DE3637601A1 - Druckeinrichtung fuer eine naehmaschine - Google Patents
Druckeinrichtung fuer eine naehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckeinrichtung für eine
Nähmaschine, die so konstruiert ist, daß die Druckvorrichtung
zum Pressen und Halten eines Werkstückes in eine Halteposi
tion und in eine Löseposition durch eine Antriebsvorrichtung
gebracht werden kann.
In der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 30034/1982
(oder Anmeldung Nr. 32766/1975) ist eine Druckeinrichtung für
eine Nähmaschine offenbart, die so konstruiert ist, daß eine
Magnetspule erregt wird zum Bringen eines Druckfußes in eine
Löseposition, nachdem das Ende der Nähtätigkeit erreicht ist,
und dann abgeregt wird zum Bringen des Druckfußes von der
Löseposition in eine Halteposition, wenn eine zum Entfernen
des Werkstückes nötige Zeitdauer abgelaufen ist. Nach dieser
Konstruktion kann der Druckfuß jedoch nur in die Löseposi
tion oder in die Halteposition gebracht werden, jedoch in
keine Zwischenposition. Dies zieht eine Schwierigkeit nach
sich, das Werkstück für eine nächste Nähtätigkeit anzuordnen.
In einer anderen japanischen Patentveröffentlichung Nr.
15381/1972 (oder Anmeldung Nr. 766/1969) ist eine Preßein
richtung für eine Nähmaschine offenbart, die so konstruiert
ist, daß eine Magnetspule mit einem vorbestimmten Spannungs
pegel auf der Basis der menschlichen Bedienung eines Fußpe
dales erregt werden kann, so daß die Druckvorrichtung in
einer Zwischenposition zwischen einer Halteposition und einer
Löseposition angeordnet wird, wodurch das exakte Ausrichten
des Werkstückes erleichtert wird. Damit das bei dieser Kon
struktion jedoch erreicht wird, ist es nötig, das Niederdrük
ken des Fußpedales auf das richtige Niveau so durchzuführen,
daß der vorbestimmte Spannungspegel erreicht werden kann.
Dieses wirft das Problem auf, daß die Bedienungsperson, die
eine Anzahl von Stoffstücken zu nähen hat, eine große Last
zu tragen hat.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Druckeinrichtung
für eine Nähmaschine vorzusehen, die so ausgebildet ist, daß
eine Druckvorrichtung am Ende einer Nähtätigkeit automatisch
in eine Position bewegt werden kann, in der sie das zu bear
beitende Stoffstück freigibt, wodurch der Austausch der Werk
stücke erleichtert wird, und in eine wahlweise Zwischenposi
tion zwischen der Löseposition und einer Halteposition nach
Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer von dem Moment an, in
dem die Druckvorrichtung in der Löseposition angelangt ist,
wodurch das Ausrichten des Werkstückes für die nächste Näh
tätigkeit erleichtert wird, ohne daß die Betätigung eines
Fußpedales oder ähnlichem nötig ist, insbesondere soll die
oben erwähnte Zwischenposition der Druckvorrichtung geeignet
in einer senkrechten Richtung in Abhängigkeit von der Dicke
des zu nähenden Stückes einstellbar sein, die Ausführungsge
schwindigkeit soll nach Wunsch veränderbar sein, und der Me
chanismus zur Bewegung der Druckvorrichtung soll eine einfa
che Konstruktion sein mit einer verringerten Anzahl von Tei
len.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Druckeinrichtung, im wei
teren auch Preßeinrichtung genannt, für eine Nähmaschine mit
einer Druckvorrichtung, im weiteren auch Preßvorrichtung ge
nannt, die hin- und herbewegbar ist zwischen einer Halte
position, in der sie ein Werkstück preßt und hält, und
einer Löseposition, in der sie am weitesten entfernt von
dem Werkstück ist, einer Antriebsvorrichtung zum Antreiben
der Druckvorrichtung, einer Einrichtung zum Steuern der
Antriebseinrichtung so, daß die Preßvorrichtung in die
Halteposition vor dem Start einer Nähtätigkeit der
Nähmaschine gebracht werden kann, einer Einrich
tung zum Steuern der Antriebsvorrichtung so, daß die Druckvor
richtung von der Halteposition in die Löseposition nach dem
Ende der Nähtätigkeit gebracht werden kann, eine Zeitgebervor
richtung zum Einstellen einer vorbestimmten Zeit von dem Mo
ment an, in dem die Preßvorrichtung in die Löseposition ge
bracht ist, und einer Einrichtung zum Steuern der Antriebsvor
richtung so, daß die Preßvorrichtung von der Löseposition in
eine wahlweise zusätzliche Zwischenposition zwischen der Löse
position und der Halteposition nach dem Ablauf der vorbestimm
ten Zeit gebracht wird.
In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Preßeinrichtung
für eine Nähmaschine kann die Zwischenposition der Preßvor
richtung eingestellt werden.
In einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Preßein
richtung für eine Nähmaschine kann wahlweise die Zeit einge
stellt werden, die die Zeitgebervorrichtung einstellt.
In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Preßein
richtung für eine Nähmaschine weist die Antriebsvorrichtung
eine Servomagnetspule und eine Verbindungsvorrichtung auf, die
zwischen der Servomagnetspule und der Preßvorrichtung ange
bracht ist.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der tragenden Struktur
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Preß
einrichtung für eine Nähmaschine;
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht einer tragenden
Struktur einer Servomagnetspule, die als Antriebs
vorrichtung dient, in einem vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 eine teilweise Schnittansicht, die entlang der
Linie A-A in Fig. 2 genommen ist;
Fig. 4 eine teilweise Schnittansicht, die entlang der
Linie B-B in Fig. 2 genommen ist;
Fig. 5 ein Blockschaltdiagramm, das den Aufbau des Steuer
schaltkreises in der erfindungsgemäßen Preßeinrich
tung für eine Nähmaschine zeigt; und
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm, das die Tätigkeiten der erfin
dungsgemäßen Ausführungsform in Zusammenhang mit
den Nähtätigkeiten der Maschine zeigt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform im einzelnen unter Be
zugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben.
In der erfindunsgemäßen Ausführungsform der Nähmaschine, wie
sie in Fig. 1 gezeigt ist, ist vertikal bewegbar in den Kopf
eines Maschinenrahmens 1 eine Druckstange 2 gelagert, die an
ihrem oberen Ende einen stangenverbindenden Vorsprung 3 trägt
und an ihrem unteren Ende einen Druckfuß 4 als Druckvorrich
tung. Eine Druckfeder 2 a ist auf der Druckstange 2 so angeord
net, daß ein Druck auf ein zu bearbeitendes Stück Tuch oder
ähnliches durch den Druckfuß 4 durch eine Federkraft ausgeübt
wird, die durch eine Einstellschraube 2 b justiert und einge
stellt wird. In der Nähe des stangenverbindenden Vorsprunges
3 ist drehbar in dem Maschinenrahmen 1 ein erster Drehhebel 5
gelagert, der drehmäßig ein eine Richtung vorgespannt ist, in
der er an den stangenverbindenden Vorsprung 3 durch die Wir
kung einer Feder 6 angreift. In einer Weise, die dem ersten
Drehhebel 5 entspricht, ist ebenfalls drehbar in dem Maschi
nenrahmen 1 ein zweiter Drehhebel 7 gelagert, dessen einer
Armbereich mit einer Verbindungsstange 6 zwischen sich selbst
und dem ersten Drehhebel 5 verbunden ist, und dessen anderer
Armbereich mit einer Betätigungsstange 9 verbunden ist.
In einer unterhalb des oben erwähnten Maschinenrahmens 1 ange
brachten Ölwanne 10 ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ein
im allgemeinen stangenförmiges zugehöriges Teil 11 gelagert,
das sich dahindurch so erstreckt, daß es sich geradlinig zwi
schen einer oberen und unteren Position bewegen kann, die der
angehobenen und der abgesenkten Position des Druckfußes 4 ent
sprechen. Sein oberes Ende greift an das untere Ende der oben
erwähnten Betätigungsstange 9 an. Der oben erwähnte erste
Drehhebel 5, die Verbindungsstange 8, der zweite Drehhebel 7,
die Betätigungsstange 9 und das zugehörige Teil 11 bilden zu
sammen eine Verbindungsvorrichtung 12 so, daß die Druckstange
2 und der Druckfuß 4 angehoben werden, wenn das zugehörige
Teil 11 der Verbindungsvorrichtung 12 aufwärtsbewegt wird,
und zwar durch die verbleibenden Teile der Verbindungsvorrich
tung 12 und des stangenverbindenden Vorsprunges 3.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Nadelstange 13 vertikal
bewegbar am Kopf des Maschinenrahmens 1 vor der oben erwähnten
Druckstange 2 so gelagert, daß eine Nadel 14 an dem unteren
Ende der Nadelstange 13 angebracht ist. Wenn weiterhin eine
(nicht abgebildete) Hauptwelle aufgrund des Startens eines
Motors 15 (siehe Fig. 5), der unterhalb des Maschinenrahmens
1 angebracht ist, gedreht wird, bewegt sich die Nadel 14 so
auf und nieder, daß Nähte in einem zu bearbeitenden Tuch oder
ähnlichem gebildet werden, das auf ein Bett gelegt ist, und
zwar durch das Zusammenwirken zwischen der Nadel 14 und einem
(nicht abgebildeten) Schlingengreifer, der in dem Bett des
Maschinenrahmens 1 angebracht ist.
Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, ist ein Bügel 16 an
der unteren Fläche der Ölwanne 10 in der Nähe des unteren
Endes des zugehörigen Teiles 11 mit Hilfe von Schrauben 17
befestigt. An der unteren Fläche des Tragbügels 16 ist eine
Servomagnetspule 18 mit Hilfe einer Mehrzahl von Schrauben 19
befestigt, diese bildet eine Antriebsvorrichtung. Aus der
Mitte der oberen Fläche der Spule steht in sich erstreckender
Weise durch den Tragbügel 16 ein Magnetanker 20 hervor, der
als Betätigungsorgan dient. Weiterhin wird die untere End
fläche des oben erwähnten zugehörigen Teiles 11 stoßend gegen
die obere Endfläche des oben erwähnten Magnetankers 20 gehal
ten, so daß das zugehörige Teil 11 und der Magnetanker 20 in
direktem Eingriff miteinander stehen;
Auf der anderen Seite steht ein horizontaler gegabelter Arm
21 von dem hinteren Bereich des Magnetankers 20 hervor, wäh
rend ein vertikaler gegabelter Arm 22 von dem vorderen Teil
desselben hervorsteht. An der Rückseite des Magnetankers 20
steht von der oberen Fläche des Tragbügels 16 ein Führungs
stift 23 hervor, der in den oben erwähnten horizontalen gega
belten Arm 21 zum Führen der Vorschubs- und Rückzugsbewegung
des Magnetankers 20 eingreift. Wenn weiterhin sich der Magnet
anker 20 der oben erwähnten Servomagnetspule 18 von einer
unteren Stellung, wie sie durch die durchgezogenen Linien in
Fig. 2 dargestellt sind, hervorbewegt, bewegt sich das zuge
hörige Teil 11 der Verbindungsvorrichtung 12 direkt aufwärts,
so daß die Druckstange 2 und der Druckfuß 4 durch die verblei
benden Teile der Verbindungsvorrichtung 12 und dem stangenver
bindenden Vorsprung 3 angehoben werden.
Auf der Vorderseite des Magnetankers 20 ist durch eine Grund
platte 25 auf der oberen Fläche des Tragbügels 16 ein über
der Servomagnetspule 18 liegendes Potentiometer 24 angebracht,
das als Bewegungsdetektor dient. Von der rechten Seite des
Potentiometers 24 erstreckt sich eine Betätigungswelle 26.
Auf dieser Betätigungswelle 26 ist fest der Arm eines Dreh
hebels 27 angepaßt, von dessen vorangehendem Ende auf der
linken Seite ein Stift 27 a hervorsteht, der eingreifend in
den vertikalen gegabelten Arm 22 des Magnetankers 20 ausgebil
det ist. Wenn weiterhin der Magnetanker 20 der oben erwähnten
Servomagnetspule 18 zum Anheben der Druckstange 2 und des
Druckfußes 4 vorgeschoben wird, wird die Betätigungswelle 26
des Potentiometers 24 durch den vertikalen gegabelten Arm 22
und den Drehhebel 27 in Übereinstimmung mit der vorstoßenden
Bewegung des Magnetankers 20 so gedreht, daß ein Nachweis
signal von dem Potentiometer 24 ausgegeben wird, das der Be
wegung des Magnetankers 20 entspricht.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist unterhalb des Maschinenrahmens
1 ein niederdrückbares Steuerpedal 28 angeordnet, welches
eine Schalteinrichtung, eine Erzeugungseinrichtung für ein
Nadel-oben-Stopp-Signal und eine Erzeugungseinrichtung für
ein Nadel-unten-Stopp-Signal darstellt. Von diesem Steuerpe
dal 28 wird weiterhin ein Startsignal zum drehmäßigen Antrei
ben des Motors 15 mit einer Geschwindigkeit, die dem Ausmaß
des Niederdrückens des Steuerpedales entspricht, wenn dessen
hinterer Bereich 28 a niedergedrückt wird, abgegeben. Wenn das
Steuerpedal 28 in seine Mittellage zurückgebracht wird, nach
dem es niedergedrückt worden ist, wird ein Nadel-unten-Stopp-
Signal zum Unterbrechen der Drehung des Motors 15 zum Anhalten
der Nadel 14 in einem unteren Totpunkt unterhalb der Nadel
platte abgegeben. Wenn das Steuerpedal dann in seinem vorde
ren Bereich 28 b niedergedrückt wird, wird ein Nadel-oben-
Stopp-Signal zum geringfügigen Drehen des Motors 15 zum
Schneiden des Fadens und nachfolgenden Anhalten der Nadel 14
an einem oberen Totpunkt oberhalb der Nadelplatte zum Beenden
der Nähtätigkeit abgegeben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Steuerkasten 29 unterhalb
des Maschinenrahmens 1 angebracht. Der Steuerkasten 29 ist mit
einem Positionseinsteller 30 versehen, der aus einem variablen
Widerstand oder ähnlichem besteht, zum vertikalen Justieren
und Voreinstellen einer Zwischenposition des Druckfußes 4,
der durch die Servomagnetspule 18 auf- und niederbewegt wird.
Die Zwischenposition liegt zwischen einer obersten Position,
d. h. einer Löseposition, und einer untersten Position, d. h.
einer Halteposition, in Abhängigkeit von der Dicke des zu
nähenden Tuches oder ähnlichem, für den Fall, daß das zu be
arbeitende Tuch genau zu dem Beginn der Nähtätigkeit ausge
richtet werden soll oder während des Ablaufens der Nähtätig
keit gedreht werden soll. Der Steuerkasten 29 ist weiter mit
einem Zeitschalter 31 versehen, der eine Zeitgebervorrichtung
zum wahlweisen Einstellen der Zeitdauer, die von dem Moment
an läuft, wenn der Druckfuß 4 in die oberste Position aufgrund
der Tätigkeit der Servomagnetspule 18 am Ende der Nähtätig
keiten gebracht ist, bis zu dem Moment, wenn der Druckfuß 4
in die durch den Positionseinsteller 30 eingestellte Zwischen
position gebracht wird.
Als nächstes wird der Aufbau des Steuerschaltkreises für die
so aufgebaute Nähmaschine zum hauptsächlichen Steuern der Tä
tigkeit der Servomagnetspule 18 in Bezug auf die Fig. 5 be
schrieben. Mit einer Zentralrecheneinheit (d. h. CPU) 51, die
eine Steuereinrichtung darstellt, sind ein Nur-Lese-Speicher
(d. h. ROM) 52 und ein Direktzugriffsspeicher (d.h. RAM) 53
verbunden. In dem ROM 52 ist ein Programm oder ähnliches zum
Steuern der Nähmaschine als Ganzes gespeichert, während in dem
RAM 53 die Anzeige des Potentiometers 24 entsprechend der Be
wegung des Magnetankers 20 der Servomagnetspule 18, die Er
regung der Servomagnetspule 18 aufgrund des eingestellten
Wertes des Positionseinstellers 30 usw., gespeichert sind.
Mit der CPU 51 sind weiterhin durch eine Eingangsschnittstelle
54 das Potentiometer 24, der Positionseinsteller 30, der Zeit
schalter 31 und das Steuerpedal 28 verbunden, von denen ver
schiedene Signale der CPU 51 eingegeben werden. Weiterhin
sind die Servomagnetspule 18 und der Motor 15 mit der CPU 51
durch eine Ausgangsschnittstelle 55 und Treiber 56 und 57 so
verbunden, daß ein Antriebs- oder Stoppsignal von der CPU 51
an die Servomagnetspule 18 und den Motor 15 ausgegeben werden.
Die CPU 51 steuert die Tätigkeit der Servomagnetspule 18 so,
daß der Druckfuß 4 in die Zwischenposition bewegt wird.
Im folgenden wird als nächstes der Betrieb der so aufgebauten
Nähmaschine beschrieben.
Für diese Nähmaschine soll hier zum Beispiel der Fall be
schrieben werden, daß ein Stück Stoff wie ein Emblem auf die
Oberfläche des zu bearbeitenden Tuches genäht werden soll. In
einem solchen Fall wird ein in dem Ablaufdiagramm von Fig. 6
gezeigtes Programm unter Kontrolle der CPU 51 gestartet, wenn
die Nähmaschine eingeschaltet wird. In einem Schritt S 1 er
wartet die CPU 51 zuerst das Niederdrücken des Steuerpedales
28. Wenn bestätigt wird, daß der hintere Bereich 28 a des
Steuerpedales 28 zur Eingabe des Startsignales an die CPU 51
niedergedrückt ist, geht das Programm zu einem Schritt S 2. In
diesem Schritt S 2 wird die Druckstange 2 als Reaktion auf das
Abschalten der Servomagnetspule 18 so niederbewegt, daß ein
voreingestellter Druck auf das zu bearbeitende Tuch durch den
Druckfuß 4 ausgeübt wird. In einem folgenden Schritt S 3 wird
der Motor 15 mit einer Drehzahl gestartet, die dem Nieder
drücken des Steuerpedals 28 entspricht, damit wird die Näh
tätigkeit der Nähmaschine gestartet.
In einem folgenden Schritt S 4 wird das Nadel-unten-Stopp-
Signal von dem Steuerpedal 28 erwartet. Wenn es bestätigt
wird, daß das Steuerpedal 28 von seinem niedergedrückten Zu
stand in die Mittelposition zurückgekehrt ist, so daß das
Nadel-unten-Stopp-Signal an die CPU 51 abgegeben wird, wird
die Drehung des Motors 15 zum Anhalten der Nadel 14 an dem
unteren Totpunkt unterbrochen. Dann geht das Programm zu einem
folgenden Schritt S 5. In diesem Schritt S 5 wird abgefragt, ob
oder ob nicht das Nadel-oben-Stopp-Signal eingegeben wurde.
Wenn das Nadel-oben-Stopp-Signal in die CPU 51 aufgrund des
Niederdrückens des vorderen Bereiches 28 b des Steuerpedales
28 eingegeben wurde, wird der Motor 15 ein wenig zum Schnei
den des Fadens gedreht, worauf die Bewegung der Nadel 14 bis
in den oberen Totpunkt folgt. In einem folgenden Schritt S 6
wird das Nadel-oben-Anhalten erwartet. Wenn bestätigt wird,
daß die Nadel 14 an dem oberen Totpunkt angehalten hat, geht
das Programm zu einem folgenden Schritt S 7, in dem die Servo
magnetspule 18 eingeschaltet wird, so daß der Druckfuß 4 in
die oberste Position zum Lösen des auf das Tuch ausgeübten
Druckes angehoben wird. Als Resultat ist es leicht möglich,
das zu bearbeitende Tuch in dem Zustand, in dem der Druckfuß
4 in der obersten Position angeordnet ist, herauszunehmen.
In einem folgenden Schritt S 8 wird abgefragt, ob oder ob
nicht die vorbestimmte Zeit, die durch den Zeitschalter 31
eingestellt ist, nachdem der Druckfuß 4 in die oberste Posi
tion angehoben wurde, abgelaufen ist. Gleichzeitig mit dem
Ablauf dieser eingestellten Zeit wird die Servomagnetspule 18
in einem Schritt S 9 so unter Spannung gesetzt, daß der Druck
fuß 4 in die Zwischenposition herunterbewegt wird, die dem
eingestellten Wert des Positionseinstellers 30 entspricht.
Als Resultat ist es leicht möglich, das zu bearbeitende Stück
Tuch exakt für eine folgende Nähtätigkeit auszurichten in dem
Zustand, in dem der Druckfuß 4 in der vorbestimmten Zwischen
position angeordnet ist; In einem folgenden Schritt S 10 wird
abgefragt, ob oder ob nicht das Niederdruckpedal 28 nieder
gedrückt ist. Wenn das Niederdruckpedal 28 zum Wiederstarten
der Nähtätigkeiten niedergedrückt ist, geht das Programm von
dem Schritt S 10 zurück zu dem früheren Schritt S 2, bei dem
der Druckfuß 4 in die unterste Position aufgrund der Tätig
keit der Servomagnetspule 18 bewegt wird. Wenn andererseits
das Niederdruckpedal 28 in dem Schritt S 10 nicht niederge
drückt ist, wird dieses Nicht-Niederdrücken zum Beendigen des
Laufes der Nähmaschine bestätigt.
Wenn auf der anderen Seite in dem Fall, daß das Niederdruck
pedal 28 nicht eingeschaltet ist bei dem Start der Nähtätig
keiten in dem vorhergehenden Schritt S 1, so daß das zu nähende
Tuch ausgerichtet werden kann, oder wenn eine andere Kante des
zu nähenden Tuches, wie das Emblem, zu nähen ist durch Drehen
des zu nähenden Tuches oder des zu nähenden Stückes, ohne daß
der Faden nach dem Nadel-unten-Halt geschnitten wird in der
Abfrage des vorhergehenden Schrittes S 5, dann geht das Pro
gramm von jenen Schritten S 1 und S 5 zu einem folgenden Schritt
S 11. In diesem Schritt S 11 wird die Servomagnetspule 18 so
unter Spannung gesetzt, daß sie den Druckfuß 4 in die Zwischen
position entsprechend dem eingestellten Wert des Positionsein
stellers 30 bewegt. Danach geht das Programm zu dem Schritt
S 1 zurück, um das Niederdrücken des Steuerpedales 28 zu er
warten. Als Resultat ist es möglich, das Ausrichten oder Dre
hen des zu nähenden Werkstückes zu erleichtern in einem Zu
stand, in dem der Druckfuß 4 in der vorbestimmten Zwischenpo
sition angeordnet ist.
Die Erfindung kann noch in verschiedenen Ausführungsformen
abgewandelt werden. Zum Beispiel können der Positionseinstel
ler 30 und der Zeitschalter 31 automatisch in einen Wert ge
setzt werden, der geeignet ist, um ein Muster zu nähen, in
einer Nähmaschine von dem Typ, in dem ein Nähmuster ausgewählt
wird, so daß die Nähoperationen in Übereinstimmung mit dem
ausgewählten Nähmuster durchgeführt werden.
Claims (5)
1. Druckeinrichtung für eine Nähmaschine mit:
einer Druckvorrichtung (2, 3, 4), die zwischen einer Halte position, in der sie auf ein Werkstück drückt und es hält, und einer Löseposition, in der sie am weitesten von dem Werk stück entfernt ist, hin- und herbewegbar ist, und einer Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) zum Antrieb der Druckvorrichtung (2, 3, 4), gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zum Steuern der Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so, daß die Druckvorrichtung (2, 3, 4) vor dem Be ginn einer Nähtätigkeit der Nähmaschine in die Halteposition gebracht wird,
eine Einrichtung zum Steuern der Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so, daß die Druckvorrichtung (2, 3, 4) von der Halte position in die Löseposition nach dem Ende der Nähtätigkeit gebracht wird,
eine Zeitgebervorrichtung zum Einstellen einer vorbestimmten Zeitdauer von dem Moment an, an dem die Druckvorrichtung (2, 3, 4) in die Löseposition gebracht ist,
und eine Einrichtung zum Steuern der Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so, daß die Druckvorrichtung (2, 3, 4) von der Löseposition in eine wahlweise Zwischenposition zwischen der Löseposition und der Halteposition nach Ablauf der vorbe stimmten Zeitdauer gebracht wird.
einer Druckvorrichtung (2, 3, 4), die zwischen einer Halte position, in der sie auf ein Werkstück drückt und es hält, und einer Löseposition, in der sie am weitesten von dem Werk stück entfernt ist, hin- und herbewegbar ist, und einer Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) zum Antrieb der Druckvorrichtung (2, 3, 4), gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung zum Steuern der Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so, daß die Druckvorrichtung (2, 3, 4) vor dem Be ginn einer Nähtätigkeit der Nähmaschine in die Halteposition gebracht wird,
eine Einrichtung zum Steuern der Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so, daß die Druckvorrichtung (2, 3, 4) von der Halte position in die Löseposition nach dem Ende der Nähtätigkeit gebracht wird,
eine Zeitgebervorrichtung zum Einstellen einer vorbestimmten Zeitdauer von dem Moment an, an dem die Druckvorrichtung (2, 3, 4) in die Löseposition gebracht ist,
und eine Einrichtung zum Steuern der Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) so, daß die Druckvorrichtung (2, 3, 4) von der Löseposition in eine wahlweise Zwischenposition zwischen der Löseposition und der Halteposition nach Ablauf der vorbe stimmten Zeitdauer gebracht wird.
2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine Einstellvorrichtung (30) zum Einstellen der Zwischenpo sition der Druckvorrichtung (2, 3, 4) in einer vertikal bzw. höhenmäßig einstellbaren Weise.
eine Einstellvorrichtung (30) zum Einstellen der Zwischenpo sition der Druckvorrichtung (2, 3, 4) in einer vertikal bzw. höhenmäßig einstellbaren Weise.
3. Druckeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitgebervorrichtung eine Einrichtung (31)
zum wahlweisen Einstellen der vorbestimmten Zeitdauer auf
weist.
4. Druckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (12, 18, 20) ei
ne Servomagnetspule (18) und eine zwischen der Servomagnet
spule (18) und der Druckvorrichtung (2, 3, 4) vorgesehene
Verbindungsvorrichtung (12) aufweist.
5. Druckeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch:
ein Steuerpedal (28) zum Starten und Stoppen der Nähtätig keit, wobei die Servomagnetspule (18) betätigt wird zum Be wegen der Druckvorrichtung (2, 3, 4) von der Löseposition in die Zwischenposition nach Ablauf der vorbestimmten Zeit dauer, die durch die Zeitgebervorrichtung eingestellt ist, von dem Zeitpunkt an, an dem die Nähtätigkeit durch die Be tätigung des Steuerpedals (28) gestoppt ist.
ein Steuerpedal (28) zum Starten und Stoppen der Nähtätig keit, wobei die Servomagnetspule (18) betätigt wird zum Be wegen der Druckvorrichtung (2, 3, 4) von der Löseposition in die Zwischenposition nach Ablauf der vorbestimmten Zeit dauer, die durch die Zeitgebervorrichtung eingestellt ist, von dem Zeitpunkt an, an dem die Nähtätigkeit durch die Be tätigung des Steuerpedals (28) gestoppt ist.
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