DE40929C - Sich hebender und senkender Fadenschlinger für Stick- und Nähmaschinen - Google Patents
Sich hebender und senkender Fadenschlinger für Stick- und NähmaschinenInfo
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- DE40929C DE40929C DENDAT40929D DE40929DA DE40929C DE 40929 C DE40929 C DE 40929C DE NDAT40929 D DENDAT40929 D DE NDAT40929D DE 40929D A DE40929D A DE 40929DA DE 40929 C DE40929 C DE 40929C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C7/00—Special-purpose or automatic embroidering machines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/12—Rigid objects
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 62: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. October 1886 ab.
Es ist bereits bekannt, eine Schnur durch Umschlingung eines Fadens um dieselbe und
um den einzelnen Stich einer Naht an letzterer zu befestigen. Diese Umschlingung geschieht
vermittelst eines um die Nadel rotirenden Fadenschlingers.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dem besagten rotirenden Fadenschlinger
eine Abwärtsbewegung während der Zeit zu geben, in welcher er seinen Faden unter die Nadel legt, und wiederum eine Aufwärtsbewegung
während der Zeit, in welcher er seinen Faden über die zu befestigende Schnur windet.
Zum Verständnifs dieser Erfindung . mufs bemerkt werden, dafs die Schönheit der Schnurarbeit
hauptsächlich davon abhängt, dafs der Kettenstich der Maschine festgezogen ist. Dieses
kann jedoch beim Tambourirstich nur durch eine tiefstehende Hakennadel gut bewirkt werden,
und der Fadenschlinger mufs natürlich ebenfalls in dem Augenblick tief stehen, wo
er . seinen Faden unter der Nadel hinweg um den Stich windet. Dagegen mufs bei Anwendung
von Schnur und namentlich von dickerer oder Perlenschnur der rotirende Fadenschlinger
seinen Faden über dieselbe hinweg winden können und mufs alsdann verhältnifsmä'fsig
hoch stehen.
Fig. i, 2 und 3 der beiliegenden Zeichnung stellen Ansichten und Durchschnitt der Einrichtung
dar, durch welche die erwähnte Hebung und Senkung des Fadenschlingers bewirkt
wird. Fig. 4 ist ein Detail. A, Fig. 4, stellt den Stoff dar, B die Hakennadel, C das
Kanönchen, D die Röhre, an der dasselbe befestigt ist, G den Fadenschlinger und H die
aufzunähende Schnur, die in diesem Falle als Perlenschnur mit darauf in Zwischenräumen ·
befestigten Perlen dargestellt ist, wie solche zur Hestellung von Perlengeweben verwendet
werden. / ist der Kettenstich, K der Faden des Fadenschlingers und α der Schnurführer.
Der Antrieb des · Fadenschlingers G vermittelst des Rades G' ist in der Patentschrift
No. 8481 und deren Zusatz No. 10524, sowie
in der Patentschrift No. 20430 beschrieben und bedarf hier keiner Wiederholung.
In Fig. ι ist der Fadenschlinger vermittelst der Feder b an seinem Träger F befestigt;
die Feder b legt das Ende des Fadenschlingers gegen das Kanönchen C an, welches durch
den Schnurführer d eine excentrische Form erhalten hat.
Der Träger F ist nicht an dem Rade G1 festgeschraubt, sondern kann in einem Gleitstück
L auf- und abspielen, welches auf der Nabe des Rades G1 befestigt ist; er wird ferner
noch durch einen am Rade G1 befestigten Zapfen d, auf dem eine Feder m spielt, gerade
geführt. Ein Röllchen g ist am Träger F befestigt und ruht auf einer Scheibe M, die an
der Röhre D befestigt ist. Durch Heben und Senken der Röhre D und durch die geeignete
Krümmung der oberen Fläche der Scheibe M wird durch die rotirende Bewegung des
Rades G1 und folglich auch des Stückes F dessen Röllchen g bei seiner Bewegung über
die Scheibe Min geeigneten Augenblicken gehoben und gesenkt und mit ihm der Träger F
und der Fadenschlinger G, und diese Bewegungen finden in der Weise statt, dafs der
Fadenschlinger G sich senkt, wenn er seinen Faden K unter die Nadel B, Fig. 4, legt und
sich hebt, wenn er über die Schnur sich hinwegbewegt, wie in.derselben Figur in punktirten
Linien angezeigt ist. Die Senkung des Fadenschlingers wird durch den Druck der Feder m bewirkt, welche auf dem Zapfen d
spielt.
Fig. 2 stellt eine Ansicht und Fig. 3 einen Durchschnitt einer ähnlichen Einrichtung zum
gleichen Zwecke dar.
Auf der festen Röhre N befindet sich ein Cylinder O, an dem der Träger F des Fadenschlingers
G befestigt ist. Das obere Ende des Fadenschlingers reicht in eine Nuth des
Rades G1 hinein und kann darin gleiten; ein Röllchen g ist an der Röhre D des Kanönchens
befestigt, und der Cylinder O wird durch den Druck der Feder ρ auf das Röllchen g
herabgedrückt. Durch Steigen und Senken der Röhre D und durch die geeignete Form der
Krümmung auf der unteren Fläche des Cylinders O wird letzterer während seiner Drehung
in bestimmten Perioden gehoben und gesenkt und mit ihm der Träger F und sein Fadenschlinger
G. Selbstverständlich kann auch hier eine Scheibe M, wie in Fig. 1, auf der Röhre D
befestigt werden, auf welche dann ein Gleitröllchen g wirkt, welches am Cylinder O befestigt
ist und das gleiche Resultat bewirkt. Der Faden geht von der Fadenrolle q aus
durch die Führer 2 und 3, alsdann über den Fadenspanner 4 durch das Oehr 5 in das Oehr
des Fadenschlingers G.
Selbstverständlich findet die beschriebene Erfindung auch bei denjenigen Maschinen Anwendung,
welche eine Schnur durch einfache Umschlingung des Kettenstiches mit einem zweiten Faden erzeugen, wie in den Patenten
No. 8481 und No. 20430. Hier kann es bei Herstellung einer sehr dicken Schnurnaht von
Nutzen sein, dafs sich der Fadenschlinger hebt, wenn er über die erzeugte Schnurnaht hinweggeht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche.·ι. Ein um die Nadel rotirender Fadenschlinger für Stick- und Nähmaschinen, welcher während seiner Rotation sich in dem Augenblick senkt, in welchem er seinen Faden unter die gehobene Nadel und unter die Stichmasche und die aufzunähende Schnur legt, und in dem Augenblick wieder nach oben steigt, in welchem er seinen Faden über die Stichmasche und die aufzunähende Schnur bezw. über die erzeugte Schnurnaht legt.
- 2. Um dem Fadenschlinger während seiner Rotation um die Nadel die im Anspruch 1. bezeichnete Auf- und Abwärtsbewegung zu geben, die Verbindung desselben mit dem Kanönchen oder dessen Röhre durch irgend eine mechanische Vorrichtung, welche die Auf- und Abwärtsbewegung des Kanönchens oder dessen Röhre auf den Fadenschlinger überträgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40929C true DE40929C (de) |
Family
ID=316447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40929D Expired - Lifetime DE40929C (de) | Sich hebender und senkender Fadenschlinger für Stick- und Nähmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40929C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2527240A1 (fr) * | 1982-05-18 | 1983-11-25 | Tokai Ind Sewing Machine | Procede de formation d'un point de broderie et dispositif pour une machine a coudre |
-
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