sicherungsbleche durchgreifen.

Bei Förderbandanlagen gehört es zum Stand der bzw. Umkehrstation eingreifen, oder Ausnehmungen zur Aufnahme korrespondierender Ansätze der Antriebs- oder Umkehrstation aufweisen. Dabei sollen die die Sicherungsbleche mit den beiden Handschutzleisten verbindenden Elemente den Handschutzleisten eine hinreichende Einstellmöglichkeit gegenüber dem Förderband und der Druckrolle lassen.

Es empfiehlt sich, die beiden Handschutzleisten an

Technik, im Bereich der zur Führung des Förderban- 45 die Sicherungsbleche anzuflanschen und die Stirnflädes dienenden Druckrollen und auch der Antriebs-, chen der Handschutzleisten mit je einem rechtwinklig Umlenk- und Abwurftrommeln Handschutzleisten
anzubringen. Diese Handschutzleisten, die quer zur

Bandlaufrichtung in der Antriebs- oder Umkehrstazur Bandlaufrichtung angeordneten Langlochpaar auszustatten, in das Befestigungsschrauben eingreifen, die einen waagerechten Schlitz der Sicherungs-

tion lösbar befestigt sind, befinden sich in unmittel- 50 bleche durchgreifen. Bei einer derart ausgebildeten

barer Nähe des Druckrollen- bzw. Trommelumfanges, und zwar in dem etwa dreieckförmigen Raum, der einerseits vom Druckrollen- bzw. Trommelumfang und andererseits vom auf- oder ablaufenden Förderband begrenzt wird. Sie schließen diesen Raum über die ganze Fördergurtbreite ab und verhindern dadurch, daß beispielsweise beim Reinigen der Antriebs- oder Umkehrstation das Reinigungswerkzeug oder gar die das Reinigungswerkzeug füh rende Hand des Bedienungsmannes zwischen dem 60 Fig. 1, laufenden Förderband und dem Druckrollenumfang eingeklemmt und mitgerissen wird. Da Förderbandanlagen häufig auch mit entgegengesetztem Umlaufsinn betrieben werden, müssen sowohl an der Auflaufseite als auch an der Ablaufseite einer Druckrolle bzw. einer Trommel Handschutzleisten angeordnet sein. Aus Montagegründen und um das Auswechseln der einzelnen Trommeln und Druckrollen zu erleich-Druckrollenlagerung lassen sich die beiden Handschutzleisten in der Vertikalen und in der Horizontalen verstellen und dadurch bis unmittelbar an den Druckrollenumfang und das Förderband heranrükken.

Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert. Es zeigt Fig.] einen Abwurfausleger in Seitenansicht, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der

Fig.3 einen Schnitt nach der Linie b-b der Fig. 1.

Der mit 1 bezeichnete Abwurfausleger einer nicht dargestellten Förderbandantriebsstation besitzt eine in Förderrichtung verschiebbar gelagerte Umlenktrommel 2, die von dem endlosen Förderband 3 umlaufen wird. Das Obertrum des Förderbandes 3 stützt sich auf dem Tragrollenbock 4 muldenförmig ab,

während das von der Umkehrtrommel 2 ablaufende Untertrum des Förderbandes 3 flach zurückgeführt und von der Druckrolle 5 angehoben wird. Handschutzleisten 6 sichern den Auflauf- und auch den Ablaufbereich des Förderbandes 3 sowohl an der Umkehrtrommel 2 als auch an der Druckrolle 5. Letztere greift mit ihren Achsenden 7 in den senkrechten Schlitz 8 der beiden Rollenhalter 9 ein, von denen je einer an beiden Enden der Druckrolle 5 angeordnet und hier mit dem Abwurfausleger 1 verbunden ist. Lösbar angeordnete, die offenen Enden des Schlitzes 8 abschließende Laschen 10 hindern die Achsenden daran, aus den beiden Rollenhaltern 9 herauszufallen, wenn die Sicherungsbleche 11 entfernt worden sind. Diese Sicherungsbleche 11 werden auf die beiden aus den Rollenhaltern 9 vorstehenden Achsenden aufgesteckt und greifen mit ihren rechtwinklig zur Bandlaufrichtung angeordneten Zapfen 12 in eine dem Zapfendurchmesser angepaßte, über dem Schlitz 8 befindliche Bohrung 13 des Rollenhalters 9 ein. Die das Sicherungsblech 11 und den Rollenhalter 9 formschlüssig miteinander verbindenden Zapfen 12 halten daher über die Sicherungsbleche 11 die Druckrolle S in ihrer Betriebslage. Sie werden durch die beiden Handschutzleisten 6, die mit den seitlich über den Druckrollenumfang hinausragenden Flächenabschnitten 14 der beiden gegenüberliegenden Sicherungsbleche verbunden sind, gegen Axialbewegungen gesichert. Beide Handschutzleisten 6 schließen die Druckrolle 5 zwischen sich ein und liegen mit ihren beiden Stirnflächen 15 an den Flächenabschnitten 14 der beiden Sicherungsbleche an. Schrauben 16 stellen die lösbare Verbindung zwischen Sicherungsblech und Handschutzleiste her. Sie befinden sich in einem waagerecht verlaufenden gemeinsamen Schlitz 17 der Flächenabschnitte 14 und durchgreifen die Stirnfläche 15 der Handschutzleiste6 in zwei getrennten, vertikal bzw. rechtwinklig zum Förderband 3 verlaufenden Langlöchern 18. Die Schlitze 17 und die Langlöcher 18 gestatten es, die Handschutzleislen 6 bis dicht an den Druckrollenumfang und an das Förderband 3 heranzuschieben und in dieser Lage festzusetzen. Werden die Handschutzleisten 6 entfernt, so fehlt den beiden Sicherungsblechen 11 das Element, das sie gegen die Rollenhalter 9 preßt. Die Druckrolle 5 kann daher nur mit Hilfe der beiden Handschutzleisten 6 in ihrer Betriebslage gehalten werden. Um bei Reparaturarbeiten die Druckrolle 5 zusammen mit den beiden Sicherungsblechen 11 absenken und mit ihren Achsenden 7 auf die Lasche 10 aufsetzen zu können, sind die Längonabmessungen der Zapfen 12 so gewählt, daß die beiden Achsenden 7 der Druckrolle 5 sich noch in der Bohrung der Sicherungsbleche 11 befinden, wenn die Zapfen 12 bereits außerhalb der Bohrung 13 der Rollenhalter 9 liegen.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Rollenhalter für die Druckrolle eines Förderbandes, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Antriebs- bzw. Umkehrstation angeordnet sind und die Achsenden der das Förderband in der Vertikalen führenden Druckrolle tragen, welche zwischen zwei sich über ihre Länge ertern sind die Handschutzleislen lösbar in der Antriebs- bzw. Umkehrstation angeordnet. Es läßt sich daher nicht verhindern, daß der Einbau der Handschutzleisten nach Abschluß von Reparaturarbeiten hin und wieder vergessen wird, so daß die fehlenden Handschutzleisten oft die Ursache von Betriebsstörungen oder gar von schweren Unfällen sind.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Rollenhalter der Druckrollen eines Förderbandes so auszubil-

streckenden, quer zur Laufrichtung des Förder- » den, daß sie die Druckrolle nur in Verbindung m.t bandes angeordneten Handschutfleisten liegt, einer oder beiden Handschutzleisten ha ten können
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Dazu geht die Erfindung von Rollenhaltern fur

aus Schlitzen (8) der Antriebs- oder Umkehrsta- die Druckrolle eines Forderbandes aus die au gegention (1) vorstehenden Achsenden (7) der Druck- überliegenden Seiten einer Antriebs- bzw. Umkehrrolle (5) Sicherungsbleche (11) aufgesteckt sind, 15 station angeordnet sind und die Achsenden der das die mit den Enden der beiden Handschutzleisten
(6) und auch mit Teilen der Antriebs- bzw. Umkehrstation lösbar verbunden sind.

2. Rollenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsbleche (11) mit Ansäizen (12), die in korrespondierende Ausnehmungen (13) der Antriebs- bzw. Umkehrstation Förderband in der Vertikalen führenden Druckrolle tragen, welche zwischen zwei sich über ihre Länge

(1) eingreifen, versehen sind oder Ausnehmungen zur Aufnahme korrespondierender Ansätze der erstreckenden, quer zur Laufrichtung des Förderbandes angeordneten Handschutzleisten liegt.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf die aus Schlitzen der Antriebs- oder Umkehrstation vorstehenden Achsenden der Druckrolle Sicherungsbleche aufgesteckt sind, die mit den Enden der beiden Handschutzlei-Antriebs- oder Umkehrstation (1) aufweisen, und 25 sten und auch mit Teilen der Antriebs- bzw. Umdaß die die Sicherungsbleche mit den beiden kehrstation lösbar verbunden sind.
Handschutzleisten (6) verbindenden Elemente Bei dieser Ausbildung kann die Druckrolle nur zu-

(16) den Handschutzleisten (6) eine hinreichende sammen mit den Handschutzleisten in der Antriebs-Einstellmöglichkeit gegenüber dem Förderband bzw. Umkehrstation befestigt werden. Eine Förder-(3) und der Druckrolle (5) lassen. 30 bandanlage ist daher bei der erfindungsgemäßen

Ausbildung der Rollenhalterung nicht betriebsbereit, wenn die Handschutzleisten, die einen Teil dieser

3. Rollenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Handschutzleisten (6) an die Sicherungsbleche (11) angeflanscht und die Stirnflächen (15) der Hand-Halterung bilden, fehlen.

Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können