DE244246C - - Google Patents

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DE244246C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine, welche mit einer Schneidevorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeinanderfolgenden Arbeitsstücken, wie Säcke o. dgl., bei fortlaufendem Näh Vorgang sich bildenden Fadenkette ausgestattet ist. Die Erfindung besteht darin, daß eine im Bereich der Fadenkette angeordnete Schneidevorrichtung durch ein mit dem Arbeitsstück zusammentreffendes
ίο Hemmorgan ausgeschaltet ist, solange sich ein Arbeitsstück unter dem Drückerfuß oder einem entsprechenden Organ der Maschine befindet, jedoch wirksam wird, sobald das Arbeitsstück unter dem betreffenden Organ der Maschine hervorgelangt ist.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, die überstehende Fadenkette stets zur richtigen Zeit abzuschneiden, d. h. dann, wenn die Naht an dem betreffenden Arbeitsstück beendet ist, und es ist hierbei gleichgültig, ob die Nähte der aufeinanderfolgenden Arbeitsstücke verschieden lang oder gleich lang sind. Bei den bisher bekannten Maschinen mußten dagegen stets Arbeitsstücke mit gleich langen Nähten hergestellt werden, weil besondere Anschläge auf die Länge der Nähte einzustellen waren und die Betätigung der Schneidvorrichtung von der Antriebsvorrichtung der Maschine erfolgte.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Sacknähmaschine dargestellt.
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht der neuen ^Sacknähmaschine.
Fig. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht des' Kopfes der Maschine.
. Fig. 3 ist eine Unteransicht des Kopfes der Maschine und zeigt die Teile in Normallage während des Nähens.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht und zeigt die Teile sofort nach dem Senken des Messers. ;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht der Maschine nach 5-5 der Fig. 2 und zeigt die Teile in Normalstellung.
Fig. 6 ist eine Einzelansicht eines in Fig. 5 dargestellten Teiles. .
Fig. 7 ist eine perspektivische Einzelansicht eines Organs, welches einen Teil der Schneidvorrichtung trägt.
Fig. 8 ist eine Einzelansicht einer auf dem . Stoff laufenden Scheibe und ihres Trägers.
Fig. 9 ist eine Ansicht der Schneidvorrichtung und ihres Trägers.
Fig. 10 ist eine Draufsicht des die Schneidvorrichtung haltenden Organs und der dazugehörigen Teile.
Fig. 11 ist eine perspektivische Einzelansicht der Stichplatte von hinten und
Fig. 12 eine Vorderansicht derselben mit Stoffschieber.
Die arbeitenden Teile der Maschine werden von einem geeigneten Gestell 10 getragen, welches wie üblich mit einem Fördermittel 11 in
Form eines endlosen Riemens versehen ist, auf welchen die gefüllten Säcke oder anderen Gegenstände gestellt werden. Der Riemen erhält dann seine Bewegung von einer Transportvorrichtung, und zwar mit einer der Arbeitsweise der Maschine geeigneten Geschwindigkeit. Der Nähkopf 12 ist von der gewöhnlichen Type und mit einem Gehäuse 13 versehen, an dessen unterem Ende eine Stichplatte 14 angebracht ist, während innerhalb des Gehäuses der übliche Greifer und seine Antriebsachse sowie die Stoffschieber 15 angeordnet sind, wobei die letzteren in der gebräuchlichen Weise arbeiten.
Am Kopf der Maschine befinden sich für die Nadelstange 16 und die Drückerfußstange 17 Führungen, wobei die letztere den drehbaren Drückerfuß 18 trägt, welcher ein vorn aufgebogenes Ende besitzt, entsprechend der Form des gebogenen Teiles des Stoffschiebers. Der Drückerfuß wird dabei in der üblichen Weise durch eine Feder 19 niedergedrückt.
Das vordere Ende des Stoffschiebers ist in drei Teile geteilt, von denen die äußeren nach hinten parallel weitergeführt sind, während der mittlere an dem gebogenen Teil der Stichplatte und des Drückerfußes endet. Dieser mittlere Teil besteht seinerseits wieder aus zwei Teilen, welche vor und hinter der Nadelöffnung der Stichplatte liegen. In dem horizontalen Teil derselben ist ein schwalbenschwanzförmiger Schlitz 21 vorgesehen (Fig. 2 und 11), welcher zur Aufnahme eines Widerlagers 22 dient und mit einem beweglichen Messer zum Durchschneiden der Kette zusammen arbeitet. Es wird dabei kein direktes Abschneiden der Kette vorgenommen, sondern vielmehr ein Abscheren. Zwischen diesem Widerlager 22 und der Innenseite der Stichplatte liegt eine Aussparung 24, über welche das Nähgut läuft und sie überdeckt sowie an diesem Punkt als Auflage einer Scheibe 26 dient. Diese wird durch eine Feder gegen den Stoff gedrückt und bleibt so lange auf dem Stoff, als das Nähen andauert; wenn jedoch das Nähen eines Sackes o. dgl. beendet ist und derselbe unter der Scheibe hervorkommt, so bewegt sich die letztere nach innen und läßt dadurch ein Senken des Schneidorgans auf die Kette zu. Das Schneidorgan trifft dann auf das Widerlager mit genügender Kraft auf, um das Durchschneiden zu bewirken, oder es kann auch, wenn notwendig, das Widerlager mit einer Schneidkante versehen sein, so daß dann mit dem bewegliehen Messer zusammen das Abschneiden der Kette vorgenommen wird. Am Kopf der Maschine sind Augen' 30 angeordnet, welche als Führungen für eine Messerstange 30 ausgebildet sind. Am unteren Ende der Messerstange ist ein Messer 32 aus gehärtetem Stahl festgemacht, das mit einer Schneidkante oder besser mit einer Abscherkante 33 versehen ist, welche auf die Kette auftrügt, die jederzeit über das Widerlager hinwegläuft.
Am Ende der Messerstange ist ein verstellbarer Block 34 angeordnet, welcher mit einem Längsschnitt 35 für den Durchgang einer Befestigungsschraube 36 versehen ist, so daß der Block zuerst eingestellt und dann an der Messerstange in jeder gewünschten Lage festgemacht werden kann. Dieser Block oder die Messerstange trägt einen Zapfen oder Haken 37, an welchem das eine Ende einer Zugfeder 38 festgemacht ist, deren anderes Ende z. B. an einem der Führungsaugen 30 befestigt ist. Auf diese Weise wird die Stange 31' kräftig gegen das Widerlager vorgedrückt, um die Kette zu. durchschneiden. Am Block 34 ist eine schräge Fläche 39 angeordnet, deren Zweck hernach beschrieben ist. Die Messerstange ist sodann mit einer Abflachung versehen, welche eine Führung für einen Arm 40 bildet, welcher von der Drückerfußstange ausgeht und ein Drehen der letzteren verhindert.
Am Kopf 12 ist sodann ein Gelenkstück 43 festgemacht (Fig. 2 und 7), welches an seinem hinteren Ende einen drehbaren Zapfen 44 trägt. An dem Zapfen ist weiter ein Lager 45 befestigt, das mit zwei Augen 46 und 47. versehen ist, in welchen eine längsbewegliche Stange 48 gelagert ist (Fig. 5, 6 und 11). Diese Stange ist mit einem querlaufenden Zapfen 49 versehen, der einerseits als Widerlager für eine Feder 50 dient, die andererseits am Auge 46 anliegt und die Stange in Richtung des Drückerfußes drückt. Das untere Ende dieser Stange trägt um einen Zapfen 51 drehbar die erwähnte Scheibe .26, welche auf dem Stoff während des Nähens läuft. Das obere Auge 46 des Lagers 45 ist mit einem Ansatzarm 52 versehen, welcher ein abgeschrägtes Ende besitzt, das mit der Fläche 39 zusammen arbeitet (Fig. 4). Wenn diese beiden Flächen miteinander in Berührung sind, so ist die Stange 48 in wirkungsloser Stellung festgehalten. Am Auge 46 ist eine Feder 55 festgemacht, welche das Lager 45 gegen den Maschinenkopf zu ziehen sucht und die Fläche 52 mit der Fläche 39 in Berührung hält.
Im Gelenkstück 43 ist ein Zapfen 57 angeordnet, um welchen ein kleiner Hebel 58 sich dreht, dessen äußeres Ende eine Nase 59 der Messerstange untergreift und auf diese Weise die Stange entgegen der Wirkung der Feder 38 abgehoben festhält. Die Nabe des Hebels 58 ist mit einer Öse 60 versehen, an welcher das eine Ende der Feder 55 festgemacht ist. Die Feder hat zwei Arbeiten auszuführen, einmal das Lager 45 in Richtung des Maschinenkopfes zu ziehen und sodann das äußere Ende des Hebels unter der Nase 59 festzuhalten. Das innere Ende des Hebels 58 ist mit einem Ansatz 62 versehen, welcher unter einen Hebel 63
reicht, der ebenfalls um den Zapfen 57 sieb dreht, während das freie Ende dieses Hebels 63 in einen Schlitz 64 reicht (Fig. 2 und 4) welcher in einem Kopf 65 am Ende der Stange 48 angeordnet ist. Quer durch den Schlitz 64 geht ein Zapfen 66, mit welchem das Ende des Hebels 63 zusammen arbeitet, und dieser Hebel hat einen abstehenden Zahn 67, der stets unter dem Zapfen bleibt. Über dem Zahn 67 ist das Ende des Hebels mit einer Aussparung 68 von größerer Weite versehen, als der Durchmesser des Zapfens 66 ausmacht, und in welchen dieser Zapfen normal greift, wobei der Zapfen in.der Aussparung durch die Feder 55 gehalten wird.
Die Weite der Aussparung ist derart, daß die Stange 48 eine begrenzte Längsbewegung ausführen kann, ohne den Zapfen in wirksame Berührung mit der Wandung der Aussparung gelangen zu lassen. An dem Hebel 63 ist eine Blattfeder 70 angebracht, deren freies Ende in den Schlitz 64 greift und sich gegen dessen untere Wandung anlegt sowie das freie Ende des Hebels 63 in Normallage zu bringen sucht. In Verbindung mit diesem Teil der Vorrichtung ist zu erwähnen, daß bei Bewegung des Messers gegen das Widerlager die Fläche 39 auf der Fläche 52 gleitet, und daß dabei das Lager 45 nach außen vom Kopf der Maschine weggedrückt wird. Der Zapfen 66 gelangt hierbei aus der Aussparung 68 heraus, und das freie Ende des Hebels wird dann durch die Feder 70 auswärts bewegt, bis der Zahn 67 unter den Zapfen greift. Hierdurch wird der Stange 48 sowie der Scheibe 26 eine größere freie Bewegung ermöglicht, ohne daß diese Bewegung auf den Hebel 63 übertragen wird. Wenn jedoch die Messerstange vom Arbeitsstück fortbewegt wird und die Fläche 39 außer Berührung mit der Fläche 52 gelangt, so hebt die Feder 50 die Stange 48 an, und die Feder 55 drückt die Stange nach innen gegen den Kopf, so daß der Zapfen 66 nochmals in die Aussparung 68 eintritt. Sie bleibt dann in Arbeitsstellung, bereit, die Bewegung auf den Hebel 58 zu übertragen im Falle einer größeren Abwärtsbewegung der Scheibe 26. Die Schwingbewegung des Hebels 63 wird durch einen Finger 74 begrenzt, welcher am Gelenkstück 43 festgemacht und über den Hebel an einem Punkt nahe an seinem Drehpunkt übergreift.
Auf der Rückseite der Messerstänge ist eine Klinke 75 angeordnet, deren Nase über eine Fläche der Messerstange übersteht. Die Klinke ist ferner mit einem Nocken 76 versehen, der bei der Auswärtsbewegung der Messerstange auf einen Anschlag 77 auftrifft, . welcher verstellbar an einem festen Kopf festgemacht ist und die Nase der Klinke nach innen bewegt, so daß sie nicht mehr über die betreffende Seite der Messerstange übersteht. Diese Einwärtsbewegung wird durch einen verstellbaren Anschlag 78 begrenzt, welcher sich auf der Messerstange befindet. Wenn sich die Messerstange einwärts auf das Arbeitsstück zu bewegt, bewegt sich der Nocken 76 gegen das freie Ende einer kleinen Blattfeder 79, welche innerhalb einer Aussparung 80 in dem festen Kopf angeordnet ist. Die Klinke wird dann angehoben, so daß ihre Nase wieder über die Kante der Messerstange übersteht..
An dem Kopf der Maschine ist weiter noch ein Hebel 8o' drehbar festgehalten, dessen unteres Ende mit der Klinke 75 zusammen arbeitet und die Messerstange in die ursprüngliche Stellung entgegen der Wirkung der Feder 38 zurückbewegt. Das obere Ende dieses Hebels ist mit einer Schubstange 81, mit einem Kurbelzapfen 82 und einer Kurbelscheibe 83 verbunden, welche auf einer Achse 84 sitzt, die in geeigneten Lagern sich dreht. Die Achse 84 trägt eine Riemenscheibe 86, über welche einer der Antriebsriemen läuft, so daß das Rad unausgesetzt sich dreht, wobei die Bewegung auf den Hebel 80 übertragen wird, so daß dieser unausgesetzt hin und her schwingt. Die Konstruktion ist dabei eine derartige, daß der unausgesetzt arbeitende Hebel, welcher die volle Begrenzung der Messerstangenbewegung bewirkt, mit der Nase der Klinke 75 zusammen arbeitet, wenn die letztere einwärts bewegt wird, d. h. wenn die Messerstange in Schneidstellung gelangt und die Klinke durch Auftreffen des Nockens 76 auf die Feder 79 herausgedreht wird. Wenn der Hebel die Messerstange in solche Lage bringt, daß der Hebel 58 mit der Nase 59 im Eingriff ist, hat der Nocken 76 der Klinke den Anschlag 77 erreicht, und ihre Nase ist aus der Bewegungsbahn des Hebels 8o' herausgezogen, so daß dieser lose hin und her geht, ohne direkt die Klinke zu betätigen. So- löo bald jedoch die Messerstange sich einwärts bewegen kann, wird die Klinke mitbewegt, und bei der nächsten Arbeitsbewegung des Hebels 8o' wird die Messerstange in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht, so daß sie zum nächsten Arbeitsgang bereit ist.
Die Arbeitsweise des Messers ist kürz folgende :
Solange irgendwelcher. Stoff sich unter dem Rad 26 befindet und die Aussparung der Stichplatte überdeckt, wird die Stange 48 angehoben gehalten. Der Zapfen 66 befindet sich dann lose in der Aussparung 68 und kann kleinen Abweichungen in der Dicke des Stoffes nachgeben. Während dieser. Zeit bleibt der Hebel 58 mit dem Ansatz 59 in Berührung, und die Messerstange wird mit der gespannten Feder 38 angehoben gehalten.
Sobald der Stoff unter der Scheibe 26 hervorkommt, senkt sich die letztere, nimmt den Zapfen 66 mit, welcher die innere Wandung der Aussparung 68 berührt, und zieht das freie Ende des Hebels 63 einwärts. Dieser letztere
legt sich gegen das Auge 62, drückt den Hebel 58 weg und bringt ihn außer Berührung mit dem Ansatz 59. Die Messerstange wird dann durch die Feder 38 nach unten gedrückt, und zwar mit solcher Kraft, daß die Kette durchschnitten oder die letztere durchgeschert wird, so daß eine vollständige Trennung des Stoffstückes vom nächsten erreicht wird.
Die Neuerung kann auf Nähmaschinen beliebiger Art angewendet werden, bei welchen die Maschine unausgesetzt läuft, um eine Anzahl aufeinanderfolgender Gegenstände zu vernähen, welche bei ihrer Folge unter die Scheibe 26 gelangen, worauf die Messerstange gesenkt wird und dem Messer das Arbeiten gestattet.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeinanderfolgenden Nähgegenständen, wie Säcken 0. dgl., bei fortlaufendem Nähvorgang sich bildenden Fadenkette, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Fadenkette angeordnete Schneidvorrichtung durch ein mit dem Nähgut zusammentreffendes Hemmorgan (26) ausgeschaltet ist, solange sich das Nähgut unter dem Drückerfuß oder einem entsprechenden Organ der Maschine befindet, jedoch wirksam wird, wenn das Nähgut unter dem betreffenden Organ der Maschine hervorgelangt.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche, durch eine Feder gespannte Messer (32), wenn es unter dem Einfluß des auf dem zu nähenden Stoff laufenden Hemmorgans (26) zur Wirkung gekommen ist, durch eine ständig bewegte Anhebevorrichtung (80') wieder in die ursprüngliche ausgeschaltete Lage zurückgebracht wird.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Messer (32) mit einer vorzugsweise eine Schneid- oder Abscherkante (33) aufweisenden Unterlage zusammen arbeitet, über welche die Fadenkette hinwegläuft.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmorgan (26) aus einer Scheibe besteht, welche über eine beim Nähen des Stoffes von diesem überdeckte Aussparung (24) der Stichplatte reicht und nach dem Durchgang des Nähgutes unter Federwirkung in die frei gewordene Aussparung (24) eintritt und dadurch einen Anschlag (58) zur Auslösung des Messers (32) bewegt.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Federwirkung stehende Messer (32) von einer Messerstange (31) getragen wird, die achsial verschiebbar ist sowie eine verstellbare Abschrägung (39) trägt, welche durch Anschlagen gegen einen abgeschrägten, mit der federnden Haltestange (48) der auf dem Nähgut laufenden Scheibe (26) verbundenen Vorsprung (52) die Haltestange (48) in die unwirksame Lage schwingt.
6. Nähmaschine nach Anspruch i, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerstange (31) in abgehobener Stellung durch einen Klinkenhebel (58) hintergriffen und arretiert wird, der durch ein von der Scheibenstange (48) gesteuertes Organ (63) ausgelöst wird.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1, 2, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan (63) für den Klinkenhebel aus einem Hebel besteht, welcher an seinem freien Ende eine abgestufte Aussparung besitzt, in deren weiteren Teil (68) ein Zapfen (66) o. dgl. der Scheibenstange (48) bei ab-. gehobenem Messer (32) mit Spiel liegt und der neben der Aussparung einen Zahn (67) besitzt, gegen den sich der Zapfen (66) der Scheibenstange beim Eintreten der Scheibe (26) in die Aussparung (24) der Stichplatte legt.
8. Nähmaschine nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerstange (31) zum Zurückführen des Messers (32) in die ursprüngliche ausgerückte Lage eine drehbare Klinke (75) mit über die Stange (31) überstehender Nase sowie einem Nocken (76) trägt; welcher beim Rückgang der Messerstange (31) auf einen festen Anschlag (77) auftrifft und die Nase der Klinke (75) zurückzieht, beim Hingang der Messerstange (31) dagegen auf eine Blattfeder (79)
o. dgl. auftrifft und die Klinkennase wieder 1Q0 vorschiebt, so daß ein ständig hin und her schwingender Hebel (80') die in seine Schwingungsbahn gedrehte Nase der Klinke (75) hintergreifen und dadurch das Messer (32) nach erfolgter Schneidwirkung in die ur- i°5 sprüngliche Stellung zurückbringen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157896B (de) * 1961-09-29 1963-11-21 Werner Angele Naehmaschine mit Abschneidvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157896B (de) * 1961-09-29 1963-11-21 Werner Angele Naehmaschine mit Abschneidvorrichtung

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