DE1941681C - Doppelsteppstichnähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung - Google Patents

Doppelsteppstichnähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung

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DE1941681C
DE1941681C DE1941681C DE 1941681 C DE1941681 C DE 1941681C DE 1941681 C DE1941681 C DE 1941681C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Kristen Gentofte Hedegaard (Dänemark); Leßmeister, Anton, 6791 Hütschenhausen
Original Assignee
G.M.Pfaff Ag, 6750 Kaiserslautern
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Description

HerumSeitung des Nad^lfadens um die Spulenkapsel über deren Oberseite bewegte Teil der Nadelfadenschleife ist bei Greifern der genannten Bauart aber immer der zum Fadenvorrat führende Teil der Nadelfctdenschleife, so daß bei diesem Fadenfänger der zum Nähgut führende Teil des Greiferfadens seitlich des zum Fadenvorrat führenden Teiles der Nadelfadenschleife verläuft Der zum Nähgui führende Teil der Nadelfadenschleife verläuft während der fadenerfassenden Bewegung des Fadenfängers entlang der Unterseite der Spulenkapsel und von da unterhalb des Spulenkapselanhaltefingers zwischen der Mantelfläche der Spulenkapsel und der Innenseite des Greiferkörpers zum Stichloch und kann daher mit dem sich auf einer zwischen dem Anhaltefinger und der Mantelfläche der Spulenkapsel hindurchgehenden bewegungsbahn bewegenden Fadenfänger nicht iüiLU werden. Da bei der älteren Einrichtung die i alen an ihrer Erfassungsstelle durcn das in die Ötf-IH ng des Fadenfi igen; eintauchende Messet nahezu iiuttig getrennt werden, ist der zum Nahgut gehende k:i der Nadelfadenschleife mindestens ebenso lang sue der zum Fadenvorrat gehende Teil derselben. Da iilv.-r das am Fadenvorrat verbleibende Ende des Nad.iladens eine die Bildung der Anfangsstiche des η iLhsifolgenden Nähzyklus gewährleistende Länge aulweisen muß, ergibt sich auf Grund der nahezu mittigen Durchtrennur.g der Nadelfade.ischleife für die am Nähgut verbleibenden Enden von Nadel- und (•reiferfa'leii eine unerwünschte Länge, die bei bestimmten Näharbeiten ein nachträgliches, von "land durchzuführendes Kürzen der Fäden erfordert.
Der Zweck der Er'indung besteht darin, eine Fadenschneideinrichtung für Doppelsteppstichnähmaschinen mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer zu schaffen, die es ermöglicht, den zum Nähjut führenden Teil der Nadelfadenschleife zusammen mit dem Greiferfaden mit nur einem einzigen Fadenfänger zu erfassen und btide dicht unterhalb des Nähgutes zu trennen.
Zur Erreichung dieses Zweckes liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, den Verlauf des Greiferfaden von der Spulenkapsel zum Stichloch unter Gewährleistung einer einwandfreien Stichbildung so zu gestalten, daß der Greiferfaden zusammen mit dem zum Nähgut führenden Teil der Nadelfadenschleife mit einem sich seitlich der Spulenkapsel bewegenden Fadenfänger erfaßbar ist and beide Fäden zwischen der Erfassungsstelle und dem Stichloch trennbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur gleichzeitigen Erfassung auch des Greiferfadens durch den Fadenfänger die öffnung für den Greiferfaden unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel an deren der Nadel zugekehrten Teil ihrer Mantelfläche, vorzugsweise im Bereich des Anhaltefingers angeordnet ist, die Bewegungsebene des Fadenfängers unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel zwischen der Bewegungsbahn der Nadel und dem Anhaltefinger liegt und das Schneidmesser so angeordnet ist, daß der zum Nähgut führende Nadel- und Greiferfaden zwischen der Ausnehmung des Fadenfängers und dem Stichloch durchtrennt wird.
Bei Doppelsteppstichgreifern der eingangs genannten Art wird der Greiferfaden seither von der in der Spulenkapsel angeordneten Spule durch einen meist schräg nach aufwärts gerichteten, in der Mantelfläche des Spulenkapseloberteils vorgesehenen Schiita unter der Spannungsfeder hindurch zu einer an dei Oberfläche der Spulenkapsel im Bereich des Anschlagnockens für den Spulenkapsellüfter vorgesehenen Austrittsöffnung geführt und verläuft von da schräg nach aufwärts zum Stichloch.
Der Greiferfaden verläuft bei der seitherigen Greiferausbildung also von seiner Austrittsöffnung praktisch in d^r gleichen Ebene wie der sich während
ίο der Herumleitung des Nadelfadens um die Spulenkapsel über deren Oberfläche bewegende, zum Fadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der öffnung für den Greiferfaden hingegen verläuft der Greiferfaden von seiner unterhalb der Ebene der Sniilenkanseloberfläche an deren der Nadel zugekehrten Teil ihrer Mantelfäche vorgesehenen öffnung zwischen der Mantelfläche der Spulenkapsel und der Inner.wan dung des Greiferkörpers h "lurch zum Stichloch, er verläuft also bis zum Stichlocl. unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberfläche und somit auch unterhalb des vom Greifer über die Spulenkapseloberfläche zu bewegenden, zum Fadenvorrat gehenden Teils der Nadelfadenschleife. Ist dabei die Greiferfadenaustrittsöffnung im Bereich des Anhaltefingers der Spulenkapsel dicht oberhalb deren Lagerrippe angeordnet, so verläuft dei aus seiner öffnung austretende Greiferfaden während des Zeitraumes der größten Schleifenausdehnung des Nadelfadens nahezu paral-IeI zu dessen zum Nähgut führenden Teil und ist in seinem zwischen dem Stichloch und dem Anhaltefinger der Spulenkapsel liegenden Bereich zusammen mit dem zum Nähgut gehenden Te·! der Nadelfadenschleife erfaßbar. Wird durch Verlagerung des Anhaltefingers zur Spulenkapselmitfe hin zwischen der Bewegungsbahn der Nadel und dem Anhaltefinger der Spulenkapsel ein Durchgangsraum für einen Fadenfänger geschaffen, so vermag dieser sich unterhalb der Ebene der Spulenkapseloberfläche auf einer geradliniger) oder einer in einer horizontalen Ebene gekrümmt verlaufenden Bewegungsbahn /wischen dem Anhaltefinger der Spulenkapsel und der Bewegungsbahn der Nadel hindurch bewegende Fadenfänger sowohl den Greiferfaden als auch den zum Näh· gut gehenden Teil der Nadelfadenschleifc zu erfassen. Hierbei ist Gewähr dafür gegeben, daß einerseits der Fadenfänger den zum Fadenvorrat gehenden Teil der Nadelfadenschleiie nicht erfaßt und andererseits c'er Greiferfaden durch die so gestaltete Fadenführung während des normalen Nähvorganges weder von der den Nadelfaden erfassenden Spitze des Greifers noch von dem die Schleifenabfallbewegung des Nadelfadens steuernden Horn desselben erfaßt werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung der in der Spulenkapsel vorgesehenen öffnung für den Greiferfaden ist neben dem richtigen Gre:ferfadenverlaul noch zusätzlich darauf zu achten, daß sich die den Greiferfadenvorrat aufnehmende Spule einfach in das Spulenkapseloberteil und dieses sich in möglichst vollständig eingefädeltem Zustand in das Spulenkapselunterteil einsetzen läßt. Diese Bedingung wird gemäß einem weitergehenden Vorschlag dor Erfindung dadurch erfüllt, daß das Spulenkapseluntertcil seitlieh des Anhaltefingers mit einer bis zu seiner Lagerrippe reichenden Aussparung versehen ist und das Spulenkapseloberteil einen in diese Aussparung ragenden Steg aufweist, an dessen unterem Ende die
die Greiferfadenführung bildende öffnung für den Fig. 7 einen Schnitt durch einen Greifer mit der
Greiferfaden ausgebildet ist. Spulenkapsel nach F i g. 4,
Um die am Nähgut verbleibenden Fadenenden F i g. 8 eine schaubildlichc Darstellung der Fadenkurz, die am jeweiligen Fadenvorrat verbleibenden schneideinrichtung kurz vor dem F.rfasscn der Fäden. Enden optimal lang zu gestalten, ist es notwendig, die 5 F i g. 9 eine schaubildlichc Darstellung der Fadcn-Schniltstellc beider Fäden von ihrer Erfassungsstelle schneideinrichtung während der Auszichbcvvegung, am Fadenfänger in Richtung zum Stichloch hin zu Fi g. K) eine Seitenansicht der Fig.9 mit teilweise vci'agern. Eine vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe geschnittenem Fadenfänger kurz vor dem Abschneiergibt sieh dadurch, daß der Fadenfänger an seiner den der fäden.
Oberseile eine — bei Fadcnschncideinrichtungen für io Auf der Grundplatte I (Fig. 1) der Nähmaschine
Nähmaschinen mit um eine horizontale Achse um- ist der Ständer 2 befestigt, an dem der waagerechte
laufendem Greifer bekannte — in Richtung seiner Arm 3 ausgebildet ist, der im Kopf 4 ausläuft. Im
Spitze verlaufende Vertiefung mit einer die Gegen- Arm 3 ist die Armwelle 5 gelagert, die mit der im
schneide für das Schneidmesser bildenden Auslauf- Kopf 4 auf- und abgehenden, die fadcnfiihrcndc Na-
kanlc aufweist und oberhalb des Fadenfängers ein 15 del 6 tragenden Nadelstange 7 in Antricbsvcrbindung
Fadenlcnker mit einer Fadenleitflächc angeordnet ist. steht. Im Kopf der Nähmaschine ist ferner in an sich
die sich während der Aus/ichbcwcgung des Faden- bekannter Weise der mit der Nadel 6 zusammcnar-
fängcrs oberhalb dessen Vertiefung auf einer zu de- bcilcnJe Fadengeber 8 gelagert, der ebenfalls von der
rc η Hewegungsbahn parallelen Bewegtingsbahn ge- Armwelle 5 angetrieben wird. Auf der Armwelle 5 ist
genläufig zum Fadenfänger bewegt. Wurde schon ein ao ein Riemenrad 9 befestigt, welches über einen Rie-
Fadenlcnker mit einer ortsfest angeordneten Faden- men IO und ein Gegenrad 11 die Anlricbsbcwcgung
leitfläche Gewähr dafür bieten, daß die zu schneiden- der Armwelle auf die in der Grundplatte 1 gelagerte
den. von ihrer Erfassungsslelle am Fadenfänger Greifcrantricbswelle 12 weiterleitet. Die Grcifcran-
schräg nach aufwärts führenden Fäden in die Vcrtie- triebsvv<.le 12 trägt ein Kegelrad 13, welches mit
hing zu liegen kommen, so bietet die sich gegenläufig 25 einem auf einer vertikalen Grciferwclle 14 angcord-
zum Fadenfänger bewegende Fadcnlcilfläche des Fa- neten Gegenrad 15 kämmt und somit den am oberen
denlenkers darüber hinaus noch Sicherheit, daß die Ende der Greifcrvvellc 14 angeordneten, in einer ho-
Fäden nicht zwischen Fadenfänger und Fadcnlenker rizonlalen Ebene umlaufenden Doppclsteppstichgrei-
cingeklemmt und nicht an unbestimmter Stelle abgc- fer 16 antreibt.
quetscht werden. 3° Der Doppelsteppslichgrcifer 16 (Fig. 7) weist in Zur Erreichung extrem kurzer Fadenenden ist gc- an sich bekannter Weise einen Greiferkörper 17 mit maß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung einer daran ausgebildeten Greiferspitze 18 auf. Im das Schneidmesser zwischen dem Fadenlcnker und Doppclsteppsiichgrcifcr 16 ist eine von einem Spudem Fadenfänger angeordnet und während der Aus- lcnkapselunterteil 19 und einem Spulcnkapsclobcrteil ziehbewcgung des Fadenfängers auf einer zu dessen 35 20 gebildete Spulenkapsel 21 gelagert, die an ihrer Bewegungsbahn parallel verlaufenden Bewegung*- der Nadel 6 zugekehrten Mantelfläche einen Anhalbahn gegenläufig zu diesem bewegbar. Dadurch ist es tefinger 22 aufweist, der an einem Anschlag 23 der möglich, die Fäden dicht unterhalb des Stichlochcs Stichplatte 24 anliegt und die Spulenkapsel 21 gegen zu durchtrennen, so daß die am Nähgut verbleiben- Drehbewegungen sichert. Das Spulcnkapscluntcrieil den Fadenenden nur noch eine Länge aufweisen, die 40 19 ist mit einer Lagerrippe 25 versehen, die in eine im wesentlichen der Dicke der Stichplatte und dem vom Greiferkörper 17 und dem an diesem befestigsenkrechten Abstand zwischen deren Unterseite und ten. das Grcifcrhorn 26 tragenden Abdcckscpment der Oberseite des Fadenfängers entspricht. 27 gebildete Führungsnut 28 eingreift. Am Spulen-F.inc in konstruktiver Hinsicht einfache und raum- kapsekinterteil 19 ist ferner eine Scitenvvandung 29 sparende Anordnung von Fadenfänger. Fadenlcnker 45 vorgesehen, die an ihrem oberen Ende ci»-?n An- und Schneidmesser, die gleichzeitig die Möglichkeit schlagnockcn 30 für den Kapsellüftcr 31 trägt. Das bietet, die zueinander gegenläufig zu bewegenden Spulenkansciobertcil 20 weist an seiner Scitcnwan-Teilc unter Zwischenschaltung nur zweier Zugstan- dung 32 (F i g. 4) einen schräg nach aufwärts vcrlaugen von einer einzigen Sehwingwellc aus anzutreiben. fcndcn Schlitz 33 auf, der unterhalb einer Spanergibt sich dadurch, daß Fadenfänger. Fadenlcnkci 50 nungsfeder 34 für den Greiferfaden in einer in dci und Schneidmesser zueinander koaxial angeordnet Sei.enwandung 32 vorgesehenen Bohrung 35 endet sind und auf dem Greifer exzentrisch verlaufenden Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispie Bewegungsbahnen bewegbar sind. der Spulenkapsel 21 ist die Seitenwandung 29 de Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung 'Spulenkapselunterteils 19 zwischen dem Anhaltern dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es 55 ger 22 und dem Anschiagnockcn 30 für den Kapsel zeigt lüfter 31 mit einer Aussparung 36 versehen, in di< Fis. 1 eine Gesamtansicht der Nähmaschine von ein am Spulenkapseloberteil 20 angebrachter, nacl vorn. abwärts gerichteter, bis dicht oberhalb der Lagerrip F i g. 2 eine schaubildlichc Darstellung der Faden- pe 25 reichender Steg 37 ragt. Dieser weist im Be schneideinrichtung und ihres Antriebes, 60 reich seines unteren Endes eine Austrittsöffnung 31 Fig.? eine schaubildliche Darstellung der Einzel- für den Greiferfaden auf. Der von der in der Spu teile der Fadcnschncidcinrichtung. lcnkansel 21 angeordneten Spule 39 aufgenommen F i g. 4 eine schaubildliche Darstellung eines ersten Greiferfaden wird von dieser durch den schräg nacl Ausfühningsbcispicls einer Spulenkapsel. aufwärts verlaufenden Schlitz 33 bzw. die Bohrun F i E. 5 eine schaubildliche Darstellung eines zwei- 65 35 des Spulcnkapsclobertcils 2t und von da untci ten Ausfühningsbcispicls einer Spulenkapsel. halb der Spannungsfeder 34 hindurch zu einer ar I- i E. h eine Draufsicht auf einen Teil des Spulen- Spnknkapsclohcrtcil vorgesehenen Fadenführung 4 knnscliinterteils nach F i g. 5. und von dort hinter der Scitenwandung 29 des S1H
7 V 8
knkapselunterteils 19 zur am Steg 37 des Spulenkap- 52 endet. Die Auslaufkante der Vertiefung 51 bzw.
lcloberteils ausgebildeten Greiferfadenaustrittsöff- der Bohrung 52 bildet eine Gegenschneide 53 für ein
Bung 38 geführt und verläuft von da in aus Fig. 4 mit dem Fadenfänger 48 zusammenwirkendes
und 7 ersichtlicher Art zwischen der Innenwandung Schneidmesser 54. An seinem der Spitze abgekehrten
de·· Greiferkörpers 17 und der Spulenkapsel 21 hin- 5 Ende ist am Fadenfänger 48 eine Aufnahmebohrung
durc'ii zum Stichloch 41 der Stichplatte 24 . 55 für einen Zapfen 56 vorgesehen, der durch ein in
Bei dem in den Fig. 5,6 dargestellten zweiten der Nut 46 angeordnetes, kreisbogenförmig verlau-
Ausführungsbeispiel einer Spulenkapsel ist diese fendes Langloch 57 der Tragplatte 45 ragt und von
ebenfalls von einem Spulenkapselunterteil 119 und einer Zugstange 58 aufgenommen ist.
einem Spulenkapseloberteil 120 gebildet und weist an io Das oberhalb des Fadenfängers 48 angeordnete
ihrer der Nadel 6 zugekehrten Mantelfläche einen Schneidmesser 54 weist (F i g. 3) eine ebenfalls kreis-
Anhaltefinger 122 auf, der an einem Anschlag 23 der bogenförmige Form auf und ist in der gegenüber der
Stichplatte 24 anliegt und die Spulenkapsel 121 somit unteren Nut 46 breiteren oberen Nut 47 der Trag-
gegen Drehbewegungen sichert Das Spulenkapselun- platte 45 aufgenommen. Zum Antrieb des mit einer
!erteil 119 ist ebenfalls mit einer Lagerrippe 125 ver- 15 Schneide 59 versehenen Schneidmessers 54 weist die-
schcn. die in eine vom Greiferkörper 17 und dem an ses eine Bohrung 60 auf, in die ein Zapfen 61 cin-
dicsem befestigten, das Greiferhorn 26 tragenden greift, der durch ein seitlich der Nut 46 in der Nut 47
Abdecksegment 27 gebildete Führungsnut 28 ein- angeordnetes, ebenfalls kreisbogenförmiges Langloch
greift. Am Spulenkapselunterteil 119 ist ferner eine 62 ragt, und seinerseits von einer Zugstange 63 auf-
Seitcnwandung 129 vorgesehen, die an ihrem oberen ao genommen ist.
Ende einen Anschlagnocken 130 für den Kapsellüfter Oberhalb des Schneidmessers 54 ist in der dieses
31 trägt. Das Spulenkapseloberteil 120 weist an sei- aufnehmenden Nut 47 ein Fadenlenker 64 mit einer
ncr Seitenwandung 132 einen schräg nach aufwärts Spitze 65 und einer sich daran anschließenden Fa-
vcrlaufenden Schlitz 133 auf. der unterhalb einer denleitfläche 66 angeordnet. Die Anordnung der Fa-
Spannungsfeder 134 für den Greiferfaden in einer in 35 denleitfläche 66 ist dabei so getroffen, daß sie sich
drr Seitenwandung 132 vorgesehenen Bohrung 135 während der zueinander gegenläufigen Bewegungen
endet. Seitlich dieser Bohrung 135 ist in der Seiten- von Fadenfänger 48 und Fadenlenker 64 genau ober-
wandung 132 des Spulenkapselobcrteils 120 eine halb der im Fadenfänger vorgesehenen Vertiefung 51
Heilere Bohrung 136 vorgesehen, die zur Aufnahme auf einer zu deren Bewegungsbahn parallelen Bahn
des abgekröpften Endes der Spannungsfeder 134 30 bewegt. Der Fadenlenker 64 weist zu seinem Antrieb
dient, die im Bereich dieses Endes eine eine Faden- eine Bohrung 67 auf. in welche der in die Bohrung
führung 140 bildende Ausnehmung aufweist. An der 60 des Schneidmessers 54 ragende Zapfen 61 eingreift.
Scitenwandung 129 des Spulenkapseluntcrteils 119 Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist. ist auf
Kt unterhalb des Anschlagnockens 130 eine zur der Oberseite der Tragplatte 45 eine Blattfeder 68
Lagerrippe 125 im wesentlichen parallel gerichtete 35 vorgesehen, die auf dem Fadenlenker 64 aufliegt und
Rippe 137 vorgesehen die in dem zwischen dem An- dadurch den Fadenfänger 48. das Schneidmesser 54
lialtcfinger 122 und dem Anschlagnocken 130 liegen- und den Fadenlenker 64 in den ihnen zugeordneten
den Bereich der Spulenkapselscitenwandung 129 en- Nuten 46. 47 hält. An der Unterseite der Tragplatte
det und an ihrem Ende eine in aus F i g. 6 crsichtli- 45 ist eine weitere Blattfeder 69 befestigt, die dazu
(.her Art ausgebildete, eine Führung für den Greifer- 40 dient, den Greiferfaden am Ende der Ausziehbewe-
faden bildende öffnung 138 aufweist. Der Greiferfa- gung des Fadenfängers 48 an der Unterseite der
den verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel der Spu- Tragplatte 45 festzuklemmen.
lenkapsel 121 von der in dieser angeordneten Spule Zum Antrieb von Fadenfänger 48 bzw. Schneid-
139 durch den Schlitz 133 bzw. die Bohrung 135 messer 54 und Fadenlenker 64 sind die beiden die
hindurch unterhalb der Spannungsfeder 134 zur an 45 Zapfen 56 bzw. 61 aufnehmenden Zugstangen 58
deren Lndc angeordneten Fadenführung 140 und br*. 63 mittels weiterer Zapfen 70. 71 in aus Fi g. 2
von dort an der Unterseite der Rippe 137 entlang zur und ? ersichtlicher Art an eine Kurbel 72 angelenkt.
an deren Ende ausgebildeten öffnung 138. um vor. die von einer, in einem an der Grundplatte 1 befe-
da /wischen der Innenwandung des Greiferkörpers stigten Tragstück 73 aufgenommenen Schwingwelle
17 und der Spulenkapsel 121 hindurch in aus Fig. 5 50 74 getragen ist. An ihrem unteren Ende ist die
ersichtlicher Art schräg nach aufwärts zum Stichloch Schwingwclte mit einem Kurbelarm 75 versehen, ar
41 der Stichplatte 24 zu führen. welchem eine Zugstange 76 angreift. Das noch freit
An der Unterseite der Grundplatte 1 ist eine Trag- Ende der Zugstange 76 ist mit einem Gabelkopf TJ
platte 45 (Fig. 2) befestigt, die zwei kreisbogenför- verbunden, der seinerseits an die Zugstange eine;
mig und zueinander konzentrisch verlaufende Nuten 55 Elektromagneten 78 angelenkt ist, welcher mittel«
46. 47 aufweist, die zum Doppclstcppstichgreifer 16 eines Trägers 79 an der Unterseite der Grundplatte 1
exzentrisch verlaufen. Die untere, in einer horizonta- befestigt ist. Zwischen dem Träger 79 und einem am
len Ebene verlaufende Nut 46 dient als Führungs- Gabelkopf 77 vorgesehenen Stellring 80 ist eine Fe
bahn für einen in ihr angeordneten Fadenfänger 48. der 81 angeordnet, die während der fadenerfassender
dessen Spitze 49 unterhalb der Ebene der Oberfläche 60 Bewegung des Fadenfängers 48 gespannt wird um
der Spulenkapsel 21. 121 in einer zwischen deren dann die Fadcnauszich- und Schneidbewegung de;
Anhaltefinger 22, 122 und dem Stichloch 41 der Fadenfängers steuert. Selbstverständlich ist es auci
Stichplatte 24 hindurchgehenden Bewegungsbahn möglich, die Bewegungen des Fadenfängers 48 bzw
schwingt. Der Fadenfänger 48 (Fig. 3) weist an sei- des SehneidmcsseTs 54 und des Fadcn!enkcrs 64 \oi
ner der Nadel 6 zugekehrten Seitenfläche eine einen 6$ einem am Kurbelarm 75 bzw. der Zugstange 76 an
Widerhaken 50 bildende Ausnehmung auf. an die greifenden, mit der Hauptwelle der Nähm;schine ii
sich eine in Richtung der Spitze 49 verlaufende Ver- lösbarer Antriebsverbindung stehenden Viergelenk
tiefung 51 anschließt, die ihrerseits in einer Bohrung getriebe zu vollziehen.
Die Wirkungsweise der Fadenschneideinrichtung ist wie folgt: Am Ende der Naht wird die Maschine mit in vorbestimmter Stellung befindlicher Nadel, beispielsweise in Nadeltiefstellung durch einen Stopmatikmotor kuizzeitig stillgesetzt; dabei wird gleichzeitig der Stromkreis des Elektromagneten 78 geschlossen. Der Magnet zieht an und schwingt den Kurbelarm 75, bezogen auf Fig. 2, im Sinne des Uhrzeigers aus. Die Kurbel 72 wird dadurch ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers um die Schwingwelle 74 ausgeschwungen und überträgt diese Schwingbewegung über die Zugstange 58 und den Zapfen 56 auf den Fadenfänger 48. Dieser führt, bezogen auf F i g. 8. eine im Gegensinne des Uhrzeigers gerichtete Bewegung aus und bewegt sich dabei von seiner, in Nährichtung gesehen, hinter der Stichbildestelle befindlichen Ausgangsstellung in Richtung des Stichloches 41. Wahrend dieser Bewegung des Fadenfängers 48 sticht die Nadel 6 erneut ein. und die Greiferspitze 18 erfaßt die Nadelfadenschleife. Während der Herumleitung der Nadelfadenschleife um die Spulenkapsel führt die Greiferspitze 18 den zum Nadelfadenvorrat führenden Teil der Nadelfadenschleife über die Oberseite der Spulenkapsel Zl, 121. Kurz vor der größten Ausweitung der Nadelfadenschleife hat die Spitze 49 des Fadenfängers 48 den Anhaltefinger 22, 122 der Spulenkapsel 21, 121 erreicht und bewegt sich unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel zwischen deren Anhaltefinger 22, 122 und der Bewegungsbahn der Nadel 6 hindurch in die Nadelfadenschleife. Der zum Fadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife verläuft dabei (F i g. 8) vom Stichloch 41 kommend oberhalb der Oberseite des Fadenfängers 48 über die Oberseite der Spulenkapsel 21. 121 und von da zur Greiferspitze 18. Der zum Nähgut führende Teil der Nadelfadenschleife verläuft von der Gre:ferspitze 18 an der Unterseite der Spulenkapsel 21, 121 entlang, also zwischen der. Spulenkapsel und dem Boden des Greiferkörpers 17 hindurch zur der Nadel 6 zugekehrten Mantelfläche der Spulenkapsel 21, 121 und von da zwischen der Spulenkapsel und der Innenwandung des Greiferkörpers 17 hindurch an der Unterseite des Fadenfängers 48 entlang zum Stichloch 41. Der Greiferfaden verläuft von seiner an der Spulenkapsel 21, 121 vorgesehenen Öffnung 38, 138 ebenfalls zwischen der Spulenkapsel 21, 121 und der Innenwandung des Greiferkörpers 17 hindurch schräg nach aufwärts an der Unterseite des Fadenfängers 48 entlang zum Stichloch 41. Der zum Nähgut führende Teil der Nadelfadenschleife und der Greiferfaden verlaufen also von der Innenkante des Abdecksegmentes 27 unterhalb der Spitze des Fadenfängers 48 hindurch nahezu zueinander parallel (F i g. 7 und 8) zum Stichloch und liegen im weiteren Verlauf der Bewegung des Fadenfängers 48 an dessen der Nadel zugekehrten Seitenfläche an. wobei sie durch diese Seitenfläche gleichzeitig zum Stichloch 41 hin abgedräng' und damit gespannt werden. Im weiteren Verlauf ucr Fängerbewegung schiebt sich dieser so -veit in die auf Cirund der Weiterdrehun~ des Greifers 16 von der Spulenkapsel 21, 121 abfallende Nadelfadenschleife. bis deren zum Nähgut führender Teil zusammen mit 'Jem Greiferfaden in die einen Widerhaken 50 bildende Ausnehmung des Fadenfängers 48 zu liegen kommen. Der Fadengeber 8 zieht während dieser bewegung dir·« Fadenfängers 48 bei geschlossener Nadelfa denspannung die \«»n der Spulenkapsel 21. 121 b/w.
dem Greifer I abfallende Nadelfadenschleife hoch. Sowohl das Schneidmesser 54 als auch der Fadenlenker 64 führen auf Grund ihrer Anlenkung an die Zugstange 63 bzw. an die Kurbel 72 eine Schwingbewegung aus, die jedoch sowohl auf das Fadenerfas sen als auch auf den Verlauf der zu erfassenden und zu schneidenden Fäden ohne Einfluß bleibt.
In der Umkehrstellung der Fadenfängerbewegung wird der Elektromagnet 78 spannungslos, wodurch
ίο die sich nun entspannende Feder 81 den Antrieb von Fadenfänger 48, Schneidmesser 54 und Fadenlenker 64 übernimmt. Der Fadenfänger 48 bewegt sich entgegen seiner ersten Bewegungsrichtung in Richtung seiner Ausgangsstellung zurück und zieht dabei bei geöffneter Nadelfadenspannung mit seinem Widerhaken 50 sowohl vom Nadelfaden- als auch vom Greiferfadenvorrat Faden nach. Die vom Widerhaken 50 zum Nähgut führenden Teile von Nadel- und Greiferfaden kommen jetzt mit der Fadenleitfläche
ao 66 des sich zum Fadenfänger 48 gegenläufig bewegenden Fadenlenkers 64 in Eingriff und werden während der Ausziehbewegung des Fadenfängers 48 von der sich oberhalb der im Fadenfänger vorgesehenen Vertiefung 51 auf einer zu deren Bewegungsbahn
parallel verlaufenden Bahn bewegenden Fadenleitfläche 66 in die Vertiefung gedrückt und dabei der Schneide 59 des sich gegenläufig zum Fadenfänger 48, also in Richtung zum Stichloch 41 bewegenden Schneidmessers 54 ferngehalten. Während der Aus ziehbewegung des Fadenfängers 48 werden also die zum Nähgut führenden Teile von Nadel- und Greiferfaden durch die Fadenleitfläche 66 des Fadenlenkers 64 in die Vertiefung 51 des Fadenfängers gedrückt, während die vom Widerhaken 50 des Fa denfängers 48 zum jeweiligen Fadenvorrat führenden Teile von Nadel- und Greiferfaden entlang der Unterseite des Fadenfängers verlaufen, wobei der zum Nadelfadenvorrat führende Teil der Nadelfadenschleife an der Unterseite des Fadenfängers 48 ent- lang und von da zum Stichloch 41 führt, während der vom Widerhaken 50 zum Greiferfadenvorrat führende Teil des Greiferfadens zwischen der an der Unterseite der Tragplatte 45 vorgesehenen Blattfeder und der Tragplatte 45 eingeklemmt wird und von seiner Klemmstelle unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel 21, 121 zwischen deren Mantelfläche und der Innenwandung des Greiferkörpers 17 hindurch zur an der Spulenkapsel 21, !21 vorgesehener Öffnung 38,138 führt.
Sobald der Fadengeber 8 den Bereich seines obe ren Totpunktes erreicht hat, hat sowohl die am Fa denfänger 48 vorgesehene Schneide 53 als auch da; sich zum Fadenfänger gegenläufig bewegend) Schneidmesser 54 mit setner Schneide 59 den Bereicl
SS des Stichloches 41 erreicht und durchtrennt im Zu sammenwirken mit der Schneide 53 des Fadenfän gers 48 sowohl den Nadel- als auch den Greiferfa den. Da die am Nähgut verbleibenden Enden vo Nadel- und Greiferfaden von der Schnittstelle beide Fäden direkt zum Stichlorh 41 und von da zum Näh gut führen, werden diese optimal kurz, während di am jeweiligen Fadenvorrat verbleibenden Enden vo Nadel- und Greiferfaden auf Grund der Tatsachi daß sie von der Schnittstelle zunächst innerhalb de an der Oberseite de« FaJenf'ngers 48 vorgesehene Vertiefung 51 zum Widerhaken 50 und von dort a der Unterseite des Fadenfängers entlang zum Stiel loch 41 Ivw. über die Fadenklcmmc 69 zur Greife
fader.austrittsöffnung 38, 138 führen, eine die sichere Bildung der Anfangsstiche des nächstfolgenden Nähzyklus gewährleistende Länge erhalten.
Nach dem Schneiden beider Fäden bewegt sich der Fadenfänger 48 in Richtung seiner Fadenausziehbewegung weiter und kehrt in seine Ausgangsstellung
zurück, während sowohl der Fadenlenker 64 als au das Schneidmesser 54 auf Grund ihrer Anlenkung den Zapfen 61 det Zugstange 63 ihre Bewegun richtung umkehren und nun sich zum Fadenfän; 48 gleichsinnig bewegend ebenfalls in ihre Ausgan stellung zurückkehren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Doppelsteppstichnähmaschine mit Fadenschneideinrichtung mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer, einer im Greifer gelagerten mittels eines an einem Anschlag der Stichplatte anliegenden Anhaltefingers gegen Drehbewegungen gesicherten Spulenkapsel, mit einer den Verlauf des Greiferfadens zwischen Stichplatte und Spulenkapsel bestimmenden Austrittsöffnung für den Greiferfaden und einem in einer horizontalen Ebene bewegbaren, mit einem Schneidmesser zusammenwirkenden Fadenfänger mit einer Fängerspitze und einer daran ausgebildeten Ausnehmung zur Aufnahme des Nadelfadens, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen F.rfassung auch des Greiferfadens durch den fadenfänger (48) die öffnung (38, 138) für den Greiferfaden unterhalb der Ebene der Oberfläche der Spulenkapsel (21, 121) an deren der Nadel (6) zugekehrten Teil ihrer Mantelfläche, vorzugsweise im Bereich des Anhaltefinjurs (22, 122) angeordnet ist, die Bewegungsebene des Fadenfängers (48) unterhalb der Oberfläche der Spulenkapsel (21, 121) zwischen der Bewegungsbahn der Nadel (6) und dem Anhaltefinger (22. 122) liegt und das Schneidmesser (54) so angeordnet is», daß der zum Nähgut führende Nadel- und Greiferfaden zwischen der Ausnehmung (50) des Fadenfänger '48) und dem Stichloch durchtrennt wird.
2. Fadenschneideinrichtung ,lach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulenkapseluntertei! (19) seitlich des Anhaltefingers (22) mit einer bis zu seiner Lagerrippe (25) reichenden Aussparung (36) versehen ist und das Spulenkapseloberteil (20) einen in diese Aussparung (36) ragenden Steg (37) aufweist, an dessen unterem Ende die Öffnung (38) für den Greiferfaden ausgebildet ist.
3. Fadenschneideinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenfänger (48) an seiner Oberseite eine in Richtung seiner Spitze (49) verlaufende Vertiefung (51) mit einer die Gegenschneide (53) für das Schneidmesser (54) bildenden Auslaufkante aufweist und oberhalb des Fadenfängers (48) ein Fadenlenker (64) mit einer Fadenleitfläche (66) angeordnet ist, die sich während der Ausziehbewegung des Fadenfängers (48) oberhalb dessen Vertiefung (51) auf einer zu deren Bewegungsbahn parallelen Bewegungsbahn gegenläufig zum Fadenfänger (48} bewegt.
4. Fadenschneideinrichtung nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (54) zwischen dem Fadenlenker (64) und dem Fadenfänger (48) angeordnet ist und während der Ausziehbewegung des Fadenfängers (48) auf einer zu dessen Bewegungsbahn parallel verlaufenden Bewegungsbahn zu diesem bewegbar ist.
5. Fadenschneidcinrichtung nach Anspruch !,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß Fadenfänger (48), Fadenlenker (64) und Schneidmesser (54) zueinander koaxial angeordnet sind und auf zum Greifer (16) exzentrisch verlaufenden Bewegungsbahnen bewegbar sind.
Die Erfindung betritt eine Doppelsteppsticimähmaschine mit Fadenschnsideinrichtung mit einem in einer horizontalen Ebene umlaufenden Greifer, einer im Greifer gelagerten, mittels eines an einem Anschlag der Stichplatte anliegenden Anhaltefingers gegen Drehbewegungen gesicherten Spulenkapsel, mit einer den Verlauf des Greiferfadens zwischen Stichplatte und Spulenkapsel bestimmenden Austrittsöffnung für den Greiferfaden und einem in einer horizontalen Ebene bewegbaren, mit einem Schneidmesser zusammenwirkenden Fadenfänger mit einer Fängerspitze und ein^r daran ausgebildeten Ausnehmung zur Aufnahme des Nadelfadens.
Bei einer bekannten Fadenschneideinrichtung ist der Fadenfänger von einem in der Grundplatte der Nähmaschine gelagerten fragarm aufgenommen und steht zur Einleitung seiner in einer horizontalen Ebene erfolgenden Schwingbewegung mit einer auf der Grc'ferantriebswelle befestigten Nockenscheibe m Antriebsverbindung. Während der Bildung des letzten Stiches wird der an seinem freien Ende mit einem Fanghaken versehene Fadenfänger durch die Antriebsverbindung in eine Stellung gebracht, in welcher sich der Haken dicht oberhalb und etwas seitlich des Anscbia^nockens der Sp-ilenkapsel für den Spulenkapsellüfter befindet. Die vom Greifer über die Spulenkapsel geführte Nadelfadenschleife wird somit kurz vor ihrem Abgleiten von der Greiferspitz·.· in den Haken des Fadenfängers gelenkt und von diesem erfaßt. Während der Rückbewegung des Fadenfängers in seine Ausgangsstellung trennt eine am Haken ausgebildete Schneide die Nadelfadenschleife. Dieser Fadenfänger erfaßt und trennt somit nur die Nadelfadenschleife; der Greiferfaden bleibt von ihr völlig unbeeinflußt und muß gesondert abgetrennt werden.
Zum gleichzeitigen Erfassen und Trennen von Nadel- und Greiferfaden ist ferner eine Fadenschneideinrichtung bekannt, die einen oberhalb der Spulenkapseloberfläche bewegbaren Fadenfänger aufweist, der um eine zur Greiferwelle ebenfalls parallel gerichtete Achse schwingbar ist. Das freie Ende des Fadenfängers ist nach unten abgebogen und mit einem V-förmig ausgebildeten Einschnitt versehen. Die beiden hierdurch gebildeten Spitzen des Fadenfängers schwingen in einer im wesentlichen senkrechten Ebene zwischen der Spulenkapsel und dem sich von deren Mantelfläche seitlich und nach aufwärts erstreckenden Anhaltefinger hindurch. Sie erfassen während des ersten Teiles der Fadenfängerbewegung sowohl den Nadel- als auch den Greiferfaden. Die beiden erfaßten Fäden liegen dann im weiteren Verlauf der Fängerbewegung vor einer sich vom Schnittpunkt der beiden Spitzen erstreckenden öffnung und werden mittels eines in diese öffnung eintauchenden Schneidmessers getrennt. Die Anordnung der beiden Spitzen ist so getroffen, daß sich das freie Ende der oberen Spitze oberhalb der Ebene der Spulcnkapseloberfläche und das freie Ende der unteren Spitze sich unterhalb der Ebene der Spulenkapscloberfläche bewegt. Aul diese Weise ist gewährleistet, daß während der fadenerfassenden Bewegung des Fadenfängers sowohl der aus der an der Oberseite der Spulenkapsel vorgesehenen öffnung austretende und von da zum Slichloch führende Greiferfaden als auch der während der Herumleitung des Nadelfadens um die Spulenkapsel auf deren Oberseite aufliegende Teil der Nadelfadenschleife erfaßt wird. Der während der

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4009203A1 (de) * 1990-03-22 1991-10-24 Duerkopp Adler Ag In horizontaler ebene umlaufender greifer einer doppelsteppstich-naehmaschine
DE19722395C1 (de) * 1997-05-28 1998-08-06 Pfaff Ag G M Nähmaschine mit einer Fadenschneideinrichtung

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DE4009203A1 (de) * 1990-03-22 1991-10-24 Duerkopp Adler Ag In horizontaler ebene umlaufender greifer einer doppelsteppstich-naehmaschine
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