DE1941681A1 - Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen - Google Patents
Fadenschneideinrichtung an DoppelsteppstichnaehmaschinenInfo
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Description
Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppst
iclxuälnsa s chinen
Die Erfindung betrifft eine Fadenschneideinrichtung an Dbppelsteppstichnähmaschinen
mit einem in einer horizontalen. Ebene
umlaufenden Greifer, einer im Greifer gelagerten, mittels eines
an einem Anschlag der Stichplatte anliegenden Anhaltefingers
gegen Drehbewegungen gesicherten Spulenkapsel mit einer den Verlauf
des Greiferfadens zwischen Stichplatte und Spulenkapsel
bestimmenden Austrittsöffnung für den Greiferfaden und einem in
einer horizontalen Ebene bewegbaren, mit einem. Schneidmesser
zusammenwirkenden Fadenfänger, mit einer Fangerspitze und einer
daran ausgebildeten Ausnehmung zur Aufnahme von Nadel- und Greiferfaden.
Bei einer bekannten Fadenschneideinrichtung ist ein oberhalb der Spulenkapseloberflache bewegbarer Fadenfänger vorgesehen,
der um eine zur Greiferwelle im wesentlichen parallel gerichtete
Achse schwingbar ist· Die Spitze des Fadenfängers ist rechtwinklig
nach unten abgebogen und mit einem V-förmig ausgebildeten Einschnitt versehen, wobei die beiden durch den Einschnitt gebildeten,
in einer im wesentlichen vertikalen Ebene schwingenden
Schenkel des Fadenfängers zwischen der Spulenkapsel und dem sich von deren Mantelfläche seitlich und nach aufwärts erstreckenden
Anhaltefinger hindurchbewegt werden und während des ersten Teiles
der Fadenfängerbewegung sowohl den Nadel- als auch den Greiferfaden
erfassen. Die beiden erfassten Fäden liegen im weiteren Verlauf der Fadenfängerbewegung vor einer sich vom Schnittpunkt
der beiden Schenkel des V-förmigen Einschnittes erstreckenden Öffnung und werden einem in diese Öffnung eintauchenden Schneid-
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messer zugeführt und durchtrennt« Die Anordnung der beiden Schenkel
ist so getroffen, dass sich der obere Schenkel des Faden- .,
fängers oberhalb der Ebene der Spulenkaps*eloberflache und der,-- '
untere Schenkel unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberflache
bewegt» Auf diese Weise ist gewährleistet, dass während der fadenerfassenden Bewegung des Fadenfängers sowohl der aus der
an der Oberseite der Spulenkapsel vorgesehenen Öffnung austretende
und von da zum Stichloch führende Greiferfaden als auch
der während der Herumleitung des Nadelfadens um die Spulenkapsel auf deren Oberseite aufliegende Teil der Nadelfadenschleife erfasst
wird« Der während der Herumleitung des Nadelfadens um die W Spulenkapsel über deren Oberseite bewegte Teil der Nadelfadenschleife
ist bei Greifern der genannten Bauart immer der zum Fadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife, so dass dieser
Fadenfänger den Greiferfaden und den zum Fadenvorrat führenden
Teil der Nadelfadenschleife erfasst und durchtrennt» Der zum Nähgut führende Teil der Nadelfadenschleife verläuft während der
fadenerfassenden Bewegung des Fadenfängers entlang der Unterseite der Spulenkapsel und von da unterhalb des Spulenkapselanhaltefingers
zwischen der Mantelfläche der Spulenkapsel und der Innenseite des Greiferkörpers zum Stichloch und kann mit
dem sich auf einer zwischen dem Anhaltefinger und der Mantelfläche der Spulenkapsel hindurchgehenden Bewegungsbahn bewegenb
den Fadenfänger nicht erfasst werden» Bei der älteren Einrichtung werden die Fäden an ihrer Erfassungsstelle durch das in
die Öffnung des Fadenfängers eintauchende Messer nahezu mittig
durchtrennt, so dass der zum Nähgut gehende Teil der Nadelfadenschleife
mindestens ebenso lang ist wie der zum Fadenvorrat gehende Teil derselben. Da das am Fadenvorrat verbleibende Ende
des Nadelfadens eine die Bildung der Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähzyklus gewährleistende Länge aufweisen muss, ergibt
sich aufgrund der nahezu mittigen Durchtrennung der Nadelfadenschleife
für das am Nähgut verbleibende Nadelfadenende eine unerwünschte
Länge, die bei bestimmten Näharbeiten ein nachträgliches,
von Hand durchzuführendes Kürzen des Nadelfadenendes er-
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fordert. Darüber hinaus macht der sich oberhalb der Oberfläche
der Spulenkapsel bewegende Fadenfänger eine Tieferlegung des
Greifers erforderlich, was infolge der dadurch bedingten Hubverlagerung
der Nadelbewegung aus nähtechnischen Gründen nicht vorteilhaft ist. ~ - .
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Fadenschneideinrichtung
an Doppelsteppstichnähmaschinen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer zu schaffen, die es ermöglicht,
den zum Nähgut führenden Teil der Nadelfadenschleife und den Greiferfaden mit nur einem, die Höhenlage des Greifers nicht
beeinflussenden Fadenfänger zu erfassen»
Zur Erreichung dieses Zweckes liegt der Erfindung die technische
Aufgabe zugrunde, den Verlauf des Greiferfadens von der
Spulenkapsel zum Stichloch unter Gewährleistung einer einwandfreien
Stichbildung so zu gestalten, dass der Greiferfaden zusammen mit dem zum Nähgut führenden Teil der Nadelfadenschleife
mit einem sich seitlich der Spulenkapsel bewegenden Fadenfänger erfassbar ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die
Öffnung für den Greiferfaden unterhalb der Ebene der Oberfläche
der Spulenkapsel an deren der Nadel zugekehrten Teil ihrer Mantelfläche, vorzugsweise im Bereich des Anhaltefingers, angeordnet
ist und die Spitze des Fadenfängers unterhalb der Ebene der- Oberfläche der Spulenkapsel zwischen der Bewegungsbahn der
Nadel und dem Anhaltefinger der Spulenkapsel bewegbar ist.
Bei Doppelsteppstichgreifern der eingangs genannten Art wird
der Greiferfaden seither von der in der Spulenkapsel angeordneten Spule durch einen meist schräg nach aufwärts gerichteten,
in der Mantelfläche des Spulenkapseloberteils vorgesehenen Schlitz unter seiner Spannungsfeder, hindurch zu einer an der
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Oberfläche der Spulenkapsel im Bereich des Anschlagnockens für
den Spulenkapsellüfter vorgesehenen Austrittsöffnung geführt und
verläuft von da schräg nach aufwärts zum Stichloch.
Bei der seitherigen Greiferausbildung verläuft der Greiferfaden
von seiner Austrittsöffnung praktisch in der gleichen Ebene wie der sich während der Herumleitung des Nadelfadens um die
Spulenkapsel über deren Oberfläche bewegende, zum Fadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife· Bei der erfindungsgemässen
Anordnung der Öffnung für den Greiferfaden führt der Greiferfaden
von seiner unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberfläche
* an deren der Nadel zugekehrten Teil ihrer Mantelfläche vorgesehenen
Öffnung zwischen der Mantelfläche der Spulenkapsel und
der Innenwandung des Greif©rkörpers hindurch zum Stichloch, er
verläuft also bis zum Stichloch unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberfläche und somit auch unterhalb des vom Greifer über
die Spulenkapseloberfläche zu bewegenden, zum Fadenvorrat gehenden Teils der Nadelfadenschleife. Ist dabei die Greiferfadenaustritt
soff nung im Bereich des Anhaltefingers 'der Spulenkapsel
dicht oberhalb deren Lagerrippe angeordnet, so verläuft der aus seiner Öffnung austretende Greiferfaden während des Zeitraumes
der grossten Schleifenausdehnung des Nadelfadens nahezu parallel
zu dessen zum Nähgut führenden Teil und ist in seinem zwischen
} dem Stichloch und dem Anhaltefinger der Spulenkapsel liegenden
Bereich zusammen mit dem zum Nähgut gehenden Teil der Nadelfadenschleife erfassbar· Wird durch Verlagerung des Anhaltefingers
zur Spulenkapselmitte hin zwischen der Bewegungsbahn der Nadel
und dem Anhaltefinger der Spulenkapsel ein Durchgangsraum für
einen Fadenfänger geschaffen, so vermag dieser sich unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberfläche auf einer geradlinigen oder
einer in einer horizontalen Ebene gekrümmt verlaufenden Bewegungsbahn
zwischen dem Anhaltefinger der Spulenkapsel und der
Bewegungsbahn der Nadel hindurch bewegende Fadenfänger sowohl
den Greiferfaden als auch den zum Nähgut gehenden Teil der Nadelf adenschleife zu erfassen. Hierbei ist Gewähr
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dass einerseits der Fadenfänger den zum Fadenvorrat gehenden
Teil der Nadelfadenschleife nicht erfasst und andererseits der
Greiferfaden durch die so gestaltete Fadenführung,während des
normalen Nähvorganges weder von der den Nadelfaden erfassenden
Spitze des Greifers noch vom die Schleifenabfallbewegung des
Nadelfadens steuernden Horn desselben erfasst werden kann·
Um die am Nähgut verbleibenden Fadenenden kurz, die am jeweiligen
Fadenvorrat verbleibenden Enden optimal lang zu gestalten,
ist es notwendig» die Schnittstelle beider Fäden von ihrer Erfassungsstelle
am Fadenfänger in Richtung zum Stichloch hin zu
verlagern» Eine vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
dadurch, dass der Fadenfänger an seiner Oberseite eine an. sich
bekannte, in Richtung seiner Spitze verlaufende Vertiefung mit einerVGegenschneide für das Schneidmesser bildenden Auslaufkante
aufweist und oberhalb des Fadenfängers ein Fadenlenker mit einer Fadenleitfläche angeordnet ist, die sich während der Ausziehbewegung
des Fadenfängers oberhalb dessen Vertiefung auf einer zu deren Bewegungsbahn parallelen Bewegungsbahn gegenläufig zum
Fadenfänger bewegt· Würde schon ein Fadenlenker mit einer ortsfest
angeordneten Fadenleitfläche Gewähr dafür bieten, dass die zu schneidenden, von ihrer Erfassungsstelle am Fadenfänger
schräg nach aufwärts führenden Fäden in die Vertiefung zu liegen
kommen, so bietet die sich gegenläufig zum Fadenfänger bewegende
Fadenleitfläche des Fadenlenkers darüber hinaus noch Sicherheit,
dass die Fäden nicht zwischen Fadenfänger und Fadenlenker eingeklemmt
und nicht an nicht vorbestimmter Stelle abgequetscht werden.
Zur Erreichung extrem kurzer Fadenenden ist gemäss einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung das Schneidmesser zwischen
dem Fadenlenker und dem Fadenfänger angeordnet und während der
Ausziehbewegung dee Fadenfängers auf einer zu dessen. Bewegungebahn
parallel verlaufenden Bewegungebahn gegenläufig zu diesem
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bewegbar. Dadurch ist es möglich, die Fäden dicht unterhalb des
Stichloches zu durchtrennen, so dass die am Nähgut verbleibenden Fadenenden nur noch eine Länge aufweisen, die im wesentlichen
der Dicke der Stichplatte und dem senkrechten Abstand zwischen
deren Unterseite und der Oberseite des Fadenfängers entspricht.
Eine in konstruktiver Hinsicht einfache und raumsparende Anordnung
von Fadenfänger, Fadenlenker und Schneidmesser, die gleichzeitig die Möglichkeit bietet, die zueinander gegenläufig zu
bewegenden Teile unter Zwischenschaltung nur zweier Zugstangen von einer einzigen Schwingwelle aus. anzutreiben, ergibt sich da-P
durch, dass Fadenfänger, Fadenlenker und Schneidmesser zueinander koaxial angeordnet sind und auf zum Greifer exzentrisch ver-
- laufenden Bewegungsbahnen, bewegbar sind. -
Bei der erfindungsgemässen Anordnung der in der Spulenkapsel
vorgesehenen Öffnung für den Greiferfaden ist neben dem richtigen
Greiferfadenverlauf noch zusätzlich darauf zu achten, dass
sich die den Greiferfadenvorrat aufnehmende Spule einfach in
das Spulenkapseloberteil und dieses sich in möglichst vollständig eingefädeltem Zustand in das Spulenkapselunterteil einsetzen
lässt. Diese Bedingung wird gemäss einem weitergehenden Vorschlag
der Erfindung dadurch erfüllt, dass das Spulenkapselunterteil
seitlich des Anhaltefingers mit einer bis zu seiner Lagerrippe reichenden Aussparung versehen ist und das Spulenkapseloberteil
einen in diese Aussparung ragenden Steg aufweist, an dessen unterem
Ende die die Greiferfadenführung bildende Öffnung für den
Greiferfaden ausgebildet ist.
Die Erfindung ist anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert· Es zeigen:
Fig. 1 ein® Gesamtansicht der Nähmaschine von vorn,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Fadenechneideinrichtung
und ihres Antriebes,
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Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Einzelteile
der Fadenschneideinrichtung,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Spulenkapsel;
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Spulenkapsel$
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Tail des Spulenkapsel«
Unterteils nach Fdg. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Greifer mit der Spulenkapsel nach Fig. 4, .
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung der Fadenschneideinrichtung
kurz vor dem Erfassen der Fäden,
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung der Fadenschneideinrichtung
während der Ausziehbewegung,
Fig. IO eine Seitenansicht der Fig. 9 mit teilweise geschnittenem
Fadenfänger kurz vor dem Abschneiden der Fäden.
Auf der Grundplatte 1 (Fig. l) der Nähmaschine ist der Ständer
befestigt, an dem der waagerechte Arm 3 ausgebildet ist, der im
Kopf 4 ausläuft. Im Arm 3 ist die Armwelle 5 gelagert, die mit der im Kopf 4 auf- und abgehenden, die fadenführende Nadel 6
tragenden Nadelstange 7 in Antriebsverbindung steht. Im Kopf
der Nähmaschine ist ferner in an sich bekannter Weise der mit der Nadel 6 zusammenarbeitende Fadengeber δ gelagert, der ebenfalls
von der Armwelle 5 angetrieben wird. Auf der Armwelle 5
ist ein Riemenrad 9 befestigt, welches über einen Riemen 10 und ein Gegenrad 11 die Antriebsbewegung der Armwelle auf die in der
Grundplatte 1 gelagerte .Greiferantriebswelle 12 weiterleitet. Die Greiferantriebswelle 12 trägt ein Kegelrad 13, welches mit
einem auf einer vertikalen Greiferwelle l4 angeordneten Gegenrad
15 kämmt und somit den am oberen Ende der Greiferwelle Ik
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angeordneten, in einer horizontalen Ebene umlaufenden Doppelsteppstichgreif er 1.6 antreibt. ,
Der Doppelsteppstichgreifer l6 (Fig. 7) weist in an sich bekannter Weise einen Greiferkörper 17 mit einer daran ausgebil-..,..".-deten
Greiferspitze l8 auf. Im Doppelsteppstichgreifer l6 ist
eine von einem Spulenkapselunterteil 19 und einem Spulenkapseloberteil
20 gebildete Spulenkapsel 21 gelagert, die an ihrer
der Nadel 6 zugekehrten Mantelfläche einen Anhaltefinger 22
aufweist, der an einem Anschlag 23 der Stichplatte 2k anliegt
und die Spulenkapsel 21 gegen Drehbewegungen sichert« Das Spu-
fc lenkapselunterteil 19 ist mit einer Lagerrippe 25 versehen, die
in eine vom Greiferkörper 17 und dem an diesem befestigten, das
Greiferhorn 26 tragenden Abdecksegment 27 gebildete Führungsnut 28 eingreift. Am Spulenkapselunterteil 19 ist ferner eine
Seitenwandung 29 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende einen Anschlagnocken 30 für den Kapsellüfter 31 trägt. Das· Spulenkapseloberteil
20 weist an seiner Seitenwandung 32 (Fig. 4) einen schräg nach aufwärts verlaufenden Schlitz 33 auf, der unterhalb
einer Spannungsfeder 34 für den Greiferfaden in einer in der
Seitenwandung 32 vorgesehenen Bohrung 35 endet. Bei dem in
Fig. k dargestellten Ausführungsbeispiel der Spulenkapsel 21
ist die Seitenwandung 29 des Spulenkapse!unterteile 19 zwischen
dem Anhaltefinger 22 und dem Anschlagnocken 30 für den Kapsel--
' lüfter 31 mit einer Aussparung 36 versehen, in die ein am Spulenkapseloberteil
20 angebrachter, nach abwärts gerichteter, bis dicht oberhalb der Lagerrippe 25 reichender Steg 37 ragt.
Dieser weist im Bereich seines unteren Endes eine Austrittsöffnung
38 für den Greiferfaden auf. Der von der in der Spulenkapsel
21 angeordneten Spule 39 aufgenommene Greiferfaden wird von dieser durch den schräg nach aufwärts verlaufenden
Schlitz 33 bezw. die Bohrung 35 des Spulenkapseloberteils 20 und von da unterhalb der Spannungsfeder 3^ hindurch zu einer
am Spulenkapseloberteil vorgesehenen Fadenführung 4ö und von
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dort hinter der Seitenwandung 29 des Spulenkapselunterteils 19 zur am Steg 37 des Spulenkapseloberteils ausgebildeten Greiferfadenaustrittsöffnung
38 geführt und verläuft von da in aus
Fig. 4 und 7 ersichtlicher Art zwischen der Xnnenwandung des
Greiferkörpers 17 und der Spulenkapsel 21 hindurch zum Stichloch
kl der Stichplatte 24.
Bei dem in den Fig. 5,6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
einer Spulenkapsel ist diese ebenfalls von einem Spulenkapselunter
teil 119 und einem Spulenkapseloberteil 120 gebildet und
weist an ihrer der Nadel 6 zugekehrten Mantelfläche einen Anhaltefinger
122 auf, der an einem Anschlag 23 der Stichplatte 2k
anliegt und die Spulenkapsel 121 somit gegen Drehbewegungen sichert. Das Spulenkapselunterteil 119 ist ebenfalls mit einer
Lagerrippe 125 versehen, die in eine vom Greiferkörper 17 und
dem an. diesem befestigten, das Greiferhorn 26 tragenden Abdecksegment
27 gebildete Führungsnut 28 eingreift· Am Spulenkapselunterteil 119 ist ferner eine Seitenwandung 129 'vorgesehen, die
an ihrem oberen Ende einen Anschlagnocken 130 für den Kapsellüfter
31 trägt. Das Spulenkapseloberteil 120 weist an seiner
Seitenwandung 132 einen schräg nach aufwärts verlaufenden
Schlitz 133 auf, der unterhalb einer Spannungsfeder 134 für den
Greiferfaden in einer in der Seitenwandung 132 vorgesehenen
Bohrung 135 endet. Seitlich dieser Bohrung 135 ist in der Seitenwandung
132 des Spulenkapseloberteils 120 eine weitere Bohrung
136 vorgesehen, die zur Aufnahme des abgekröpften Endes
der Spannungsfeder 134 dient, die im Bereich dieses Endes eine
eine Fadenführung l40 bildende Ausnehmung aufweist. An der Seitenwandung 129 des Spulenkapselunterteils 119 ist unterhalb
des Anschlagnockens 130 eine zur Lagerrippe 125 im wesentlichen
parallel gerichtete Rippe 137 vorgesehen, die in dem zwischen
dem Anhaltefinger 122 und dem Anschlagnocken 130 liegenden Bereich
der Spulenkapeelseitenwandung 129 endet und an. ihrem Ende
•in· in aus Fig· 6 ersichtlicher Art ausgebildet·, ein« Führung '
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' für den Greiferfaden bildende Öffnung 138 aufweist. Der Greiferfaden
verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel der Spulenkapsel 121 von der in dieser angeordneten Spule 139 durch den
Schlitz 133 hezw. die Bohrung 135 hindurch unterhalb der Spannungsfeder
134 zur an deren Ende angeordneten Fadenführung l40
und von-dort an der Unterseite der Rippe 137 entlang zur an deren
Ende ausgebildeten Öffnung 138, um von da zwischen der Innenwandung
des Greiferkörpers 17 und der Spulenkapsel 121 hindurch
in aus Fig· 5 ersichtlicher Art schräg nach aufwärts zum Stichloch 4l der Stichplatte 24 zu führen. ■ . . . '
An der Unterseite der Grundplatte 1 ist eine Tragplatte 45
(Fig. 2) befestigt, die zwei kreisbogenförmig und zueinander konzentrisch verlaufende Nuten 46,47 aufweist, die zum Doppelsteppstichgreifer 16 exzentrisch verlaufen· Die untere, in einer
horizontalen Ebene verlaufende Nut 46 dient als Führungsbahn für
einen in ihr angeordneten Fadenfänger 48, dessen Spitze 49 unterhalb
der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel 21,121 in einer zwischen deren Anhaltefinger 22,122 und dem Stichloch 4l der
Stichplatte 24 hindurchgehenden Bewegungsbahn schwingt. Der Fadenfänger 48 (Fig. 3) weist an seiner der Nadel 6 zugekehrten
Seitenfläche eine einen Widerhaken 50 bildende Ausnehmung auf,
an die sich eine in Richtung der Spitze 49 verlaufende Vertiefung
51 anschliesst, die ihrerseits in einer Bohrung 52 endet.
Die Auslaufkante der Vertiefung 51 bezw. der Bohrung 52 bildet
eine Gegenschneide 53 für ein mit dem Fadenfänger 48 zusammenwirkendes
Schneidmesser 54» An seinem der Spitze abgekehrten Ende ist am Fadenfänger 48 eine Aufnahmebohrung 55 für einen Zapfen 56 vorgesehen, der durch ein in der Nut 46 angeordnetes,
kreisbogenförmig verlaufendes Langloch 57 der Tragplatte 45
ragt und von einer Zugstange 58 aufgenommen ist.
Das oberhalb des Fadenfänger« 48 angeordnete Schneidmesser 54
weist (Fig. 3) ein· ebenfalle kreisbogenförmige Form auf und
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ist in der gegenüber der unteren Nut 46 breiteren oberen Nut 47
der Tragplatte 45 aufgenommen. Zum Antrieb des mit einer Schneide
59 versehenen Schneidmessers 54 weist dieses eine Bohrung 60
auf, in die ein Zapfen 6-1 eingreift, der durch ein seitlich der
Nut 46 in der Nut 47 angeordnetes, ebenfalls kreisbogenförmiges Langloch 62 ragt, und seinerseits von einer Zugstange 63 aufgenommen
ist.
Oberhalb des Schneidmessers 54 ist in der dieses aufnehmenden
Nut 47 ein Fadenlenker 64 mit einer Spitze 65 und einer sich
daran anschliessenden Fadenleitfläche 66 angeordnet· Die Anordnung
der Fadenleitfläche 66 ist dabei so getroffen, dass sie
sich während der zueinander gegenläufigen Bewegungen von Fadenfänger
48 und Fadenlenker 64 genau oberhalb der im Fadenfänger vorgesehenen Vertiefung 51 auf einer zu deren Bewegungsbahn parallelen
Bahn bewegt· Der Fadenlenker 64 weist zu seinem Antrieb eine Bohrung 67 auf, in welche der in die Bohrung 60 des
Schneidmessers 54 ragende Zapfen 6l eingreift.
Wie insbesondere aus Fig· 2 ersichtlich ist, ist auf der Oberseite
der Tragplatte 45 eine Blattfeder 68 vorgesehen, die auf dem Fadenlenker 64 aufliegt und dadurch den Fadenfänger 48, das
Schneidmesser 54 und^den Fadenlenker 64 in den ihnen zugeordneten
Nuten 46,47 hält. An der Unterseite der Tragplatte 45 ist
eine weitere Blattfeder 69 befestigt, die dazu dient, den Greiferfaden
am Ende der Ausziehbewegung des Fadenfängers 48 an der
Unterseite,-der Tragplatte 45 festzuklemmen·
Zum Antrieb von Fadenfänger 48 bezw» Schneidmesser 54 und Fadenlenker
64 sind die beiden die Zapfen 56 bezw· 6l aufnehmenden
Zugstangen 58 bezw. 63 mittels weiterer Zapfen 70,71 in aus
Fig. 2 und 3 ersichtlicher Art an eine Kurbel 72 angelenkt, die
von einer, in einem an der Grundplatte 1 befestigten Tragstück 73 aufgenommenen Schwingwelle 74 getragen ist. An ihrem
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unteren Ende isst die Schwingwelle mit einem Kurbelarm 75 versehen, an welchem eine Zugstange 76 angreift. Das noch freie Ende
der Zugstange 76 ist mit einem Gabelkopf 77 verbunden, der
seinerseits an die Zugstange eines Elektromagneten 78 angelenkt
ist, welcher mittels eines Trägers 79 an der Unterseite der
Grundplatte 1 befestigt ist. Zwischen dem Träger 79 und einem
am Gabelkopf 77 vorgesehenen Stellring 80 ist eine Feder 81
angeordnet, die während der fadenerfassenden Bewegung des Fadenfängers
48 gespannt wird und dann die Fadenauszieh- und Schneidbewegung des Fadenfängers steuert. Selbstverständlich ist es
auch möglich, die Bewegungen des Fadenfängers 48 bezw· des
Schneidmessers 54 und des Fadenlenkers 64 von einem am Kurbelarm
73 bezw. der Zugstange 76 angreifenden, mit der Hauptwelle
der Nähmaschine in lösbarer Antriebsverbindung stehenden Viergelenkgetriebe zu vollziehen.
Die Wirkungsweise der Fadenschneideinrichtung ist wie folgt:
Am Ende der Naht wird die Maschine mit in vorbestimmter Stellung
befindlicher Nadel, beispielsweise in Nadeltiefstellung durch
einen Stopmatikmotor kurzzeitig stillgesetzt; dabei wird gleichzeitig
der Stromkreis des Elektromagneten 78 geschlossen. Der
Magnet zieht an und schwingt den Kurbelarm 751 bezogen auf
Fig. 2, im Sinne des Uhrzeigers aus. Die Kurbel 72 wird dadurch ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers um die Schwingwelle 74 ausgeschwungen und überträgt diese Schwingbewegung über die Zugstange
58 und den Zapfen 56 auf den Fadenfänger 48. Dieser
führt, bezogen auf Fig. 8, eine im Gegensinne des Uhrzeigers
gerichtete Bewegung aus und bewegt sich dabei von seiner, in
Nährichtung gesehen, hinter der Stichbildestelle befindlichen Ausgangsstellung in Richtung des Stichloches 4i. Während dieser
Bewegung des Fadenfängers 48 sticht die Nadel 6 erneut ein, und die Greiferspitze 18 erfasst die Nadelfadenschleife. Während
der Herumleitung der Nadelfadenschleife um die Spulenkapsel führt die Greiferspitze l8 den sum Nadelfadenvorrat führenden
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Teil der Nadelfadenschleife über die Oberseite der Spulenkapsel
21,121. Kurz vor der grössten Ausweitung der Nadelfadenschleife hat die Spitze 49 des Fadenfängers 48 den Anhaltefinger
22,122 der Spulenkapsel 21,121 erreicht und bewegt sich unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel zwischen deren
Anhaltefinger 22,122 und der Bewegungsbahn der Nadel 6 hindurch in die Nadelfadenschleife. Der zum Fadenvorrat führende
Teil der Nadelfadenschleife verläuft dabei (Fig. 8) vom Stichloch
4l kommend oberhalb der Oberseite des Fadenfängers 48 über die Oberseite der Spulenkapsel 21,121 und von da zur Greiferspitze l8. Der zum Nähgut führende Teil der Nadelfadenschleife
verläuft von der Greiferspitze l8 an der Unterseite der Spulenkapsel
21,121 entlang, also zwischen der Spulenkapsel und dem Boden des Greiferkörpers 17 hindurch zur der Nadel 6 zugekehrten
Mantelfläche der Spulenkapsel 21,121 und von da zwischen der Spulenkapsel und der Innenwandung des Greiferkörpers 17 hindurch an der Unterseite des Fadenfängers 48 entlang zum Stichloch
4l. Der Greiferfaden verläuft von seiner an der Spulenkapsel
21,121 vorgesehenen Öffnung 38»138 ebenfalls zwischen der
Spulenkapsel 21,121 und der Innenwandung des Greiferkörpers 17
hindurch schräg nach aufwärts an der Unterseite des Fadenfängers
48 entlang zum Stichloch 4l. Der zum Nähgut führende Teil
der Nadelfadenschleife und ,der Greiferfaden verlaufen also von der Innenkante des Abdecksegmentes 27 unterhalb der Spitze des
Fadenfängers 48 hindurch nahezu zueinander parallel (Fig. 7 u.8) zum Stichloch und liegen im weiteren Verlauf der Bewegung des
Fadenfängers 48 an dessen der Nadel zugekehrten Seitenfläche
an, wobei sie durch diese Seitenfläche gleichzeitig zum Stichloch 4l hin abgedrängt und damit gespannt werden. Im weiteren
Verlauf der Fängerbewegung schiebt sich dieser soweit in die aufgrund der Weiterdrehung des Greifers l6 von der Spulenkapsel
21,121 abfallende Nadelfadenschleife, bis deren zum Nähgut
führender Teil zusammen mit dem Greiferfaden in die einen Widerhaken
50 bildende Ausnehmung des Fadenfängers 43 zu liegen
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BADORtGIMAL
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kommen* Der Fadengeber 8 zieht während dieser Bewegung des Fadenfängers
48 bei geöffneter Nadelfadenspannung die von der Spulenkapsel 21,121 bezw. dem Greifer 1 abfallende Nadelfadenschleife hoch. Sowohl das Schneidmesser 54 als auch der Fadenlenker
64 führen aufgrund ihrer Anlenkung an die Zugstange 63
bezw. an die Kurbel 72 eine Schwingbewegung aus, die jedoch
sowohl auf das Fadenerfassen als auch auf den Verlauf der zu
erfassenden und zu schneidenden Fäden ohne Einfluss bleibt.
In der Umkehrst ellung der Fadenfängerbewegung wird der Elektromagnet
78 spannungslos, wodurch die sich nun entspannende Fe-
™ der 81 den Antrieb von Fadenfänger 48, Schneidmesser 54 und
Fadenlenker 64 übernimmt. Der Fadenfänger 48 bewegt sich entgegen seiner ersten Bewegungsrichtung in Richtung seiner Ausgangsstellung
zurück und zieht dabei bei geöffneter Nadelfadenspannung
mit seinem Widerhaken 50 sowohl vom Nadelfaden- als auch
vom Greiferfadenvorrat Faden nach· Die vom Widerhaken 50 zum
Nähgut führenden Teile von Nadel- und Greiferfaden kommen jetzt
mit der Fadenleitfläche 66 des sich zum Fadenfänger 48 gegenläufig bewegenden Fadenlenkers 64 in Eingriff und werden während
der Ausziehbewegung des Fadenfängers 48 von der sich oberhalb
der im Fadenfänger vorgesehenen Vertiefung 51 auf einer zu deren
Bewegungsbahn parallel verlaufenden Bahn bewegenden Fädenleit-
} fläche 66 in die Vertiefung gedrückt und dabei der Schneide 59
des sich gegenläufig zum Fadenfänger 48, also in Richtung zum
Stichloch 4l bewegenden Schneidmessers 54 ferngehalten. Während
der Ausziehbewegung des Fadenfängers 48 werden also die zum
Nähgut führenden Teile von Nadel- und Greiferfaden durch die Fadenleitfläche 66 des Fadenlenkers 64 in die Vertiefung 51
des Fadenfängers gedruckt, während die vom Widerhaken 50 des
Fadenfängers 48 zum jeweiligen Fadenvorrat führenden Teile von
Nadel- und Greiferfaden entlang der Unterseite des Fadenfänger«
verlaufen, wobei der zum Nadelfadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife
an der Unterseite des Fadenfängers 48 entlang
10 9 8Ik /0593
BAD ORiGIISiAt
und von da zum Stichloch ^l führt, während der vom Widerhaken
zum Greiferfadenvorrat führende Teil des Greiferfadens zwischen
der an der Unterseite der Tragplatte 45 vorgesehenen Blattfeder
und der Tragplatte 45 eingeklemmt wird und von seiner Klemmstelle
unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel 21,
121 zwischen deren Hantelfläche und der Innenwandung des Greiferkörpers
17 hindurch zur an der Spulenkapsel 21,121 vorgesehenen
Öffnung 38,138 führt.
Sobald der Fadengeber 8 den Bereich seines oberen Totpunktes :
erreicht hat, hat sowohl die am Fadenfänger 48 vorgesehene
Schneide 53 als auch das sich zum Fadenfänger gegenläufig bewegende Schneidmesser 54 mit seiner Schneide 59 den Bereich des
Stichloches 4l erreicht und durch trennt im Zusammenwirken mit
der Schneide 53 des Fadenfängers 48 sowohl den Nadel- als auch
den Greiferfaden. Da die am Nähgut verbleibenden Enden von Nadeluud
Greiferfaden von der Schnittstelle beider Fäden direkt zum
Stichloch 4l und von da zum Nähgut führen, werden diese optimal
kurz, während die am jeweiligen Fadenvorrat verbleibenden Enden
von Nadel- und Greiferfaden aufgrund der Tatsache, dass sie von
der Schnittstelle zunächst innerhalb der an der Oberseite des Fadenfängers 48 vorgesehenen Vertiefung 51 zum Widerhaken 50 und
von dort an der Unterseite des Fadenfängers entlang zum Stichloch
4l bezw. über die Fadenklemme 69 zur Greiferfadenaustrittsöffnung
38,138 führen, eine die sichere Bildung der Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähzyklus gewährleistende Länge erhalten.
Nach dem Schneiden beider Fäden bewegt sich der Fadenfänger 48
in Richtung seiner Fadenausziehbewegung weiter und kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, während sowohl der Fadenlenker
als auch das Schneidmesser 54 aufgrund ihrer Anlenkung an den
Zapfen 61 der Zugstange 63 ihre Bewegungsrichtung umkehren und nun sich zum Fadenfänger 48 gleichsinnig bewegend ebenfalls in
ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
10982470593
Claims (2)
- cii" jDarf nicht geädert wrHmv,Patentansprüche1« Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer, einer im Greifer gelagerten, mittels eines an einem Anschlag der Stichplatte anliegenden Anhaltefingers gegen Drehbewegungen gesicherten Spulenkapsel, mit einer den Verlauf des Greiferfadens zwischen Stichplatte und Spulenkapsel bestimmenden Austrittsöffnung für den Greiferfaden und einem in einer horizontalen Ebene bewegbaren, mit einem Schneidmesser zusammenwirken— den Fadenfänger mit einer Fängerspitze und einer daran ausgebildeten Ausnehmung zur Aufnahme von Nadel- und Greiferfaden, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (38,138) für den Greiferfaden unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel (21,121) an deren der Nadel (6) zugekehrten Teil ihrer Mantelfläche, vorzugsweise im Bereich des Anhaltefingers (22,122), angeordnet ist, und die Spitze (49) des Fadenfängers (48) unterhalb der Ebene der. Oberfläche der Spulenkapsel (21,12l) zwischen der Bewegungsbahn der Nadel (6) und dem Anhaltefinger (22,122) der Spulenkapsel (21,121) bewegbar ist.
- 2. Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1, d a du rc h ge ken η ζ eich η et, dass der Fadenfänger (48) an seiner Oberseite eine in Richtung seiner Spitze (49) verlaufende Vertiefung (51) mit einer die Gegenschneide (53) für das Sehneidmesser (54) bildenden Auslaufkante aufweist und oberhalb des Fadenfängers (48) ein Fadenlenker (64) mit einer Fadenleitfläche (66) angeordnet ist, die sich während der Äusziehbewe-• gung des Fadenfängers (48) oberhalb dessen Vertiefung51 auf einer zu deren Bewegungsbahn parallelen Bewegungebahn gegen-: läufig zum Fadenfänger (48) bewegt·109824/0593 \/3· Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser (5^) zwischen dem Fadenlenker (64) und dem Fadenfänger (48) angeordnet ist und während der Ausziehbewegung des Fadenfängers (48) auf einer zu dessen Bewegungsbahn parallel verlaufenden Bewegungsbahn gegenläufig zu diesem bewegbar ist·4· Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1 - 3» d a du r c h g e k en η ζ e i c h η e t} dass Fadenfänger (48), Fadenlenker (64) und Schneidmesser (54) zueinander koaxial angeordnet sind und auf zum Greifer (l6) exzentrisch verlaufenden Bewegungsbahnen bewegbar sind.5· Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulenkapselunterteil (19) seitlich des Anhaltefingers (22) mit einer bis zu seiner Lagerrippe (25) reichenden Aussparung (36) versehen 1st und das Spulenkapseloberteil (20) einen in diese Aussparung (36) ragenden Steg (37) aufweist, an dessen unterem Ende die Öffnung (38) für den Greiferfaden ausgebildet ist·1 09 8 24/0 59 3Leerseite
Priority Applications (3)
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DE19691941681 DE1941681A1 (de) | 1969-08-16 | 1969-08-16 | Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen |
US62574A US3658021A (en) | 1969-08-16 | 1970-08-10 | Arrangement for cutting threads on double stitch sewing machines |
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DE19691941681 DE1941681A1 (de) | 1969-08-16 | 1969-08-16 | Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen |
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DE1941681A1 true DE1941681A1 (de) | 1971-06-09 |
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DE3512661C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |