DE3519851C1 - Blindstichnähmaschine - Google Patents

Blindstichnähmaschine

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DE3519851C1
DE3519851C1 DE19853519851 DE3519851A DE3519851C1 DE 3519851 C1 DE3519851 C1 DE 3519851C1 DE 19853519851 DE19853519851 DE 19853519851 DE 3519851 A DE3519851 A DE 3519851A DE 3519851 C1 DE3519851 C1 DE 3519851C1
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DE
Germany
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sewing
sewing machine
blind stitch
fabric
stitch sewing
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Application number
DE19853519851
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English (en)
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Johannes 4390 Gladbeck Jagielski
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Strobel & Soehne & Co J GmbH
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Strobel & Soehne & Co J GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Die Stichplatte 1 erstreckt sich waagerecht am Oberarm 7, welcher ferner mit einem um eine zur Stichplatte 1 parallele Achse 10 hin- und herschwenkbaren, die Bogennadel 2 tragenden Nadelhebel 11 und dem um eine Achse 12 drehbar gelagerten Greifer 3 versehen ist.
  • Zum synchronen Antrieb des Nadelhebels 11 und des Greifers 3 dient eine im Oberarm 7 drehbar gelagerte Hauptwelle 13 mit einem Handrad 14 und einer Riemenscheibe 15, welche zusammen mit einer zweiten Riemenscheibe 16 von einem endlosen Keilriemen 17 umschlungen ist. Die zweite Riemenscheibe 16 ist mittels eines elektrischen Antriebsmotors drehbar, welcher in einem Gehäusekasten 18 untergebracht ist, der an der Unterseite einer das Gehäuse 6 tragenden Tischplatte 19 befestigt ist.
  • Der Stoffbeuger 5 ist zusammen mit dem Stoffdrükker 4 senkrecht zur Stichplatte 1 aus der wirksamen Stellung beim Nähen gemäß Fig. 1 in eine unwirksame Stellung zur Nähgutfreigabe und umgekehrt verstellbar und weist einen Schaft 20 auf, welcher im Unterarm 9 axial verschieblich gelagert ist und auf welchem der Stoffdrücker 4 zwischen einem auf dem Schaft 20 befestigten Stellring 21 und einer äußeren Ringschulter 22 des Schaftes 20 verschiebbar ist. Zwischen dem Stoffdrücker 4 und dem Stellring 21 ist eine Schraubendruckfeder 23 eingespannt, welche den Stoffdrücker 4 in der Nähstellung gemäß Fig. 1 gegen die Stichplatte 1 und in der Nähgutfreigabestellung gegen die Ringschulter 22 des Schaftes 20 drückt. Zur gemeinsamen Verstellung des Stoffdrückers 4 und des Stoffbeugers 5 dient eine im Unterarm 9 drehbar gelagerte Schwenkwelle 24, welche über eine Kardanwelle 25 mit einem elektrischen Drehmagneten 26 verbunden ist und einen radialen Arm 27 aufweist, an dessen freiem Ende das benachbarte freie Ende des Schaftes 20 mittels einer Verbindungslasche 28 angelenkt ist.
  • Zum Nähen eines Punktriegels genügt es, das Nähgut in die Blindstichnähmaschine einzulegen und zwischen der Stichplatte 1 und dem Stoffdrücker 4 zu positionieren, welcher sich zusammen mit dem Stoffbeuger 5 in der Nähgutfreigabestellung befindet, also von der Stichplatte 1 gelüftet ist, und ein an einem Fuß 29 eines Tischplattenträgers 30 schwenkbar gelagertes Pedal 31 niederzutreten, welches über ein Gestänge 32 mit einem Schalthebel 33 einer im Gehäusekasten 18 untergebrachten elektrischen Steuerschaltung für den elektrischen Drehmagneten 26 und den elektrischen Antriebsmotor der Hauptwelle 13 verbunden ist. Dann wird zunächst der elektrische Drehmagnet 26 erregt, um den Stoffdrücker 4 und den Stoffbeuger 5 in die Nähstellung zu verstellen, in welcher der Stoffdrücker 4 das Nähgut gegen die der Bogennadel 2 und dem Greifer 3 abgewandte Seite der Stichplatte 1 drückt und der Stoffbeuger 5 das Nähgut durch eine Öffnung 34 der Stichplatte 1 hindurch in die Bewegungsbahn der Bogennadel 2 hinein auswölbt. Anschließend wird der elektrische Antriebsmotor der Hauptwelle 13 eingeschaltet, um die Bogennadel 2 und den Greifer 3 in Bewegung zu setzen.
  • Die am freien Ende des Nadelhebels 11 befestigte Bogennadel 2 schwingt bei jedem Schwenkzyklus des Nadelhebels 11 parallel zur Zeichnungsebene von Fig. 1 entlang einer kreisbogenförmigen, zur Nadelhebelschwenkachse 10 konzentrischen Bahn hin und her, nämlich auf den Greifer 3 zu und dann von demselben weg, welcher im Synchronismus mit den Bogennadelschwingungen um die Achse 1l rotiert, um im Zusammenwirken mit der Bogennadel 2 den durch deren Öse laufenden Nähfaden kettenstichartig zu verschlingen.
  • Zusätzlich pendelt die Bogennadel 2 seitlich, um abwechselnd an zwei parallel zur Nadelhebelschwenkachse 10 im Abstand voneinander liegenden Stellen in das durch den Stoffbeuger 5 ausgewölbte Nähgut einzustechen, wozu der Nadelhebel 11 mittels eines geeigneten Mechanismus entsprechend verstellt wird, welcher von der Hauptwelle 13 angetrieben wird.
  • Sobald eine vorgegebene Anzahl von Stichen, welche mittels eines äußeren Drehknopfes 35 am Gehäusekasten 18 unter entsprechender Beeinflussung der elektrischen Steuerschaltung einstellbar ist, ausgeführt worden ist, wobei das Nähgut nicht bewegt wird, wird zunächst der elektrische Antriebsmotor der Hauptwelle 13 abgeschaltet, um die Bogennadel 2 und den Greifer 3 stillzusetzen, und zwar derart, daß die Bogennadel 2 in der aus dem Nähgut zurückgezogenen Stellung stehenbleibt. Dann wird der Nähfaden nachgezogen und abgeschnitten, und zwar mittels eines Hebels bzw. eines Messers, welche mittels je eines elektrischen Drehmagneten betätigt werden, der von der elektrischen Steuerschaltung im Gehäusekasten 18 angesteuert wird.
  • Schließlich wird die Erregung des elektrischen Drehmagneten 26 unterbrochen, so daß der Stoffdrücker 4 und der Stoffbeuger 5 von der Stichplatte 1 weg in die Nähgutfreigabestellung laufen und das Nähgut aus der Blindstichnähmaschine entnommen oder anders positioniert werden kann, um einen neuen Punktriegel zu nähen, was durch das geschilderte Niedertreten des Pedals 31 ausgelöst wird. Nach dem Auslösen kann das Pedal 31 wieder losgelassen werden, da die elektrische Steuerschaltung im Gehäusekasten 18 dann ein vollautomatisches Arbeiten der Blindstichnähmaschine gewährleistet, wobei alle vorstehend erläuterten Vorgänge selbsttätig ablaufen.
  • Der Abstand des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers 5 von der kreisbogenförmigen Bewegungsbahn der Bogennadel 2 definiert deren Einstichtiefe in das jeweils zu vernähende Nähgut. Durch Betätigung eines elektrischen Schalters sind zwei unterschiedliche derartige Abstände einstellbar, um wahlweise ein erstes Nähgut und ein zweites Nähgut mit der jeweils richtigen Einstichtiefe der Bogennadel 2 vernähen zu können, insbesondere entsprechend der jeweiligen Anzahl undl oder Dicke der zu vernähenden Nähgutlagen, wobei die jeweilige richtige Einstichtiefe vorher eingestellt werden kann.
  • Dazu dienen zwei verstellbare Anschläge 40 und 41 für einen zweiten radialen Arm 42 der Schwenkwelle 24, welcher mit deren erstem radialen Arm 27 zu einem doppelarmigen Hebel 43 vereinigt ist, ferner ein Zwischenstück 44, welches zur Ausschaltung des einen Anschlags 40 und Einschaltung des anderen Anschlags 41 zwischen letzteren und den zweiten Arm 42 der Schwenkwelle 24 mittels eines Antriebs 45 bewegbar ist.
  • Die beiden Anschläge 40 und 41 sind in unterschiedlichen Abständen von der Schwenkwelle 24 angeordnet und im Unterarm 9 der Blindstichnähmaschine senkrecht zur Schwenkwelle 24 verstellbar. Das Zwischenstück 44 ist im Unterarm 9 parallel zur Schwenkwelle 24 axial bewegbar, um mit dem unteren, von der Schwenkwelle 24 weiter entfernten Anschlag 41 zusammenzuwirken. Es ist in Fig. 2 und 3 um 90" verdreht dargestellt.
  • Die beiden verstellbaren Anschläge 40 und 41 sind jeweils als Schraube 46 ausgebildet, welche im Unterarm 9 der Blindstichnähmaschine verschraubbar und mittels eines äußeren Betätigungsknopfes 47 von Hand drehbar ist, um in Richtung des Doppelpfeils 48 verstellt zu werden, wie besonders deutlich aus Fig. 2 und 3 hervorgeht.
  • Das langgestreckte, plattenförmige Zwischenstück 44 mit rechteckigem Umriß ist an dem den beiden verstellbaren Anschlägen 40 und 41 sowie dem zweiten Arm 42 der Schwenkwelle 24 zugewandten Ende 49 zugespitzt und an einem Träger 50 federnd angeordnet, nämlich auf zwei zu den Schrauben 46 parallelen Stiften 51 des Trägers 50 beweglich, welche jeweils einen Kopf 52 aufweisen, gegen den das Zwischenstück 44 durch eine auf dem betreffenden Stift 51 angeordnete Schraubendruckfeder 53 gedrückt wird, wie besonders deutlich aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. Der ebenfalls von einer langgestreckten Platte mit rechteckigem Umriß gebildete Träger 50 ist am Unterarm 9 der Blindstichnähmaschine axial verschieblich geführt und mittels eines elektrischen Hubmagneten 54 verstellbar, welcher im Unterarm 9 befestigt ist, den Antrieb 45 für das Zwischenstück 44 bildet und an den erwähnten elektrischen Schalter angeschlossen ist.
  • In Fig. 2 und 3 ist jeweils die Nähstellung des Stoffbeugers 5 veranschaulicht, in welche er bei Erregung des elektrischen Drehmagneten 26 bewegt wird, wenn der der Schwenkwelle 24 benachbarte, obere Anschlag 40 bzw. der von der Schwenkwelle 24 weiter entfernte, untere Anschlag 41 wirksam ist, um am zweiten Arm 42 der Schwenkwelle 24 unmittelbar bzw. mittelbar über das spitze Ende 49 des Zwischenstücks 44 anzuliegen und die Bewegung des Stoffbeugers 5 auf die kreisbogenförmige Bewegungsbahn der Bogennadel 2 zu zu begrenzen, während der jeweils andere Anschlag 41 bzw. 40 wirkungslos ist. In der Nähstellung gemäß Fig. 2 hat der Stoffbeuger 5 einen anderen Abstand von der Bewegungsbahn der Bogennadel 2 als in der Nähstellung gemäß Fig. 3, nämlich einen geringeren Abstand. Durch Verstellen des oberen Anschlags 40 bzw. Drehen der entsprechenden Schraube 46 läßt sich der Abstand in der Nähstellung gemäß Fig. 2 einstellen, durch Verstellen des unteren Anschlags 41 bzw.
  • Drehen der entsprechenden Schraube 46 der Abstand in der Nähstellung gemäß Fig. 3. Um von der Nähstellung des Stoffbeugers 5 gemäß Fig. 2 in diejenige gemäß Fig. 3 zu wechseln, wird der erwähnte elektrische Schalter betätigt, um den elektrischen Hubmagneten 54 zu erregen und den Träger 50 mit dem Zwischenstück 54 aus der Stellung gemäß Fig. 2 in diejenige nach Fig. 3 in Richtung des Pfeils 55 zu verschieben, so daß das Zwischenstück 44 mit seinem spitzen Ende 49 zwischen den unteren Anschlag 41 bzw. die entsprechende Schraube 46 und das benachbarte freie Ende des zweiten Arms 42 der Schwenkwelle 24 gelangt. Zum umgekehrten Umschalten von der Nähstellung des Stoffbeugers 5 gemäß Fig. 3 in diejenige nach Fig. 2 wird der elektrische Schalter betätigt, um die Erregung des elektrischen Hubmagneten 54 abzuschalten, so daß der Träger 50 und das Zwischenstück 44 sich entgegen der Richtung des Pfeils 55 aus der Stellung gemäß Fig. 3 in diejenige nach Fig. 2 verschieben, wobei das spitze Ende 49 des Zwischenstücks 44 zwischen dem unteren Anschlag 41 und dem zweiten Arm 42 der Schwenkwelle 24 wegläuft.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Blindstichnähmaschine, deren Stoffbeuger zwischen einer Nähstellung zur Auswölbung des Nähgutes in die kreisbogenförmige Bewegungsbahn der Bogennadel und einer das Nähguteinlegen sowie -entnehmen erlaubenden Nähgutfreigabestellung mittels einer Schwenkwelle verstellbar ist, welche über einen radialen Arm mit einem die Nähstellung des Stoffbeugers definierenden Anschlag zusammenwirkt, der zur Einstellung der Einstichtiefe der Bogennadel in das jeweils zu vernähende Nähgut verstellbar ist, um einen entsprechenden Abstand des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers von der Bewegungsbahn der Bogennadel zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter verstellbarer Anschlag (41) für den radialen Arm (42) der Schwenkwelle (24) und ein Zwischenstück (44) vorgesehen sind, welches wahlweise in Eingriff und außer Eingriff mit dem zweiten Anschlag (41) und dem radialen Arm (42) bewegbar ist, so daß bei dem Eingriff des Zwischenstückes (44) der zweite Anschlag (41) anstatt des ersten Anschlages (40) wirksam ist.
  2. 2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verstellbaren Anschläge (40, 41) jeweils als von Hand drehbare Schraube (46) mit einem Betätigungsknopf (47) ausgebildet sind.
  3. 3. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (44) an dem dem zweiten Anschlag (41) und dem radialen Arm (42) der Schwenkwelle (24) zugewanden Ende (49) zugespitzt ist.
  4. 4. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (44) an einem Träger (50) federnd angeordnet ist.
  5. 5. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (44) axial bewegbar ist.
  6. 6. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (44) mittels eines Antriebs (45) bewegbar ist.
  7. 7. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Zwischenstücks (44) ein elektrischer Hubmagnet (54) vorgesehen ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindstichnähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
    Eine derartige Kettenstich-Blindstichnähmaschine zum punktweisen Vernähen des Nähgutes mittels einer vorgegebenen Anzahl von Stichen, welche einen sogenannten Punktriegel bilden, ist bekannt (DE-OS 21 20 558). Dabei ist der verstellbare Anschlag für die Schwenkwelle zur Betätigung des Stoffbeugers von einer Schraube gebildet, welche im Unterarm der Blindstichnähmaschine mittels eines äußeren Drehknopfes von Hand verschraubbar ist, um den Abstand des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers von der Bewegungsbahn der Bogennadel so einzustellen, daß sich die gewünschte Einstichtiefe der Bogennadel in das jeweils zu vernähende Nähgut ergibt, welche nicht nur von der Nähstellung des Stoffbeugers bzw. dessen dann vorliegenden Abstand von der Bewegungsbahn der Bogennadel abhängt, sondern auch vom Nähgut, insbesondere der Anzahl und/oder der Dicke der jeweils zu vernähenden Nähgutlagen, und bei derselben Nähstellung des Stoffbeugers für unterschiedliches Nähgut verschieden ist.
    Bekannt ist auch eine Blindstichnähmaschine zum Zusammennähen einer Stoffalte an deren Mündung, welche zwei Stoffbeuger aufweist, die jeweils an einem gesonderten Stofftragarm angeordnet sind. Die beiden Stofftragarme sind jeweils schwenkbar gelagert und federnd gegen eine Schraube gedrückt, welche die Einstichtiefe der Bogennadel in das Nähgut definiert. Zur Einstellung der Einstichtiefe sind die Schrauben von Hand verdrehbar (DE-AS 10 51 101).
    Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Blindstichnähmaschine zu schaffen, bei welcher die Einstichtiefe der Bogennadel einfach und schnell zwischen zwei voreingestellen Größen verändert werden kann, um das Arbeiten zu erleichtern.
    Diese Aufgabe wird bei einer Blindstichnähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 7) angegeben.
    Die Erfindung kann sowohl bei solchen Blindstichnähmaschinen verwirklicht werden, bei denen der Stoffbeuger am feststehenden Unterarm zwischen der Nähstellung und der Nähgutfreigabestellung hin- und herbewegbar ist, als auch bei solchen, bei denen der Stoffbeuger durch Verschwenken des Unterarms der Blindstichnähmaschine zwischen der Nähstellung und der Nähgutfreigabestellung hin- und herbewegbar ist und die verstellbaren Anschläge sowie das Zwischenstück nicht mit einer Schwenkwelle zur Betätigung des Stoffbeugers zusammenwirken, sondern mit einer Schwenkwelle zur Betätigung des Unterarms oder mit dem Unterarm selbst. Grundsätzlich ist es auch nicht erforderlich, daß der Unterarm und der Oberarm der Blindstichnähmaschine sich übereinander erstrecken, sondern kann die Erfindung auch bei Blindstichnähmaschinen mit zwei nebeneinander verlaufenden Armen verwirklicht werden, welche jeweils die Bogennadel und den damit zusammenwirkenden Greifer bzw. derv Stoffbeuger tragen.
    Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine anhand von Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt schematisch: Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise längsgeschnitten; Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie 11-11 in Fig. 1 in größerem Maßstab, wobei das Zwischenstück nicht wirksam ist; und Fig. 3 den Schnitt gemäß Fig. 2, wobei das Zwischenstück wirksam ist.
    In Fig. 1 ist eine Kettenstich-Blindstichnähmaschine zum punktweisen Vernähen des Nähgutes mittels einer vorgegebenen Anzahl von Stichen dargestellt, welche einen sogenannten Punktriegel bilden. Die Blindstichnähmaschine weist eine Stichplatte 1, eine Bogennadel 2, einen Greifer 3, einen Stoffdrücker 4 und einen Stoffbeuger 5 auf, ferner ein Gehäuse 6, welches einen Oberarm 7, einen Ständer 8 und einen Unterarm 9 bildet.
DE19853519851 1985-06-03 1985-06-03 Blindstichnähmaschine Expired DE3519851C1 (de)

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Cited By (2)

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EP0344477A1 (de) * 1988-06-03 1989-12-06 J. Strobel & Söhne GmbH & Co Blindstichnähmaschine
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DE1051101B (de) * 1957-06-05 1959-02-19 Oskar Strobel Blindstichnaehmaschine
DE2120558A1 (en) * 1971-04-27 1972-11-02 J. Strobel & Söhne, Inh. Alfons Strobel, 8000 München Blind stitch - sewing machine - with electronic control to determine stitch count

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