DE1937194A1 - Vorrichtung zum Saeumen oder Naehen von Textilien - Google Patents

Vorrichtung zum Saeumen oder Naehen von Textilien

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DE1937194A1
DE1937194A1 DE19691937194 DE1937194A DE1937194A1 DE 1937194 A1 DE1937194 A1 DE 1937194A1 DE 19691937194 DE19691937194 DE 19691937194 DE 1937194 A DE1937194 A DE 1937194A DE 1937194 A1 DE1937194 A1 DE 1937194A1
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DE
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textiles
sewing
holding
sewn
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DE19691937194
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Inventor
Cox Michael Henry
Deeks Leslie Roy
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Detexomat Ltd
Original Assignee
Detexomat Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/10Work-feeding means with rotary circular feed members
    • D05B27/18Feed cups
    • D05B27/185Guides or supports for the work presented to the feed cups, e.g. uncurling guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/10Edge guides
    • D05B35/105Guiding while stretching the workpiece, e.g. by means of weighted clips
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
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    • D05D2207/05Magnetic devices
    • D05D2207/06Permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

PATENTANW AL TE VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE
45 OSNABRDCK , den 21. Juli 1969
MOSERSTRASSE SO/24 DB/Ka
DETEXOMAT LIMITED
Castle Estate, Coronation Road,
High Wycombe, Buckinghamshire, England
Vorrichtung zum Säumen oder Nähen von Text!I Ien
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Säumen bzw. Nähen von Textilien. Wenn In der folgenden Beschreibung von "Textilien" gesprochen wird, so sollen darunter als Sammelbegriff alle Materialien verstanden werden, die sich zu einem Säumen oder Nähen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung eignen.
Beim Säumen oder Nähen von Textilien, beispielsweise eines Kleidungsstückes, ;z.B. e I ner Wo I I jacke od. dgl., Ist es erforderlich, entlang vorbestimmter Nahtlinien Nähte zu legen. Dabei geht die Näherin so vor, daß sie das TextiJ-erzeugnls von Hand auf jede vorbestimmte Nahtlinie ausrichtet. Hler setzt die Erfindung ein und schafft eine Vorrichtung zum Säumen oder Nähen von Textilien, welche eine Einrichtung zum Halten und Abstützen eines zu säumenden
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TextίIerzeugnIsses und eine Einrichtung umfaßt, welche Im Betrieb der Vorrichtung einen schiefen bzw. unausgerichteten Verlauf zusammenzunähender Bereiche des Erzeugnisses korrigiert. Zum Säumen oder Vernähen selbst findet beispielsweise eine Nähmaschine Verwendung. Stattdessen kann das Säumen auch mittels einer thermischen Säumeinrichtung oder mittels einer Aufbringeinrichtung für ein Klebemittel vorgenommen werden. Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung eine Vorrichtung mit einer Einrichtung zu einem Halten und Abstützen eines Text i lerz.eugni sses in der Weise, daß die zusammenzunähenden Bereiche in einer im wesentlichen lotrechten Ebene entlang einer wesentlichen Länge dieser Bereiche gehalten sind, wobei eine Säum- bzw. Näheinrichtung zur Schaffung eines Saumes vorgesehen ist.
Weiterhin schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Säumen oder Nähen von TextiIerzeugnissen, welche eine Einrichtung zum Halten und Abstützen des Erzeugnisses für den Säum- bzw. Nähvorgang umfaßt, die aus einer vorderen und einer hinteren Halteeinrichtung besteht, wobei die vordere Halteeinrichtung vordere Bereiche des Erzeugnisses und die hintere Halteeinrichtung hintere Bereiche derselben hält, wobei sich die zu verbindenden Bereiche im Betrieb der Vorrichtung zwischen diesen beiden Halteeinrichtungen erstrecken, welche zwischen rückwärtigen und vorderen Stellungen beweglich sind, in welchen das Erzeugnis an den Halteeinrichtungen angebracht bzw.
zum Säumen bzw. Nähen zugeföforf wird. Diese Vorrichtung umfaßt weiterhin eine Einrichtung zum Anlegen einer Spannung zwischen der vorderen und der hinteren Halteeinrichtung, so daß auf diese Art und Weise eine Spannung an die zu säumenden Bereiche des Erzeugnisses angelegt wird.
Der bevorzugte Anwendungsbereich des Gegenstands der Erfindung liegt bei der Verarbeitung von Strickwaren, z.B. gestrickten Kieldungsstücken» jedoch ist die Erfindung auf diesen Anwendungsbereich nicht beschränkt. So ist die Er- ■ findung in gleichem Maße auch beispielsweise anwendbar für Bettücher und Kissenbezüge.
Im nachfolgenden wird die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten beispte Iswelsen Ausführung einer Vorrichtung zum Säumen oder Nähen von TextiIien näher ei— läutert. Es zeigen:
FIg. T eine schematische Perspektivansicht der Vorrichtung in ihrer Gesamtheit,
FIg. 2 eine schematische Perspektivansicht von Einzelheiten der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
FIg. 3 eine Draufsicht auf ein Rahmenwerk der Vorrichtung gemäß den Fig. ΐ und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Rahmenwerks gemäß Fig. 3,
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O)
5 ei ne Seitenansi 1937194
- 4 -
ne Endansicht von oben auf Teile der rück- der Einzelheit gemäß Fig. 8, auf ein oberes Stützwerk der Vor- ne Endansicht In Richtung des Pfeiles XVI der ne Endansicht dieses Armes in Richtung des Pfeiles
Fi rl cht einer rückwärtigen Klemmefn- ne Seltenansi Inrichtung gemäß Fig. 5, cht einer Entkräuselungseinrichtung 9- 15, I I I der Fig. 15, u η d
6 ei chtung der Vorrichtung,
*
r Vorrichtung von unten auf Teile der rück- cht der Einzelheit gemäß Fig. 13, ne Draufsicht von oben auf einen Arm der Ent- nen Schnitt nach der Linie XIX-XIX der Fig. 15.
Fl ne Draufsicht ne Endansicht inrichtun.g gemäß Flg. 5, der Einzelheit gemäß Flg. 10, Maßstab eine Ansicht von Teilen krause IungseInrichtung,
7 ei rtsigen Klemme cht eines rückwärtigen Stützkanals ne Perspektivansicht von Teilen der rückwärtigen der Entkräuselungseinrichtung, ei
Fl ne Draufsicht » emmelnridtung ei XV
8 ei rtigen Klemme ne Draufsicht Fl ei
Fi ne Seitenansi chtung, ei
9 der Vorrichtung ne Seitenansi
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Die In der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt einen Rahmen 2, auf welchem eine Nähmaschine 4, beispielsweise eine Kappnaht- bzw. Doppe l/fnaschI ne (cup seaming machine), montiert Ist. Diese Nähmaschine 4 kann entlang einer vorbestimmten Nahtlinie einen Kleidersaum erzeugen. Weiterhin umfaßt die Vorrichtung eine Einrichtung 10 zum Halten bzw. Abstützen des Kleidungsstückes oder allgemein der Bahnen G (Fig. 2) während des Säumens oder Nähens, so daß dieses auf die vorbestimmte Nahtlinie ausgerichtet ist, Die Halteeinrichtung Isf gleichfalls am Rahmen 2 montiert und umfaßt zwei-EntkräuseIungseinrichtungen 80, welche dazu dienen, vor dem Säumen bzw. Nähen die Kantenbereiche E (Fig. 2) des Kleidungsstückes G zu entkräuseln, welche sich entlang der Nahtlinie erstrecken und welche zusammenzunähen sind. Schließlich ist am Rahmen 2 auch noch ein um eine vertikale Achse drehbarer Drehtisch 500 montiert.
Die Nähmaschine 4 umfaßt einen Nadelkopf 6 und zwei entgegengesetzt geriffelt, nach oben offene, becherförmige Transportrollen 20, die um vertikale Achsen drehbar und so angeordnet.sind, daß sie die entkräuselten Kantenbereiche E Im Klemmbereich 24 zwischen den Rollen 20 erfassen, um so diese Kantenbereiche dem Nadelkopf 6 zum Säumen oder Nähen zuzuführen. Die Nähmaschine 4 umfaßt zwei weitere, geriffelte Rollen 8, welche gleichfalls um vertikale Achsen drehbar und
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so angeordnet sind, daß sie die vernähten Kantenbereiche hinter dem Nadel kopf 6 erfassen und sie von diesem wegführen. Der Nähmaschine 4 fst ein Kettenschneider 9 zugeordnet.
Die Halteeinrichtung 10 umfaßt ein Rahmenwerk 30, welches um eine vertikale Welle 32 schwenkbar ist, die in einem Lager 34 (Fig. 4) des Rahmenwerks 30 gelagert Ist. Dieses Rahmenwerk 30 ist um die Welle 32 zwischen einer ersten Bedienungsstation A auf der einen Seite der Nähmaschine und einer zweiten Bedienungsstation B auf der-anderen Seite der Nähmaschine bewegbar. Ist dieses Rahmenwerk 30, weiches eine Baueinheit bildet, im Betrieb der Vorrichtung beispielsweise in der einen Bedienungsstation B (Fig. 1), dann bringt die Bedienungsperson in dieser Station die zu säumende bzw. zu vernähende Ware auf dem Rahmenwerk 30 an, während an einer zuvor in der anderen Station A angebrachten Ware ein Saum bzw. eine Naht hergestellt wird. Ist der Saum oder die Naht an dieser anderen Ware angebracht, dann kommt sie von der Nähmaschine 4 frei und fällt dann auf den Drehtisch 500, der*zu diesem Zeitpunkt kontinuierlich in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles dreht. Das Rahmenwerk bewegt sich dann um die Welle 32 zu der Station A, um an der* angebrachten Ware eine Naht zu legen, und um das Anbringen einer nächsten Ware zu ermöglichen. Während eine Ware vernäht wird, kann die Bedienungsperson, welche diese Ware anbrachte, eine danach am Rahmenwerk anzubringende Ware vorbereiten. Die auf den Drehtisch 500 fallende
Ware kann von diesem beispielsweise durch efn stationäres Abstreiferblech 500a heruntergestoßen werden, so daß sie beispielsweise in einen nicht dargestellten Korb hineinfällt.
Das Rahmenwerk 30 umfaßt zwei bogenförmig im Abstand zueinander angeordnete Rahmenstreben 40,42 (Fig. 1 und 3), von welchen jeder zwei vertikal im Abstand gelegene horizontale Schienen 44 aufweist. An jeder Rahmenstrebe 40,42 1st eine der Entkräuselungseinrichtungen 80 und eine rückwärtige Klemmeinrichtung 82 angebracht. Die Einrichtungen 80, 82 jeder Rahmenstrebe halten die vorderen bzw. rückwärtigen Bereiche (Fig. 2) der £u vernähenden Kantenbereiche E.. Die Einrichtungen 80,82 jeder Rahmenstrebe 40,42 lassen sich entlang der Sehfenen 44 In horizontaler Richtung gleitend verschieben. Mit der Einrichtung 82 Ist ober ein Seil 202 (Fig. 5 und 8) ein Spanngewicht (FIg. 8) verbunden; das Seil Ist hinter den Schienen 44 ober eine Seilrolle 206 umgelenkt.
Befindet sich im Betrieb der Vorrichtung das Rahmenwerk 30 In der Bedienungsstation B, dann bringt die Bedienungsperson In dieser Station die Ware an der Rahmenstrebe 40 an, indem sie die entsprechenden Kantenbereiche E dieser Ware in der Entkräuselungseinrichtung 80 der Rahmenstrebe 40 und in der rückwärtigen Klemmeinrichtung 82 festklemmt;dIe sich zwischen dieser Einrichtungen 80 und 82 erstreckenden Kantenbereiche befinden sich zu diesem Zeltpunkt in rückwärtiger Lage. Auf diese
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Kantenbereiche wird durch das Gewicht 200, welches über das ' Seil 202 auf die rückwärtige Klemmeinrichtung 82 einwirkt, eine Spannung ausgeübt. Die Kantenbereiche E werden durch die Entkräuselungseinrichtung 82 eingefädelt. Wenn die Näherin die Ware richtig aufgebracht hat, dann drückt sie ein nicht dargestelltes Fußpedal. Ist dieses Fußpedal gedrückt worden und 1st die Naht an einem zuvor auf der anderen Rahmenstrebe 42 angebrachten Ware vollendet Und diese Ware von dieser Rahmenstrebe 42 gelöst, dann wird das Rahmenwerk 30 in die andere Station A bewegt, in der die beladene Rahmenstrebe 40 mit den TransportroI I en 20 und dem Nadel kopf 6 der Nähmaschine 4 ausgerichtet ist. Es wird dann die zugeordnete Entkräuse IungseInrlchtung 80 entlang der Schienen 44 nach vorne bewegt und die rückwärtige Klemmeinrichtung 82 wird von den Kantenbereichert E der Ware gezogen. Die Kantenbereiche E der Ware G werden den Transportrollen 20 zugeführt, welche dann . die Kantenbereiche durch den Nadel kopf 6 führen. Erreicht die Entkräuselungseinrichtung 80 eine den Transportrollen benachbarte Lage, dann wird sie an einer weiteren Vorwärtsbewegung gehindert; die Kantenbereiche E werden dann durch die Entkräuselungseinrichtung 80 gezogen, so daß sie vor dem Vernähen entkräuse It werden. Die Einrichtung 82 wird durch die Kantenbereiche E der Ware G weiterhin entlang der Sch 1 enen. 44 ·. gezogen, und zwar solange, bis die Naht nahezu vollendet ist und diese Einrichtung dann sehr nahe an die RoI Jen 20 heran-
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kommt. Die Klemmeinrichtung 82 gibt dann die Kantenbereiche E frei. Wenn die vernähten Kantenbereiche vollständig durch die Rollen 8 geführt worden sind,.fällt die Ware nach unten auf den Drehtisch 500; der Kettenschneider 9 schneidet die Fadenkette ab. Wenn die Ware G von der Klemmeinrichtung freigegeben wird, dann zieht das Gewicht 200 diese entlang der Schienen 44 rückwärts.Auch die EntkräuseIungseinrfchtung 80 wird dann in Ihre rückwärtige Lage zurückbewegt. Wird vorausgesetzt, daß die das Rahmenwerk in ihrer Station beladene Näherin ihr Pedaf gedrückt hat, dann wird jetzt das Rahmenwerk 30 in die Station der anderen Näherin bewegt.
Weitere Einzelheiten der Nähmaschine 4 und des Ketten- Schneiders 9 sowie Einzelheiten des Antriebs des Drehtisches 500 werden hier nicht beschrieben, da diese Einzelheiten nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
Das Rahmenwerk 30 im einzelnen: Jede Schiene 44 des Rahmenwerks 30 ist in einem Auge 46 (Fig. 3 und 4) des Lagers 34 befestigt und erstreckt sich von diesem Auge 46 zu vertikalen Halteg'l ledern 48, 49 hin. Die Halteglieder 48,49 sind durch eine horizontale Stange 50 miteinander verbunden, welche die -Ha l'tegl·. leder auf Abstand hält. Das Halteglied 48 umfaßt eine sich nach außen erstreckende Verlängerung 52, an
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welcher zwei vertikal im Abstand angeordnete rollenförmlge Nockenfolgeglieder 54 montiert sind, die entlang einer horizontalen Schiene 54 (s.FIg. Π laufen. Diese ist Fm Rahmen 2 festgelegt und stützt das vordere Ende des Rahmenwerks 30 ab. An der Verlängerung 52 ist auch eine Bandklemme 56 montiert, die um die Achse eines Schwenkzapfens 58 schwenkbar Ist. Auch das Halteglied 49 besitzt eine nach außengerichtete Verlängerung, auf welcher rolIenförmlge Nockenfolgeglieder 70 montiert sind, welche gleichfalls entlang der Schiene 54a laufen. Eine der Bandklemme 56 entsprechende Bandklemme 72 ist an dieser Verlängerung 68 montiert. Jede untere Schiene.44 besitzt nahe den Augen 46 Anschlagbunde 74 zur Begrenzung der Bewegung nach rückwärts der rückwärtigen Klemmeinrichtungen 82. An den Bandklemmen 56, 72 sind Metallbänder 60,62 befestigt, die ihrerseits an einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung festgelegt sind, welche zum Bewegen des Rahmenwerks 30 über diese Bänder 60,62 um die Welle 32 und entlang der Schiene 54a dient. Einzelheiten dieser Antriebseinrichtung sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung'.
Die rückwärtige Klemmeinrichtung 82 fm einzelnen: Die rückwärtige Klemmeinrichtung 82 jeder Rahmenstrebe 40,42 umfaßt einen Block 150 (FIg1. 5), der auf den Schienen 44 seiner Rahmenstreben 40 oder 42 gleitend bewegbar ist. Die Klemmeinrichtung 82 umfaßt weiterhin eine obere Klemme 152 mit einem länglichen Glied 153, das an dem Block 150 befestigt ist,
eine untere Klemme 154 mit einem länglichen Glied 155. Die untere Klemme 154 ist relativ zu der oberen Klemme 152 über Lager 156 gleitend bewegbar. Die Lager 156 sind an dem Glied 153 befestigt. An dem Glied 155 ist ein Stab 158 durch an diesem Glied befestigte Halteblöcke 160 festgelegt. Ein Eingriff dieser Blöcke 160 mit den Lagern 156 begrenzt die Bewegung der Klemme 154 nach rückwärts. Eine den Stab 158 umgebende Druckfeder 160b wirkt zwischen dem einen Lager und dem einen Block 160, um die untere Klemme relativ zi/der oberen Klemme nach rückwärts zu drücken. Ein vorderer Endbereich des oberen Gliedes 153 besitzt einen kleinen, an Ihm befestigten Block 160c, der eine im wesentlichen U-förmige, In vertikaler Richtung längliche Ausnehmung 161 für die Aufnahme der zu nähenden Ware besitzt. In diesem Block 160c sind zu beiden Selten der Ausnehmung 161 fünf Paar koaxialer, horizontaler Querbohrungen 162 vorgesehen, welche in Querrichtung In der Ausnehmung 161 münden. Die Klemme 152 besitzt fünf angespitzte Stifte 164, welche in die Bohrungen 162 einfügbar sind. Vorne liegende Kantenbereiche 162a des Blocks 160c sind schräg nach oben gerichtet (Fig. 5).
Die Stifte 164 sind in einem Arm 164a angebracht, welcher an einem Kurbelarm 166 befestigt Isr,. der auf dem Glied 153 um eine vertikale Achse schwenkbar montiert ist, und zwar
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mittels eines Drehzapfens 168, um die Stifte 164 In Querrichtung In die Bohrungen 162 hineinzubewegen. Zwischen dem Kurbelarm 166 und einem In dem Glied 153 befestigten, vertikalen Zapfen 174a Ist eine Zugfeder 174 gespannt. Diese Feder 174 wirkt in der Welse, daß sie die Stifte 164 aus den Bohrungen 162 herauszuziehen versucht. Die Klemme 152 besitzt auch eine auf dem Glied 153 durch einen Zapfen 173 schwenkbar ge lagerte KlInke 172, welche dem Arm 166 zugeordnet Ist. Diese Klinke 172 besitzt eine vertikale Säule 172a, von welcher sich ein horizontaler Stab 172b erstreckt. Eine
Zugfeder 173 a wirkt zwischen der Klinke 172 und einem horizontalen Zapfen 173b, welcher an dem Gl led 153 befestigt Ist. Die Einrichtung umfaßt weiterhin einen Betätigungshebel 180, welcher auf dem Block 150 durch einen horizontalen Zapfen 182 schwenkbar montiert ist. Auf diesem Betätigungshebel 180 ist eine Nockenrolle 176 montiert, welche mit einer Fläche 180a des Armes 166 In Eingriff steht, um den Arm 166 um den Zapfen 168 In Uhrzeigerrichtung (Flg. 6) zu bewegen und um dessen Schwenkbewegung entgegen Uhrzelgei— richtung zu begrenzen.
Ein vorderer Endteil des unteren Gliedes 155 weist gleichfalls eine U-förmlge Ausnehmung 184 auf, deren einer Arm verlängert ist, um als eine Führung während des Anbringens der Ware zu dienen. Die Klemme 154 besitzt noch einen abge-
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bogenen Stift 186. Die Anordnung dieses Stiftes 186 entspricht In vieler Hinsicht derjenigen der Stifte 164 und auch die Klemme 154 besitzt Bohrungen 188 auf jeder Seite der Ausnehmung 184, einen Kurbelarm 190, In welchem der Stift 186 aufgenommen Ist, eine Klinke 192, eine zwischen dieser Klinke 192 und dem Glied 155 wirkende Zugfeder 194 und eine zwischen dem Arm 190 und dem Glied 155 wirkende Zugfeder, welche In der Darstellung gemäß FIg. 7 durch die Feder 194 verdeckt Ist. Alle diese Teile sind zu den entsprechenden Teilen der oberen Klemme 152 entsprechend angeordnet. Die Klemme 152 besitzt weiterhin eine vertlka.le Platte 196, welche 'an dem Kurbelarm 166 befestigt Ist und eine Stellschraube 196a trägt, die mit einer Schulter des Kurbelarmes 190 In Eingriff bringbar Isf·. Die Schraube 196a kommt dann mit dem Kurbelarm 190 in Eln-> griff, wenn der Kurbelarm 190 In Uhrzeigerrichtung (Fig. 6) mit dem Kurbelarm 166 verschwenkt, und begrenzt auch die Schwenkbewegung des Kurbelarmes 190 entgegen Uhrzeigei— richtung. Eine Bewegung der unteren Klemme 154 nach vorne relativ zu der oberen Klemme 152 wird durch eine Schraube 199 begrenzt, die in einem Schlitz 199a des Gliedes 155 verschiebbar angeordnet Ist.
Eine Nockenrolle 198a 1st an einem vertikalen Schwenkzapfen 198b des Blocks 150 montiert. Eine weitere Nockenroi Ie 199b ist an einem horizontalen Schwenkzapfen 199c angebracht, der durch einen Träger 199d an dem Block 150 gehalten ist. Ein
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sich nach unten erstreckender Schlagstift 198c ist gleichfalls an dem Block 150 befestigt, er dient der Betätigung der Klinke 192. Das Seil 202 ist an dem Block 150 durch ein Ankerglied 204 verankert.
In einer ersten Betriebsstellung der rückwärtigen Klemmeinrichtung befindet sich die Klemme 154 in ihrer in Bezug auf die Klemme 152 hintersten Lage, und die Kurbelarme 166,190 sind dann ausgeklinkt, d.h. die Stifte 164,186 erstrecken sich nicht quer über die Ausnehmungen 161,184. Zur Betätigung der rückwärtigen Klemmeinrichtung bringt die Bedienungsperson die Kantenbereiche E der Ware in die Ausnehmungen 161, 184 (s.Fig. 2). Durch einen leichten, nach oben gerichteten Fingerdruck auf den Hebel 180 werden dann die Arme 166,190 über die Nockenroi Ie 176 und die Platte 196 in die in den Fig. 5 - 7 dargestellten Lagen bewegt. Dies bewirkt ein Bewegen der Stifte 164, 186 in die Bohrungen f62,188, so daß die Ware festgenadelt wird. Die Federn 1?3a-, 194 bringen die Klinken 172,192 zum Hintergreifen der Arme 166,190, so daß diese dann In ihrer Lage gehalten werden. Die rückwärtige Klemmeinrichtung befindet sich jetzt in ihrer zweiten Betriebsstellung. Eine Markierung In der Ware erleichtert ein genaues Anbringen derselben in der Klemmeinrichtung 82.
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Erreicht Im Betrieb der Vorrichtung die rückwärtige Klemmeinrichtung 82 die Entkrä'usel ungsei nri chtung 80, dann arretiert ein Anschlag 100 (FIg. 10) der Ent krause Iungseinrlehtung 80 die Vorwärtsbewegung des Stabes 172b der Klinke 172, wodurch die Klinke 172 um den Zapfen 173 verschwenkt und dadurch der Arm 166 gelöst wird, so daß dieser nunmehr durch die Feder 174 um den Zapfen 168 entgegen Uhrzeigei— richtung CFIg. 6) bewegt wird und dadurch die Stifte 164 aus der Ausnehmung 161 zurückgezogen werden, um so die zuvor festgenadelte Ware für die Zuführung zu den TransportroIJ en 20 freizugeben. Da zu diesem Zeltpunkt jedoch die Rückkehl— bewegung der Platte 196 irgendeine Bewegung des Armes 190 nicht bewirkt, wird das Material weiterhin durch die untere Klemme t54 gehalten, die kontinuierlich nach vorn relativ zu der Klemme 152 entlang des Stabes 158 solange bewegt wird, bis sie In die Nähe der becherförmigen TransportroMen 20 kommt, wo darin der Stift 198c die Vorwärtsbewegung der Klinke 192 arretiert, um so den Arm 190 freizugeben und durch die Wirkung der zugeordneten Feder den Stift 186 aus der Ausnehmung 184 herauszuziehen. Damit ist dann die Ware auch von der unteren Klemme 194 gelöst. Die rückwärtige Klemmeinrichtung wird dann wieder in'ihre rückwärtige Lage durch das Gewicht 200 gezogen, welches auf den Block 150 einwirkt, so daß In ihr die Kantenbereiche einer nächsten Ware festgeklemmt werden können. Die zwischen den Klemmen 152,154
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wirkende Feder 16Ob bringt die Klemme 154 in ihre rückwäs— ti ge Lage bezüglich der Klemme 152.
Die Spanngewichte 200 im einzelnen: Die Spanngewichte 200
der beiden rückwärtigen Klemmeinrichtungen der Rahmenstreben 40,42 sind für eine Auf- und Abwärtsbewegung in einem rückwärtigen Stutzkanal 208 des Rahmens 2 montiert. Die Seilrollen 208 sind auf einer nor IzontaI en We I I e 210 drehbar gelagert, welche in diesem Stützkanal 208 montiert Ist. Die Gewichte 200 werden durch Lauf drähte 212 im G1 eichgewlcht gehaI ten, welche sich unter Zugspannung entlang des Stutzkanals 208
in vertikaler Richtung erstrecken. Jedes Gewicht besitzt ein Gestell 214, das entlang der zugeordneten Laufdrähte 212 läuft. Weiterhin bestitzt es einen vertikalen Stab 216, welcher in diesem Gestell 214 befestigt ist und sich nach oben erstreckt. An dem Stab 216 sind einzeIne Gewichtskörper 218 Innerhalb des Gestei I s' 214. montiert. Das Sei I 202 Ist am oberen Ende des Stabes 216 festgelegt. Kleine Gewichte 216a sind nahe
den oberen Enden an den Laufdrähten 212 montiert und gegen eine Abwärtsbewegung über die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Lage hinaus gesichert. Bei der Aufwärtsbewegung jedes Gewichtes 200 kommt dieses in Eingriff mit dem zugeordneten Gewicht
216a, das somit mit nach oben bewegt wird. Dadurch wird die Spannung in den Kantenbereichen der Ware nahe dem Ende des
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Saumes bzw. der Naht verstärkt. Die Anzähl der einzelnen Gewichtskörper 218 ist In Abhängigkeit von der jeweiligen Ware veränderbar. Ein Magnet 218a ist an jedem Gestell befestigt. Er betätigt in dem Stützkanal 208 montierte, nicht dargestellte Blattschalter, deren Funktion noch näher beschrieben wird.
Die Entkräuselungseinrichtung 80 Im einzelnen: Die Entkräuselungseinrfchtung 80 jeder Rahmenstrebe 40,42 umfaßt gemäß den Fig. 10 - 12 einen Block 326, der entlang den Schienen 44 beweglich ist, und eine EntkräuseIungsvorrlchtung 310 mit zwei Messern 312 und einer mittleren Platte 314. Zwischen jedem Messer 312 und der mittleren Platte 314 wird ein Kantenbereich der Ware im Betrieb der Vorrichtung gehalten (s.Fig. 2). Die EntkräuseIungseinrlchtung 80 umfaßt weiterhin eine Gabel mit zwei Armen 316, von welchen jeder bei 316a am unteren Ende schwenkbar montiert ist und welche durch eine Feder 316b .gespretzt werden, so daß die Arme 316 die Messer 312 gegen die mittlere Platte 314 drücken. Die Messer 312 sind an den Armen 3T6 unterhalb der Schwenklager 316a befestigt, während die Feder 316b oberhalb dieser angeordnet Ist.
Die EntkräuseJungseinrlchtung 80 umfaßt auch einen Block 341, welcher sich von den Messern 312 nach vorne erstreckt. Dieser
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Block 341 besitzt eine schmale Nut 348 an seiner unteren Fläche. Die Nut 348 stellt eine genaue Anordnung der Kantenbereiche der Ware relativ zu dem Nadelkopf 6 sicher. Der Block 348 besitzt weiterhin zwei koaxiale, quer verlaufende HorizontaI bohrungen 348a zu beiden Seiten der Nut 348, welche unter rechten Winkein zu dieser Nut 348 in dieser in Quei— richtung münden. Weiterhin ist ein angespitzter Stift 344 voi— gesehen, welcher in die Bohrungen 348a einfügbar ist.
Der Stift 344 ist an einem vertikalen Teil eines L-förmigen Armes 342 montiert, dessen horizontaler Teil an einer nach oben gerichteten Verlängerung des Blockes 341 durch einen Stift 349 für eine Bewegung um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist, um so den Stift 344 in Querrichtung in die .Bohrungen 348a einzuschieben. An dem Arm 342 ist eine Fingerplatte 342a befestigt. Die Baueinheit umfaßt auch eine Kurbelklinke 343, welche an einer Verlängerung des Blocks 341 bei 343a schwenkbar gelagert ist. Diese Klinke 343 ist dem Arm 342 zugeordnet. Zwischen ihr und diesem Arm wirkt eine Zugfeder 345.
Die Entkräuselungseinrichtung 80 umfaßt weiterhin einen Rahmen 346, welcher mit sich von den Kantenbereichen E nach vorn erstreckenden Bereichen der Ware in Eingriff bringbar ist, um diese daran zu hindern, von den Rollen 20 beschmutzt
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zu werden. Der Rahmen 346 ist bei 347 schwenkbar gelagert. An einem oberen, vorderen Endteil dieses Rahmens ist eine Nockenrolle 347a montiert. Der Rahmen 346 umfaßt weiterhin eine'n Kreuzstab 347b kleinen kreisförmigen Querschnitts, welcher mit den Bereichen der Ware in Eingriff gehalten ist, die vor einem Verschmutzen durch die Rollen 20 geschützt werden sollen. Dieser Kreuzstab 347b wird durch die Wirkung einer Zugfeder 347c nach unten gezogen, welche auch den Rahmen entgegen Uhrzeigerrichtung (Fig. 10) zieht. Die Feder 347c steht in Berührung mit einer Seilrolle 347d, welche auf der Achse des Zapfens 347 liegt. Eine Anschlagschraube 380 Ist mit einem entsprechenden, nicht dargesteI I ten FestanschI ag in Eingriff bringbar, um so die Vorwärtsbewegung der Entkräuse-Iungseinrichtung 80 zu begrenzen. Ein Antriebsstift 404 ei— streckt sich seitlich vom Block 326 weg und eine Nockenrolle 390 ti an einer Säule 390a montiert, welche sich vertikal von dem Block 326 hinwegerstreckt. Ein sich nach vorn erstreckender Zapfen 385 ist in einen entsprechenden, sich vertikal erstreckenden Schlitz (nicht dargestellt) in der Nähmaschine 4 einfügbar, um so eine genaue Querausrichtung zwischen der EntkrSuseIungseinrichtung 80 und dfeser Nähmaschine 4 sicherzustellen. In einer ersten BetriebssteMung der EntkräuseIungseinrichtung befindet sich der Arm 342 in einer ausgeklinkten Lage, bei welcher der Stift 344 sich nicht quer über die Nut 348 erstreckt.
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Im Betrieb der Vorrichtung bringt die Bed leiungsperson einen Kantenbereich der Ware zwischen die einander gegenüberllegenden Flächen des einen Messers 312 und der mittleren Platte 314, indem sie das Material nach aufwärts zwischen diese beiden Flächen hineinbewegt. Einen anderen Kantenbereich der Ware bringt sie in gleicher Art und Weise zwischen die einander gegenüberliegenden Flächen des anderen Messers 312 und der mittleren Platte 314. Die Messer 312 bewegen sich von der mittleren Platte 314 gegen die Wirkung der Feder 316b weg, wenn die Bedienungsperson das Material zwischen die Messer und die Platte 314 bewegt. Die Kantenbereiche der Ware werden durch die Messer 312 gegen die mittlere Platte 314 angedrückt. Die Bedienungsperson hält die Kantenbereiche in Eingriff mit der Nut 348. Wiederum wird auch hler eine genaue Anordnung dieser Kantenbereiche durch eine Markierung In dem Material der Ware erleichtert. Die Bedienungsperson hebt den Rahmen In Uhrzeigerrichtung (Flg. 10) an, wenn die Ware eingebracht Wird, und läßt diesen dann los, um sich nach vorwärts erstreckendes Material aus dem Weg zu halten. ,
Die Bedienungsperson bewegt dann die Entkrä use I ungisef nrichtung 80 in eine zweite Betriebsstellung durch Bewegung des Armes 342 über seine Fingerplatte 342a um den Schwenkzapfen 349, so daß dadurch der Stift 344 in die Bohrungen 348a quer über die Nut 348 bewegt und so die Ware festgenadelt wird. Ein kurzer
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Bereich der Ware erstreckt sich um ein geringes Maß nach vorne über den Block 341 hinaus, um nachfolgend durch die Transportrollen der Nähmaschine 4 erfaßt zu werden. Die Feder 345 bewirkt ein Einklinken der Klinke 343 hinter dem horizontalen Teil des Armes 342, um so diesen Arm In seiner Lage'zu "hai ten.
Wenn die Entkräuselungselnrlchtung 80 nahe den Transportrollen 20 zum Zuführen von Kantenbereichen der Ware zu dem Nadel kopf 6 angeordnet Ist, dann arretiert ein nicht dargestellter Anschlag die Vorwärtsbewegung der Klinke 343, wodurch diese um Ihren Schwenkzapfen 343a bewegt und dadurch der horizontale Teil des Armes 342 ausgelöst wird, so daß er nunmehr durch die Feder 345 um den Schwenkzapfen 349 bewegt werden kann. Das hat zur Folge, daß der Stift 344 aus der Nut 348 zurückgezogen und so das Material freigegeben wird so daß es von den Transportrollen 20 erfaßt werden kann. Das Material wird von dem Nadel kopf 6 zu den Rollen 8 durch eine Nadel kette nach jedem Säum- bzw. Nähvorgang gefördert, welche sich links von dem Nadelkopf 6 zwischen den Rollen 8 erstreckt.' Das Material wird entkräuselt, während es zwischen den Messern 312 und der mittleren Platte 314 hindurchgezogen wird. In diesem Stadium verbleiben die Messer 312 natürlich In Ihrer Lage, In welcher sie das Material gegen die mittlere Platte 314 drücken. Der Rahmen 346 ist dann jedoch nach oben
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um den Schwenkzapfen 347 weg von der Ware bewegt worden, und zwar durch die mit einer nicht dargestellten Nockenfläche in Eingriff gehaltene Nockenrolle 347a. Ist der Saum bzw. die Naht vollendet, dann wird die EntkräuseIungseinrichtung 80 in ihre rückwärtige Lage zurückbewegt; der Rahmen 346 kehrt unter der Wirkung der Feder 347c nach unten zurück.
Die Einstellung der EntkräuseIungseInrichtung : Die Vorrichtung besitzt auch eine Einrichtung zum Einstellen der Entkräuse Iungseinrlchtung 3T0, so daß jeder schiefe bzw. unausgerlchtete Verlauf der Kantenbereiche, welche der Nähmaschine.4 zugeführt werden, korrigiert werden kann. Diese Einstelleinrichtung arbeitet In Abhängigkeit von einem Signal, das von einem Fühlglied 338 (Fig. 10) gegeben wird, welches jeden schiefen bzw. unausgerichteten Verlauf der Kantenbereiche zur Anzeige bringt.
Die Einstelleinrichtung umfaßt zwei EIektromagnete 320 (Fig. 13), weiche in einem oberen Stützkanal 320a des Rahmens 2 montiert sind und durch Stäbe 320b mit entgegengesetzten Enden eines Hebels 322 schwenkbar verbunden sind, der seinerseits zwischen seinen Enden um eine vertikale Achse schwenkbar Ist. Eine vertikale Spindel 324 erstreckt sich nach abwärts von diesem Hebel 322, an welchem sie befestigt ist.
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Diese Spindel liegt In der vorerwähnten vertikalen Achse. Am unteren Ende dieser Spindel 324 Ist ein Meiner Haltebock 325 (s.auch Flg. 10) befestigt, der mit elastischen Blattteilen 325a,325b und 325c ausgerüstet Ist. Das mittlere Blattteil 325a ist zwischen Stellschrauben 326a aufgenommen, welche In den Armen 316 befestigt sind. Jedes äußere Blatt ist an der Außenseite einer Stellschraube 326b angeordnet, welche In einem Arm 316 befestigt Ist. Ist die Ware in der Entkräuselungselnrichtung 80 angeordnet, dann llegen'dle oberen Enden der Arme 316 näher zusammen als dies in der Fig. 11 gezeigt ist. Ein vorgespannter Stöße! 327 drück den Hebel in eine zentrale Lage.
Auf dem Block 326 Ist ein nicht dargestellter Kontaktsatz montiert, welcher den einen oder die beiden Elektromagnete 320 erregt, jenachdem ob ein mittleres KontaktbIatt dIeses Kontaktsatzes mit dem einen oder mit dem anderen eines Paares von seitlichen KontaktbIättern In Berührung steht. Eine vertikale Spindel 333- Ist In dem Block 326 für eine Bewegung um eine vertikale Achse angeordnet, und ein nicht dargestelltes Betätlgungsglled für das Kontaktblatt Ist an einem oberen Endteil dieser Spindel 333 befestigt. Ein unterer Endteil der Spindel 333 ist mit dem Tastglied 338 verbunden, von welchem ein unterer Teil 340 so angeordnet ist, daß er zwischen den Kantenbereichen der Ware liegt. Das Tastglied 338 umfaßt einen horizontalen Teil 338a, der mit der Spindel , 333 verbunden Ist, und einen Teil 339a, welcher mit dem Teil
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338a durch einen Schwenkzapfen 340 schwenkbar verbunden Ist.-Ein Haken 341a Ist mit dem Teil 339a verbunden. Er übergreift einen Zapfen 339b, um das Tastglied 338 In einer nach unten und schräg gerichteten Lage abzustützen. Eine Klinke 340b ist an dem Block 326 montiert. Sie wird durch eine nicht dal— gestellte Feder entgegen Uhrzeigerrichtung (Flg. 10) gezogen. Die Klinke 340b hintergreift einen Stift 340c, welcher sich von dem Glied 338 nach außen erstreckt.
Wenn im Betrieb der Vorrichtung die Längen der beiden Kantenbereiche gle Ich sind, dann ruht das Tastglied 338 In einer mittleren Lage zwischen diesen Kantenbereichen; die Elektromagnete 320 sind dann nicht erregt. Sollte die Länge des einen Kantenbereichs größer werden als diejenige des anderen Kantenbereichs, dann verschiebt der kürzere Kantenbereich den Endteil 340 des Gliedes 338, welches dann eine Drehung der Spindel 333 und eine Betätigung des Kontaktsatzes auslöst. Dadurch wird der entsprechende Elektromagnet 320 erregt, was zu einer Drehung des Blockes 325 über den Hebel 322 und die Spindel führt. Anschließend wird durch das Blatt 325a das EntkräuseIungsmesser 312 auf der Seite des kürzeren Kantenbereichs der Ware dazu gebracht, diesen Kantenbereich gegen die mittlere Platte 314 fest anzudrücken, und das entsprechende Blatt 325b oder 325c bewirkt, daß das EntkräuseIungsmesser auf der anderen Seite den anderen Kantenbereich weniger stark
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gegen die mittlere Platte 314 andrückt. Dadurch kann nunmehr der gelockerte bzw. spannungsfrei gehaltene Teil des längeren Kantenbereiches durch den Unterseil ied ■ i m Widerstand, welcher den entsprechenden Zuführbewegungen aufgeprägt wird, aufgenommen werden und das Glied 336 kehrtdann in seine mittlere Lage zurück. Auch der Elektromagnet 320 kehrt dann unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder in seine Ausgangslage zurück.
Wenn die entsprechende rückwärtige Klemmeinrichtung 82 die EntkräuseIungseinrichtung 80 erreicht, dann kommt die Nockenrolle 199b dieser Klemmeinrichtung 82 mit dem Tastglied 338 in Eingriff und bringt dieses In Eingriff mit der Klinke 340b, so daß die untere Klemme 154 nach vorne an den Entkräuse I ungsmessern 312 vorbei In seine Lage bewegt werden kann welche nahe bei den Rollen 20 ilegt. Dadurch wird dieses Tastglied 338 nicht beeinträchtigt. Zu diesem Zeitpunkt ist sowohl ein Abfühlen wie auch eine Korrektur nicht erforderlich Zu der gleichen Zeit, wie das Tasfglied 338 nach oben gebracht wird, wird die Tasteinrichtung elektrisch abgeschaltet. Die Klinke 340b löst das Gjied 338 bei der nächsten Vorwärtsbewegung der EntkräuseIungseinriehtung 80 durch Eingriff mit einem nicht dargestellten Riegelteil, das zu diesem Zweck vorgesehen ist. Der Riegelteil vermag frei nach rückwärts zu verschwenken, nicht jedoch nach vorn.
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Die Entkräuselungsmesser 312 Im einzelnen: Jedes Entkräuselungsmesser oder -arm 312 (Ffg. 15 - 19) ist Im wesentlichen L-förmlg, wobei der im wesentlichen horizontale Arm einen Scharkantenbereich 350 aufweist, welcher an dem entsprechenden Kantenbereich der Ware anliegt, um diesen zu entkräuseln, während er zwischen dem Entkräuselungsmesser 312 und der mittleren Platte 314 hindurchgeführt wird. Innere und äußere Kanten 350a,350b dieses Kantenbereichs 350 sind' scharf.
Der Scharkantenbereich 350 umfaßt einen schräg nach oben laufenden ersten Bereich 351, welcher nach unten und nach außen abgeschrägt ist, einen Stufenbereich 352, welcher sich von diesem Bereich 351 nach unten erstreckt, einen Bereich 353, welcher vom Stufenbereich 352 schräg nach oben läuft und nach unten und außen abgeschrägt ist, und einen Endberefch 354, welcher sich von diesem Bereich 353 in horizontaler Richtung erstreckt und welcher gleichfalls nach unten und außen abgeschrägt ist. Der Bereich 354 liegt in derselben Höhe wie das obere Ende des Bereichs 351. Die Stoßsteilen zwischen den Bereichen 351,352,353 und 354 sind alle scharf.
Das Entkräuselungsmesser 312 besitzt auch einen sich im wesentI Ichen vertikaI erstreckenden, vorlaufenden Kantenbereich 355, welcher nach oben in den Bereich 351 übergeht; die Stoßstelle 356 zwischen dem Bereich 355 und dem Bereich 351 . ist scharf. Der Kantenbereich 355 ist- an seiner inneren Seite
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bei 355a abgerundet (Fig. 17). Das Entkräuselungsmesser 312 besitzt auch einen hör! zonta \es\, nach oben und Innen abgeschrägten, unteren Kantenbereich 357, der mit dem vorlaufenden Kantenbereich 355 über eine abgerundete Stoßstelle verbunden ist. Der Arm 316 bes-ftzt einen vertikalen, nach außen abgeschrägten, nachlaufenden Kantenbereich 358. In der mittleren Platte 314 ist ein horizontaler Stift 359 befestigt, welcher sich von deren beiden Seiten nach außen erstreckt und ?|n öffnungen 360 der Arme 316 einfaßt..
Gemäß einer alternativen, in Fig. 15 gestrichelt e i ngeze i chneier AusfUhrungsform erstreckt sich der Bereich 351 horizontal und nicht schräg nach oben. Dieser Bereich 351 kann unter einem Winkel zwischen 0° und 30°, im Mittel also unter einem Winkel von etwa 20 , je nach dem zu entkräuselnden Material, gegen dIe HorizontaIe liegen. Die Abschrägung an dem Bereich 351 kann unter einem Winkel zwischen 0° und 50°, also im Mittel unter einem Winkel von etwa 30 , gegen die Horizontale liegen Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform liegt der Bereich 354 in einer horizontalen Ebene, er ist also nicht abgeschrägt. Die Abschrägung des Bereichs 354 kann beispielsweise unter eine« Winkel zwischen 0 und 50 , im Mittel also unter einem Winkel von etwa 30°, gegen die Horizontale liegen Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform verläuft der Bereich 354 von dem Bereich 353 schräg nach unten, er er-
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streckt sich also nicht horizontal von diesem. Die Abschrägung an dem Bereich 353 kann unter einem Winkel zwischen 0° und 50°, im Mittel also unter einem Winkel von o<twa 30°, gegen die Horizontale liegen.
Im Betrieb der EntkräuseIungseInrichtung wird ein gekräuselter Kantenbereich nach links (Fig. 15) gefördert, und zwar zwischen jedes Messer 312 und die mittlere Platte 314, so daß der Scharkantenbereich 350 gegen den gekräuselten Kantenbereich der Ware anliegt, welcher sich über die Kante 350 ei— hebt. Der entkräuselte Kantenbereich wird dann zwecks Streckens oder Spannens unter dem Stift 359 vorbeigeführt und mit diesem in Eingriff gehalten, so daß er um ein geringes Maß nach unten verläuft, während er von dem Bereich vollständig zwischen dem vertikalen Arm und der mittleren Platte 314 läuft.
Es ist erkennbar, daß die Scharwirkung des Kantenbereichs am linken (Fig. 15) Ende des Bereichs 354 aufhört, nämlich dort, wo dieser Bereich an den vertikalen Arm anstößt, und daß der entweder horizontal oder nach links unten verlaufende Bereich 354 n.icht von der Hauptrichtung der Bewegung der Kantenbereiche der Ware zwischen den Messern 312 und der mittleren Platte 314 abweicht; diese Hauptrichtung Ist horizontal.
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Der Stützkanal 32Oa und Ihm zugeordnete Teile fm einzelnen: Jede Entkräuselungselnrichtung 80 wird Im Betrieb der Vorrichtung auf die Nähmaschine 4 zu und von dieser weg durch eine Im Detail nicht dargestellte Pendelbewegung bewegt, welche In dem StUtzkanal 320a der Vorrichtung montiert ist und ein Paar vertikaler Triebstifte 402 (Flg. 14) umfaßt, welche mit dem Triebstift 404 jeder Einrichtung 80 In Eingriff bringbar sind. Die Pendel bewegungsei nrl chtung. wird nach vorwärts und nach rückwärts im Betrieb der Vorrichtung ml ttels nicht dargestellter Einrichtungen bewegt, welche nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
An der unteren Seite des Stützwerks oder -kanals 320a ist eine Nockenspur 600 vorgesehen, welche die EntkräuseIungselnrlchtung 80 während des Anbrlngens der Ware in den geforderten Stellungen hält und welche die Anordnung des Trlebstlftes 404 genau zwischen den Triebstiften 402 erlaubt. Die Nockenrolle 390 jeder EntkräuseIungselnrtchtung 80 läuft in dieser Nockenspiir 600, welche zu diesem Zweck mit einem mittleren Spalt ausgerüstet ist, in welchem die Nockenrolle der Entkräuselungselnrlchtung 80 zu der Nähmaschine 4 hin läuft. Es Ist in diesem Zusammenhang weiterhin erkennbar, daß während der Bewegung des Rahmenwerks 30 von der einen Station zu der anderen eine Entkräuselungselnrlchtung 80 sich von ihrer Beiadungsstatlon wegbewegt und In Eingriff mit den Triebstiften 402 kommt, während die. andere Entkräuselungselnrlchtung 80 sich aus dem Eingriff mit den Triebstiften
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löst und sich zu firer Be ladungsstatf on bewegt. Die Nockenspur 600 foigt erkennbar einem anders orientierten Weg zu der Station B hin als zu der Station A. Dadurch wird den Näherinnen an jeder Station ein gleicher Bewegungsraum in Bezug auf den Drehtisch 500 gegeben. Die Schiene 54a ist durch Stützen 602 unterhalb des Stützkanals 320a gehalten.
Die Vorrichtung umfaßt auch eine an dem Stützkanal 320a montierte Riege Ieinheit 700. Diese Riegel einheit 700 steuert die Rückwärtsbewegung de'r rückwärtigen Kl emmef nheiten 82 und umfaßt drei schwenkbare Riegelteile 702,703 und 704, welche nach vorwärts nicht jedoch nach rückwärts frei zu verschwenken vermögen und so angeordnet sind, daß sie bei der Rückwärtsbewegung der Klemmeinrichtungen 82 durch deren Rolle 198a ei— faßt werden. Die der Vo I Iendung eines Saumes bzw. einer Naht folgende Rückwärtsbewegung der Klemmet nridifung 82 wird durch Eingriff der Rolle 198a mit dem zentralen Riegelteil 703 arretiert, welcher vor den Riegelteilen 702 und 704 angeordnet ist. Das Rahmenwerk 30 bewegt sich dann zu der entsprechenden Station A oder B und die Rolle 198a bewegt sich seitlich weg von dem Riegelteil 703 entweder zu dem Riegelteil 702 oder zu dem Riegelteil 704 hin, welcher nunmehr die rückwärtige Klemmeinrichtung 82 in einer geeigneten Lage zum Beladen hält. Bei der Rückwärtsbewegung des Rahmenwerks 30 bewegt sich die Rolle 128a seitlich weg von dem Riegelte!I 702 oder 704 nach rückwärts von der Riege I einheit 700, um auf die Kantenbe-
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reiche der Ware eine geeignete Spannung auszuüben. Bei der Vorwärtsbewegung der Kiemmeίnrichtung 82 bewegt die Rolle 198a den mittleren Riegelte!i 703 nach aufwärts um seinen Schwenkzapfen, so daß dieser mittlere Riegelte!I nun nicht mehr die Vorwärtsbewegung der Klemmeinrichtung 82 stört.
Die Blattschalter Im einzelnen: Der Betrieb der Vorrichtung wird durch nicht dargestellte Balttschalter (reed switches) gesteuert, welche In dem oberen Stützkanal 32Oa montiert sind. Ein nicht dargestellter Blattschalter ist auch In dem rückwärtigen Stützkanal 208 montiert. Die in dem oberen Stützkanal 320a montierten Blattschalter werden durch nicht dargestellte Magnete betätigt, welche der PendeIbewegungs- oder SchUtzenelnrlchtung für die Entkräuselungselnrichtungen zugeordnet sind. Der In dem rückwärtigen Stützkanal 208 montierte BlattschaIter wird durch die Magnete 218a betätigt.
Im Betrieb der Vorrichtung betätigt die der Vollendung eines Saumes bzw. einer Naht folgende rückwärtige Bewegung der Pendel bewegungseinrichtung einen BIattschalter, welcher die Nähmaschine 4 abstoppt; sie betätigt auch einen weiteren Blattschalter, welcher, vorausgesetzt, daß das Füßpedal niedergedrückt worden ist, die Bewegung des Ramenwerks 30 von der einen Station In die andere Station in Gang setzt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Tasteinrichtung abgeschaltet. Die Vorwärtsbewegung der PendeI bewegungseinrichtung beginnt,
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nachdem das Rahmenwerk 30 bewegt worden ist, welches eine angebrachte Ware zum Säumen oder Nähen mit der Nähmaschine 4 zur Ausrichtung gebracht hat. Die Vorwärtsbewegung der Pendel bewegungsrichtung startet unmittelbar über einen anderen Blattschalter die Betätigung der Nähmaschine 4 und das Einschalten der Tasteinrichtung,
Die Tasteinrichtung wird durch eine Abwärtsbewegung des entsprechenden Gewichts 200 abgeschaltet, und zwar im Zeitpunkt nach dem vollständigen Lösen der Ware von der entsprechenden rückwärtigen Klemmeinrichtung 82. Das Abschalten wird durch die Betätigung des Bl attsch-a I ters im rückwärtigen Stützkanal 208 durch den entsprechenden Magneten 218a bewirkt und Ist derart gesteuert, daß es mit dem Beginn des Anhebens des TastgSledes 338 durch die Nockenroiäe 199b zusammenfällt. Die Betägigung dieses Bl.attscha I ters startet auch die Rückwärtsbewegung der PendeIbewegungseinrichtung nach einer geeigneten Verzögerung, um so die Vollendung des Saumes bzw. der Naht zu erlauben. Wie vorerwähnt, erbringt die «Rückwärtsbewegung der PendeI bewegungseinrlchtung ein Abstoppen der Nähmaschine und ein Starten der Bewegung des Rahmenwerks 30, vorausgesetzt, daß das entsprechende Fußpedal niedergedrückt worden Ist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann, wenn nur eine Bedienungsperson vorgesehen ist, das Rahmenwerk automatisch zu dieser Bedienungsperson bei der Rückwärtsbewegung der Pende I-bewegungseinrichfung zurückgebracht werden, und zwar Im Zeit-
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- 33 punkt nach VoI Sendung einer Naht/
Die Vorrichtung vermag einen Saum bzw. eine Naht sowohl in mit einer Kontur versehenen Kantenbereichen wie auch in geraden Kantenbereichen zu erzeugen, denn die Vorrichtung 310 stellt sicher, daß der Abstand zwischen den Kanten und der Nahtlinie immer konstant ist. Gemäß einer alternativen Ausführungsform des Drehtisches 500 kann die in der Station A vorgesehene Abstreifplatte 500a aus dem Weg der Ware, die sich auf diesem Drehtisch 500 bewegt, herausbewegbar sein, und es kann eine ahn Ilche, jedoch stationäre Abstreifρ Iatte (nicht dargestellt) in der Station B vorgesehen sein. Die Abstreifplatte würde in einem solchen Fall in Abhängigkeit von der Bewegung des Rahmenwerks 30 zwischen den Stationen beweglich sein, um sicherzustellen, daß die in der einen Station A oder B angebrachten Waren daran gehindert werden, von dem Drehtisch 500 zu derselben Station A oder B zurückzukommen. Gemäß ejner weiteren alternativen Ausführungsf'orm des Drehtisches 500 befördert dieser die Ware zurück zu der Bedienungsstation , in welcher sie angebracht wurde. In diesem Fall dreht jedesmal dann, wenn das Rahmenwerk 30 von der einen Bedienungsstation zu der anderen bewegt wird, der Drehtisch um 90°. Es Ist hier erkennbar, daß die Drehung des Drehtisches so gesteuert werden kann, daß jede Ware eine Naht aufweist, die abwechselnd durch eine der Bedienungspersonen herbeigeführt wurde.
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Die Vorrichtung kann auch einen Geradförderer umfassen, welcher die Waren von dem Drehtisch gegebenenfalls wegführt. Dieser Geradförderer ist an dem Drehtisch in einer Lage angesetzt, die bei Draufsicht von jeder Bedienungsstation efnen Abstand von etwa 90 einhält.
Neigt die zu vernähende Ware nicht dazu, Kräuselungen zu bilden, dann kann auf die Entkräuselungseinrichtung verzichtet und stattdessen eine einfachere Ausführungsform einer vorderen Klemmeinrichtung vorgesefien werden. Im Betrieb der Vorrichtung hängt die Ware infolge ihres Schwergewichts von der ent-spreche-nden Entkräuselungseinrichtung 80 und der entsprechenden rückwärtigen Klemmeinrichtung 82 in einer vertikalen Ebene nach unten. Auch die Kantenbereiche der Ware werden in dieser Ebene durch die Entkräuselungseinrichtung und die Klemmeinrichtung gehalten, und zwar entlang ihrer wesentlichen Länge; diese Länge erstreckt sich von der Entkräuselungseinrichtung zu der Klemmeinrichtung. Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird auf die rückwärtigen Klemmeinrichtungen verzichtet und die zu vernähende Ware wird rückwärts durch die Bedienungsperson gehalten bzw. abgestützt. Gemäß einer weiteren, alternativen Ausführungsform sind die Nadelstifte der Entkräuselungseinrichtung und der rückwärtigen Klemmeinrichtung durch andere Greifeinrichtungen ersetzt, beispielsweise durch Refbpolster, welche die Ware erfassen.
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Claims (18)

  1. - 35 -Ansprüche:
    ^I-/ Vorrichtung zum Säumen oder Nähen von Textillen, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (310) zur Korrektur eines schiefen oder unausgerlchteten Verlaufs zusammenzunähender Bereiche der Textilien.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Entkräuselungseinrichtung (80) zum Entkräuseln von gekräuselter zusammenzunähenden Kantenbereichen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine rückwärtige Halte- bzw. Klemmeinrichtung (82) zum Halten und Abstützen rückwärtiger Bereiche der zu vernähenden Textilien während des Vernähvorgangs vorderer Bereiche derselben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten und Abstützen von vorderen Bereichen der Textilien eine vordere Halteeinrichtung (80) vorgesehen ist, sich die zusammenzunähenden Bereiche zwischen den beiden Halteeinrichtungen (80,82) erstrecken und die Ha I teei nri chtgngejn zwischen rückwärtigen und vorderen Stellungin bewegbar sind, In welchen die zu vernähenden Textilien auf den Halteeinrichtungen angebracht bzw.zum Vernähen zugeführt werden.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Halteeinrichtung (80) eine Entkräuseiungseinrichtung aufweist, *
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Einrichtung (200) zum Anlegen einer Spannung zwischen der vorderen und der rückwärtigen Halteeinrichtung ($0,82) und über diese auf die zu vernähenden Bereiche der Textilien aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurchgekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (310) dep entsprechenden Förderbewegungen der zusammenzunähendenBereiehe der Textilien einen veränderlichen Widerstand vermittelt, über welchen ein schiefer bzw. unausgerlchteter Verlauf der zu vernähenden Bereiche korrigierbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmenwerk (30) vorgesehen ist, das zwischen einer Mehrzahl, beispielsweise zwei Stationen (A,B)
    Töx"t* ί I i θ π derart beweglich ist, daß in der einen Statlon/anbrlngoar sind, während an zuvor in einer anderen Station angebrachten Textilien ein Nähvorgang abläuft.
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  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenzunähenden Bereiche während des Näh- oder Säirmvorganges in einer im wesentlichen senkrechten Ebene gehalten sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkräuse! ung gekräuselter Kantenbereiche die*EntkräuseIungsefητίchtung (80) einander gegenüberliegende Flächen (312,314) aufweist, zwischen denen jeweils ein Kantenbereich hindurchgefUhrt wird und daß die Korrektureinrichtung (310) in Abhängigkeit von einem von einer Einrichtung (338) zum Abtasten eines unausger?chteten Verlaufs der Kantenbereiche gegebenen Signal einen veränderlichen Druck ausübt, der zwischen entsprechenden Paaren von einander gegenüberliegenden Flächen auf denjewet ligen Kantenbere i ch ausgeübt wird und den Widerstand der Förderbewegung der Kantenbereiche zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen zu Korrekturzwecken verändert.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilien während ihrer Bewegung von der rückwärtigen In die vordere Lage in den vorderen und rückwärtigen Halteeinrichtungen (80,82) durch Nadelstifte (164, 344) gehaH-en ist.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nähmaschine (4) vorgesehen Ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähmaschine (4) einen Nähkopf (6) und gegenüberliegende Rollen (20) zum Transport der zu vernähenden Textilien zu diesem aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine thermische Säume'i nri chtung vorgesehen ist.
  15. 15. .Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Aufbringen eines Klebemittels zur Schaffung des Saumes oder der Naht vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung zum Säumen oder Vernähen von Textilien, gekennzeichnet durch eine diese mit ihren zusammenzunähenden Bereichen entlang einer wesentlichen Länge in einer im wesentlichen lotrechten Ebene haltende und abstützende Einrichtung (80,82).
  17. 17. Vorrichtung zum Säumen oder Vernähen von Textilien, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Halten und Abstützen der zu vernähenden Textilien mit einer vorderen Halteeinrichtung (80) zum Halten Ihrer vorderen Bereiche und einer . hinteren Halteeinrichtung (82) zum Halten ihrer rückwärtigen.
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    Bereiche, wobei die zusammenzunähenden Bereiche sich zwischen diesen beiden Halteeinrichtungen (80,82) erstrecken, welche zwischen rückwärtigen und vorderen Stellungen bewegbar sind, in weichen die Textilien auf den Halteeinrichtungen angebracht bzw. zum Vernähen zugeführt werden, und daß eine Vorrichtung (200) zum Anlegen einer Spannung zwischen der vorderen und der rückwärtigen Halteeinrichtung (80,82) und über diese auf die zu nähenden Bereiche der Textilien vorgesehen ist.
  18. 18. EntkräuseIungseinrlchtung zum Entkräusln eines zu säumenden bzw. zu vernähenden, gekräuselten Kantenbereichs von Text!Iien, bestehend aus zwei gegenüberliegenden Gliedern, welche bei Durchführen eines Kantenbereichs zwischen.den Gliedern hindurch in einer relativ zu diesen verlaufenden Bewegung diesen aufkräuseln, wobei das eine dieser Glieder einen Scharkantenbereich aufweist, der bei dieser Relativbewegung auf den gekräuselten Kantenbereich zur Entkräuse1ung desselben eine Scharwirkung ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharkantenbereich (350) dort, wb seine Scharwirkung endet, sich in einer Richtung erstreckt, welche mit der Hauptrichtung der Relativbewegung an dieser Stelle übereinstimmt.
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