DE811772C - Stoffdrueckerlueftungsvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffdrueckerlueftungsvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE811772C
DE811772C DEI181A DEI0000181A DE811772C DE 811772 C DE811772 C DE 811772C DE I181 A DEI181 A DE I181A DE I0000181 A DEI0000181 A DE I0000181A DE 811772 C DE811772 C DE 811772C
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DE
Germany
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presser
fabric
rod
lever
ventilation device
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Expired
Application number
DEI181A
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English (en)
Inventor
Heinrich Ciecior
Karl Friedrich Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoff drückerlüftungsvorrichtung für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoftdriickerliiftungsvorrichtung für N'ihmaschinen, bei der die :\ufwärtsl)ewegung des Stoffdruckers während des Nähens entsprechend dem zulässigen Durchgang durch eine Sperrung begrenzt ist, aber bei Stillstand der Maschine ein weiteres Anheben durch Hand-oder Fußhebel zwecks Einbringung besonders dicker und ela"tiscller Nähstücke unter den Stoffdrücker bei erfolgter Entspannung möglich ist.
  • Die bekannten Stottdrückerlüftungsvorrichtungen besitzen den Nachteil, daß die Aufwärtsbewegung des Stoffdrückers durch einen einfachen Anschlag begrenzt ist, wodurch Schwierigkeiten und Zeitverlust beim Einbringen stark auftragender Nähstücke entstehen. Ferner ,haben bekannte Ausführungen an der Stoffdrückerstange Antriebsteile für die Stoffschneidevorrichtung und Querfadenvorleger angeordnet, derart, daß diese zusammen mit dem Stoffdrücker während des Nähens auf und nieder gehen, wodurch eine gegenseitige ungünstige Auswirkung auf die Funktion dieser Antriebe entsteht. Durch das Mitschwingen dieser Antriebsteile werden die schwingenden Massen vergrößert, so daß bei schnell laufenden Maschinen die auf den Stoffdrücker wirkende Feder verstärkt werden muß, was wiederum nachteilig auf den Transportmechanismus sich auswirkt und damit auch auf dieDrehzahlder Maschine. Auch das Gewebe der Nähstücke wird zu stark beansprucht und der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese Nachteile. Durch Anordnung einer nur bedingten Sperrung der Aufwärtsbewegung des Stoffdrückers während des N ähens und Freigabe der Stoffdrückeraufwärtsbewegung bei Stillstand der Maschine in bestimmter Stellung können ohne weiteres auch sehr stark auftragende Nähstücke unter den Stoffdrücker gebracht werden, von dem siedurchdie Stoff d'rückerfeder unter das zulässige Durchgangsmaß zusammengedrückt werden, so daß ein einwandfreier Durchtransport ermöglicht wird.
  • Dieses weitere Hochheben des Stoffdrückers mittels Fuß- oder Handhebels bei Stillstand der Maschine wird äädurch ermöglicht, daß die Stoffdrückerstangenbüchse längs verschiebbar gelagert ist, so daß währenddes Nähens nur die durch eine Stoffdrückerfeder abwärts gedrückte Stoffdrückerstange mit dem Stoffdrücker vom Stoffschieber angehoben wird.
  • Antriebsteile für Stoffschneidevorrichtung und Querfadenvorleger sind vorzugsweise an der Stoffdrückerstangernbüchse angeordnet. Dadurch wird die von diesen Antriebsteilen durch ihre Schwingbewegung hervorgerufene Vibration nicht auf die Stoffdrückerstange übertragen.
  • Die von einer zweiten Feder ebenfalls nach unten gedrückte Stoffdrückerstangenbüchse ist im Maschinenkopf senkrecht verschiebbar gelagert und stützt sich mit den auf ihr angeordneten Antriebsteilen an demselben ab.
  • Auf diese Weise kann der Federdruck der Stoffdrückerfeder so leicht gehalten werden, wie es denn zum Vorschub des Nähstücks notwendigen Druck entspricht. Dies bewirkt eine bedeutende Entlastung des Stoffschidberantriebs und der Lagerung der Stoffdrückerstange. Ferner wird dadurch das Gewebe der Nähstücke geschont, was besonders bei dünnen und empfindlichen Stoffen sehr wichtig ist.
  • Dies alles bewirkt eine Erhöhung der Nähsicherheit bei gleichzeitiger Steigerung der Drehzahl. Die Verminderung der schwingenden Massen zeigt sich in ruhigerem Gang der Maschine und größerer Lebensdauer.
  • Das Anheben des Stoffdrückers während des Nähens über den zulässigen Stoffdurchgang wird über die Stoff drückersbangenbüchse durch eine Sperrung verhindert. Dadurch wird eine Kollision der Fadenleger und des Nadelstangenkopfs mit dem Stoffdrücker vermieden.
  • Durch die Anordnung der Stoffdrückerstange in einer Stoffdrückerstangenbüchse kann bei Stillstand der Maschine der Stoffdrücker nach wie vor durch Fuß- oder Handhebel angehoben werden, und' zwar geschieht dies indirekt durch das Anheben der Stoffdrückerstangenbüchse. A1sAusfühi#ungsbeispiel der Erfindung wird die geschlossene Form einer schnell laufenden Hochleistungstragarmnähmaschine gewählt.
  • Abb. i zeigt die Stichbildestelle mit dem Maschinenkopf und denn freien Ende des Tragarms von der Seite, Abb. 2 Stirnansicht nach Abb. i ; Abb. 3 zeigt die Stichbildestellemit angehobenem Stoffdrücker durch eine Quernaht und das freie Ende des Tragarms von der Seite, Abb.4 Schnitt durch den Maschinenkopf nach Abb. i ; Abb.5 zeigt den Maschinenkopf von oben im Schnitt; Abb. 6 zeigt die Stirnansicht des Tragarms und den Maschinenkopf mit der Stichbildestelle im Schnitt, in Sperrstellung und unterster Nadelstellung, Abb. 7 wie Abb. 6, jedoch entsperrt und durch Fußhebel angehoben bei oberster Nadelstellung, Abb. 8 wie Abb. 7, jedoch durch Handhebel angehoben; Abb. 9 zeigt den Stoffdrücker und die damit zusammenwirkenden Teile mit dein freien Ende des Tragarms in einem Schnitt A-B nach Abb. 7, ' Albtb. io wie Abb. 9, jedoch in einem Schnitt C-D nach A#bb. B.
  • Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel besitzt die Maschine einen Ständer i, auf dem nach einer Seite ein überhängender Gehäuseteile sich anschließt; das Ganze ruht auf einer Sockelplatte 3. An der der Nährichtung entgegengesetzten Stirnseite 4 des Gehäuseteils 2 ist ein waagerechter Oberarm 5, an dessen Ende sich ein nach links unten gerichteter Schrägarm 6 anschließt, angeordnet. Am unteren Teil des Schrägarms 6 ist ein Tragarm 7, der parallel. in Nährichtung mit dem Oberarm 5 verläuft, angeordnet. Die Hauptantriebsachse 8 ist im Gehäuseteil 2 und im Oberarm 5 untergebracht und erstreckt sich auf die ganze Länge des Oberarms 5. Der Maschinenkopf 9 ist rechtwinklig zur Nährichtung an der Stirnseite des überhängenden Gehäuseteils 2 angeordnet. Das freie Ende io des Tragarms 7 endet unterhalb des Maschinenkopfs 9 an der Stichbildestelle. In dem Maschinenkopf 9 ist die Nadelstange i i, an deren unteren Ende die Nadeln 12 durch einen Klemmring 13 befestigt sind, senkrecht verschiebbar gelagert und wird in ihrer Auf-und Abwärtsbewegung von der Hauptantrie'bsachse 8 aus durch geeignete Übertragungsmittel angetrieben (Abt. i und 2). Mit den Nadeln 12 wirkt unter der Stichplatte 14 am freien Ende i o des Tragarms 7 zur Nahtbildung ein Greifer zusammen. Das zu vernähende Werkstück 15 wird durch den Stoffschieber, der unterhalb der Stichplatte 14 im freien Ende io des Tragarms 7 angeordnet ist und durch geeignete Übertragungsmittel von der Hauptachse 8 aus angetrieben wird, von dem freien Ende io des Tragarms 7 abgeschoben (Abt. 3 und 4).
  • Zum Niederhalten des Werkstücks 15 auf die Stichplatte 14 dient ein Stoffdrücker 16, der von einer Stoffdrückerfußstange 17 getragen wird. Diese ist in einer senkrecht verschiebbaren Stoffdrückersta.ngenbüchse 18 gelagert (Aibb. 3 und 4). Am oberen Ende der Stoffdrückerfußstange 17 befindet sich ein Druckstück i9, auf der eine Plattfeder 20 ruht. Diese dient dazu, die Stoffdrückerstange 17 und den Stoffdrücker 16 während des Nähens auf das auf der Stichplatte 14 liegende Nähstück 15 zu drücken. Stoffschneidevorrichtung und Querfadenvorleger werden getrennt von der Hauptantriebsachse 8 aus angetrieben.
  • Das feststehende Beschneidemesser 21 ist in dem Stoffdrücker 16 eingesetzt und mittels einer Klemmschraube 22 befestigt (Abt. 9 und to). Das bewegliehe Beschneidemesser 23 ist an einem Arm 24 mittels einer Schraube 25 befestigt (Abb. 6, 7 und 8). Dieser Arm 24 erstreckt sich aufwärts mit einem waagerechten Arm 26 am unteren Teil der AntriebsbüchSe 27 fest verbunden. Die Antriebsbüchse 27 ist im unteren Teil des Maschinenkopfs 9 in einer Lagerbüchse 28 längs verschiebbar und drehbar gelagert.
  • Ferner ist sie auf der Stoffdrückerstangenbüchse 18 zwischen einer Brücke 29 drehbar gelagert. Die Brücke 29 ist mit ihrem oberen, 30, und unteren Ende 31 durch Pratzschrauben 32 mit der Stoffdrückerstangenbüchse 18 starr verhun:den. Zwischen dem oberen Ende 3o der Brücke 29 und der Lagerbüchse 28 im unteren Teil des Maschinenkopfs q ist ein Antriebsring 33 durch eine Pratzschraube 34 auf der Antriebsbüchse 27 befestigt. Dieser Antriebsring 33 trägt einen waagerechten Arm 35, der durch eine Öffnung 36 (Abb. 2, .4 und 5) am Maschinenkopf 9 hindurchragt und an dessen Ende ein Kugelzapfen 37 angeordnet ist. Dieser Kugelzapfen 37 ist mit einem Kugelzapfen 38, der an einem Schwinghebel 39 angeordnet ist, durch eine Schubstange 40 verbunden. Der Schwinghebel 39 ist am unteren Teil vom Maschinenkopf 9 auf einem Bolzen 41 drehbar gelagert. Am äußersten Ende des Schwinghebels 39 oberhalb des Kugelbolzens 38 ist ein Antriebsbolzen 42 angeordnet, an dem eine Exzenterstange 43 (Abb.2) angreift, die mit einem Exzenter der Hauptantriebsachse 8 zusammenwirkt.
  • Auf diese Weise wird der Antriebsring 33 mit seinem waagerechten Arm 35 und somit die AntriebsbüCIhSe 27 um ihre Längsachse geschwungen und erteilt über ihren waagerechten Arm 26 auf den das bewegliche Messer 23 tragenden Arm 24 diese Schwingbewegung.
  • Bei denn gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt die Maschine zwei Querfadenvorleger 44 und 45, die ein Abdecken mit den Querfäden auf der Oberfläche der Stoffränder zwischen den Stichreihen ermöglicht. An ihren freien Enden besitzen die Querfadenvorleger ein Ohr, durch das die Querfäden hindurchgezogen werden. Der Querfadenleger 44 ist an dem Auge 46 des Fad'enlegerhebels 47 mittels einer Schraube 48 befestigt. Der Fadenlegerhebel 47 ist mit seiner Nabe 49 (Abb. 3 und 4) auf einer Lagerbüchse 5o, die an der Stoffdrüekerstangernbüchse 18 durch die Pratzschraube 32 am unteren Ende 31 der Brücke 29 befestigt, zwischen dem Bund 51 der Lagerbüchse 5o und dem unteren Ende 31 unter der Brücke drehbar gelagert. Der zweite Querfadenleger 45 ist an dem Auge 52 des Hebelarms 53 vom Querfadenlegerheibel 54 mittels einer Schraube 55 befestigt (Abb. 6, 7, 8 und 9). Er ist mit seiner Nabe 56 auf einer Lagerbüchse 57 (Abb. 3 und 4), die an einer Führungsstange 58, welche mit dem unteren Ende 31 der Brücke 29 mittels eines Verbindungsstegs 59 durch eine Pratzschraube 6o starr verbunden, und zwischen dem Bund 61 der Lagerbüchse 57 und dem Verbindungssteg 59 drehbar gelagert.
  • Die Naben der beiden Fadenlegerhebel49 und 56 sind in bekannter Weise mit ineinandergreifenden Zahnkreissegmenten versehen. Am Ende des Hebelarms 62 (Abb. 3, 4, 5 und 9) vom Fadenlegerhebel 54 ist ein Kugelbolzen 63 angeordnet, der mit dem Kugelbolzen 64 (Abb. 9) des Antriebshebels 65 durch .eine Schubstange 66 verbunden ist. Der Antriebshebel 65 ist am unteren Teil des Maschinenkopfs 9 auf dem Bolzen 4r drehbar gelagert. Unterhalb der Nabe 67 des Antriebshebels 65 ist ein Antriebsbolzen 68 (Abb. 4 und 5) angeordnet, an der eine Kurbelstange 69 angreift, die mit einer Kurbel 7o der Zwischenachse 71 zusammenwirkt (Abb. 2). Die Zwischenachse 71 ist im Gehäuseteil 2 parallel zur Hauptantriebsadhse 8 angeordnet. Die Hauptantriebsachse 8 überträgt ihre Drehbewegung im Verhältnis 2 : t auf die Zwischenachse 71 mittels Zahnräder.
  • Auf diese Weise erhält der Fadenlegerhebel 53 eine Schwingbewegung, die sich durch das Ineinandergreifen der Zahnkreissegmente auf den Fadenlegerhebel 47 überträgt, so daß die Querfadenvorleger 44, 45 die von ihnen geführten Querfäden den Nadeln 12 zum Annähen während der Stichbildung vorlegen. Stoffschneidevorrichtung und Querfa@denvorleger bilden an sich keinen Teil der Erfindung. Der Stoffdrückerfuß 16 kann durch Hand- oder Fußhebel angehoben werden. Sie sind in bekannter Weise an der Maschine angeordnet.
  • Die im Maschinenkopf 9 angeordnete Sperrvorrichtung verhindert die Kollision der Nadelstange 11 mit dem auf ihr angeordneten Nadelklemmring 13 an dem Druckerfuß 16, wodurch der Stoffdurchgang zwischen Stichplatte 14 und Druckerfußsohle während der Stichbildung für das Nähstück 15 begrenzt ist. Am vorderen Ende der Zugstange 72, die aus dem überhängenden Gehäuseteil 2 in den oberen Teil des Maschinenkopfsq hineinragt, ist ein Sperrstück 73 angeordnet über einem Mitnehmer 74, der an der Stoffdrückerstangenbüchse 18 mittels einer Pratzschraube 75 befestigt ist (Abb.4, 5, 6, 7 und 8).
  • Wird nun während des Nähens der Druckerfuß 16 durch das Nähstück 15 angehoben (Abb. 3), so berührt er bei zu großer Dicke desselben mit seiner Nabe die -untere Stirnfläche der Drückerstangenbüchse 18 und wird durch das Sperrstück 73 und durch den Mitnehmer 74 am weiteren Anheben verhindert.
  • Zum Einlegen von besonders stark auftragenden Nähstücken 15 zwischen Stichplatte 14 und Stoffdrücker 16 kann derselbe über den begrenzten Stoffdurchgang angehoben werden (Abb. 7 und 8). Beim Zurückbewegen der Zugstange 72 durch einen Fußhebel wird der an dem vorderen Ende der Zugstange angeordnete Sperriegel 73 aus seiner Sperrstellung herausbewegt.
  • Der Druckerfuß 16 kann nun nach Bedarf mittels eines Schwinghebels 76, der mit der Zugstange 72 durch einen Schraubenbolzen 77 verbunden und im Maschinenkopf 9 auf einem Bolzen 78 drehbar gelagert ist, angehoben werden (Abb. 6, 7 und 8). Der eine Arm 79 des Schwinghebels 76 greift gabel;förmig über einen Mitnehmerbolzen So, der am Mitnehmer 74 angeordnet ist, so daß sich bei weiterem Zurückbewegen der Zugstange 72 die Stoff drückerstangenbüchse 18 mit anhebt. Durch die obere Stirnfläche der Stoffdrückerstangenbüchse 18 wird die Stoff drückerstange 17 durch das Druckstück i9 mit angehoben. Ein Schaltstift 81, der in einer Nase 82 am oberen Ende 3o der Brücke 29 senkrecht verschiebbar, und ein Schalthebel 83, der auf denn Mitnehmerbolzen 8o des Mitnehmers 74 drehbar gelagert ist (Abb. 6, 7 und 8), bewegen das Sperrstück 73 aus seiner Sperrstellung beim Anheben der Stoffdrückerstange 17 durch den Handhebel 84. Das Kurventeil 85 (Abb. i) des Handhebels 84 hebt den Schaltstift 8i durch einen Mitnehmerstift 86 an (Abb. 8). Dadurch wird dem auf dem Schaltstift 81 ruhenden Schalthebel 83 eine Bewegung erteilt, die sich auf den Hebelarm 87 des Schalthebels 83 überträgt. Dieser Hebelarm 87 greift an einem Anschlagstift 88, der an dem Sperrstück 73 angeordnet ist, an und bewegt dadurch das Sperrstück aus seiner Sperrstellung heraus. Bei weiterem Anheben des Mitnehmerstifts 86 durch das Kurventeil 85 des Handhebels 84 hebt derselbe die Brücke 29 und somit die Stoffdrückerstangenbüchse 18 an. Das Mitanheben der Stoffdrückerstange 17 erfolgt nun in gleicher Weise wie bei dem Anheben mit dein Fußhebel.
  • Das Anheben bei unterster Nadelstellung durch Fuß- oder Handhebel wird ,durch einen Hebelarm 89 des Schwinghebels 76, der mit einem Anschlagstift 9o am Nadelhebel 9i zusammenwirkt, verhindert, so daß ein Zurückbewegen des Sperrstücks 73 aus seiner Sperrstellung nicht möglich ist.
  • Die Stoffdrückerstangenbüchse 18 wird durch eine starke Schraubenfeder 92 in ihrer untersten Stellung gehalten, so daß während des Nähers nur der Stoffdrücker 16 mit der Stoffdrückerstange 17 durch den Stoffschieber im freien Ende io des Tragarms 7 und dem Nähstück 15 zwischen Stichplatte 14 und Stoffdrücker 16 auf und ab bewegt wird. Die Schraubenfeder 92 ist zwischen der oberen Büchse 93 im Maschinenkopf 9 und dem Mitnehmer 74 an der Stoffdrückerstangenbüchse i8 (Abb. 4 und 6) angeordnet.
  • Am unteren Ende 31 der Brücke 29 ist die Stoffdrückerstangenbüchse durch den Steg 59 mittels der Pratzschrauben 6o mit der im Maschinenkopf 9 senkrecht verschiebbar gelagerten Führungsstange 58 starr verbunden. Ferner ist die Brücke durch die an ihr angeordneten Nase 82, die durch eine am Maschinenkopf 9 angeordnete Öffnung 94 hindurchragt, zwischen Führungsleisten 95 senkrecht verschiebbar geführt (Abb. i). Diese Einrichtungen verhindern eine waagerechte Dreh- oder Schwingbewegung der Drückerstangenbüchse 18 um ihre Längsachse, ohne daß man hierdurch die Bewegungsfreiheit dieser Büchse bezüglich ihrer senkrechten Hubbewegung behindert.
  • Der Stoffdrücker 16 besitzt einen gegabelten Arm 96. Die Schenkel 97 des Arms 96 bestehen vorzugsweise mit dem Stoffdrücker 16 aus einem Stück und umfassen die Führungsstange 58 gabelförmig. Diese Stange besitzt seitliche Abflachungen 98, an denen die Schenkel 97 an gegenüberliegenden Seiten der Führungsstange 14 anliegen. Diese Einrichtung verhindert jede seitliche Schwingbewegung des Stoffdrückers 16 um die Achse der Stoffdrückerstange 17, ohne daß man hierdurch die Bewegungsfreiheit dieser beiden Teile bezüglich ihrer senkrechten Hubbewegung behindert.
  • Durch die Anordnung der Stoff drückerstange 17 in einer Stoffdrückerstangenbüchse 18 mit einem Sperrstück 73 bei dieser Maschinengattung wird beim Nähen die Aufwärtsbewegung des Stoffdrükkers 16 durch das Nähstück 15 und den Stoffschieber auf den zulässigen Stoffdurchgang begrenzt. Ferner werden die von der Schwingbewegung des Schneidemessers und von dem Antrieb für die Querfadenlager erzeugte Vibration nicht auf den Stoffdrücker 16 übertragen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffdrückerlüftungsvorrichtung für Nähmaschinen, gekennzeichnet durch eine die Stoffdrückerstange (17) führende, gegen die Wirkung einer Feder verschiebbare Stoffdrückerstangenbüchse (18), die normalerweise durch eine Sperrvorrichtung verriegelt ist, beim Stillstand der Maschine jedoch nach Entsperrung der Sperrvorrichtung durch Hand- oder Fußhebelbetätigung zusammen mit der Stoff drückerstange (17) gegen die Wirkung der an der Stoff drückerstange angreifenden Feder und der auf die Stoffdrükkerstangen#büchse (18) wirkenden Feder verschoben werden kann.
  2. 2. Stoffdrückerlüftungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsteile der Drückerfußlüftungs-, Stoffschneide-, Querfadenvorleger- und Sperrvorrichtung an der Drückerstangenbüchse (18) angebracht sind.
  3. 3. Stoff drüdkerlüftungsvorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffdrückerstangenbüchse (18) bei ihrer Verschiebung gegen ein auf der Stoffdrückerstange (17) befestigtes Druckstück (i9) drückt und daher die Stoffdrückerstange (17) mitnimmt.
  4. 4. Stoffdrückerlüftungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus dem das vordere Ende einer Schaltstange (72) bildende Sperrstück (73) besteht, das über einem an der Stoffdrückerstangen#büchse (18) befestigten Mitnehmer (74) liegt.
  5. 5. Stoffdrüekerlüftungsvorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Schaltstange (72) durch Fußhebel das Sperrstück (73) vom Mitnehmer (74) entfernt und die Bewegung der Schaltstange (72) über einem Schalthebel (78) auf den Mitnehmer (74) übertragen wird.
  6. 6. Stoffdrückerlüftungsvorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Handhebel (84) über einen Schaltstift (81) ein am Mitnehmer befestigter Schalthebel (83) verschränkt wird, der die Schaltstange (72) über einen Stift (88) aus der Sperr- Stellung herausschiebt, wobei die Schaltstange (72) über den Schalthebel (78) den Mitnehmer (74) anhebt.
  7. 7. Stoffdrückerlüftungsvorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (83) am Mitne.hmer (74) der Stoffdriickerstangenbüchse (i8) drehbar befestigt ist. B.
  8. Stoffdrückerlüftungsvorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß während des Nähens eine Druckfeder (92) die Stoffdrückerstangenbüahse (i8) nach unten drückt.
  9. 9. Stoffdrückerlüftungsvorric.htung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Schalthebel (78) ein Anschlag (89) sitzt, der bei der tiefsten Stellung der Nadel gegen einen Stift (9o) am Nadelstangenlenker (9i) anliegt und so eine Entsperrung der Sperrvorrichtung in dieser Stellung verhindert.
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