DE112108C - - Google Patents

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DE112108C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B43/00Spool-pin assemblies incorporated in sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 a.
Fadenführer für Garnrollenhalter.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April i8gg ab.
Bei dem vorliegenden Fadenführer besteht gegenüber den bekannten Einrichtungen gleichen Zweckes das wesentlich Neue darin, dafs der den Faden führende Arm schwingbar gelagert ist und so bei der Abwickelung den Oberfaden durch sein Eigengewicht gleichmäfsig gespannt erhält. Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Fadenführer dargestellt, und zwar veranschaulicht Fig. ι einen Nähmaschinenarm mit Garnrollenhalter und Garnrolle; Fig. 2 zeigt in vergrößertem Mafsstabe die Anordnung des schwingenden Armes in horizontaler Lage, Fig. 3 schliefslich den Halter mit der Garnrolle, wobei der schwingende Arm in seiner Mittelstellung zwischen senkrechter und horizontaler Lage sich befindet.
Die runde Platte A, die zum Halten des Fadens dient, hat einen etwas gröfseren Durchmesser als eine sonst gebräuchliche Nähgarnrolle und ist in der Mitte mit einer runden Oeffhung B versehen. Letztere hat einen etwas gröfseren Durchmesser als der gebräuchliche Garnrollenhalter C, so dafs die Platte A, auf die Rolle gelegt, sich leicht auf ihr drehen kann. Diese Platte ist mit einem radial angeordneten Ansätze D versehen, dessen Ende zu einer kleinen Hülse d ausgebildet ist. Der zur Führung des Fadens bestimmte Arm E trägt an dem einen Ende die Oese e von zweckmäfsig dreieckiger Form, das andere Ende ist zu einem Auge f ausgebildet, durch welches der Faden von der Spule zur Nadel geführt wird. Platte und Arm sind schliefslich durch das Stück e', welches in der Hülse d sich bewegt, gelenkartig mit einander verbunden. Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Die Garnrolle E wird auf den Garnrollenhalter C gesteckt, die Platte A aufgelegt und der Faden durch das Auge des senkrecht herunterhängenden Armes E geführt. Die Nadelthätigkeit veranlafst nun den Faden, sich von der Garnrolle abzuwickeln, wobei die Rolle, der Zugkraft des Fadens folgend, sich langsam um den Garnrollenhalter dreht, während die Platte A bezw. der Arm E lediglich relativ zur Garnrolle kreisen wird, d. h. in Wirklichkeit still stehen oder allenfalls infolge der Reibung um ein Geringes hin- und herbewegt wird. Während der Abwickelung des Fadens folgt der Arm der jeweiligen aufgewickelten Lage, d. h. er schwingt vom oberen Ende der Spule zum unteren und wieder zurück, und zwar so lange, bis der Gebrauch des Fadens unterbrochen wird, wenn nämlich die Spule durch eine neue ersetzt werden soll.
Da der Arm beständig der Lage des aufgewickelten Fadens folgt, so bewirkt er eine gleichmäfsige Spannung desselben und verhindert, dafs derselbe stärker von der Spule abgezogen wird, als die Nadelthätigkeit es erfordert, ferner dafs der Faden von den Enden abgleitet und sich so auf den Spulenhalter aufwickelt und verschlingt.
Die Vorrichtung kann ebenso gut unterhalb der Spule als oberhalb derselben angebracht
werden, was auf die Wirkungsweise des Armes keinerlei Einflufs hat.
Vorzuziehen ist es aber, die Platte oberhalb der Spule anzuordnen, da erstere durch ihr Gewicht dazu beiträgt, die Spule in ihrer entsprechenden Lage auf dem Spulenhalter festzuhalten und so den Faden am Ablaufen von dem oberen Spulenende hindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fadenführer für Garnrollenhalter, dadurch gekennzeichnet, dafs der Führerarm (E) um einen Zapfen (ex) einer auf der Rolle lose aufgesetzten Platte (A) schwingbar angebracht ist, um durch sein Gewicht den Faden beim Abziehen stets in gleichmäfsiger Spannung zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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