DE1941794C - Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen - Google Patents

Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen

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DE1941794C
DE1941794C DE1941794C DE 1941794 C DE1941794 C DE 1941794C DE 1941794 C DE1941794 C DE 1941794C
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catcher
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Application number
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English (en)
Inventor
Kristen Gentofte Hedegaard (Dänemark)
Original Assignee
G.M.Pfaff Ag, 6750 Kaiserslautern
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Description

W i 941 794
3 4
Fäden im Bereich des Stichloches getrennt werden Schenkels des Fadenfängers von seiner oberhalb der
können. Greiferfadenaustrittsöffnung liegenden ersten Bewe-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- gungsbahn zur unterhalb der Ebene der Spulenkapsel- Iöst, daß der obere Schenkel des Fadenfängers länger oberfläche liegenden zweiten Beweguagsbahn enthal-
ausgebildet ist als der untere Schenkel und die An- 5 ten die Antriebsmittel für den Fadenfänger eine
triebseinrichtifng des Fadenfängers dessen zur Erfas- Mantelkurvennut, in welche eine im wesentlichen
sung der abzuschneidenden Fäden führende Schwing- senkrecht zur Schwingachse des Fadenfängers ge-
bewegung derart steuert, daß sich zunächst die Spitze richtete Stützrolle eingreift
des oberen Schenkels zwischen der Greiferfaden- Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnun-
austrittsöffnung der Spulenkapsel und dem Anhalte- io gen dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher erläu-
finger oberhalb der Ebene der Greiferfadenaustritts- tert Es zeigt
öffnung, dann — nach dem Erfassen des Greifer- F i g. 1 eine Gesamtansicht der Nähmaschine von
fadens — unterhalb der Ebene der Spulenkapselober- vorn,
fläche bewegt und daß das Schneidwerkzeug so an- F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung des Fadengeordnet ist, daß der zum Nähgut führende Nadel- 15 fängers und seines Antriebes nach erfolgtem Faden- und Greiferfaden zwischen dem Schnittpunkt der bei- schneiden,
den Schenkel des Fadenfäng^rs und dem Stichloch Fig. 3 eine schaubüdliche Darstellung des Faden-
durchtrennt wird. fängers nach dem Erfassen des Greiferfadens,
Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV nach
mit dem sich zwischen der Greiferfadenaustrittsöff- ao Fig. 3,
nung der Spulenkapsel und deren Anhaltefinger ober- F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung des Fadenhalb der Ebene der Greiferfadenaustrittsöffnung be- fängers nach dem Erfassen des Nadelfadens, wegenden oberen Schenkel des Fadenfänger zunächst F i g. 6 eine Seitenansicht des Fadenfängers kurz der. Greiferfaden zu überfahren, d. h. ihn an der vor dem Abschneiden beider Fäden. Unterseite des oberen Schenkels zur Anlage zu brn- »5 Auf der Grundplatte 1 (Fig. 1) der Nähmaschine gen, um dann während der weiteren, im wesentlichen «st der Ständer 2 befestigt, an dem der waagerechte bis zum Anhaltefinger reichenden Bewegung des Arm 3 ausgebildet ist, der im Kopf 4 ausläuft. Im Fadenfängers diesen in eine Lage zu bringen, in wel- Arm 3 ist die Armwelle 5 gelagert, die mit der im eher der vom Greifer über die Spulenkapseloberseite Kopf 4 auf- und abgehenden, die fadenführende geführte Teil der Nadelfadenschleife über den oberen 30 Nadel 6 tragenden Nadelstange 7 in Antriebsverbin-Schenkel des Fadenfängers hinweggleitet. Da zwi- dung steht. Im Kopf 4 der Nähmaschine ist femer in sehen dem Anhaltefinger und dem gegenüber dem an sich bekannter Weise der mit der Nadel 6 zuoberen Schenkel des Fadenfängers kürzeren unteren sammenarbeitende, eine auf- und abgehende Bewe-Schenkel des Fadenfängers ein Fadendurchgangsraum gung ausführende Fadengeber 8 gelagert, der ebenvcrbleibt, so wird die von der Spulenkapsel abfallende 35 falls von der Armwelle 5 angetrieben wird. Auf der und vom Fadengeber hochzuziehende Nadelfaden- Armwelle 5 ist ein Riemenrad 9 befestigt, welches schleife um den oberen Schenkel des Fadenfängers über den Riemen 10 und ein Gegenrad 11 die Angezogen, wobei während der nun folgenden Auszieh- triebsbewegung der Armwelle 5 auf die in der Grundbewegung des Fadenfängers der zum Fadenvorrat platte 1 gelagerte Greiferantriebswelle 12 weiterleitet, gehende Teil der Nadelfadenschleife auf der Ober- 40 Auf der Greiferantriebswelle 12 ist ein Kegelrad 13 scite des Fadenfängers verläuft, während der zum befestigt, welches mit einem auf der vertikalen Nahgut gehende Teil der Nadelfadenschleife vom Greiferwelle 14 angeordneten Gegenrad 15 kämmt Schnittpunkt der beiden Schenkel des Fadenfängers und somit den am oberen Ende der Greiferwelle 14 aus dicht neben und parallel zum Greiferfaden an der angeordneten, in einer horizontalen Ebene umlaufender Nadel zugekehrten Seitenfläche des Fadenfängers 45 den Doppelsteppstichgreifer 16 antreibt. verläuft. Werden beide Fäden im Bereich des Stich- Der Doppelsteppstichgreifer 16 (F i g. 4) weist in loches der Stichplatte durchtrennt, so werden die am an sich bekannter Weise einen Greiferkörper 17 und Nähgut verbleibenden Fadenenden, da sie von der eine daran ausgebildete Greiferspitze 18 auf. Im Schnittstelle direkt zum Stichloch führen, optimal Doppelsteppstichgreifer ist eine Spulenkapsel 19 gekurz, während die am jeweiligen Fadenvorrat ver- 50 lagert, die an ihrer der Nadel 6 zugekehrten Mantelbleibenden Fäden, da sie von ihrer Schnittstelle zum fläche einen sich seitlich und nach aufwärts erstrek-Schnittpunkt der beiden Schenkel des Fadenfängers kenden Anhaltefinger 20 trägt. Der Spulenkapsel- und erst von dort zum jeweiligen Fadenvorrat, d. h. anhaltefinger 20 ragt in eine an der Unterseite der zur Greiferfadenaustrittsöffnung bzw. durch das an der Grundplatte 1 befestigten Stichplatte 21 vor-Stichloch hindurch zur Nadel verlaufen, optimal lang. 55 gesehene Aussparung 22 und sichert damit die
Eine in konstruktiver Hinsicht einfache Lösung zur Spulenkapsel 19 gegen Drehbewegungen. In der
Verlagerung der Schnittstelle beider Fäden vom Spulenkapsel 19 ist in bekannter Weise auf einer nicht
Schnittpunkt der beiden Schenkel des Fadenfängers dargestellten Spule der Greiferfaden angeordnet, der
zum Schnittloch hin, die zugleich ein Höchstmaß an durch eine an der Oberseite der Spulenkapsel vor-
Betricbssicherhcit für ein lagcrichtiges Schneiden die- 60 gesehene Austrittsöffnung 23 aus der Spulenkapsel
scr Fäden bietet, ergibt sich durch eine sich an der herausgeführt ist.
der Nadel zugekehrten Seite des Fadenfängers vom Seitlich der Greiferwelle 14 ist auf einer zu dieser
Schnittpunkt der beiden Schenkel erstreckende und im wesentlichen parallel gerichteten Welle 24 ein
parallel zu dessen Bewegungsbahn verlaufende Ver- Fadenfänger 25 angeordnet, der dicht oberhalb tier
tiefling, deren den Fadcnfängerschenkeln abgewandte 65 Spulenkapsel 19 schwingt. Die Spitze des Fade η-
Auslaufkante eine Gegenschneide für das Schneid- fängers 25 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 und 5 ci-
werkzeug bildet. sichtlich ist, senkrecht nach unten abgewinkelt und
Zur Verlagerung der Bewegungsbahn des oberen mit einem im wesentlichen V-förmigen umschnitt ver-
5 J 6
sehen. Beide durch den V-förmigen Einschnitt gebil- fadenaustrittsöffnung 23 zum Stichloch führenden deten Schenkel 26, 27 des Fadenfängers 25 sind auf Greiferfadens bewegt. Der Greiferfaden kommt somit einer zwischen der Spulenkapsel 19 und dem sich von in aus F i g. 3 ersichtlicher Art an der Unterseite des deren Mantelfläche seitlich und nach aufwärts er- Schenkels 26 zur Anlage. Im weiteren Verlauf der streckenden Anhaltefinger 20 hindurchgehenden Be- 5 Bewegung des Fadenfängers 25 wird dieser so weit wegungsbahn bewegbar. Wie insbesondere aus F i g. 5 bewegt, bis sich die Spitze des oberen Schenkels 26 hervorgeht, weist der an seiner Oberseite abgerundete im Bereich des Anhaltefingers 20 befindet. Dabei und nach unten gerichtete Schenkel 26 zu einem noch wird der Fadenfänger 25 entsprechend der Ausbilspäter zu erläuternden Zweck eine gegenüber dem dung der Mantelkurvennut 35 gleichzeitig nach abunteren Schenkel 27 größere Länge auf. An der der io wärts bewegt, wodurch die Spitze des oberen Sehen-Nadel zugekehrten Seitenfläche des Fadenfängers 25 kels 26 von ihrer oberhalb der Ebene der Greiferist eine sich vom Schnittpunkt der beiden Schenkel fadenaustrittsöffnung 23 liegenden ersten Bewegungs-26, 27 erstreckende und parallel zur Bewegungsbahn bahn so weit nach abwärts bewegt wird, bis sie sich des Fadenfängers verlaufende Vertiefung 28 vor- unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberf lache begesehen, die in einer Bohrung 29 endet. Die Auslauf- 55 findet.
kante der Vertiefung bzw. die Begrenzungskante die- Während dieser ersten Bewegungsphase des Faden-
ser Bohrung 29 bildet eine Gegenschneide 30 für ein fängers hat die Nadel 6 erneut eingestochen, und die mit dem Fadenfänger 25 zusammenwirkendes Greiferspitze 18 hat die Nadelfadenschleife erfaßt. Schneidwerkzeug 31. Dieses ist von einem an der Während der Herumleitung der Nadelfadenschleife Unterseite der Grundplatte 1 befestigten Träger 32 ao um die Spulenkapsel 19 gleitet der von der Greiferaufgenommen, auf dem gleichzeitig eine in an sich spitze 18 über die Oberseite der Spulenkapsel 19 gebekannter Weise ausgebildete Fadenklemme 33 an- führte Teil der Nadelfadenschleife über den oberen geordnet ist. Wie noch später erläutert wird, bewegen Schenkel 26 des Fadenfängers hinweg. Nachdem die sich die beiden Schenkel 26, 27 zwischen dem Nadelfadenschleife vom Greifer 16 abzufallen beSchneidwerkzeug 31 und der Fadenklemme 33 hin- as ginnt, beginnt auch der Fadengeber 8 in an sich bedurch. - kannter Weise seine Aufwärtsbewegung und zieht bei
Unterhalb des Fadenfängers ist auf dessen Schwing- geöffneter Nadelfadenspannung die um den oberen welle 24 ein Ring 34 befestigt, der eine in aus F i g. 2 Schenkel 26 des Fadenfängers liegende Nadelfadenersichtlicher Art ausgebildete Mantelkurvennut 35 schleife zwischen dem Anhaitefinger 20 und dem aufweist, in welche eine im wesentlichen senkrecht 30 gegenüber dem oberen Schenkel 26 kürzeren unteren zur Schwingwelle 24 gerichtete Stützrolle 36 eingreift, Schenkel 27 auf dem oberen Schenkel 26 des Fadendie ebenfalls am Träger 32 einstellbar befestigt ist. fängers 25 fest. Der zum Fadenvorrat gehende Teil An ihrem unteren Ende trägt die Schwingwelle 24 der Nadelfadenschleife liegt dabei (s. F i g. 5) auf der eine Kurbel 37, deren freies Ende mit einer Zugstange Oberseite des Schenkels 26 auf, während der zum 38 gelenkig verbunden ist. Am noch freien Ende die- 35 Nähgut gehende Teil der Nadelfadenschleife zuser Zugstange 38 ist ein Doppelhebel 39 gelagert, der sammen mit dem Greiferfaden an der Unterseite des cinercnds mittels eines Stiftes 40 an einen Gabelkopf Schenkels 26 anliegt. Nachdem der Fadengeber 8 den 41 und andererends mittels eines Stiftes 42 an einen Bereich seines oberen Totpunktes erreicht hat, wird Gabelkopf 43 angelenkt ist. Mit dem Gabelkopf 41 auch der Elektromagnet 44 an Spannung gelegt, der ist die Zugstange eines Elektromagneten 44 vQrbun- 40 über seinen Gabelkopf 41 den Doppelhebel 39 um den, der mittels eines Trägers 45 an der Unterseite den jetzt als Drehpunkt dienenden Stift 42 ausdcr Grundplatte 1 befestigt ist. Zwischen dem Träger schwingt. Der Fadenfanger 25 wird somit gleich-45 und einem am Gabelkopf 41 vorgesehenen Stell- sinnig zu seiner ersten Bewegung weiterbewegt und ring 46 ist eine Feder 47 angeordnet, die in noch spä- zieht — bei noch immer geöffneter Nadelfadenter zu erklärender Weise zum Rückführen des Faden- 45 spannung — sowohl vom Greifer- als auch vom fängers 25 in seine Ausgangsstellung dient. Mit dem Nadelfadenvorrat Faden nach. Die zum Nähgut füh-Gabclkopf 43 ist die Zugstange eines zweiten Elektro- renden Teile vom Nadel- und Greiferfaden kommen magneten 48 verbunden, der mittels eines Trägers 49 während dieser Bewegung in die sich vom Schnittcbenfalls an der Unterseite der Grundplatte 1 befestigt punkt der beiden Schenkel 26, 27 des Fadenfängers ist. Zwischen diesem Träger 49 und einem auf dem 50 25 erstreckende Vertiefung 28 zu liegen, während der Gabelkopf angeordneten Stellring 50 ist eine Druck- zum Greiferfadenvorrat verlaufende Teil des Greiferfcdcr 51 angeordnet, die gleichfalls zum Rückführen fadens vom Schnittpunkt der beiden Schenkel 26, 27 des Fadenfängers 25 in seine Ausgangsstellung dient des Fadenfängers zur Greiferfadenaustrittsöffnung 23 Die Wirkungsweise der Fadenschneideinrichtung verläuft und der zum Fadenvorrat führende Teil des ist wie folgt: Am Ende der Naht wird die Maschine 55 Nadelfadens über den Fadenfänger 25 hinweg zum mit in vorbestimmter Stellung befindlicher Nadel, bei- Nadelfadenvorrat führt. Am Ende der Ausziehspielswcisc in Nadeltiefstellung, durch einen Stop- . bewegung des Fadenfängers 25 wird der vom Schnittmatikmotor kurzzeitig stillgesetzt und dabei gleich- punkt der beiden Schenkel 26, 27 zum Greiferfadenzeitig der Stromkreis des Elektromagneten 48 ge- vorrat führende Teil des Greiferfadens in die sich schlossen. Der Magnet 48 zieht an und schwingt da- 60 seitlich der beiden Schenkel 26, 27 befindliche Fadendurch den Doppclhebel 39 um den jetzt als Dreh- klemme 33 geführt und geklemmt während die in der punkt dienenden Stift 40 des Gabelkopfes 41 aus. Der Vertiefung 28 liegenden, zum Nähgut führenden Teile Fadenfänger 25 führt dadurch eine, bezogen auf vom Nadel- und Greiferfaden an der Auslaufkante F i g. 2 and 3, im Sinne des Uhrzeigers gerichtete der Vertiefung von dem an der der Nadel zugekehr-Drchbcwcgung aus, wobei sich sein oberer Schenkel 65 icn Seitenfläche des. Fadenfängers anliegenden 26 auf seiner zwischen der Mantelfläche der Spulen- Schneidwerkzeug 31 durchtrennt werden. Nachdem kapsel 19 und deren Anhaltcfingcr 20 hindurchgehen- der Fadenfänger 25 seine Endstellung erreicht hai, «!cn Bcwepungsbahn oberhalb des von der Greifer- wird der Stromkreis beider Magnete 44, 48 geöffnet;
die beiden sich jetzt entspannenden Federn 46, 51 führen den Fadenfänger 25 wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
Die am Nähgut verbleibenden Enden von Nadel- und Greiferfaden werden, da der Schnitt beider Fäden an der Auslaufkante 30 der an der der Nadel zugekehrten Seitenfläche des FadenFängers befindlichen Vertiefung 28 erfolgt und diese Fäden von
ihrer Schnittstelle direkt zum Nähgut verlaufen, optimal kurz, während die am jeweiligen Fadenvorrat verbleibenden Enden, da sie von der Schnittstelle zunächst zum Schnittpunkt der beiden Schenkel 26, 27, also zu ihrer Erfassungsstelle und erst von dort zum Fadenvorrat verlaufen, eine die Bildung der Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähzyklus gewährleistende Länge erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
209636/308

Claims (3)

1 941 7S4 * Patentansprüche: lichen zur Greiferwelle parallelen Ebene liegenden Schenkeln zwischen der Spulenkapsel und dem sich
1. Fadenschneideinrichtung an Doppelstepp- von deren Mantelfläche seitlich und nach aufwärts Stichnähmaschinen mit einem in einer horizonta- erstreckenden Anhaltefinger bewegbar ist len Ebene umlaufenden Greifer, einer in diesem 5 Für Nähmaschinen mit einem in einer horizontalen gelagerten, mit einer Austrittsöffnung für den Ebene umlaufenden Doppelsteppstichgreifer ist eine Greiferfaden versehenen Spulenkapsel, die mittels Fadenschneideinrichtung mit einem um eine zur eines Anhaltefingers gegen Drehbewegungen ge- Greiferwelle gerichtete Achse schwingenden Fadensichert ist und mit einem in einer senkrecht zur fänger bekannt, dessen Spitze einen V-förmig aus-Greiferwelle liegenden Bewegungsbahn schwin- io gebildeten Einschnitt aufweist Die in einer zur genden, mit einem Schneidwerkzeug zusammen- Greiferwelle parallelen Ebene schwingenden Schenwirkenden Fadenfänger, dessen mit einem kel des Fadenfängers werden zwischen der Spulen-V-förmigen Einschnitt versehene Fängerspitze mit kapsel und dem sich von deren Mantelfläche seitlich in einer im wesentlichen zur Greiferwelle paralle- und nach aufwärts erstreckenden Anhaltefinger hinten Ebene liegenden Schenkeln zwischen der 15 durchbewegt und erfassen während des ersten Teiles Spulenkapsel und dem sich von deren Mantel- der Bewegung des Fadenfängers sowohl den Nadelfläche seitlich und nach aufwärts erstreckenden als auch den Greiferfaden. Im weiteren Verlauf der Anhaltefinger bewegbar ist, dadurch ge- Fadenfängerbewegung liegen die beiden erfaßten kennzeichnet, daß der obere Schenkel (26) . Fäden vor einer sich vom Schnittpunkt der beiden des Fadenfängers (25) länger ausgebildet ist als ao Schenkel des V-förmigen Einschnittes erstreckenden der untere Schenkel (27) und die Antriebseinrich- Öffnung und werden einem ortsfesten, in diese öfftung (35 bis 44,48) des Fadenfängers (25), dessen nung eintauchenden Schneidmesser zugeführt und zur Erfassung der abzuschneidenden Fäden Fun- durchtrennt Die Anordnung der beiden Schenkel ist rende Schwingbewegung derart steuert, daß sich dabei so getroffen, daß sich der obere Schenkel des zunächst die Spitze des oberen Schenkels (26) 25 Fadenfängers oberhalb der Ebene der Spulenkapselzwischen der Greiferfadenaustrittsöffnung (23) oberfläche, der untere Schenkel des Fadenfängers der Spulenkapsel (19) und dem Anhaltefinger unterhalb der Ebene der" Spulenkapseloberfläche be-(20) oberhalb der Ebene der Greiferfaden- wegt. Auf diese Weise wird während der fadenerfasaustrittsöffnung (23) und dann — nach dem Er- senden Bewegung des Fadenfängers sowohl der von fassen des Greiferfadens — unterhalb der Ebene 30 der Austrittsöffnung der Spulenkapsel zum Stichloch der Spulenkapseloberfläche bewegt und daß das führende Greiferfaden als auch der während der Schneidwerkzeug (31) so angeordnet ist, daß der Herumleitung des Nadelfadens um die Spulenkapsel zum Nähgut führende Nadel- und Greiferfaden auf deren Oberseite aufliegende Teil der Nadelfadenzwischen dem Schnittpunkt der beiden Schenkel schleife erfaßt. Der während der Herumleitung des (26, 27) des Fadenfängers (25) und dem Stichloch 35 Nadelfadens um die Spulenkapsel über deren Oberdurchtrennt wird. seile bewegte Teil der Nadelfadenschleife ist bei Grei-
2. Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1, fern der genannten Bauart immer der zum Fadendadurch gekennzeichnet, daß an der der Nadel vorrat gehende Teil der Nadelfadenschleife, so daß (6) zugekehrten Seitenfläche des Fadenfängers dieser Fadenfänger den Greiferfaden und den zum (25) eine sich vom Schnittpunkt der beiden Sehen- 40 Fadenvorrat führenden Teil der Nadelfadenschleife kel (26, 27) erstreckende und parallel zur Bewe- erfaßt. Dabei werden die Fäden an ihrer Erfassungsgungsbahn des Fadenfängers (25) verlaufende stelle durch das in die öffnung des Fadenfängers einVertiefung (28) vorgesehen ist, deren den Faden- tauchende Messer durchtrennt, so daß der zum Nähfängerschenkeln (26, 27) abgewandte Auslauf- gut gehende Teil der Nadelfadenschleife mindestens kante (30) eine Gegenschneide für das Schneid- 45 ebenso lang ist wie der zum Fadenvorrat gehende werkzeug (31) bildet Teil derselben. Da das am Fadenvorrat verbleibende
3. Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1, freie Ende des Nadelfadens aber eine die Bildung der dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähzyklus gefür den Fadenfänger (25) eine Mantelkurvennut währleistende Länge aufweisen muß, ergibt sich auf (35) enthalten, in welche eine im wesentlichen 50 Grund der nahezu mittigen Trennung der Nadelsenkrecht zur Schwingachse des Fadenfängers fadenschleife für das am Nähgut verbleibende Ende (25) gerichtete Stützrolle (36) eingreift. des Nadelfadens eine unerwünschte Länge, die bei
bestimmten Näharbeiten ein nachträgliches, von Hand durchzuführendes Kürzen des Nadelfadenendes
55 erfordert.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnäh-
Die r.rfindung betrifft eine Fadenschncideinrich- maschinen mit einem in einer horizontalen Ebene lung an Doppelstcppstichnähmaschincn mit einem in umlaufenden Greifer zu schaffen, die es ermöglicht, einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer, einer 60 den zum Nähgut gehenden Teil der Nadclfadenin diesem gelagerten, mit einer Austrittsöffnung für schleife und den Greiferfaden mit nur einem einzigen den Greiferfaden versehenen Spulenkapsel, die mit- Fadenfänger zu erfassen und beide Fäden dicht an tels eines Anhaltcfingcrs gegen Drehbewegungen ge- der Unterseite des Nähgutes zu trennen, sichert ist und mit einem in einer senkrecht zur Zur Erreichung dieses Zweckes liegt der Erfindung
Greifcrwelle liegenden Bewqjunf'.shahn schwingen- 65 die technische Aufgabe zugrunde, den Greifer- und den, mil einem Sehneidwerkzeug zusammenwirken- den Nadelfaden so zu erfassen, datt der zum Nähgut den f-'adcnfiiiitrei, dessen mit einem V-förmigen Ein- gehende Teil der Nadclfadcnschlcife parallel zum und sd'üitt versehene Fängerspitze mit in einer im wcsent- seitlich des erfaßten Greiferfadens verläuft und beide

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