DE71814C - Mehrnadel-Kurbehambourirmaschine mit Hülfsnadel zur Fadenlieferung - Google Patents
Mehrnadel-Kurbehambourirmaschine mit Hülfsnadel zur FadenlieferungInfo
- Publication number
- DE71814C DE71814C DENDAT71814D DE71814DA DE71814C DE 71814 C DE71814 C DE 71814C DE NDAT71814 D DENDAT71814 D DE NDAT71814D DE 71814D A DE71814D A DE 71814DA DE 71814 C DE71814 C DE 71814C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needles
- thread
- needle
- auxiliary
- hook
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000003800 Pharynx Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 3
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1893 ab.
In den Patentschriften Nr. 1766 und 20444 sind Einrichtungen und Verfahren beschrieben
zur Erzeugung mehrerer paralleler Kettenstichnähte vermittelst mehrerer Hakennadeln und
eines einzigen Fadens.
Die Erzeugung der Naht geschieht nach oben genannten Patentschriften dadurch, dafs
ein oscillirender Fadenschlinger seinen Faden um die Nadeln windet und dafs dann dieser
Faden vermittelst Greiferzähne zwischen die Hakennadeln gedrückt wird, um denselben die
nöthige Länge von Faden zur Stichbildung zu liefern, wenn die Nadeln beim Aufsteigen ihre
Fadenschlingen emporziehen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die gänzliche Beseitigung der besagten Greiferzähne
und ihrer Antriebsvorrichtung, wodurch die Maschine nicht nur wesentlich vereinfacht
wird, sondern auch mit sehr grofser Geschwindigkeit getrieben werden kann.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1,2,3 und 4 vergröfserte Ansichten
der stichbildenden Organe, und Fig. 5 ist eine Ansicht der unter der Tischplatte befindlichen
Organe.
Hinter den zwei Hakennadeln A, Fig. 2, befindet sich eine Hülfsnadel JB, welche sich zugleich
mit denselben auf- und abbewegt; dieselbe hat jedoch mit der eigentlichen Stichbildung
nichts zu thun und braucht weder mit Haken noch mit Fadenöhr versehen zu sein. Wenn die Nadeln A und B den Stoff durchstochen
haben, so senken sie sich weiter in der Röhre des oscillirenden Fadenschlingers C,
der nun seinen Faden um die drei Nadeln windet (Fig. 1 und 2), wodurch derselbe sich
in die Haken der Nadeln A einlegt, wenn dieselben emporsteigen. Da jedoch der Faden
auch um die Nadel B gelegt ist, so bildet er im Grundrifs ein Dreieck AAB, Fig. 2, welches
von der Hülfsnadel B gehalten wird. Wenn nun die Nadeln A mit ihren Fadenschlingen
emporsteigen, so steigt auch die Hülfsnadel B mit, und wenn ihre Spitze an
der unteren Fläche der Stichplatte E angekommen ist, so streift sie den um sie gelegten
Faden ab und überläfst ihn den Hakennadeln A zur Bildung ihrer Stiche. Die in den Patentschriften
Nr. 1766 und 20444 beschriebenen Greiferzähne werden somit vollständig durch
die Hülfsnadeln J3 ersetzt und erstere sowohl wie deren ganze Antriebsvorrichtung werden
überflüssig, wodurch die Maschine nicht nur wesentlich vereinfacht wird, sondern es werden
durch Vermeidung der Greiferzähne auch wesentliche Widerstände aufgehoben und somit
wird ein leichterer und rascherer Gang der Maschine erzielt. Bei Verwendung von drei Hakennadeln
müssen entweder zwei dahinter stehende' Hülfsnadeln angewendet werden, oder bei Anwendung
von nur einer Hülfsnadel mufs dieselbe in genügender Entfernung hinter den
Hakennadeln stehen, um denselben die nöthige Länge von Faden zu liefern.
Selbstverständlich mufs die Stichplatte E mit drei oder mehr Löchern für die drei oder
mehr Nadeln versehen sein, von denen jedoch diejenigen der Hakennadeln A durch einen
Schlitz verbunden sind (Fig. 6 und 7), und wenn die Maschine mit ganzer Kurbeldrehung
arbeitet, mufs auch die Stichplatte E zugleich mit den Nadeln durch die Kurbel der Ma-
scliine drehbar sein. Zu diesem Zwecke ist sie in eine kreisförmige Vertiefung des Rades F
eingesetzt und wird darin durch einen Stift a, Fig. 6 und 7, gegen Drehung gehalten. Die
Stichplatte E kann dann vermittelst der Kurbel G, der Räder HI, Röhre K und Räder L, M,
N und F in Uebereinstimmuug mit der Kurbel gedreht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine mehrnadelige, mit einem einzigen Faden arbeitende Kurbeltambourirmaschine, bei welcher den Hakennadeln die für die Stichbildung nöthige Länge von Faden durch eine oder mehrere Hülfsnadeln geliefert wird, die in entsprechender Entfernung hinter den Hakennadeln angeordnet sind, sich mit diesen ab- und aufbewegen und unterhalb der Stichplatte gleichzeitig mit den Hakennadeln von dem Faden des oscillirenden Fadenschlingers umschlungen werden, worauf beim Aufwärtsgang der Nadeln der Faden durch den Anstofs an die Stichplatte von der oder den Hülfsnadeln abgestreift wird und den Hakennadeln zur Bildung der Stiche zur Verfügung bleibt. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE71814C true DE71814C (de) |
Family
ID=345089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT71814D Expired - Lifetime DE71814C (de) | Mehrnadel-Kurbehambourirmaschine mit Hülfsnadel zur Fadenlieferung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE71814C (de) |
-
0
- DE DENDAT71814D patent/DE71814C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE71814C (de) | Mehrnadel-Kurbehambourirmaschine mit Hülfsnadel zur Fadenlieferung | |
DE830289C (de) | Naehmaschine | |
DE3419950C2 (de) | Stichtyp und Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DD270326A5 (de) | Ueberwendlichstichtyp | |
DE824585C (de) | Zweifaden-Naehmaschine | |
DE294974C (de) | ||
DE40929C (de) | Sich hebender und senkender Fadenschlinger für Stick- und Nähmaschinen | |
DE30465C (de) | Doppelsteppstich-Nähmaschine mit i variabel bewegtem Greifer | |
DE951187C (de) | Naehmaschine mit kombiniertem Ober-, Unter- und Nadeltransport | |
DE282022C (de) | ||
DE1660920C3 (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung einer Einfaden-Kettenstichnaht mit verknoteten Nadelfadenschleifen | |
DE280813C (de) | ||
DE2420643C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines aus parallel zu seiner Längsachse verlaufenden Maschenreihen bestehenden Schlauches | |
DE1685007C3 (de) | Nähmaschine zum Annähen von EinfaBbändern an die Kanten von Stoffen mit Hilfe von auf der einen Seite des Einfafibandes blind liegenden Doppelkettenstichnähten | |
DE57669C (de) | Abänderung der unter Nr. 51359 Anspruch 1 pateDtirten Ziersticheinrichtung | |
DE1766C (de) | Vorrichtung zur Herstellung mehrer parallelen Sticknähte vermittelst mehrer Nadeln und eines einzigen Fadens | |
DE23161C (de) | Einfaden-Nähmaschine | |
DE497168C (de) | Naehmaschine mit einer Hakennadel und einer OEhrnadel | |
DE173144C (de) | ||
DE136196C (de) | ||
DE100016C (de) | ||
DE480066C (de) | Greiferfadengeber fuer Naehmaschinen mit zylindrischem Stofftraegerarm | |
DE59189C (de) | Vierfaden-Ziernaht und Maschine zur Herstellung derselben | |
DE1685007A1 (de) | Naehmaschine zum Annaehen von Einfassbaendern an die Kanten von Stoffen mittels einer an einer Seite des Einfafssbandes blind liegenden Kettenstichnaht | |
DE53831C (de) | Zierstich-Nähmaschine |