DE692757C - Kettenanschliessbuegel, insbesondere fuer Schmuckketten - Google Patents

Kettenanschliessbuegel, insbesondere fuer Schmuckketten

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DE692757C
DE692757C DE1938D0078309 DED0078309D DE692757C DE 692757 C DE692757 C DE 692757C DE 1938D0078309 DE1938D0078309 DE 1938D0078309 DE D0078309 D DED0078309 D DE D0078309D DE 692757 C DE692757 C DE 692757C
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DE
Germany
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chain
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chains
legs
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Expired
Application number
DE1938D0078309
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Distel
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CARL DISTEL FA
Original Assignee
CARL DISTEL FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C11/00Watch chains; Ornamental chains

Landscapes

  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Kettenanschließbügel, insbesondere für Schmuckketten Die Erfindung betrifft einen Kettenanschließbügel, insbesondere. für Schmuckketten, dessen Schenkel das Endglied der Kette mit zwei gegeneinander gerichteten hakenförmigen Ansätzen umfassen .und durch einen Ring zusammengehalten werden. Anschließbüge1 dieser Art sind bereits bekannt. Sie eignen sich aber nicht zum Anschließen an doppelt gegliederte Ketten. Für diesen Zweck besteht das Neue der Erfindung darin, daß die Schenkel des Bügels je zwei hintereinanderliegende und einander gegenüberliegende hakenförmige Ansätze aufweisen, von denen bei doppelt gegliedertenKetten die vorderen Ansätze das Endglied der Kette und die hinteren Ansätze das benachbarte Kettenglied umfassen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Anschließbügels zur Anwendung bei doppelt gegliederten Ketten dargestellt. Es zeigen: Abb. z .eine doppelt gegliederte Panzerkette in ihrer Breitseite, Abb. z eine doppelt gegliederte Fuchsschwanzkette, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Abb. z, Abb. q. in Breitseite den neuen Kettenanschließbügel vor dem Befestigen an einem Kettenende; Abb. 5 im Schnitt nach der Linie V-V in Abb. i den Anschließbügel an eine Panzerkette und Abb. 6 im Schnitt nach der Linie III-III in Abb. a denselben an eine Doppelfuchsschwanzkette angeschlossen.
  • Schneidet man eine doppelt gegliederte Panzerkette mit in sich geschlossenen Drahtgliedern durch, so verbleibt nach Entfernung der durchgeschnittenen Glieder, nach dem sog. Ausputzen, die Kettenendgliederung gemäß Abb. i, wonach das letzte fugenlose, d. h. in sich geschlossene Kettenglied a von dem vorvorletzten, gleichen Kettenglied c und das Kettenglied b von dem viertletzten Ketten-. glied e gehalten wird. Getragen wird das Glied c vom Glied a und das Glied e vom Glied b. Auch die abgeschnittene und ausgeputzte Doppelfuchschwanzkette nach Abb. a und 3, welche ebenfalls aus in sich geschlossenen Drahtgliedern besteht, weist wie jede doppelt gegliederte Kette die gleiche Gliederung auf. Das letzte Glied a bildet eine Schlinge d und umfaßt die Schlinge f des vorletzten Gliedes b und die Schlinge g des drittletzten Gliedes c.
  • Zwischen den Schlingend und f verbleibt ein freier Durchlaß h und zwischen den Schlingen f und g ein Durchlaß i. Zweck der Erfindung ist nun, diese beiden Durchlässe zum Befestigen eines Kettenanschließbügels an den beiden Endgliedern einer Kette zu verwenden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einem Kettenschließbügel eingangsgenannter Artdessen Schenkel p je zwei hintereinanderliegende und einander gegenüberliegende hakenförmige Ansätze z bzw. o aufweisen, von denen bei doppelt gegliederten Ketten die vorderen Ansätze n das Endglied a der Kette und die hinteren Ansätze o das benachbarte Kettenglied b umfassen. Hierbei greifen die Ansätze za: und o hinter den Schlingend und f durch die freien Durchlässe h bzw. i hindurch und stoßen mit ihren Stirnflächen h bzw, m stumpf ' aneinander, wie Abb. 5 und 6 zeigen.
  • Das Bügeljochq bildet mit den Bügelschenkeln p über diese vorspringende Anschlagschultern r, welche das Aufschieben eines ursprünglich offenen Schließringes s auf die Schenkel des Kettenanschließbügels begrenzen. Durch Zusammenpressen des Ringes s nach dem Aufschieben auf den Anschließbügel wird sein Spalt zu einer unsichtbaren Fuge geschlossen. Der Bügel läßt sich leicht und billig in seiner,offenen Form nach Abb. 4. stanzen. Er kann jedoch auch in einer Form warm gespritzt oder sonstwie in für die Massenherstellung geeigneterWeise billig gefertigt werden.
  • In den noch offenen Bügel wird vor dem Befestigen an der Kette zwischen den auseinanderstehenden Schenkeln p ein in sich geschlossenes Anhängeglied t eingeführt und in das Bügeljoch q eingehängt. Sind dann die Schenkelansätze o mit dem freien Durrhlaß i und die Ansätze za mit dem Durchlaß 1a der Kette ausgerichtet, so werden die gespreizten Bügelschenkel p zusammengepreßt, bis diese mit den Stirnflächen k und in ihrer Ansätze- a z. und o aneinanderstoßen. In dieserLäge liegen die Schenkelrücken u des Bügels parallel zueinander: Sie stehen etwas über die Kette vor, so daß der auf diese und über sie aufgeschobene offene Schließring s auf ihnen seine Führung findet. Es hat sich gezeigt, daß selbst unter stärkster Kettenbelastung die auf Auseinanderdpreizen der Bügelschenkel hinwirkenden Seitenkräfte sehr klein sind und folglich schon ein offener Schließring nach seinem Aufpressen auf die Schenkelrücken u und. nach dem gleichzeitigen Schließen seines ursprünglichen Spaltes zu einer unsichtbaren l Fuge zur Verhinderung des Auseinanderspreizens der Bügelschenkel unter dem Kettenzug bei weitem ausreicht. Der Schließrings hat einen für den Bügelanschluß an Kugelketten bekannten, nahezu halbkreisförmigen Querschnitt, bei welchem seine Wölbung v als Abschlußkugel, über die nur das Bügeljoch q als Öse vorspringt, gefällig in Erscheinung tritt. Das Joch kann jedwede Form erhalten und an irgendeinen Teil angehängt werden.
  • Wegen der Vermeidung jeder Schweiß-und Lötarbeit eignet sich der neue Anschließbügel auch für Ketten aus Leichtmetall, bei welchen alle bisherigen Versuche zur Befestigung von Ab- und Anschlußgliedern wegen der geringeren Festigkeit des Leichtmetalls und wegen der Schwierigkeit, Leichtmetall zu schweißen oder zu löten, gescheitert sind.
  • Für Hohlkugelketten mit hantelförmigen Gelenkstäben ist bereits ein Anschließbügel ähnlich der erfindungsgemäßen Art bekannt, dessen rinnenförmige Schenkel mit halbkugelig gepreßten Endschalen die letzte Kettenkugel umgreifen und den ersten Gelenkstab durch den zwischen ihnen vorhandenen Längsspalt hindurchtreten lassen. Die Schenkel werden hier durch eine auf sie aufgeschobene Gleithülse zusammengehalten. Dieser Bügel ist also zum Anschließen doppelt gegliederter Ketten mit in sich geschlossenen Drahtgliedern, derart, daß die letzten beiden Glieder der ausgeputzten Kette den Kettenzug je hälftig und gemeinsam aufnehmen und auf einen Anschließbügelübertragen,weder bestimmt, noch geeignet. Er konnte mit seinen löffelartigen Kugelumfassungsschenkeln auch keine Anregung zur Schaffung des neuen Kettenanschließbügels geben. Mit dem bekannten Kettenanschließbügel hat der neue nur das gemein, daß auch seine Schenkel das letzte Kettenglied umgreifen und durch einen auf ihnen sitzenden Ring geschlossen gehalten werden. Die flache Ausbildung stumpf zusammenstoßender hakenförmiger Schenkelansätze, welche dort gar nicht vorhandene Durchlässe zwischen den Schlingen der drei letzten Glieder doppelt.gegliederter Ketten durchsetzen, 1 undgar dieHinzufügung eines zweitenPaares von Ansätzen an den Schenkeln zum Mittragenlassen auch des vorletzten Kettengliedes findet in der bekannten Anschließvorrichtung kein Vorbild.
  • Für doppelt gegliederte Ketten ist ein Anschließbügel, welcher die beiden Kettenendglieder irgendwie zuverlässig zum Mittragen zwingt, bisher nicht bekanntgeworden. Es sind wohl Versuche zum Heranziehen der beiden Kettenendglieder zum Tragen gemacht worden, z. B. mittels Verlötens der Endglieder, Überschiebens und Einklemmens oder Anlötens eines kugel- oder hülsenförmigen Teiles, mit dem in irgendeiner Weise das eigentliche Anhängeglied verbunden wurde. Vielfach glaubte .man auch, sich damit behelfen zu können, daß man das vorletzte Kettenglied so weit streclirte und ausdehnte, daß die von den beiden Endgliedern .gebildeten Schlingen nebeneinander zu liegen kommen. In diese beiden Schlingen, von denen die vorletzte stark überdehnt war,: hängte man dann das eigentliche Abschlußglied ein. Es ist klar, daß in« diesem Falle die beiden Endglieder niemals gemeinsam tragen können; denn durch das übermäßige Aufweiten und Strecken der zweiten Schlinge wird deren Draht im Querschnitt verringert, ja, häufig sogar rissig, so daß er nicht mehr mittragen kann. Selbst wenn es ohne Rissigwerden der vorletzten Gliedschlinge gelingt,. diese neben die letzte zu bringen, so ist es unmöglich, in die geschlossenen Endschlingen ein fugenloses Anz hängeglied einzuhängen. Dieses rnuß man vielmehr offen einfädeln und dann verschweißen oder verlöten, um es so tragfähig zu machen wie die eigentliche Kette.
  • Es wird wiederholt, daß der neue An= schließbügel nur beispielsweise in Anwendung bei Doppelpanzer= und Doppelfuchsschwanzketten gezeigt worden ist, und betont, daß er nach dem gleichen Grundsatz des Eingreifen-Lassens von je zwei Paaren von Dornansätzen hinter die letzten beiden Kettengliederschlingen bzw. in die hinter diesen liegenden freien Durchlässeauch für alle sonstigen doppelt gegliederten Ketten brauchbar ist, von denen es vielerlei Arten gibt.
  • Zu der aus Abb. q. ersichtlichen Form einer offenen Doppelzange läßt sich der Bügel auch bis zu kleinsten Abmessungen herab stanzen, wie sie für die hier in Bietracht kommenden Zier- und Nutzketten von sehr kleinen Durchmessern, von z. B. z bis 8 mm, nur zulässig sind. Auch darin wird ein besonderer Vorteil der neuen Anschließvorrichtung erblickt. In der Zeichnung sind der Bügel und die Doppelfuchsschwanzkette z. B. in zehnfacher natürlicher Größe ,dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenanschließbügel, insbesondere für Schmuckketten, dessen Schenkel das Endglied der Kette mit zwei gegeneinander gerichteten hakenförmigen Ansätzen umfassen und durch einen Ring zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (p)- je zwei hintereinanderliegende und einander .gegenüberliegende hakenförmige Ansätze (n bzw. o) aufweisen, von denen bei doppelt gegliederten Ketten die vorderen Ansätze (n) das Endglied (a) der Kette und die hinteren Ansätze (o) das benachbarte Kettenglied (b) :umfassen.
DE1938D0078309 1938-06-28 1938-06-28 Kettenanschliessbuegel, insbesondere fuer Schmuckketten Expired DE692757C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209709A1 (de) * 1981-03-20 1982-11-04 Bertino Ivrea Torino Renzo Maschine fuer die fertigung von schmuckketten
DE4436576B4 (de) * 1993-10-15 2004-08-26 Beat Messerer Kette, insbesondere Halskette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3209709A1 (de) * 1981-03-20 1982-11-04 Bertino Ivrea Torino Renzo Maschine fuer die fertigung von schmuckketten
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