DE153790C - - Google Patents

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DE153790C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/58Making other particular articles end-pieces for laces or ropes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
Sk PATENTAMT.
Maschinen zur selbsttätigen Herstellung von Schnürbändern oder Schuhriemen, bei welchen ein Blechstreifen von doppelter Nadellänge von einem Blechband abgeschnitten, um den Riemen oder die Schnur gepreßt und dann in der Mitte durchschnitten wird, sind bekannt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist bei derartigen Maschinen eine Greifzange vorgesehen, welche nach Anschlagen eines Blechstreifens ίο von doppelter Spitzenlänge an den Riemen in die Bahn des Riemens eintritt und letzteren so weit aus der Spitzenanschlagvorriclitung herauszieht, daß eine zweite, mit einer Schneidvorrichtung versehene Greifzange den Riemen hinter dem Anschlagstück zu fassen vermag. Hierauf wird der Riemen von letzterer Zange auf die gewünschte Länge abgezogen und während des Abziehens das Anschlagstück in der Mitte zerschnitten.
In beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Aufriß der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht und
Fig. 4 bis 9 Ansichten von Einzelheiten.
Die Fig. 10, 11 und 12 veranschaulichen die Greifzange der Maschine.
Neben dem Rahmen 3 (Fig. 1 bis 3) ist ein zur Aufnahme von Riemenmaterial dienender Behälter 1 sowie im Rahmen 3 eine zur Aufnahme des zur Herstellung der Nadeln dienenden Blechstreifens bestimmte Trommel 2 gelagert.
Zwei zur Führung des Riemenmaterials sowie des Blechstreifens vorhandene Rollen 4, 5 sind an einem vom Rahmen getragenen Arm 6 drehbar befestigt. 7 ist eine unten' zum Teil offene Führung (siehe Fig. 1 und 5, welch' letztere einen Schnitt nach B-B der Fig. 4 darstellt) für den Blechstreifen, welcher von einem an einem Arm 8 befestigten Mitnehmer 9 von unten durch die an ihm befindlichen Zähne gepackt und gegen eine Presse, d. h. Spitzenanschlagvorrichtung 11, 12 (siehe Fig. 4 und 5, auch Fig 6, welche einen Schnitt nach der Linie C der Fig. 5 vergrößert darstellt) bewegt werden kann.
Arm 8 (Fig. 5) ist drehbar an einem um einen Zapfen 16 schwingenden Arm 17 be- 5P festigt und ruht mit einem Ende auf dem ,-Umfang einer auf einer Achse 15 sitzenden Kurvenscheibe 14 auf, derart daß, wenn der Teil 18 der letzteren unter den Arm 8 tritt, derselbe gehoben wird und die Zähne des Mitnehmers sich in den Blechstreifen einbohren. Um letzteren gegen die Presse 11, 12 zu bewegen, ist an dem Arm 17 ein Arm 19 angelenkt, welcher mit einer Rolle 20 unter dem Einfluß einer Feder 21 gegen eine in der Kurvenscheibe 14 vorhandene Kurvenbahn 22 gedrückt wird, derart, daß unter dem Einfluß der letzteren der Mitnehmer vor- und unter dem Einfluß der Feder 21 zurückbewegt werden kann.
Zwischen der Führung 7 und der Presse 11, 12 ist ein Messer 23 (Fig. 2, 4 und 5) auf- und abbeweglich, welches an einem um 24
beweglichen Arm 25 befestigt ist, der mit einer Rolle 26 in eine Kurvennut 27 der Scheibe 14 eingreift und unter dem Einfluß einer Erhöhung 28 zwecks Zerschneidens des Blech-Streifens gehoben wird.
Die Presse besteht aus einem abgesetzten festen Teil 12 und einem auf diesem hin- und herbeweglichen abgesetzten Schlitten 11. Letzterer trägt zwei durch Schlitze des Teiles 12 hindurchreichende Zapfen mit Rollen 29,30, gegen welche erhöhte Teile 31, 32 einer auf der Achse 15 sitzenden Scheibe 61 bei deren Drehung drücken, wodurch dem Schlitten eine Hin- und Herbewegung erteilt wird.
: Die Drehung der Achse 15 kann von der Hauptwelle 33 aus vermittels Kette 34 und Kettenrädern 35, 36 erfolgen.
Von der Achse 15 kann mittels Kettenrädern 37, 38 und Kette 39 eine mit der Achse des Kettenrades 38 verbundene Greifzange 40,41 (Fig. ι und 2) in Drehung versetzt werden, deren Rolle 42 am Schenkel 41 unter dem Einfluß einer Feder 43 gegen den Umfang einer feststehenden Kurvenscheibe 44 gepreßt ist (Fig!. 11). Diese besitzt einen Ausschnitt 45, welcher bewirkt, daß die Greifzange geschlossen wird, wenn die Rolle 42 in denselben einfällt. Die Teile 40,41,42,43,44 und 45 sind in den Fig. 10 und 11 im einzelnen vergrößert dargestellt.
Die Greifzange 40,41 kann sich bei ihrer Drehung mit ihrem Maul durch einen Ausschnitt 46 in einer Auflag'schiene 47 für die Schuhriemen bewegen, um letztere zu ergreifen und eine Strecke weit durch die Presse zu ziehen und sie alsdann wieder frei zu geben.
Zum Ausziehen der Riemen auf die richtige Länge und zum Abschneiden derselben dient ein mit einer Klemm- und Schneidvorrichtung versehener Arm 48, welcher zusammen mit einer Achse 49 drehbar ist. Dieser Arm ist in Fig. i, 2 und 3 an der Maschine und in Fig. 8 bis 11 in Einzelansichten und im Schnitt vergrößert dargestellt, wobei die Fig. 8, 9 und 11 den Arm oder Teile desselben in Seitenansichten zeigen, während Fig. 10 eine Vorderansicht mit teilweisem Vertikalschnitt nach der Linie E-E der Fig. 11 veranschaulicht. Die Drehung des Armes 48 in dem einen oder dem anderen Sinne kann von der Achse 15 durch eine auf dieser sitzende Kurbel 50, eine mit dieser verbundene Kurbelstange 51, sowie einen mit letzterer beweglich verbundenen Kulissenarm 52 geschehen (Fig. 1), der fest mit Achse 49 verbunden ist.
An dem Ami 48 ist drehbar um einen Zapfen 53 ein zweiarmiger Hebel 54 mit Messer 55 (Fig. 11), sowie ein Arm 56 (Fig. 8) angebracht, welcher mit dem Arm 48 eine zweite Greifzange bildet, welche den Riemen einzuklemmen vermag. Die Greifzange 48, 56 ist in Fig. 8 außerhalb der Klemmstellung" und in Fig. 9 in Klemmstellung dargestellt. Arm 55 schleift mit einer Rolle 57 auf einem Kurvenstück 58, um den Riemen zu zerschneiden. Arm 56 wird durch ein an der Auflagschiene verstellbar angeordnetes Kurvenstück 59 (Fig. 1) wieder geöffnet.
Der Hebel 54, sowie der Arm 56 der Greifzange 48, 56 stehen unter dem Einfluß von Federn 60 bezw. 61 (Fig. 11) ; ebenso besitzt der Arm 56 seitlich an seinem oberen Ende eine Flachfeder 62, welche mit einer Nase 63 versehen ist, wobei, wenn der Arm 56 sich außer Klemmstellung befindet, diese Feder 62 mit ihrer Nase 63 an der hinteren Kante des Armes 48 anliegt (Fig. 8 und 12). Am Preßteil .12 ist ein Auslöswinkelhebel 64,65 horizontal drehbar gelagert (Fig. 2, 3 und 12), dessen Arm 64 in die Bahn der Federnase 63 ragt, und gegen dessen anderen Arm eine Feder 66 anliegt (Fig. 12).
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Von der Trommel 2 geht der Blechstreifen über Rolle 4 durch die Führung 7, während das Riemenmaterial vom Behälter 1 über Rolle 5 und über die Führung 7 zusammen mit dem Blechstreifen durch die Öffnung 67 der Presse geführt ist, wie Fig. 6 veranschaulicht.
Bei Drehung der Kurvenscheibe 14 wird der Mitnehmer 9 gegen den Blechstreifen gedrückt und hierauf Arm 17 durch Vermittelung des Armes 19 von der Kurvenbahn 22 derart gedreht, daß ein Fortschieben des Blechstreifens um die doppelte Nadellänge bewirkt wird. Alsdann tritt das Messer 23 in Wirkung und schneidet ein Anschlagstück von dem Blechstreifen ab. Hierauf wird der Schlitten 11 von Scheibe 61 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 6) weggedrückt und das Anschlagstück um das Riemenmaterial gepreßt. Nachdem der Schlitten 11 wieder zurückgegangen ist, wird das Riemenmaterial durch die rotierende Greifzange 40, 41 bei 46 gepackt und so weit durch die Öffnung 67, d. h. aus der Presse herausgezogen, daß die zweite Greifzange 48, 56 den Riemen hinter dem Anschlagstück packen kann. Diese Arbeitsstellung der beiden Greifzangeri zeigen die Fig. 10 und 11. Fig. 12 zeigt einen teilweisen Schnitt durch das Messer 55 und die Zangenteile 48 und 56, sowie einen Grundriß des Auslöshebels 64, 65, wobei der Arm 56 sich außer Klemmstellung befindet und dessen Feder 62 mit ihrer Nase 63 sich hinter dem Arm 64 des Auslöshebels befindet. Bei der Drehung des Armes 48 in der in Fig. 1 und 12 angedeuteten Pfeilrichtung wird die Feder 62 durch den Arm 64 des Auslöshebels ausgelöst, so daß der Arm 56 unter Wirkung der Feder 61 nach vorn schnellt und der
Riemen durch die Greifzange 48,56 hinter dem Anschlagstück auf diese AVeise festgeklemmt wird. Nunmehr wird der Riemen durch Drehung des Armes 48 der Greifzange 48,56 auf richtige Länge ausgezogen, und durch das Messer 55, infolge Bewegung des Armes 54 durch das Kurvenstück 58, das Anschlagstück nebst Riemen durchschnitten, und zwar ersteres in der Mitte. Gegen das Ende der Vorbewegung des Armes 48 wird die Greifzange 48, 56 durch Auflaufen des Armes 56 auf. das Kurvenstück 59 der Auflagschiene geöffnet bezw. der Riemen freigegeben, wobei die Feder 62 mit ihrer Nase 63 wieder hinter die hintere Kante des Armes 48 schnappt. Die Zange 48, 56 bleibt so lange offen, bis, nachdem gegen das Ende der Zurückbewegung des Armes 48 der Auslöshebel 64,65 durch die Nase 63 entgegen der Wirkung seiner Feder 66 gedreht worden und die Federnase 63 wieder hinter dem Auslösearm 64 liegt, bei dem neuen Vorschwingen des Armes 48 durch Anstoßen der Federnase 63 an den Auslösearm 64 und Auslösen der Feder .62 durch denselben die Zange 48, 56 wieder geschlossen wird. Während sich Arm 48 hin- und herbewegt, wird wieder ein neuer Blechstreifen in die Presse geschoben, abgeschnitten und um den Riemen herumgepreßt.
Durch Veränderung der Lage des Kurvenstückes 59 kann die Länge der Schuhriemen geändert werden. Die Teile 55 und 56 können auch anstatt an dem schwingenden Arme 48 an einem hin- und herbeweglichen Schlitten angeordnet sein, ebenso auch die Greifzangenteile 40 und 41. Der Blechstreifen kann auch kürzer eingeschaltet bezw. es können auch kürzere Anschlagstücke verwendet werden, wobei durch Anbringung von Verlängerungen an den Innenseiten der Klemmbacken der Greifzange 48,56 (Fig. 12) die Entfernung zwischen den Klemmbacken und dem Messer 55, zwecks genauen Zerschneidens des Anschlagstückes in der Mitte, seiner Länge entsprechend verkürzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Maschine zur Herstellung von Schuhriemen mit Blechspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen nach dem in bekannter Weise erfolgenden Anschlagen eines Blechstreifens von doppelter Spitzenlänge von einem in die Bahn des Riemens eintretenden Greifer (40,41) erfaßt und so weit aus der Spitzenanschlagvorrichtung (11, 12) herausgezogen wird, daß eine zweite, mit einer Schneidvorrichtung versehene Greifzange (48, 56) denselben hinter dem Anschlagstück erfassen kann, worauf der Riemen von letzterer auf die gewünschte Länge abgezogen und während des Abziehens das Anschlagstück in der Mitte durchschnitten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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