DE4129558C2 - Musternähmaschine - Google Patents

Musternähmaschine

Info

Publication number
DE4129558C2
DE4129558C2 DE19914129558 DE4129558A DE4129558C2 DE 4129558 C2 DE4129558 C2 DE 4129558C2 DE 19914129558 DE19914129558 DE 19914129558 DE 4129558 A DE4129558 A DE 4129558A DE 4129558 C2 DE4129558 C2 DE 4129558C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
pattern
sewing machine
machine according
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19914129558
Other languages
English (en)
Other versions
DE4129558A1 (de
Inventor
Fujio Horie
Shintaro Hirabayashi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brother Industries Ltd
Original Assignee
Brother Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2237998A external-priority patent/JP2990770B2/ja
Priority claimed from JP2237821A external-priority patent/JPH04117993A/ja
Application filed by Brother Industries Ltd filed Critical Brother Industries Ltd
Publication of DE4129558A1 publication Critical patent/DE4129558A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4129558C2 publication Critical patent/DE4129558C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines
    • D05B19/02Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit
    • D05B19/12Sewing machines having electronic memory or microprocessor control unit characterised by control of operation of machine
    • D05B19/16Control of workpiece movement, e.g. modulation of travel of feed dog
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • D05B65/02Devices for severing the needle or lower thread controlled by the sewing mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Musternähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Musternähmaschine wird nach einem Nähvorgang der Oberfaden abgeschnitten. Während des Nähvorganges werden mittels des Oberfadens (Nadelfadens) und des Unterfadens (Spulenfadens) Stiche auf einem Nähgut ausgeführt. Bei der Musternähmaschine gibt der Spannungs­ freigabemechanismus eines Spannungseinstellers Oberfaden aus dem Spannungseinsteller frei. Im Fadenabschneider schneidet ein bewegliches Messer den freigegebenen Oberfaden im Zusammen­ wirken mit einem feststehenden Messer ab. Wenn der Oberfaden abgeschnitten wird, wird Oberfaden mit einer dem Bewegungsbe­ trag des bewegbaren Messers entsprechenden Länge gegen die durch eine Vorspann-Baugruppe gelieferte Spannung geliefert. Die Vorspann-Baugruppe ist näher zu einer Fadenliefereinrich­ tung als zum Spannungseinsteller gelegen. Daher wird, nachdem der Oberfaden abgeschnitten wurde, aus dem Nadelöhr verbleiben­ der Nadelfaden ausgeführt. Der Betrag des verbleibenden Ober­ fadens hängt von der durch die Vorspann-Baugruppe angelegten Spannung ab. Wenn Dicke und Material des Oberfadens sich ändern, ändert sich auch der Reibungswiderstand zwischen dem Oberfaden und der Vorspann-Baugruppe, wodurch der Betrag des verbleibenden Nadelfadens verändert wird. Wenn der verbleibende Nadelfaden zu lang ist, verheddert er sich mit dem Unterfaden, wenn der nächste Nähvorgang beginnt. Wenn der verbleibende Oberfaden zu kurz ist, rutscht der Oberfaden aus dem Nadelöhr, wenn der nächste Nähvorgang beginnt.
Um die durch einen zu langen oder zu kurzen verbleibenden Nadelfaden entstehenden Probleme zu lösen, schlägt die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 63-277089 eine Musternähmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 vor, die eine Fadenzuführeinheit und einen Fadenabschneider aufweist. Die Fadenzuführeinheit liefert eine vorbestimmte Menge von Oberfaden einer Nadel zum Bilden von Stichen auf einem Nähgut zu. Nach dem Bilden der Stiche auf dem Nähgut schneidet der Fadenabschneider den Nadelfaden ab, und die Fadenzuführeinheit liefert den vorbestimmten Betrag von verbleibendem (Rest-)Nadelfaden. Folglich hat der verbleibende Nadelfaden eine konstante Länge.
Eine herkömmliche Musternähmaschine bildet entsprechend ver­ schiedener in einem Speicher gespeicherter Musterdaten verschiedene Muster auf einem Nähgut aus. Wie in Fig. 7A gezeigt, verbindet ein Stich das Ende a des Buchstaben A und den Anfang b des Buchstabens B, wenn Zeichen A und B auf einem Nähgut gebildet werden. Wenn die Zeichen A und B einen Abstand voneinander haben, wie in Fig. 7B gezeigt, so wird die Nadelstange abgetrennt, und zwischen den Zeichen A und B werden keine Stiche gebildet. Der Oberfaden, der das Ende a des Zeichens A und den Anfang c des Zeichens B miteinander verbindet, entspricht dem "Überkreuzungsfaden". Durch Anbringen des Fadenabschneiders und einer erforderlichen Steuereinheit an der Musternähmaschine wird der Überkreuzungsfaden automatisch abgeschnitten. Damit muß der Bediener den Überkreuzungsfaden nicht mit einer Schere abschneiden, nachdem jeweils ein Muster gebildet wurde, was zu einer hohen Näheffizienz beiträgt. Wenn eine Fadenzuführeinheit zur Musternähmaschine hinzugefügt wird, kann die Spannung automatisch eingestellt werden. Die auf diese Weise mit dem Fadenabschneider und der Fadenzuführeinheit versehene, noch im Entwicklungsstadium befindliche, Musternähmaschine weist jedoch noch ein Problem auf. Bei der Musternähmaschine senkt sich, nachdem der Überkreu­ zungsfaden automatisch abgeschnitten wurde, die Nadel in das Nähgut, um das nächste Muster zu bilden, worauf durch die Fadenzuführeinheit überschüssiger Oberfaden zugeführt wird. Die Länge des überschüssigen Oberfadens entspricht dem Abstand zwischen dem vorher gebildeten Muster und dem nächsten zu bildenden Muster. Wenn der Abstand zwischen den Mustern klein ist, ist der Überkreuzungsfaden zwischen den Mustern nur kurz. Nachdem der Überkreuzungsfaden abgeschnitten wurde, liefert die Fadenzuführeinheit zwischen den Mustern einen kurzen, aber überschüssigen Oberfaden. Auf der anderen Seite, wenn der Abstand zwischen den Mustern groß ist, wird nach Bildung des Musters die Nadelstange abgetrennt, bis der nächste Muster­ bildungsvorgang beginnt. Der durch die Fadenzuführeinheit zwischen den Mustern gelieferte überschüssige Nadelfaden wächst während des gesamten Nähvorgangs zu einer großen Menge an. Nachdem der Überkreuzungsfaden abgeschnitten wurde, wird der überschüssige Oberfaden unnötigerweise geliefert. Der Bediener wird mit dem zeitaufwendigen und umständlichen Abschneiden des überschüssigen Oberfadens mit der Schere belastet.
Nachfolgend wird noch Stand der Technik angegeben, der sich jedoch nur auf einzelne Merkmale der Erfindung bzw. deren Ausgestaltungen bezieht, die somit an sich bekannt sind.
Aus der DE 20 38 505 B2 ist eine Musternähmaschine bekannt, die eine Nadelstange aufweist, die seitwärts ausschwenken kann und die von dem Antrieb abgetrennt werden kann. Daher kann das Nähgut transportiert werden, ohne daß genäht wird (vergl. hierzu das sinngemäß Entsprechende des patentgemäßen Anspruchs 8).
Aus der US-PS 4 942 836 ist eine Nähmaschine bekannt, deren Nadel­ stange in die Querrichtung ausgelenkt werden kann, so daß Muster und Buchstaben genäht werden können. Zur Bedienerführung ist eine Flüssigkristallanzeige vorgesehen, von der auch im patentgemäßen Anspruch 5 Gebrauch gemacht wird.
Aus der DE 38 36 472 A1 ist es bekannt, daß bei einer Nähmaschine die Zuführung des Oberfadens zu der Nadel als Reaktion auf die Rotation der Hauptwelle gesteuert wird. Zu diesem Zwecke erfaßt ein Sensor die Phase der Hauptwelle, und der Betrag des Oberfadens wird in Abhängigkeit von der Stichlänge usw. gesteuert. Damit ist nur die grundsätzliche, jedoch nicht die spezieller angegebene Funktion der erfindungsgemäßen Fadensteuereinrichtung bekannt, die ohnehin eine Weiterbildung der Fadenzuführeinrichtung der gattungsgemäßen JP 63-277 089 ist.
Aus der US-PS 3 658 021 ist eine Nähmaschine bekannt, bei der eine Fadenabschneideeinrichtung zum Schneiden des Oberfadens und des Unterfadens unterhalb der Stichplatte vorgesehen ist. Die Bewegung des bewegbaren, das Messer aufweisenden Teils wird getrieblich von der Nähmaschinenhauptwelle bzw. Greiferwelle abgeleitet und elektromagnetisch ausgelöst. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Fäden relativ kurz abzuschneiden.
Aus der DE 28 01 456 A1 ist eine Nähmaschine mit einer Fadenab­ schneideeinrichtung bekannt, wobei die Fadenabschneideeinrichtung durch ein Fadenabschneidesignal, ausgehend von dem Vorzustand, daß die Nadeltiefstellung erreicht wurde und eine bestimmte Geschwindigkeit unterschritten ist, gesteuert wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das Entstehen eines überflüs­ sigen Oberfadens zu verhindern. Damit soll die Vergeudung von Faden verhindert werden und das Abschneiden von überflüssigem Faden eingespart werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Musternähmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 22).
Es folgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für eine Musternähmaschine nach einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Musternähmaschine von Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung des Nadelstangenabtrenn­ mechanismus in der Musternähmaschine von Fig. 1,
Fig. 4 eine Darstellung zur Erklärung eines Kopfes, der mit Fadenzuführeinheit versehen ist, in der Mu­ sternähmaschine von Fig. 1,
Fig. 5 ein Flußdiagramm der Schritte des Nähvorgangs,
Fig. 6A und 6B Timing-Diagramme, die die Beziehung zwischen der Spur der Nadelstange und dem Timing-Signal zeigen,
Fig. 7A und 7B schematische Darstellung von Zeichenmustern, die durch die Musternähmaschine von Fig. 1 gebildet werden,
Fig. 8A eine Illustration einer Reihe von zu bildenden Mustern und das Scherensymbol auf einer Flüssig­ kristallanzeige,
Fig. 8B die tatsächliche Bildung der auf der Flüssigkri­ stallanzeige nach Fig. 4A gezeigten Reihe von Mustern.
Wie in Fig. 2 gezeigt, hängt in einer elektronisch gesteuerten Musternähmaschine 10 ein Träger 18 in einem Kopf 14 am linken Ende eines Armes 12 von einem Stift 16, wie die Figur zeigt, derart herab, daß der Träger 18 sich um einen vorbestimmten Winkel drehen kann. Der Träger 18 trägt eine Nadelstange 22, die eine Nadel 20 an ihrem unteren Ende trägt, so, daß die Nadelstange 22 vertikal bewegbar ist. Im Arm 12 ist eine Armwelle 24 horizontal angeordnet. Eine Verbindungsstange 26 verbindet die Armwelle 24 über einen Nadelstangen-Verbindungs­ bolzen mit der Nadelstange 22. Im Fußteil 30 ist ein Nähma­ schinenmotor 32 angeordnet. Die Antriebskraft des Nähmaschinen­ motors 32 wird über einen Riemen 34, eine Rolle 36 und die Armwelle 24 zur Verbindungsstange 26 übertragen, wodurch die Armwelle 24 rotierend und die Nadelstange 22 vertikal bewegt werden.
Nadelstangenabtrennung und Stichbildungsnachweis
Mittels des in Fig. 3 gezeigten Unterbrechungsmechanismus 37 wird die Nadelstange 22 wahlweise von der Verbindungsstange 26 getrennt. Der Abtrennmechanismus 37 schließt den an der Nadelstange 22 angebrachten Nadelstangen-Verbindungsbolzen 28 und einen gleitbar an der Nadelstange 22 befestigten Gleiter 41 ein. Der Gleiter (das Gleitstück) 41 ist über eine horizontale Welle 39 mit der Verbindungsstange 26 verbunden, und eine Kupplung 43 ist zwischen das Gleitstück 41 und die horizontale Welle 39 geschaltet. Wenn eine nicht gezeigte Antriebseinheit in Betrieb genommen wird, trennt die Kupplung 43 das Gleitstück 41 vom Nadelstangen-Verbindungsbolzen 28. Die Nadelstange 22 wird von der Verbindungsstange 26 getrennt und in einer angeho­ benen Position gehalten. Wenn beispielsweise das nächste zu bildende Muster einen Abstand vom vorher gebildeten Muster hat, wird auf diese Weise die Nadelstange 22 in der angehobenen Position gehalten, und es kann während eines Nichtnähvorganges nur Nähgut vorgeschoben werden. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist ein Stichbildungsdetektor 69 benachbart zur Kupplung 43. Der Stichbildungsdetektor 69 weist einen reflektiv arbeitenden Photosensor auf und kann nachweisen, daß die Kupplung 43 das Gleitstück 41 und den Nadelstangen-Verbindungsbolzen 28 verbindet. Genauer gesagt, wenn der Stichbildungsdetektor 69 optisch den eingekuppelten Zustand der Kupplung 43 nachweist, ist das Gleitstück 41 mit dem Nadelstangen-Verbindungsbolzen 28 verbunden, und die Antriebskraft wird von der Verbindungsstange 26 zur Nadelstange 22 übertragen. Der Stichbildungsdetektor 69 weist lediglich durch Nachweis des Vorhandenseins der Kupplung 43 in einer bestimmten Stellung nach, daß auf dem Nähgut Stiche gebildet werden. Auf der anderen Seite ist, wenn der Stichbil­ dungsdetektor 69 das Vorhandensein der Kupplung 43 in einer bestimmten Stellung nicht nachweist, das Gleitstück 41 vom Nadelstangen-Verbindungsbolzen 28 getrennt, und die Nadelstange 22 ist nicht verbunden. Der Stichbildungsdetektor 69 weist damit nach, daß auf dem Nähgut keine Stiche gebildet werden. Durch einen Befehl einer später beschriebenen und in Fig. 1 gezeigten CPU 94 wird bestimmt, ob die Nadelstange 22 während des Betriebes der Musternähmaschine 10 abgetrennt ist oder nicht.
Nadelstangenauslenkung
Im Ständer 30 steht ein Sektorzahnrad 38 drehbar im Eingriff mit einem Ritzel 42 eines Schrittmotors 40 zum Auslenken der Nadelstange 22. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Sektorzahnrad 38 über einen Verbinder 44 mit dem Träger 18 verbunden. Durch Vorwärts- und Rückwärtsdrehung des Schrittmotors 40 dreht sich das Sektorzahnrad 38 um einen begrenzten Winkel. Die Drehung des Sektorzahnrades 38 wird durch den Verbinder 44 übertragen, womit der Träger 18 und die Nadelstange 22 ausgelenkt werden.
Nähgutvorschub
Ein Bett 46 beherbergt einen Vorschubmechanismus 48; der Vor­ schubmechanismus 48 arbeitet nahezu synchron mit der Nadel­ stange 22. Ein Nähgutschieber 50 ist mit dem Vorschubme­ chanismus 48 verbunden, um ein nicht gezeigtes Nähgut vertikal und rückwärts und vorwärts vorzuschieben. Der Vorschubmecha­ nismus 48 enthält eine Vorschubstangengruppe 52, die den Nähgutschieber 50 trägt, eine Vorschub-Kippwelle 54 zum verti­ kalen Bewegen der Vorschubstangengruppe 52, und eine Vorschub- Kipphebelwelle 56 zum Vor- und Zurückbewegen der Vorschubstan­ gengruppe 52. Eine Gabel 52a und ein T-Teil 52b sind an der Vorder- und Rückseite der Vorschubstangengruppe 52 gebildet. Die Vorschub-Kippwelle 54 ist auf der Seite des Bedieners schwenkbar im Bett 46 gelagert. Eine Vorschubhebekurbel 58 erstreckt sich senkrecht von der Vorschub-Kippwelle 54 und verbindet diese über einen Stehbolzen 60 mit der Gabel 52a. Die Kipphebelwelle 56 ist so im rückwärtigen Teil des Armbettes 46 gelagert, daß die Kipphebelwelle um eine Achse schwenken kann. Die Stangen 61 und 62 erstrecken sich senkrecht von der Vorschub-Kipphebelwelle 56. Der T-Abschnitt 52b der Vorschub­ stangengruppe 52 ist schwenkbar an den Stangen 61 und 62 angebracht.
Eine Kipphebelwelle 64 ist drehbar hinter der Vorschub- Kipphebelwelle 54 angeordnet. Eine Nocke 66 ist an der Kipphebelwelle 64 befestigt und steht im Eingriff mit einer gegabelten Stange 68, die sich senkrecht von der Vorschub- Kipphebelwelle erstreckt. Die Kipphebelwelle 64 ist über eine Stange 70 mit einer Verbindungsstange 24a verbunden, die an der Armwelle 24 gebildet ist. Wenn der Nähmaschinenmotor 32 in Betrieb ist, dreht sich die Armwelle 24, wodurch die Nadel­ stange 22 vertikal bewegt wird. Die Antriebskraft des Näh­ maschinenmotors 32 wird über die Armwelle 24 auf die Stange 70 übertragen, wodurch die Kipphebelwelle 64 gedreht wird. Die Antriebskraft wird von der Kipphebelwelle 64 über die Nocke 66, die gegabelte Stange 68, die Vorschub-Kippwelle 54 und die Vorschubstangengruppe 52 übertragen, wodurch der Nähgutschieber 50 vertikal bewegt wird.
Ein Sektorzahnrad 72 ist am rechten Ende der Vorschub-Kipphe­ belwelle 56 befestigt, wie die Figur zeigt. Das Sektorzahnrad 72 steht im Eingriff mit einem Ritzel 76 eines Schrittmotors 74 im Ständer 30. Wenn der Schrittmotor 74 synchron mit der Vertikalbewegung des Nähgutschiebers 50 betrieben wird, bewegt sich der Stoffschieber in der angehobenen oder der abgesenkten Position des Stoffschiebers 50 nach hinten und vorn.
Fadenabschneiden und Fadenabschneidenachweis
Im Bett 46 ist im Gebiet, wo sich die Nadel 20 absenkt, ein Fadenabschneider 78 angeordnet. Der Fadenabschneider 78 schneidet den Oberfaden und den Unterfaden nach einem vorbestimmten Befehl ab. Der Fadenabschneider 78 weist ein feststehendes Messer 80, das in der Nähe einer Greifer- Baugruppe 79 vorgesehen ist, ein bewegbares Messer 82 zum gleitenden Eingriff mit dem feststehenden Messer 80 und einen Abschneide-Schrittmotor 84 zum Antrieb des bewegbaren Messers 82 auf. Im gewählten Bereich der Drehstellung der Armwelle 24 wirkt das bewegbare Messer 82 mit dem feststehenden Messer 80 zusammen und schneidet den Oberfaden und den Unterfaden ab. Im Drehgebiet des bewegbaren Messers 82 ist ein Fadenabschneidedetektor 47, der aus einem reflektiv arbeitenden Photosensor besteht, zum Nachweis dessen, daß der Fadenabschneider 78 den Oberfaden und den Unterfaden abschneidet, angeordnet. Ein Befehl zum Fadenabschneiden kann in die in einem ROM 29, der später beschrieben wird und in Fig. 1 gezeigt ist, gespeicherten Daten eingeschlossen sein. Demnach kann durch Lesen des Befehls zum Fadenabschneiden aus dem ROM 29 der Vorgang des Abschneidens des Oberfadens und des Unterfadens nachgewiesen werden.
Fadenzufuhr
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist auf der Bedienerseite des Kopfes 14 der Musternähmaschine 10 ein Oberfadenaufnehmer 98 derart vorgesehen, daß er vertikal bewegbar ist. Unter dem Oberfaden­ aufnehmer 98 ist ein Paar linker und rechter Fadenführungen 75 und 77 vorgesehen, wie die Figur zeigt. Unter der rechten Fadenführung 77 ist eine bewegbare Fadenführung 73 vorgesehen. Die bewegbare Fadenführung 73 steigt und fällt zusammen mit einer Drückerstange 71. Ebenfalls auf der Bedienerseite des Kopfes 14 ist eine Fadenzuführeinheit 81 zur Zufuhr einer bestimmten Menge von Oberfaden, wenn die Stiche auf dem Nähgut gebildet werden, angeordnet. Die Fadenzuführeinheit 81 enthält einen im Kopf 14 aufgenommenen Servomotor 83, einen auf der Ausgangswelle des Servomotors 83 im Kopf 14 befestigten Auf­ wickler (Winder) und eine benachbart zum Winder 87 angeordnete Fadenaufnehmerfeder 89. Die Fadenzuführeinheit 81 liefert Oberfaden T zur Nadel 20. Der Oberfaden T, der aus einem nicht gezeigten Reservoir zugeführt wird, passiert, von einer Spann­ scheibe 41 kommend den Winder 87, die Fadenaufnehmerfeder 89, die bewegbare Fadenführung 73, die rechte Fadenführung 77, den Oberfadenaufnehmer 98 und die linke Fadenführung 75 und gelangt ins Öhr der Nadel 20.
Der Nachweis der aktuellen Position der Nadelstange
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist auf der Armwelle 24 ein Phasende­ tektor 88 zur Bestimmung der Drehphase der Armwelle 24 und der aktuellen Position der sich vertikal bewegenden Nadelstange 22 vorgesehen. Der Phasendetektor 88 weist eine Scheibe 90 mit einem radialen Schlitz und eine Lichtschranke 92, in der sich die Scheibe 90 befindet, auf. Wenn die Drehphase der Scheibe 90 und der Armwelle 24 etwa 360° beträgt, weist die Lichtschranke 92 nach, daß ein Lichtstrahl durch den Schlitz in der Scheibe 90 hindurch geht, und gibt an die CPU 94 die in Fig. 1 gezeigt ist, ein Timing-Signal aus. Das Timing-Signal entspricht der aktuellen Position der Nadelstange 22.
Ein Flüssigkristalldisplay 96 ist auf der Bedienerseite des Armes 12 angeordnet. Das Flüssigkristalldisplay 96 zeigt das durch den Bediener ausgewählte Muster. Auf dem Ständer 30 ist eine Mustereingabeeinheit 97, die aus einem Tastenfeld besteht, angeordnet. Der Bediener kann das ausgewählte Muster mit der Mustereingabeeinheit 97 einschreiben. Der Antriebsmechanismus für den Oberfadenaufnehmer 98 und der Mechanismus für die Verbindung der Drückerstange 71 mit einer Andrückfuß-Baugruppe sind für Fachleute bekannt und werden zur Vereinfachung weder in der Beschreibung noch den Zeichnungen dargestellt.
Das Steuersystem für die Nähmaschine
Das Steuersystem der Musternähmaschine 10 wird im folgenden unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild in Fig. 1 erläutert. Die Mustereingabeeinheit 97, der Stichbildungsdetektor 69, der Phasendetektor 88 und der Fadenabschneidedetektor 47 sind direkt mit einer E/A-Schnittstelle 11 in einer Steuerschaltung 10 verbunden. Der Nähmaschinenmotor 32, der Schrittmotor 74, der Schrittmotor 40, der Servomotor 83 und das Flüssigkristall­ display 96 sind über Ansteuerschaltungen 15, 19, 17, 45 bzw. 21 mit der E/A-Schnittstelle 11 verbunden.
Der Abschneider-Schrittmotor 84 ist über eine Ansteuerschaltung 23 und eine UND-Schaltung 25 mit der E/A-Schnittstelle verbunden. Die UND-Schaltung 25 sendet in Reaktion auf die Erfüllung der UND-Bedingungen, das von einem später zu beschreibenden Speicher 35 ausgegebene Fadenabschneidesignal und das vom Phasendetektor 88 ausgegebene Signal, das das Absenken der Nadelstange 22 kennzeichnet, ein Ansteuersignal an die Ansteuerschaltung 23. Der Speicher 35 speichert die Position, an der der Überkreuzungsfaden abzuschneiden ist. Wenn die Ansteuerschaltung 23 das Fadenabschneidesignal und das das Absenken der Nadelstange 22 kennzeichnende Signal empfängt, wird der Abschneider-Schrittmotor 84 angesteuert. Der Oberfaden und der Unterfaden werden zwischen dem bewegbaren Messer 82 und dem feststehenden Messer 80 des Fadenabschneiders 78 abge­ schnitten.
Andere bekannte Elemente zur Bedienung der Musternähmaschine 10 sind ebenfalls mit der E/A-Schnittstelle 11 verbunden: Ein Start/Stop-Schalter zum wahlweisen Starten oder Stoppen des Betriebs der Musternähmaschine 10, ein Geschwindigkeitsdetektor zum Nachweis der Drehgeschwindigkeit der Armwelle 24, ein Regler zum Einstellen des Auslenkbetrages der Nadelstange 22, ein Regler zum Einstellen des Betrages des Nähgutvorschubes, ein Taktimpulsgenerator zur Synchronisation des Betriebes der bewegbaren Komponenten und anderer bekannter Elemente. Zur Vereinfachung werden die Beschreibung und bildliche Darstellung dieser Elemente weggelassen.
Die CPU 94, der ROM 29 und RAM 31 sind über einen Bus 27 mit der E/A-Schnittstelle 11 verbunden. Der ROM 29 speichert die Musterdaten, die die Nadelortsdaten zum Nähen verschiedener Zeichen, Symbole und anderer Muster beinhalten. Die Nadelorts­ daten enthalten die Vorschub-Betragsdaten und die Nadelaus­ lenkungsdaten. Der ROM 29 speichert auch das Steuerprogramm zum Lesen der ausgewählten Stichmusterdaten und zum Steuern des Schrittmotors 74 auf der Grundlage der Vorschub-Betragsdaten in Reaktion auf das Vorschubstartsignal. Der ROM 29 speichert weiter das Steuerprogramm zum Steuern des Nähmaschinenmotors 32 und das Steuerprogramm zum Bestimmen des Vorschubstartzeit­ punktes auf der Grundlage der Vorschub-Betragsdaten und des Geschwindigkeitssignals. Der RAM 31 enthält verschiedene Speichereinheiten zum zeitweiligen Speichern der Ergebnisse der Berechnung durch die CPU 94.
Die E/A-Schnittstelle 11 ist über den Bus 27 mit einer Fadenzu­ führ-Steuereinheit 65, die veranlaßt, daß die Fadenzuführein­ heit 81 keinen Faden liefert, verbunden. Nachdem der Fadenab­ schneidedetektor 47 nachgewiesen hat, daß der Fadenabschneider 78 den Faden abgeschnitten hat, hält die Fadenzuführsteuerein­ heit 65 die Fadenzuführeinheit 81 im Ruhezustand, bis die nächste Stichbildung angezeigt wird. Damit wird nach dem Abschneiden des Fadens kein Faden nachgeliefert, bis der nächste Nähvorgang beginnt.
Die E/A-Schnittstelle 11 ist über den Bus 27 mit einer Fadenabschneidebestimmungs- oder -steuereinheit 33 und dem Speicher 35 verbunden. Die Fadenabschneidebestimmungseinheit 33 wählt den abzuschneidenden Abschnitt des Überkreuzungsfadens zwischen dem vorigen und dem nächsten Muster aus, bevor das nächste Muster entsprechend den in der CPU 94 gespeicherten Stichmusterdaten gebildet wird. Die Fadenabschneidesteuer­ einheit 33 liest den in den Stichmusterdaten von der CPU 94 enthaltenen Fadenabschneidecode und bestimmt, welcher Stich dem Ende eines ausgewählten Musters und dem abgeschnittenen Abschnitt entspricht. Der Speicher 35 speichert den abgeschnittenen Abschnitt des Überkreuzungsfadens, der durch die Fadenabschneidesteuereinheit 33 spezifiziert wurde. Der abgeschnittene Abschnitt des Überkreuzungsfadens könnte zeitweilig im RAM 31 gespeichert werden, wenn im RAM 31 dafür Platz ist.
Betriebsweise
Wie in Fig. 4 gezeigt, läuft der Oberfaden T zuerst aufein­ anderfolgend durch die Spannscheibe 91, den Winder 87, die Fadenaufnehmerfeder 89, die bewegbare Fadenführung 73, die rechte Fadenführung 77, den Oberfadenaufnehmer 98 und die linke Fadenführung 75 in das Öhr der Nadel 20. Das zu bildende Muster wird unter Verwendung der Mustereingabeeinheit 97 eingegeben, und das eingegebene und ausgewählte Muster wird auf dem Flüssigkristalldisplay 96 gezeigt. Danach wird ein nicht gezeigter Start/Stop-Schalter gedrückt, wodurch ein Startsignal an die CPU 94 gegeben wird. Entsprechend dem im ROM 29 gespei­ cherten Steuerprogramm wird der Nähmaschinenmotor 32 über die Ansteuerschaltung 15 angesteuert, wodurch die Armwelle 24 in Drehung versetzt wird. Entsprechend den Vorschub-Betragsdaten für jeden Nähvorgang, die im ROM 29 gespeichert sind, wird der Schrittmotor 74 über die Ansteuerschaltung 19 angesteuert, wodurch der Nähgutschieber 50 vertikal und vor und zurück bewegt wird. Entsprechend den Nadelauslenkdaten für jeden Nähvorgang, die im ROM 29 gespeichert sind, wird der Schrittmotor 40 über die Ansteuerschaltung 17 angesteuert, wodurch die Nadelstange 22 in der Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung des Nähgutes schwingt. Eine solche gesteuerte vertikale und horizontale Bewegung der Nadelstange 22 und der Nadel 20 ebenso wie die vertikale und hin- und hergehende Bewegung des Nähgutschiebers 50 bilden entsprechend den Stichmusterdaten in der CPU 94 aufeinanderfolgende Stiche auf einem nicht gezeigten Nähgut. Während auf dem Nähgut Stiche gebildet werden, befindet sich der Servomotor 83 der Fadenzuführeinheit 81 in Drehbewegung, wodurch eine bestimmte Menge von Oberfaden dem Öhr der Nadel 20 zugeführt wird. Wenn die Stiche in Mustern gebildet werden, wie in Fig. 7A und 7B gezeigt, verbindet der Überkreuzungsfaden das Ende des Musters und den Beginn des nächsten Musters. Bei dieser Ausführungsform kann, da die Fadenabschneidebestimmungseinheit 33 den abge­ schnittenen Abschnitt des Überkreuzungsfadens auswählt und der Speicher 35 den abgeschnittenen Abschnitt des Überkreuzungs­ fadens speichert, der Überkreuzungsfaden automatisch abge­ schnitten werden.
Wie in den Fig. 7A und 7B gezeigt, schreibt, wenn die Zeichen A und B gebildet werden, der Bediener manuell in die Fadenabschneidesteuereinheit 33 ein, daß der Abschnitt zwischen dem Ende des Buchstabens A und dem Beginn b oder c des Buchstabens B abgeschnitten wird. Der abgeschnittene Abschnitt wird im Speicher 35 gespeichert.
Im Betrieb gibt, wenn die Nadel 20 in das Ende a des Zeichens A abgesenkt wird, wie in Fig. 1 gezeigt, der Speicher 35 ein Fadenabschneidesignal an einen Anschluß der UND-Schaltung 25, die mit der Ansteuerschaltung 23 verbunden ist. Die Eingabe des Fadenabschneidesignals vom Speicher 35 in die UND-Schaltung 25 ist eine nicht hinreichende Bedingung für die Ansteuerung des Fadenabschneiders 78. Der Fadenabschneider 78 nimmt seine Funktion auf, wenn die Nadel 20 sich in das Nähgut senkt und der Oberfaden ebenso wie der Unterfaden zwischen das bewegbare Messer 82 und das feststehende Messer 80 des Fadenabschneiders 78 kommen. Der andere Anschluß der UND-Schaltung 25 dient dazu, ein Timing-Signal vom Phasendetektor 88 zu empfangen. Das Timing-Signal zeigt an, daß die Nadelstange 22 sich in ihrer abgesenkten Position befindet. Die UND-Schaltung 25 gibt ein Ansteuersignal an die Ansteuerschaltung 23 unter der Bedingung, daß die UND-Schaltung 25 das Fadenabschneidesignal vom Speicher 35 und das Timing-Signal vom Phasendetektor 88 empfängt. Das vom Phasendetektor 88 ausgegebene Timing-Signal zeigt an, daß die Nadelstange 22 sich in ihrer abgesenkten Position befindet.
Die Ansteuerschaltung 23 steuert den Abschneider-Schrittmotor 84 an, womit das bewegbare Messer 82 des Fadenabschneiders 78 betätigt wird. Der Oberfaden ebenso wie der Unterfaden werden demzufolge am Ende a abgeschnitten.
Analog gibt, wenn sich die Nadel in den Anfang b des Zeichens B senkt, der Speicher 35 das Fadenabschneidesignal an einen der Anschlüsse der UND-Schaltung 25. Die UND-Schaltung 25 gibt das Ansteuersignal an die Ansteuerschaltung 23 unter der Bedingung, daß die UND-Schaltung 25 das Fadenabschneidesignal vom Speicher 35 und das Timing-Signal vom Phasendetektor 88 empfängt. Die Ansteuerschaltung 23 steuert den Abschneider-Schrittmotor 84 zur Betätigung des Fadenabschneiders 78 an. Der Oberfaden ebenso wie der Unterfaden werden daher am Anfang b abge­ schnitten. Wie oben erwähnt, gibt der Bediener manuell den abgeschnittenen Abschnitt in die Fadenabschneidesteuereinheit 33 ein. Der abgeschnittene Abschnitt kann entsprechend den eingegebenen Mustern automatisch bestimmt werden. Durch Vorab- Einbeziehung der Abschneide-Flag in die Musterdaten, wie in Tabelle 1 gezeigt, kann das notwendige Abschneiden automatisch ausgeführt werden.
Muster
Abschneide-Flag
unterstrichene alphabetische Worte
0 (kein Abschneiden)
Zwischenraum 1 (Abschneiden)
japanische Hiragana/Katakana-Zeichen (erfordern kein Unterstreichen) 1 (Abschneiden)
Beispielsweise weist das folgende Muster die Kombination zweier unterstrichener alphabetischer Worte mit einem Zwischenraum zwischen den Worten auf. Bei diesen kombinierten Muster bildet der Überkreuzungsfaden die Unterstreichung.
B_R_O_T_H_E_R  S_E_W_I_N_G
Wenn der Bediener die Musterdaten des obigen Musters in die Mustereingabeeinheit 97 einschreibt, wird die Abschneide-Flag in die Musterdaten eingeschlossen. Wenn die Abschneide-Flag 1 ist, wird der Überkreuzungsfaden automatisch abgeschnitten. Wenn die Abschneide-Flag 0 ist, wird der Überkreuzungsfaden nicht abgeschnitten.
Wenn die Fadenabschneidesteuereinheit 33 den abgeschnittenen Abschnitt des Überkreuzungsfaden auswählt, wird, wie in Fig. 8A gezeigt, ein Scheren-Symbol auf dem Flüssigkristalldisplay 36 angezeigt. Durch Blinken des Symbols kann der abgeschnittene Abschnitt des Überkreuzungsfadens angezeigt werden. Der Bediener kann visuell den abgeschnittenen Abschnitt des Über­ kreuzungsfadens auf dem Flüssigkristalldisplay 96 verfolgen, wie in Fig. 8A gezeigt. Die Reihe angezeigter Muster, wie sie in Fig. 8A gezeigt ist, wird, wie in Fig. 8B gezeigt, tatsächlich gebildet.
Wenn der Fadenabschneider 78 den Überkreuzungsfaden abschnei­ det, weist der Fadenabschneidedetektor 47 nach, daß der Überkreuzungsfaden abgeschnitten ist, und gibt über die E/A- Schnittstelle 11 und den Bus 27 ein Signal an die CPU 94. Nachdem der Überkreuzungsfaden abgeschnitten ist, schiebt der Nähgutschieber das Nähgut zur Bildung des nächsten Musters vor. Wenn das nächste Muster einen Abstand zum vorhergehenden Muster hat, wie in Fig. 7B gezeigt, gibt die CPU 94 einen Befehl zum Trennen der Nadelstange 22. Genauer gesagt, betätigt eine nichtgezeigte Ansteuereinheit die Kupplung 43, und das Gleitstück 41 wird vom Nadelstangenverbindungsbolzen 28 wegge­ zogen. Damit ist die Nadelstange 22 nicht mehr im Kontakt mit dem Verbindungsbolzen 26 und wird in ihrer angehobenen Position angehalten. Der Stichbildungsdetektor 69 "sieht" die Kupplung 43 nicht und gibt an die CPU 94 ein Signal, das anzeigt, daß auf dem Nähgut keine Stiche gebildet werden.
Unter der Bedingung, daß der Fadenabschneidedetektor 47 nach­ weist, daß der Überkreuzungsfaden abgeschnitten wurde, und daß der Stichbildungsdetektor 69 nachweist, daß keine Stiche gebildet werden, wie in Fig. 1 gezeigt, hält die Fadenzuführ­ steuereinheit 65 die Fadenzuführeinheit 81 im Ruhezustand. Unter der Steuerung der Fadenzuführsteuereinheit 65 wird kein Faden zugeliefert, bis die nächste Stichbildung beginnt. Wenn das nächste zu bildende Muster einen Abstand vom vorher gebildeten Muster hat, wird die Nadelstange getrennt und das Nähgut um einen bestimmten Betrag vorgeschoben. Während das Nähgut vorgeschoben wird, liefert die Fadenzuführeinheit 81 keinen Faden. Damit wird kein Faden vergeudet. Desweiteren braucht der Bediener nicht das zeitraubende und verwickelte Abschneiden des überflüssigen zugeführten Fadens mit der Schere vorzunehmen. Nachdem das Nähgut um einen vorbestimmten Abstand vorgeschoben wurde, gibt die CPU 94 einen Befehl zur Betätigung der Kupplung 43 aus. Das Gleitstück 41 wird mit dem Nadelstangen-Verbindungsbolzen 28 verbunden. Die Nadelstange 22 wird zum Nähgut abgesenkt, womit die Stichbildung wieder aufgenommen wird. Der Stichbildungsdetektor 69, der die Stellung der Kupplung 43 verfolgt, weist nach, daß die Nadelstange 22 abgesenkt ist und auf dem Nähgut Stiche gebildet werden, und gibt ein entsprechendes Signal an die CPU 94. Die Fadenzuführeinheit 81 wird durch die Fadenzuführsteuereinheit 65 freigegeben und liefert die erforderliche Fadenmenge an die Nadel 20.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 5 und die Timing-Diagramme der Fig. 6A und 6B eine Reihe von Vorgängen von dem Zeitpunkt an, wo der Fadenab­ schneidebefehl ausgegeben wird, bis zu dem Zeitpunkt, wo die Fadenzuführeinheit 81 die Fadenzufuhr wieder aufnimmt, erklärt.
(1) Wenn, wie im Timing-Diagramm der Fig. 6A gezeigt, die Nadelstange 22 zwischen dem Ende a des Zeichens A und dem Anfang b des Zeichens B in Fig. 7A verbunden ist, werden die folgenden Schritte ausgeführt:
(1)-1 Die Schritte nach dem Abschneiden des Fadens entsprechend dem Timing-Signal zwischen der Zeit t1 und der Zeit t2 nach Fig. 6A sind: wenn die Fadenzuführ-Subroutine beginnt, wird, wie in Fig. 5 gezeigt, zuerst im Schritt S1 bestimmt, ob ein Fadenabschneide­ befehl ausgegeben wurde oder nicht. Da das in Fig. 7A gezeigte Zeichen A gebildet wurde, wird im Schritt S1 bestimmt, daß der Fadenabschneidebefehl ausgegeben wurde, und im Schritt S2 wird der Faden abgeschnitten. Genauer gesagt, wenn die Nadel 20 in das Nähgut abgesenkt wird, wird der Überkreuzungsfaden zwischen den Zeichen A und B am Ende a des Zeichens A abgeschnitten, was dem linken Ende des Überkreuzungsfadens nach Fig. 7A entspricht. Nachfolgend schaltet im Schritt S3 der Fadenabschneidedetektor 47 ein, und die Abschneide-Flag wird auf "hoch" gesetzt, wodurch angezeigt wird, daß der Überkreuzungsfaden abgeschnitten wurde. Im Schritt S4 wird bestimmt, ob das Timing-Signal der Nadelstange 22, das vom Phasendetektor 88 ausgegeben wird, abfällt oder nicht. Dieser Schritt läuft in einer Schleife ab, bis sich im Schritt S4 ergibt, daß das Timing-Signal der Nadelstange 22 abfällt. Die Ermittlung im Schritt S4 wird zum Zeitpunkt t1 in Fig. 6A bestätigend, und im Schritt S5 werden die Musterdaten einschließlich der Nähgut- Vorschubdaten und der Nadelstangen-Unterbrechungsdaten ausgelesen.
Dann wird im Schritt S6 bestimmt, daß die Abschneide-Flag "hoch" ist. Der Ablauf überspringt die Schritte S7 und S8 und gelangt zum Schritt S9. Die Fadenzuführsteuereinheit 65 hält die Fadenzuführeinheit 81 im Ruhezustand, wodurch die Fadenzu­ fuhr zwischen dem Ende a des Zeichens A und dem Beginn b des Zeichens B in Fig. 7A gestoppt ist. Wenn die im Schritt S5 gelesenen Musterdaten die Nadelstangen-Unterbrechungsdaten am Beginn b des Zeichens B in Fig. 7A nicht enthalten, weist im Schritt S9 der Stichbildungsdetektor 69 nach, daß Stiche gebildet werden. Nachfolgend wird im Schritt S10 die Abschneide-Flag auf "niedrig" gesetzt. Im Schritt S11 werden die Nähgutvorschubdaten des Vorschubmechanismus 48 gesetzt. Der Vorschubmechanismus 48 enthält den Nähgutschieber 50, die Vor­ schubstangengruppe S2, die Vorschub-Kipphebelwelle 56 und die Stange 70. Der Ablauf kehrt dann zurück, und die Fadenzuführ- Subroutine beginnt. Da der Zeichenstich nicht vollendet ist, wird im Schritt S1 bestimmt, daß kein Abschneidebefehl ausgegeben ist. Der Ablauf überspringt die Schritte S2 und S3 und gelangt zum Schritt S4. Im Schritt S4 wird bestimmt, ob das Timing-Signal der Nadelstange 22, das vom Phasendetektor 88 ausgegeben wird, abfällt oder nicht. Dies läuft in einer Schleife ab, bis sich im Schritt S4 ergibt, daß das Timing- Signal der Nadelstange 22 abfällt. Die Bestimmung im Schritt S4 wird zum Zeitpunkt t2 in Fig. 6A bestätigend.
(1)-2 Die dem Timing-Signal zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 in Fig. 6A entsprechende Verfahrensschritte sind:
Nachfolgend werden im Schritt S5 die Musterdaten ausgelesen. Diese Musterdaten enthalten die Nähgutvorschubdaten, die Nadel­ stangendaten und die Nadelstangenunterbrechungsdaten zwischen dem Beginn b des Zeichens B und einem Stichpunkt c.
Nachfolgend wird im Schritt S6 bestimmt, daß die Abschneide- Flag auf "niedrig" steht, und im Schritt S7 wird die Fadenzufuhrmenge zwischen dem Beginn b und dem Stichpunkt c berechnet, wodurch die Fadenzufuhr durch die Fadenzuführeinheit 81 im Schritt S8 wieder aufgenommen wird. Wenn die im Schritt S5 gelesenen Musterdaten die Nadelstangenunterbrechungsdaten am Stichpunkt c des Zeichens B in Fig. 7A nicht einschließen, weist im Schritt S9 der Stichbildungsdetektor 69 nach, daß Stiche gebildet werden. Nachfolgend im Schritt S10 wird die Abschneide-Flag auf "niedrig" gesetzt. Im Schritt S11 werden die Nähgutvorschubdaten des Vorschubmechanismus 48 eingesetzt. Der Vorschubmechanismus 48 enthält den Nähgutschieber 50, die Vorschubstangengruppe 52, die Vorschub-Kipphebelwelle 56 und die Stange 70. Der Ablauf kehrt dann zurück, und die Fadenzuführ-Subroutine wird wiederholt, bis das Zeichen B in Fig. 7A vollendet ist.
(2) Wenn, wie im Timing-Diagramm der Fig. 6B gezeigt, die Nadelstange 22 zwischen dem Ende a des Zeichens A und dem Beginn c des Zeichens B in Fig. 7B unterbrochen ist, sind die Ablaufschritte ähnlich den unter (1) erklärten. Im Unterschied zum Fall (1) ist die Nadelstange 22 im Punkt b nicht verbunden. Die Musterdaten zwischen dem Ende a und dem Punkt b enthalten die Nadelstangenunterbrechungsdaten. Daher wird im Schritt S9 ermittelt, daß keine Stiche gebildet werden, und der Ablauf überspringt den Schritt S10 und geht zum Schritt S11. Damit wird die Abschneide-Flag nicht auf "niedrig" gesetzt, und zwischen dem Punkt b und dem Beginn c des Zeichens B wird kein Faden geliefert.
Wenn die Stromversorgung der Musternähmaschine 10 eingeschaltet wird, wird die Abschneide-Flag anfänglich auf niedrig gesetzt.

Claims (22)

1. Musternähmaschine mit:
  • (a) einer stichbildenden Einrichtung zum Bilden von Stichen auf einem Nähgut mit einer Nadel (20) und einem Greifer mit einer Spule (79) mit einem Unterfaden,
  • (b) einer Fadenzuführeinrichtung (81) zum Zuführen einer vorbestimm­ ten Menge von Oberfaden (T) zum Bilden der Stiche auf dem Nähgut,
  • (c) einer Fadenabschneideeinrichtung (78) mit einem bewegbaren Messer (82) und einem feststehenden Messer (80) zum Abschneiden des Oberfadens (T) und des Unterfadens zwischen dem bewegbaren Messer und dem feststehenden Messer, nachdem die stichbildende Einrichtung die Stiche auf dem Nähgut gebildet hat,
    gekennzeichnet durch:
  • (d) eine Fadenabschneidenachweiseinrichtung (47) zum Nachweis, daß die Fadenabschneideeinrichtung (78) den Oberfaden (T) und den Unterfaden abschneidet,
  • (e) eine Stichbildungsnachweiseinrichtung (69) zum Nachweis, daß die stichbildende Einrichtung die Stiche auf dem Nähgut bildet, und
  • (f) eine Zufuhrsteuereinrichtung (65) zum Hindern der Fadenzu­ führeinrichtung (81) an der Lieferung von Oberfaden (T), nachdem die Fadenabschneidenachweiseinrichtung (47) nachweist, daß die Fadenabschneideeinrichtung (78) den Oberfaden (T) und den Unterfaden abgeschnitten hat, bis die Stichbildungsnachweisein­ richtung (69) nachweist, daß die stichbildende Einrichtung wieder mit der Bildung von Stichen auf dem Nähgut beginnt.
2. Musternähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabschneideeinrichtung (78) einen Fadenabschneider-Motor (84) aufweist, der das bewegbare Messer (82) auf das feststehende Messer (80) hinzu bewegt, wenn ein Abschneidebefehl ausgegeben wird.
3. Musternähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabschneideeinrichtung angesteuert wird, wenn die Nadel (20) sich in den Beginn des nächsten zu bildenden Musters absenkt.
4. Musternähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fadenabschneideeinrichtung (78) (c3) eine Einrichtung (25) zur Aufnahme eines Abschneide­ signals, wenn die Nadel (20) sich in das Ende des Musters absenkt, aufweist.
5. Musternähmaschine nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung (94, 21) zum Anzeigen eines Scherensymbols auf einer Flüssigkristallanzeige (96), wenn ein abgeschnittener Abschnitt eines Überkreuzungs­ fadens ausgewählt wird.
6. Musternähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (94, 21, 96) das Symbol durch Blinken anzeigt, so daß ein Bediener visuell den abgeschnitte­ nen Abschnitt des Überkreuzungsfadens wahrnehmen kann.
7. Musternähmaschine nach einem der Ansprüche 1-6, gekenn­ zeichnet durch eine Einrichtung (25, 23) zur Ausgabe eines An­ steuersignales an die Fadenabschneideeinrichtung (78) unter der Bedingung, daß ein Fadenabschneidesignal, daß das Abschneiden anweist, und ein Timing-Signal, daß das Absenken einer Nadel­ stange (22) anzeigt, gleichzeitig empfangen werden.
8. Musternähmaschine nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nadelstange (22) der Nadel (2) durch Trennen eines Gleitstückes (41) von einem Nadelstangenverbindungsbolzen (28) abgetrennt wird, wenn die Zufuhrsteuereinrichtung (65) die Fadenzuführeinrichtung (81) am Zuführen von Oberfaden (T) hindert.
9. Musternähmaschine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrsteuereinrichtung (65) (f1) eine Einrichtung zum Hindern der Fadenzuführeinrichtung (81) an der Zufuhr von Faden, nachdem eine Abschneide-Flag erzeugt wurde, solange, bis die Stichbildungsnachweiseinrichtung (69) nachweist, daß die stichbildende Einrichtung wieder mit der Bildung von Stichen auf dem Nähgut beginnt, aufweist, wobei die Abschneide-Flag anzeigt, daß die Fadenabschneidenachweiseinrichtung (47) nachweist, daß die Fadenabschneideeinrichtung (78) den Oberfaden und den Unterfaden abgeschnitten hat.
10. Musternähmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrsteuereinrichtung (65) (f2) eine Einrichtung zum Bestimmen des Setzens oder Rücksetzens der Abschneide- Flag aufweist.
11. Musternähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrsteuereinrichtung (65) (f3) eine Einrichtung aufweist, die es der Fadenzuführeinrichtung erlaubt, Faden zuzuführen, wenn die Abschneide-Flag zurückgesetzt ist.
12. Musternähmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrsteuereinrichtung (65) (f4) eine Einrichtung aufweist, die das Rücksetzen der Abschneide-Flag verhindert, wenn die Nadelstange (22) abgetrennt ist.
13. Musternähmaschine nach einem der Ansprüche 1-12, mit:
einer durch einen Nähmaschinenmotor (32) angetriebene Armwelle (24) zum vertikalen Bewegen der Nadelstange (22), die am unteren Ende die Nadel (20) trägt,
einer Speichereinrichtung (29), die Musterdaten speichert, die ein Muster kennzeichnen,
einer Phasennachweiseinrichtung (88) zum Nachweis einer Drehphase der Armwelle (24) und zur Ausgabe eines Timing- Signals, das das Absenken der Nadelstange (22) anzeigt,
einer Abschneidebestimmungseinrichtung (33) zur Auswahl eines abgeschnittenen Abschnittes des Überkreuzungsfadens zwi­ schen dem entsprechenden Muster und einem nächsten zu bildenden Muster entsprechend den in der Speichereinrichtung (29) gespei­ cherten Musterdaten,
einer Abschneidespeichereinrichtung (35) zum Speichern eines den abgeschnittenen Abschnitt des Überkreuzungsfadens, der durch die Abschneidebestimmungseinrichtung (33) spezi­ fiziert wurde, kennzeichnenden Signals und
einer Abschneideransteuereinrichtung (23, 84) zum Ansteuern der Fadenabschneideeinrichtung in Reaktion sowohl auf das Ab­ schneidesignal als auch das Timing-Signal.
14. Musternähmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabschneidebestimmungseinrichtung (33) eine Einrichtung zum Spezifizieren des abgeschnittenen Ab­ schnittes des Überkreuzungsfadens, der zwischen dem vorher ge­ bildeten Muster und dem nächsten zu bildenden Muster gebildet ist, bevor das nächste Muster gebildet wird, entsprechend den in der Speichereinrichtung (29) gespeicherten Musterdaten, auf­ weist.
15. Musternähmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenabschneidebestimmungseinrichtung (33) eine Einrichtung zum Spezifizieren des zwischen dem Ende des Musters gebildeten Abschnittes des Überkreuzungsfadens und zum Abschneiden des Beginns des nächsten Musters, nachdem eine Reihe von Mustern gebildet ist, aufweist.
16. Musternähmaschine nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidespeichereinrichtung (35) eine Einrichtung zum Spezifizieren, daß der abge­ schnittene Abschnitt des Überkreuzungsfadens, der durch die Fadenabschneidebestimmungseinrichtung ausgewählt wurde, vor­ übergehend in einem Speicher mit wahlfreien Zugriff gespeichert wird, aufweist.
17. Musternähmaschine nach einem der Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneideransteuereinrichtung (23, 84) eine Einrichtung zum Aufnehmen des Abschneidesignals, wenn die Nadel sich in das Ende des Musters absenkt, aufweist.
18. Musternähmaschine nach einem der Ansprüche 13-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneideransteuereinrichtung (23, 25, 84)
eine UND-Schaltung (25), die mit der Abschneiderbe­ stimmungseinrichtung (33) und der Phasennachweiseinrichtung (88) verbunden ist, zur Aufnahme des Abschneidesignals und des Timing-Signals und zur Ausgabe eines UND-Signals und
einen Treiber (23) der mit der UND-Schaltung verbunden ist, zur Aufnahme des UND-Signals zur Ansteuerung der Fadenab­ schneidereinrichtung zum Abschneiden des Oberfadens und des Unterfadens aufweist.
19. Musternähmaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidespeichereinrichtung (35) die Abschneide-Flag speichert, die einen abgeschnittenen Abschnitt des Überkreuzungsfadens in einer Abschneidetabelle in Verbindung mit den das Muster kennzeichnenden Musterdaten anzeigt.
20. Musternähmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidespeichereinrichtung (35) eine Einrichtung zum automatischen Bestimmen des abgeschnittenen Abschnittes ent­ sprechend der Abschneide-Flag, die mit den Musterdaten verknüpft ist, vorab in der Abschneidetabelle aufweist.
21. Musternähmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidespeichereinrichtung (35) eine Einrichtung zum automatischen Bestimmen des abgeschnittenen Abschnittes ent­ sprechend der Abschneide-Flag benachbart zu den entsprechenden Musterdaten vorab in der Abschneidetabelle aufweist.
22. Musternähmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Musterdaten unterstrichener alphabetischer Worte mit der kein Abschneiden kennzeichnenden Abschneide-Flag verbunden sind und Musterdaten einer Trennung oder eines japanischen Hiragana/Katakana-Zeichens mit der ein Abschneiden kennzeich­ nenden Abschneide-Flag in der Abschneidetabelle verknüpft sind.
DE19914129558 1990-09-06 1991-09-05 Musternähmaschine Expired - Fee Related DE4129558C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2237998A JP2990770B2 (ja) 1990-09-06 1990-09-06 模様縫いミシンの糸切り装置
JP2237821A JPH04117993A (ja) 1990-09-07 1990-09-07 ミシン

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4129558A1 DE4129558A1 (de) 1992-03-12
DE4129558C2 true DE4129558C2 (de) 1996-05-23

Family

ID=26533393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914129558 Expired - Fee Related DE4129558C2 (de) 1990-09-06 1991-09-05 Musternähmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4129558C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4331528C1 (de) * 1993-09-16 1995-03-16 Liersch Gmbh A Safetynaht-Nähmaschine

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3559601A (en) * 1969-08-07 1971-02-02 Singer Co Skip stitch mechanism for household sewing machines
DE1941681A1 (de) * 1969-08-16 1971-06-09 Pfaff Ag G M Fadenschneideinrichtung an Doppelsteppstichnaehmaschinen
JPS5389539A (en) * 1977-01-14 1978-08-07 Hitachi Ltd Motor driven sewing machine controller
JPS63277089A (ja) * 1987-05-09 1988-11-15 ブラザー工業株式会社 ミシン
US5010834A (en) * 1987-10-31 1991-04-30 Juki Corporation Clutch type roller feed for a sewing machine needle thread
JPH0176772U (de) * 1987-11-11 1989-05-24

Also Published As

Publication number Publication date
DE4129558A1 (de) 1992-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0082538B1 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung von Schneidplüsch
EP0165380A1 (de) Nähmaschine
DE4426817A1 (de) Nähmaschine mit einem Laserschneidsystem, Verfahren zum Nähen sowie Verfahren zum Sticken
DE102007048344A1 (de) Paillettentransporteinrichtung und Nähmaschine zum Aufähen von Pailletten
DE102006003866B4 (de) Einfassnähmaschine
DE3302385A1 (de) Lochnaehmaschine
DE69305027T2 (de) Mehrnadelsteppmaschine mit Fadenabschneider
DE10102406B4 (de) Vorrichtung zum Einschneiden eines Paspelstreifens und zum Übertragen des Paspelstreifens auf ein Hauptnähgut
DE3637601A1 (de) Druckeinrichtung fuer eine naehmaschine
DE102007020139B4 (de) Einfassmaschine
DE4129558C2 (de) Musternähmaschine
DE10104218B4 (de) Nähmaschine mit Nadel
DE4214092C2 (de) Nähmaschine zur Bildung eines Knopfloches
DE102008010354A1 (de) Einfassmaschine
DE3238168C2 (de) Nähautomat
DE102011102320A1 (de) Nähmaschine mit Paillettenzuführvorrichtung
DE102004019143B4 (de) Knopfannäh- und Stielumwickelmaschine
DE102008056139B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen einer Stichbildereferenzposition bei einer Einfassmaschine
DE102006013285A1 (de) Einfassnähmaschine
DE19709754B4 (de) Nähmaschine
DE3443785A1 (de) Automatische naehmaschine
DE4212870A1 (de) Automatische naehmaschine
DE10136045B4 (de) Sticknähmaschine
DE4224033C2 (de) Nähmaschine
DE102008053780B4 (de) Einfassmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: D05B 19/00

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee