DE1941681A1 - Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen - Google Patents

Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen

Info

Publication number
DE1941681A1
DE1941681A1 DE19691941681 DE1941681A DE1941681A1 DE 1941681 A1 DE1941681 A1 DE 1941681A1 DE 19691941681 DE19691941681 DE 19691941681 DE 1941681 A DE1941681 A DE 1941681A DE 1941681 A1 DE1941681 A1 DE 1941681A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
bobbin case
catcher
needle
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691941681
Other languages
English (en)
Inventor
Kristen Hedegaard
Anton Lessmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Pfaff AG
Original Assignee
GM Pfaff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Pfaff AG filed Critical GM Pfaff AG
Priority to DE19691941681 priority Critical patent/DE1941681A1/de
Priority to US62574A priority patent/US3658021A/en
Priority to GB39166/70A priority patent/GB1280070A/en
Publication of DE1941681A1 publication Critical patent/DE1941681A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/26Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
    • D05B57/265Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices for looptakers with vertical axis
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

Description

Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppst iclxuälnsa s chinen
Die Erfindung betrifft eine Fadenschneideinrichtung an Dbppelsteppstichnähmaschinen mit einem in einer horizontalen. Ebene umlaufenden Greifer, einer im Greifer gelagerten, mittels eines an einem Anschlag der Stichplatte anliegenden Anhaltefingers gegen Drehbewegungen gesicherten Spulenkapsel mit einer den Verlauf des Greiferfadens zwischen Stichplatte und Spulenkapsel bestimmenden Austrittsöffnung für den Greiferfaden und einem in einer horizontalen Ebene bewegbaren, mit einem. Schneidmesser zusammenwirkenden Fadenfänger, mit einer Fangerspitze und einer daran ausgebildeten Ausnehmung zur Aufnahme von Nadel- und Greiferfaden.
Bei einer bekannten Fadenschneideinrichtung ist ein oberhalb der Spulenkapseloberflache bewegbarer Fadenfänger vorgesehen, der um eine zur Greiferwelle im wesentlichen parallel gerichtete Achse schwingbar ist· Die Spitze des Fadenfängers ist rechtwinklig nach unten abgebogen und mit einem V-förmig ausgebildeten Einschnitt versehen, wobei die beiden durch den Einschnitt gebildeten, in einer im wesentlichen vertikalen Ebene schwingenden Schenkel des Fadenfängers zwischen der Spulenkapsel und dem sich von deren Mantelfläche seitlich und nach aufwärts erstreckenden Anhaltefinger hindurchbewegt werden und während des ersten Teiles der Fadenfängerbewegung sowohl den Nadel- als auch den Greiferfaden erfassen. Die beiden erfassten Fäden liegen im weiteren Verlauf der Fadenfängerbewegung vor einer sich vom Schnittpunkt der beiden Schenkel des V-förmigen Einschnittes erstreckenden Öffnung und werden einem in diese Öffnung eintauchenden Schneid-
109824/0593 .
messer zugeführt und durchtrennt« Die Anordnung der beiden Schenkel ist so getroffen, dass sich der obere Schenkel des Faden- ., fängers oberhalb der Ebene der Spulenkaps*eloberflache und der,-- ' untere Schenkel unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberflache bewegt» Auf diese Weise ist gewährleistet, dass während der fadenerfassenden Bewegung des Fadenfängers sowohl der aus der an der Oberseite der Spulenkapsel vorgesehenen Öffnung austretende und von da zum Stichloch führende Greiferfaden als auch der während der Herumleitung des Nadelfadens um die Spulenkapsel auf deren Oberseite aufliegende Teil der Nadelfadenschleife erfasst wird« Der während der Herumleitung des Nadelfadens um die W Spulenkapsel über deren Oberseite bewegte Teil der Nadelfadenschleife ist bei Greifern der genannten Bauart immer der zum Fadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife, so dass dieser Fadenfänger den Greiferfaden und den zum Fadenvorrat führenden Teil der Nadelfadenschleife erfasst und durchtrennt» Der zum Nähgut führende Teil der Nadelfadenschleife verläuft während der fadenerfassenden Bewegung des Fadenfängers entlang der Unterseite der Spulenkapsel und von da unterhalb des Spulenkapselanhaltefingers zwischen der Mantelfläche der Spulenkapsel und der Innenseite des Greiferkörpers zum Stichloch und kann mit dem sich auf einer zwischen dem Anhaltefinger und der Mantelfläche der Spulenkapsel hindurchgehenden Bewegungsbahn bewegenb den Fadenfänger nicht erfasst werden» Bei der älteren Einrichtung werden die Fäden an ihrer Erfassungsstelle durch das in die Öffnung des Fadenfängers eintauchende Messer nahezu mittig durchtrennt, so dass der zum Nähgut gehende Teil der Nadelfadenschleife mindestens ebenso lang ist wie der zum Fadenvorrat gehende Teil derselben. Da das am Fadenvorrat verbleibende Ende des Nadelfadens eine die Bildung der Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähzyklus gewährleistende Länge aufweisen muss, ergibt sich aufgrund der nahezu mittigen Durchtrennung der Nadelfadenschleife für das am Nähgut verbleibende Nadelfadenende eine unerwünschte Länge, die bei bestimmten Näharbeiten ein nachträgliches, von Hand durchzuführendes Kürzen des Nadelfadenendes er-
109824/0593 /
fordert. Darüber hinaus macht der sich oberhalb der Oberfläche der Spulenkapsel bewegende Fadenfänger eine Tieferlegung des Greifers erforderlich, was infolge der dadurch bedingten Hubverlagerung der Nadelbewegung aus nähtechnischen Gründen nicht vorteilhaft ist. ~ - .
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer zu schaffen, die es ermöglicht, den zum Nähgut führenden Teil der Nadelfadenschleife und den Greiferfaden mit nur einem, die Höhenlage des Greifers nicht beeinflussenden Fadenfänger zu erfassen»
Zur Erreichung dieses Zweckes liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, den Verlauf des Greiferfadens von der Spulenkapsel zum Stichloch unter Gewährleistung einer einwandfreien Stichbildung so zu gestalten, dass der Greiferfaden zusammen mit dem zum Nähgut führenden Teil der Nadelfadenschleife mit einem sich seitlich der Spulenkapsel bewegenden Fadenfänger erfassbar ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Öffnung für den Greiferfaden unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel an deren der Nadel zugekehrten Teil ihrer Mantelfläche, vorzugsweise im Bereich des Anhaltefingers, angeordnet ist und die Spitze des Fadenfängers unterhalb der Ebene der- Oberfläche der Spulenkapsel zwischen der Bewegungsbahn der Nadel und dem Anhaltefinger der Spulenkapsel bewegbar ist.
Bei Doppelsteppstichgreifern der eingangs genannten Art wird der Greiferfaden seither von der in der Spulenkapsel angeordneten Spule durch einen meist schräg nach aufwärts gerichteten, in der Mantelfläche des Spulenkapseloberteils vorgesehenen Schlitz unter seiner Spannungsfeder, hindurch zu einer an der
109824/0593 </
BAD ORIGINAL
Oberfläche der Spulenkapsel im Bereich des Anschlagnockens für den Spulenkapsellüfter vorgesehenen Austrittsöffnung geführt und verläuft von da schräg nach aufwärts zum Stichloch.
Bei der seitherigen Greiferausbildung verläuft der Greiferfaden von seiner Austrittsöffnung praktisch in der gleichen Ebene wie der sich während der Herumleitung des Nadelfadens um die Spulenkapsel über deren Oberfläche bewegende, zum Fadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife· Bei der erfindungsgemässen Anordnung der Öffnung für den Greiferfaden führt der Greiferfaden von seiner unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberfläche
* an deren der Nadel zugekehrten Teil ihrer Mantelfläche vorgesehenen Öffnung zwischen der Mantelfläche der Spulenkapsel und der Innenwandung des Greif©rkörpers hindurch zum Stichloch, er verläuft also bis zum Stichloch unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberfläche und somit auch unterhalb des vom Greifer über die Spulenkapseloberfläche zu bewegenden, zum Fadenvorrat gehenden Teils der Nadelfadenschleife. Ist dabei die Greiferfadenaustritt soff nung im Bereich des Anhaltefingers 'der Spulenkapsel dicht oberhalb deren Lagerrippe angeordnet, so verläuft der aus seiner Öffnung austretende Greiferfaden während des Zeitraumes der grossten Schleifenausdehnung des Nadelfadens nahezu parallel zu dessen zum Nähgut führenden Teil und ist in seinem zwischen
} dem Stichloch und dem Anhaltefinger der Spulenkapsel liegenden Bereich zusammen mit dem zum Nähgut gehenden Teil der Nadelfadenschleife erfassbar· Wird durch Verlagerung des Anhaltefingers zur Spulenkapselmitte hin zwischen der Bewegungsbahn der Nadel und dem Anhaltefinger der Spulenkapsel ein Durchgangsraum für einen Fadenfänger geschaffen, so vermag dieser sich unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberfläche auf einer geradlinigen oder einer in einer horizontalen Ebene gekrümmt verlaufenden Bewegungsbahn zwischen dem Anhaltefinger der Spulenkapsel und der Bewegungsbahn der Nadel hindurch bewegende Fadenfänger sowohl den Greiferfaden als auch den zum Nähgut gehenden Teil der Nadelf adenschleife zu erfassen. Hierbei ist Gewähr
109824/0593 V
BAD ORIGINAL
dass einerseits der Fadenfänger den zum Fadenvorrat gehenden Teil der Nadelfadenschleife nicht erfasst und andererseits der Greiferfaden durch die so gestaltete Fadenführung,während des normalen Nähvorganges weder von der den Nadelfaden erfassenden Spitze des Greifers noch vom die Schleifenabfallbewegung des Nadelfadens steuernden Horn desselben erfasst werden kann·
Um die am Nähgut verbleibenden Fadenenden kurz, die am jeweiligen Fadenvorrat verbleibenden Enden optimal lang zu gestalten, ist es notwendig» die Schnittstelle beider Fäden von ihrer Erfassungsstelle am Fadenfänger in Richtung zum Stichloch hin zu verlagern» Eine vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe ergibt sich dadurch, dass der Fadenfänger an seiner Oberseite eine an. sich bekannte, in Richtung seiner Spitze verlaufende Vertiefung mit einerVGegenschneide für das Schneidmesser bildenden Auslaufkante aufweist und oberhalb des Fadenfängers ein Fadenlenker mit einer Fadenleitfläche angeordnet ist, die sich während der Ausziehbewegung des Fadenfängers oberhalb dessen Vertiefung auf einer zu deren Bewegungsbahn parallelen Bewegungsbahn gegenläufig zum Fadenfänger bewegt· Würde schon ein Fadenlenker mit einer ortsfest angeordneten Fadenleitfläche Gewähr dafür bieten, dass die zu schneidenden, von ihrer Erfassungsstelle am Fadenfänger schräg nach aufwärts führenden Fäden in die Vertiefung zu liegen kommen, so bietet die sich gegenläufig zum Fadenfänger bewegende Fadenleitfläche des Fadenlenkers darüber hinaus noch Sicherheit, dass die Fäden nicht zwischen Fadenfänger und Fadenlenker eingeklemmt und nicht an nicht vorbestimmter Stelle abgequetscht werden.
Zur Erreichung extrem kurzer Fadenenden ist gemäss einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung das Schneidmesser zwischen dem Fadenlenker und dem Fadenfänger angeordnet und während der Ausziehbewegung dee Fadenfängers auf einer zu dessen. Bewegungebahn parallel verlaufenden Bewegungebahn gegenläufig zu diesem
109 824/0 593
ι/
■ "... ■ . ,. ■■■.. ■■#■.:
■ ■■.'■.■ - 6 -
bewegbar. Dadurch ist es möglich, die Fäden dicht unterhalb des Stichloches zu durchtrennen, so dass die am Nähgut verbleibenden Fadenenden nur noch eine Länge aufweisen, die im wesentlichen der Dicke der Stichplatte und dem senkrechten Abstand zwischen deren Unterseite und der Oberseite des Fadenfängers entspricht.
Eine in konstruktiver Hinsicht einfache und raumsparende Anordnung von Fadenfänger, Fadenlenker und Schneidmesser, die gleichzeitig die Möglichkeit bietet, die zueinander gegenläufig zu bewegenden Teile unter Zwischenschaltung nur zweier Zugstangen von einer einzigen Schwingwelle aus. anzutreiben, ergibt sich da-P durch, dass Fadenfänger, Fadenlenker und Schneidmesser zueinander koaxial angeordnet sind und auf zum Greifer exzentrisch ver- - laufenden Bewegungsbahnen, bewegbar sind. -
Bei der erfindungsgemässen Anordnung der in der Spulenkapsel vorgesehenen Öffnung für den Greiferfaden ist neben dem richtigen Greiferfadenverlauf noch zusätzlich darauf zu achten, dass sich die den Greiferfadenvorrat aufnehmende Spule einfach in das Spulenkapseloberteil und dieses sich in möglichst vollständig eingefädeltem Zustand in das Spulenkapselunterteil einsetzen lässt. Diese Bedingung wird gemäss einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung dadurch erfüllt, dass das Spulenkapselunterteil seitlich des Anhaltefingers mit einer bis zu seiner Lagerrippe reichenden Aussparung versehen ist und das Spulenkapseloberteil einen in diese Aussparung ragenden Steg aufweist, an dessen unterem Ende die die Greiferfadenführung bildende Öffnung für den Greiferfaden ausgebildet ist.
Die Erfindung ist anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert· Es zeigen:
Fig. 1 ein® Gesamtansicht der Nähmaschine von vorn,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Fadenechneideinrichtung und ihres Antriebes,
109 82.4/05 93 V
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Einzelteile der Fadenschneideinrichtung,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Spulenkapsel;
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Spulenkapsel$
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Tail des Spulenkapsel« Unterteils nach Fdg. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch einen Greifer mit der Spulenkapsel nach Fig. 4, .
Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung der Fadenschneideinrichtung kurz vor dem Erfassen der Fäden,
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung der Fadenschneideinrichtung während der Ausziehbewegung,
Fig. IO eine Seitenansicht der Fig. 9 mit teilweise geschnittenem Fadenfänger kurz vor dem Abschneiden der Fäden.
Auf der Grundplatte 1 (Fig. l) der Nähmaschine ist der Ständer befestigt, an dem der waagerechte Arm 3 ausgebildet ist, der im Kopf 4 ausläuft. Im Arm 3 ist die Armwelle 5 gelagert, die mit der im Kopf 4 auf- und abgehenden, die fadenführende Nadel 6 tragenden Nadelstange 7 in Antriebsverbindung steht. Im Kopf der Nähmaschine ist ferner in an sich bekannter Weise der mit der Nadel 6 zusammenarbeitende Fadengeber δ gelagert, der ebenfalls von der Armwelle 5 angetrieben wird. Auf der Armwelle 5 ist ein Riemenrad 9 befestigt, welches über einen Riemen 10 und ein Gegenrad 11 die Antriebsbewegung der Armwelle auf die in der Grundplatte 1 gelagerte .Greiferantriebswelle 12 weiterleitet. Die Greiferantriebswelle 12 trägt ein Kegelrad 13, welches mit einem auf einer vertikalen Greiferwelle l4 angeordneten Gegenrad 15 kämmt und somit den am oberen Ende der Greiferwelle Ik
109 8 24/05 93 f/
angeordneten, in einer horizontalen Ebene umlaufenden Doppelsteppstichgreif er 1.6 antreibt. ,
Der Doppelsteppstichgreifer l6 (Fig. 7) weist in an sich bekannter Weise einen Greiferkörper 17 mit einer daran ausgebil-..,..".-deten Greiferspitze l8 auf. Im Doppelsteppstichgreifer l6 ist eine von einem Spulenkapselunterteil 19 und einem Spulenkapseloberteil 20 gebildete Spulenkapsel 21 gelagert, die an ihrer der Nadel 6 zugekehrten Mantelfläche einen Anhaltefinger 22 aufweist, der an einem Anschlag 23 der Stichplatte 2k anliegt und die Spulenkapsel 21 gegen Drehbewegungen sichert« Das Spu-
fc lenkapselunterteil 19 ist mit einer Lagerrippe 25 versehen, die in eine vom Greiferkörper 17 und dem an diesem befestigten, das Greiferhorn 26 tragenden Abdecksegment 27 gebildete Führungsnut 28 eingreift. Am Spulenkapselunterteil 19 ist ferner eine Seitenwandung 29 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende einen Anschlagnocken 30 für den Kapsellüfter 31 trägt. Das· Spulenkapseloberteil 20 weist an seiner Seitenwandung 32 (Fig. 4) einen schräg nach aufwärts verlaufenden Schlitz 33 auf, der unterhalb einer Spannungsfeder 34 für den Greiferfaden in einer in der Seitenwandung 32 vorgesehenen Bohrung 35 endet. Bei dem in Fig. k dargestellten Ausführungsbeispiel der Spulenkapsel 21 ist die Seitenwandung 29 des Spulenkapse!unterteile 19 zwischen dem Anhaltefinger 22 und dem Anschlagnocken 30 für den Kapsel--
' lüfter 31 mit einer Aussparung 36 versehen, in die ein am Spulenkapseloberteil 20 angebrachter, nach abwärts gerichteter, bis dicht oberhalb der Lagerrippe 25 reichender Steg 37 ragt. Dieser weist im Bereich seines unteren Endes eine Austrittsöffnung 38 für den Greiferfaden auf. Der von der in der Spulenkapsel 21 angeordneten Spule 39 aufgenommene Greiferfaden wird von dieser durch den schräg nach aufwärts verlaufenden Schlitz 33 bezw. die Bohrung 35 des Spulenkapseloberteils 20 und von da unterhalb der Spannungsfeder 3^ hindurch zu einer am Spulenkapseloberteil vorgesehenen Fadenführung 4ö und von
109 824/059
dort hinter der Seitenwandung 29 des Spulenkapselunterteils 19 zur am Steg 37 des Spulenkapseloberteils ausgebildeten Greiferfadenaustrittsöffnung 38 geführt und verläuft von da in aus Fig. 4 und 7 ersichtlicher Art zwischen der Xnnenwandung des Greiferkörpers 17 und der Spulenkapsel 21 hindurch zum Stichloch kl der Stichplatte 24.
Bei dem in den Fig. 5,6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer Spulenkapsel ist diese ebenfalls von einem Spulenkapselunter teil 119 und einem Spulenkapseloberteil 120 gebildet und weist an ihrer der Nadel 6 zugekehrten Mantelfläche einen Anhaltefinger 122 auf, der an einem Anschlag 23 der Stichplatte 2k anliegt und die Spulenkapsel 121 somit gegen Drehbewegungen sichert. Das Spulenkapselunterteil 119 ist ebenfalls mit einer Lagerrippe 125 versehen, die in eine vom Greiferkörper 17 und dem an. diesem befestigten, das Greiferhorn 26 tragenden Abdecksegment 27 gebildete Führungsnut 28 eingreift· Am Spulenkapselunterteil 119 ist ferner eine Seitenwandung 129 'vorgesehen, die an ihrem oberen Ende einen Anschlagnocken 130 für den Kapsellüfter 31 trägt. Das Spulenkapseloberteil 120 weist an seiner Seitenwandung 132 einen schräg nach aufwärts verlaufenden Schlitz 133 auf, der unterhalb einer Spannungsfeder 134 für den Greiferfaden in einer in der Seitenwandung 132 vorgesehenen Bohrung 135 endet. Seitlich dieser Bohrung 135 ist in der Seitenwandung 132 des Spulenkapseloberteils 120 eine weitere Bohrung 136 vorgesehen, die zur Aufnahme des abgekröpften Endes der Spannungsfeder 134 dient, die im Bereich dieses Endes eine eine Fadenführung l40 bildende Ausnehmung aufweist. An der Seitenwandung 129 des Spulenkapselunterteils 119 ist unterhalb des Anschlagnockens 130 eine zur Lagerrippe 125 im wesentlichen parallel gerichtete Rippe 137 vorgesehen, die in dem zwischen dem Anhaltefinger 122 und dem Anschlagnocken 130 liegenden Bereich der Spulenkapeelseitenwandung 129 endet und an. ihrem Ende •in· in aus Fig· 6 ersichtlicher Art ausgebildet·, ein« Führung '
109824/0593 .
- 10 -
' für den Greiferfaden bildende Öffnung 138 aufweist. Der Greiferfaden verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel der Spulenkapsel 121 von der in dieser angeordneten Spule 139 durch den Schlitz 133 hezw. die Bohrung 135 hindurch unterhalb der Spannungsfeder 134 zur an deren Ende angeordneten Fadenführung l40 und von-dort an der Unterseite der Rippe 137 entlang zur an deren Ende ausgebildeten Öffnung 138, um von da zwischen der Innenwandung des Greiferkörpers 17 und der Spulenkapsel 121 hindurch in aus Fig· 5 ersichtlicher Art schräg nach aufwärts zum Stichloch 4l der Stichplatte 24 zu führen. ■ . . . '
An der Unterseite der Grundplatte 1 ist eine Tragplatte 45 (Fig. 2) befestigt, die zwei kreisbogenförmig und zueinander konzentrisch verlaufende Nuten 46,47 aufweist, die zum Doppelsteppstichgreifer 16 exzentrisch verlaufen· Die untere, in einer horizontalen Ebene verlaufende Nut 46 dient als Führungsbahn für einen in ihr angeordneten Fadenfänger 48, dessen Spitze 49 unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel 21,121 in einer zwischen deren Anhaltefinger 22,122 und dem Stichloch 4l der Stichplatte 24 hindurchgehenden Bewegungsbahn schwingt. Der Fadenfänger 48 (Fig. 3) weist an seiner der Nadel 6 zugekehrten Seitenfläche eine einen Widerhaken 50 bildende Ausnehmung auf, an die sich eine in Richtung der Spitze 49 verlaufende Vertiefung 51 anschliesst, die ihrerseits in einer Bohrung 52 endet. Die Auslaufkante der Vertiefung 51 bezw. der Bohrung 52 bildet eine Gegenschneide 53 für ein mit dem Fadenfänger 48 zusammenwirkendes Schneidmesser 54» An seinem der Spitze abgekehrten Ende ist am Fadenfänger 48 eine Aufnahmebohrung 55 für einen Zapfen 56 vorgesehen, der durch ein in der Nut 46 angeordnetes, kreisbogenförmig verlaufendes Langloch 57 der Tragplatte 45 ragt und von einer Zugstange 58 aufgenommen ist.
Das oberhalb des Fadenfänger« 48 angeordnete Schneidmesser 54 weist (Fig. 3) ein· ebenfalle kreisbogenförmige Form auf und
109824/0593
ist in der gegenüber der unteren Nut 46 breiteren oberen Nut 47 der Tragplatte 45 aufgenommen. Zum Antrieb des mit einer Schneide 59 versehenen Schneidmessers 54 weist dieses eine Bohrung 60 auf, in die ein Zapfen 6-1 eingreift, der durch ein seitlich der Nut 46 in der Nut 47 angeordnetes, ebenfalls kreisbogenförmiges Langloch 62 ragt, und seinerseits von einer Zugstange 63 aufgenommen ist.
Oberhalb des Schneidmessers 54 ist in der dieses aufnehmenden Nut 47 ein Fadenlenker 64 mit einer Spitze 65 und einer sich daran anschliessenden Fadenleitfläche 66 angeordnet· Die Anordnung der Fadenleitfläche 66 ist dabei so getroffen, dass sie sich während der zueinander gegenläufigen Bewegungen von Fadenfänger 48 und Fadenlenker 64 genau oberhalb der im Fadenfänger vorgesehenen Vertiefung 51 auf einer zu deren Bewegungsbahn parallelen Bahn bewegt· Der Fadenlenker 64 weist zu seinem Antrieb eine Bohrung 67 auf, in welche der in die Bohrung 60 des Schneidmessers 54 ragende Zapfen 6l eingreift.
Wie insbesondere aus Fig· 2 ersichtlich ist, ist auf der Oberseite der Tragplatte 45 eine Blattfeder 68 vorgesehen, die auf dem Fadenlenker 64 aufliegt und dadurch den Fadenfänger 48, das Schneidmesser 54 und^den Fadenlenker 64 in den ihnen zugeordneten Nuten 46,47 hält. An der Unterseite der Tragplatte 45 ist eine weitere Blattfeder 69 befestigt, die dazu dient, den Greiferfaden am Ende der Ausziehbewegung des Fadenfängers 48 an der Unterseite,-der Tragplatte 45 festzuklemmen·
Zum Antrieb von Fadenfänger 48 bezw» Schneidmesser 54 und Fadenlenker 64 sind die beiden die Zapfen 56 bezw· 6l aufnehmenden Zugstangen 58 bezw. 63 mittels weiterer Zapfen 70,71 in aus Fig. 2 und 3 ersichtlicher Art an eine Kurbel 72 angelenkt, die von einer, in einem an der Grundplatte 1 befestigten Tragstück 73 aufgenommenen Schwingwelle 74 getragen ist. An ihrem
10982-47059,3
" ■ .. ■ : - - - 12 - -. ■ ""■■■■■■;..
unteren Ende isst die Schwingwelle mit einem Kurbelarm 75 versehen, an welchem eine Zugstange 76 angreift. Das noch freie Ende der Zugstange 76 ist mit einem Gabelkopf 77 verbunden, der seinerseits an die Zugstange eines Elektromagneten 78 angelenkt ist, welcher mittels eines Trägers 79 an der Unterseite der Grundplatte 1 befestigt ist. Zwischen dem Träger 79 und einem am Gabelkopf 77 vorgesehenen Stellring 80 ist eine Feder 81 angeordnet, die während der fadenerfassenden Bewegung des Fadenfängers 48 gespannt wird und dann die Fadenauszieh- und Schneidbewegung des Fadenfängers steuert. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Bewegungen des Fadenfängers 48 bezw· des Schneidmessers 54 und des Fadenlenkers 64 von einem am Kurbelarm 73 bezw. der Zugstange 76 angreifenden, mit der Hauptwelle der Nähmaschine in lösbarer Antriebsverbindung stehenden Viergelenkgetriebe zu vollziehen.
Die Wirkungsweise der Fadenschneideinrichtung ist wie folgt:
Am Ende der Naht wird die Maschine mit in vorbestimmter Stellung befindlicher Nadel, beispielsweise in Nadeltiefstellung durch einen Stopmatikmotor kurzzeitig stillgesetzt; dabei wird gleichzeitig der Stromkreis des Elektromagneten 78 geschlossen. Der Magnet zieht an und schwingt den Kurbelarm 751 bezogen auf Fig. 2, im Sinne des Uhrzeigers aus. Die Kurbel 72 wird dadurch ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers um die Schwingwelle 74 ausgeschwungen und überträgt diese Schwingbewegung über die Zugstange 58 und den Zapfen 56 auf den Fadenfänger 48. Dieser führt, bezogen auf Fig. 8, eine im Gegensinne des Uhrzeigers gerichtete Bewegung aus und bewegt sich dabei von seiner, in Nährichtung gesehen, hinter der Stichbildestelle befindlichen Ausgangsstellung in Richtung des Stichloches 4i. Während dieser Bewegung des Fadenfängers 48 sticht die Nadel 6 erneut ein, und die Greiferspitze 18 erfasst die Nadelfadenschleife. Während der Herumleitung der Nadelfadenschleife um die Spulenkapsel führt die Greiferspitze l8 den sum Nadelfadenvorrat führenden
10982^/0593
Teil der Nadelfadenschleife über die Oberseite der Spulenkapsel 21,121. Kurz vor der grössten Ausweitung der Nadelfadenschleife hat die Spitze 49 des Fadenfängers 48 den Anhaltefinger 22,122 der Spulenkapsel 21,121 erreicht und bewegt sich unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel zwischen deren Anhaltefinger 22,122 und der Bewegungsbahn der Nadel 6 hindurch in die Nadelfadenschleife. Der zum Fadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife verläuft dabei (Fig. 8) vom Stichloch 4l kommend oberhalb der Oberseite des Fadenfängers 48 über die Oberseite der Spulenkapsel 21,121 und von da zur Greiferspitze l8. Der zum Nähgut führende Teil der Nadelfadenschleife verläuft von der Greiferspitze l8 an der Unterseite der Spulenkapsel 21,121 entlang, also zwischen der Spulenkapsel und dem Boden des Greiferkörpers 17 hindurch zur der Nadel 6 zugekehrten Mantelfläche der Spulenkapsel 21,121 und von da zwischen der Spulenkapsel und der Innenwandung des Greiferkörpers 17 hindurch an der Unterseite des Fadenfängers 48 entlang zum Stichloch 4l. Der Greiferfaden verläuft von seiner an der Spulenkapsel 21,121 vorgesehenen Öffnung 38»138 ebenfalls zwischen der Spulenkapsel 21,121 und der Innenwandung des Greiferkörpers 17 hindurch schräg nach aufwärts an der Unterseite des Fadenfängers 48 entlang zum Stichloch 4l. Der zum Nähgut führende Teil der Nadelfadenschleife und ,der Greiferfaden verlaufen also von der Innenkante des Abdecksegmentes 27 unterhalb der Spitze des Fadenfängers 48 hindurch nahezu zueinander parallel (Fig. 7 u.8) zum Stichloch und liegen im weiteren Verlauf der Bewegung des Fadenfängers 48 an dessen der Nadel zugekehrten Seitenfläche an, wobei sie durch diese Seitenfläche gleichzeitig zum Stichloch 4l hin abgedrängt und damit gespannt werden. Im weiteren Verlauf der Fängerbewegung schiebt sich dieser soweit in die aufgrund der Weiterdrehung des Greifers l6 von der Spulenkapsel 21,121 abfallende Nadelfadenschleife, bis deren zum Nähgut führender Teil zusammen mit dem Greiferfaden in die einen Widerhaken 50 bildende Ausnehmung des Fadenfängers 43 zu liegen
109 8 24/0593
BADORtGIMAL
- I4 -
kommen* Der Fadengeber 8 zieht während dieser Bewegung des Fadenfängers 48 bei geöffneter Nadelfadenspannung die von der Spulenkapsel 21,121 bezw. dem Greifer 1 abfallende Nadelfadenschleife hoch. Sowohl das Schneidmesser 54 als auch der Fadenlenker 64 führen aufgrund ihrer Anlenkung an die Zugstange 63 bezw. an die Kurbel 72 eine Schwingbewegung aus, die jedoch sowohl auf das Fadenerfassen als auch auf den Verlauf der zu erfassenden und zu schneidenden Fäden ohne Einfluss bleibt.
In der Umkehrst ellung der Fadenfängerbewegung wird der Elektromagnet 78 spannungslos, wodurch die sich nun entspannende Fe-
™ der 81 den Antrieb von Fadenfänger 48, Schneidmesser 54 und Fadenlenker 64 übernimmt. Der Fadenfänger 48 bewegt sich entgegen seiner ersten Bewegungsrichtung in Richtung seiner Ausgangsstellung zurück und zieht dabei bei geöffneter Nadelfadenspannung mit seinem Widerhaken 50 sowohl vom Nadelfaden- als auch vom Greiferfadenvorrat Faden nach· Die vom Widerhaken 50 zum Nähgut führenden Teile von Nadel- und Greiferfaden kommen jetzt mit der Fadenleitfläche 66 des sich zum Fadenfänger 48 gegenläufig bewegenden Fadenlenkers 64 in Eingriff und werden während der Ausziehbewegung des Fadenfängers 48 von der sich oberhalb der im Fadenfänger vorgesehenen Vertiefung 51 auf einer zu deren Bewegungsbahn parallel verlaufenden Bahn bewegenden Fädenleit-
} fläche 66 in die Vertiefung gedrückt und dabei der Schneide 59 des sich gegenläufig zum Fadenfänger 48, also in Richtung zum Stichloch 4l bewegenden Schneidmessers 54 ferngehalten. Während der Ausziehbewegung des Fadenfängers 48 werden also die zum Nähgut führenden Teile von Nadel- und Greiferfaden durch die Fadenleitfläche 66 des Fadenlenkers 64 in die Vertiefung 51 des Fadenfängers gedruckt, während die vom Widerhaken 50 des Fadenfängers 48 zum jeweiligen Fadenvorrat führenden Teile von Nadel- und Greiferfaden entlang der Unterseite des Fadenfänger« verlaufen, wobei der zum Nadelfadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife an der Unterseite des Fadenfängers 48 entlang
10 9 8Ik /0593 BAD ORiGIISiAt
und von da zum Stichloch ^l führt, während der vom Widerhaken zum Greiferfadenvorrat führende Teil des Greiferfadens zwischen der an der Unterseite der Tragplatte 45 vorgesehenen Blattfeder und der Tragplatte 45 eingeklemmt wird und von seiner Klemmstelle unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel 21, 121 zwischen deren Hantelfläche und der Innenwandung des Greiferkörpers 17 hindurch zur an der Spulenkapsel 21,121 vorgesehenen Öffnung 38,138 führt.
Sobald der Fadengeber 8 den Bereich seines oberen Totpunktes : erreicht hat, hat sowohl die am Fadenfänger 48 vorgesehene Schneide 53 als auch das sich zum Fadenfänger gegenläufig bewegende Schneidmesser 54 mit seiner Schneide 59 den Bereich des Stichloches 4l erreicht und durch trennt im Zusammenwirken mit der Schneide 53 des Fadenfängers 48 sowohl den Nadel- als auch den Greiferfaden. Da die am Nähgut verbleibenden Enden von Nadeluud Greiferfaden von der Schnittstelle beider Fäden direkt zum Stichloch 4l und von da zum Nähgut führen, werden diese optimal kurz, während die am jeweiligen Fadenvorrat verbleibenden Enden von Nadel- und Greiferfaden aufgrund der Tatsache, dass sie von der Schnittstelle zunächst innerhalb der an der Oberseite des Fadenfängers 48 vorgesehenen Vertiefung 51 zum Widerhaken 50 und von dort an der Unterseite des Fadenfängers entlang zum Stichloch 4l bezw. über die Fadenklemme 69 zur Greiferfadenaustrittsöffnung 38,138 führen, eine die sichere Bildung der Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähzyklus gewährleistende Länge erhalten.
Nach dem Schneiden beider Fäden bewegt sich der Fadenfänger 48 in Richtung seiner Fadenausziehbewegung weiter und kehrt in seine Ausgangsstellung zurück, während sowohl der Fadenlenker als auch das Schneidmesser 54 aufgrund ihrer Anlenkung an den Zapfen 61 der Zugstange 63 ihre Bewegungsrichtung umkehren und nun sich zum Fadenfänger 48 gleichsinnig bewegend ebenfalls in ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
10982470593

Claims (2)

  1. cii" j
    Darf nicht geädert wrHmv,
    Patentansprüche
    1« Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer, einer im Greifer gelagerten, mittels eines an einem Anschlag der Stichplatte anliegenden Anhaltefingers gegen Drehbewegungen gesicherten Spulenkapsel, mit einer den Verlauf des Greiferfadens zwischen Stichplatte und Spulenkapsel bestimmenden Austrittsöffnung für den Greiferfaden und einem in einer horizontalen Ebene bewegbaren, mit einem Schneidmesser zusammenwirken— den Fadenfänger mit einer Fängerspitze und einer daran ausgebildeten Ausnehmung zur Aufnahme von Nadel- und Greiferfaden, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (38,138) für den Greiferfaden unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel (21,121) an deren der Nadel (6) zugekehrten Teil ihrer Mantelfläche, vorzugsweise im Bereich des Anhaltefingers (22,122), angeordnet ist, und die Spitze (49) des Fadenfängers (48) unterhalb der Ebene der. Oberfläche der Spulenkapsel (21,12l) zwischen der Bewegungsbahn der Nadel (6) und dem Anhaltefinger (22,122) der Spulenkapsel (21,121) bewegbar ist.
  2. 2. Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1, d a du rc h ge ken η ζ eich η et, dass der Fadenfänger (48) an seiner Oberseite eine in Richtung seiner Spitze (49) verlaufende Vertiefung (51) mit einer die Gegenschneide (53) für das Sehneidmesser (54) bildenden Auslaufkante aufweist und oberhalb des Fadenfängers (48) ein Fadenlenker (64) mit einer Fadenleitfläche (66) angeordnet ist, die sich während der Äusziehbewe-
    • gung des Fadenfängers (48) oberhalb dessen Vertiefung51 auf einer zu deren Bewegungsbahn parallelen Bewegungebahn gegen-: läufig zum Fadenfänger (48) bewegt·
    109824/0593 \/
    3· Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidmesser (5^) zwischen dem Fadenlenker (64) und dem Fadenfänger (48) angeordnet ist und während der Ausziehbewegung des Fadenfängers (48) auf einer zu dessen Bewegungsbahn parallel verlaufenden Bewegungsbahn gegenläufig zu diesem bewegbar ist·
    4· Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1 - 3» d a du r c h g e k en η ζ e i c h η e t} dass Fadenfänger (48), Fadenlenker (64) und Schneidmesser (54) zueinander koaxial angeordnet sind und auf zum Greifer (l6) exzentrisch verlaufenden Bewegungsbahnen bewegbar sind.
    5· Fadenschneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulenkapselunterteil (19) seitlich des Anhaltefingers (22) mit einer bis zu seiner Lagerrippe (25) reichenden Aussparung (36) versehen 1st und das Spulenkapseloberteil (20) einen in diese Aussparung (36) ragenden Steg (37) aufweist, an dessen unterem Ende die Öffnung (38) für den Greiferfaden ausgebildet ist·
    1 09 8 24/0 59 3
    Leerseite
DE19691941681 1969-08-16 1969-08-16 Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen Pending DE1941681A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691941681 DE1941681A1 (de) 1969-08-16 1969-08-16 Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen
US62574A US3658021A (en) 1969-08-16 1970-08-10 Arrangement for cutting threads on double stitch sewing machines
GB39166/70A GB1280070A (en) 1969-08-16 1970-08-14 Improvements in or relating to sewing machines

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691941681 DE1941681A1 (de) 1969-08-16 1969-08-16 Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1941681A1 true DE1941681A1 (de) 1971-06-09

Family

ID=5742941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691941681 Pending DE1941681A1 (de) 1969-08-16 1969-08-16 Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3658021A (de)
DE (1) DE1941681A1 (de)
GB (1) GB1280070A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2338473A1 (de) * 1972-08-09 1974-02-21 Singer Co Fadenabschneider fuer eine steppstichnaehmaschine
US5158029A (en) * 1990-12-17 1992-10-27 Hirose Manufacturing Company, Limited Rotary hook for sewing machines
US5189973A (en) * 1990-03-22 1993-03-02 Durkopp Adler Aktiengesellschaft Looper which rotates in a horizontal plane for a double lock-stitch sewing machine

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3867892A (en) * 1974-05-09 1975-02-25 Singer Co Underbed thread trimmer for chainstitch sewing machines
US3895591A (en) * 1974-10-17 1975-07-22 Singer Co Thread cutting device
DE2632362C2 (de) * 1976-07-17 1978-05-03 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Fadenschneidvorrichtung an Nähmaschinen
IT1126288B (it) * 1977-09-27 1986-05-14 Necchi Spa Dispositivo tagliafili in macchine per cucire a punto annodato
US4181088A (en) * 1978-03-30 1980-01-01 The Singer Company Underbed thread trimmer for sewing machines
US4235179A (en) * 1979-07-19 1980-11-25 The Singer Company Underbed thread trimmer picking arm
DE8032365U1 (de) * 1980-12-05 1981-07-16 Kochs Adler Ag, 4800 Bielefeld Nadelfuehrung einer naehmaschine
DE8329216U1 (de) * 1983-10-10 1984-01-05 Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern Fadenwaechter fuer naeh-, stick- und tuftingmaschinen o. dgl
DE4014554C1 (en) * 1990-05-07 1991-08-29 Pfaff Ag G M Bobbin capsule for multi-needle sewing machine - has 1st spring to give looper thread tension and 2nd spring to receive slack thread part
DE4129558C2 (de) * 1990-09-06 1996-05-23 Brother Ind Ltd Musternähmaschine
JPH04117993A (ja) * 1990-09-07 1992-04-17 Brother Ind Ltd ミシン
DE19722395C1 (de) * 1997-05-28 1998-08-06 Pfaff Ag G M Nähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung
US5921192A (en) * 1998-01-22 1999-07-13 Bakron Corporation Bobbin assembly with structure for severing improperly routed thread
DE10123075C1 (de) 2001-05-11 2002-10-10 Duerkopp Adler Ag Doppelsteppstichnähmaschine mit einer Fadenabschneidvorrichtung
US7591227B2 (en) * 2007-11-20 2009-09-22 Alberto Landoni Systems and methods for thread handling and/or cutting
DE102008030620B3 (de) * 2008-06-24 2009-12-24 Pfaff Industrie Maschinen Ag Verfahren und Vorrichtung zum Durchtrennen des Nadel- und des Greiferfadens an Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit in einer horizontalen Ebene umlaufendem Greifer

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2163994A (en) * 1937-02-19 1939-06-27 Fischer Jakob Josef Device for cutting and clamping the needle thread of sewing machines
US2866425A (en) * 1955-06-14 1958-12-30 Union Special Machine Co Lockstitch sewing machines
DE1485265C2 (de) * 1962-09-18 1975-12-11 G. M. Pfaff Ag, 6750 Kaiserslautern Fadenschneideinrichtung an Nähmaschinen
US3503355A (en) * 1967-10-10 1970-03-31 Kochs Adler Ag Thread cutting device for lockstitch sewing machines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2338473A1 (de) * 1972-08-09 1974-02-21 Singer Co Fadenabschneider fuer eine steppstichnaehmaschine
US5189973A (en) * 1990-03-22 1993-03-02 Durkopp Adler Aktiengesellschaft Looper which rotates in a horizontal plane for a double lock-stitch sewing machine
US5158029A (en) * 1990-12-17 1992-10-27 Hirose Manufacturing Company, Limited Rotary hook for sewing machines

Also Published As

Publication number Publication date
GB1280070A (en) 1972-07-05
US3658021A (en) 1972-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1941681A1 (de) Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen
DE1485265C2 (de) Fadenschneideinrichtung an Nähmaschinen
DE1941794A1 (de) Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen
DE2219555A1 (de) Fadenergänzungsvorrichtung für Nähmaschinen
DE3208159A1 (de) Fadenschneideeinrichtung an doppelsteppstich-naehmaschinen
DE3715603C1 (de) Fadenschneidvorrichtung fuer Zickzack-Naehmaschinen
DE2638264C3 (de) Nähmaschine zum Ausführen von Vor- oder Zierstichen auf Stoff
DE2344720A1 (de) Fadenschneid-einrichtung an stickmaschinen
DE19951127C2 (de) Knopfloch-Nähmaschine
DE102008030620B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchtrennen des Nadel- und des Greiferfadens an Doppelsteppstich-Nähmaschinen mit in einer horizontalen Ebene umlaufendem Greifer
DE2325609C2 (de) Fadenschneid-Einrichtung an Doppe Isteppstich-Nähmaschlnen
DE3025446A1 (de) Fadengreifer fuer steppstichnaehmaschinen
DE4009203C2 (de)
DE10127591C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Endverknotung einer Einfaden-Kettenstichnaht
DE3814632C2 (de) Steuersystem für die Spannung eines Oberfadens in einer Nähmaschine
DE2650352C2 (de) Nähmaschine mit einem oberhalb der Stichbildestelle angeordneten Greifer
DE2330892A1 (de) Schlingenfaengervorrichtung fuer naehmaschinen
DE1941681C (de) Doppelsteppstichnähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung
DE3513112C2 (de)
DE3615268C2 (de)
DE1941794C (de) Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnähmaschinen
DE868827C (de) Vorschubkessel-Naehmaschine
AT42899B (de) Nähmaschine zur Herstellung von Überlappungsnähten mit blindem Stich.
DE1941681B (de) Doppelsteppstichnahmaschine mit einer Fadenschneideinnchtung
DE3512661C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)