DE76209C - Spulenträger für Ringgreifer - Google Patents
Spulenträger für RinggreiferInfo
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- DE76209C DE76209C DENDAT76209D DE76209DA DE76209C DE 76209 C DE76209 C DE 76209C DE NDAT76209 D DENDAT76209 D DE NDAT76209D DE 76209D A DE76209D A DE 76209DA DE 76209 C DE76209 C DE 76209C
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- loop
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/26—Bobbin holders or casings; Bobbin holder or case guards; Bobbin discharge devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE <32: Nähmaschinen.
Firma CARL PIEPER in BERLIN. Spulenträger für Ringgreifer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. October 1893 ab.
Zur Erleichterung der Verschlingung von Ober- und Unterfaden bei Nähmaschinen, deren
schwingender oder umlaufender Greifer in einer Bahn sich bewegt, deren Mittelpunkt mit
der Drehachse der Unterfadenspule zusammenfällt, sind die Ergebnisse von Versuchsreihen
mafsgebend für eine Spulenträgereinrichtung geworden, welche den Gegenstand dieser Erfindung
bildet.
Der Spulenträger besteht dem in Fig. 1 bis 4 auf der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele gemäfs aus einer eigenthümlich teller- oder kuppeldachartig gestalteten
Platte e°, welche je nach Bedarf in Flügel α b c ausläuft, sowie mit einem gabelförmigen Arme d versehen ist. Diese Platte
trägt eine Hülse e ] zur Aufnahme der Unterfadenspule
e2. Ferner weist sie noch eine halsartige Verlängerung f auf, gegen welche
sich eine entsprechend gestaltete und auf der Platte e° mittelst Schräubchens g befestigte
Feder h mit mäfsigem Drucke legt.
Der abgebogene, zweckmäfsig mit Flügeln abc ausgerüstete Rand der Platte e°, wie der
Arm d übergreifen die Spule e2 frei; auch der Hals/ ist oben nach der Mittelebene der
Spule hin gekrümmt.
Für den am wenigsten nach dieser Ebene abgebogenen und übrigens kleinsten Flügel c
ist erforderlich, dafs derselbe, welcher bei in die Maschine eingelegter Spule rechts von der
senkrechten Mittellinie sich befindet, in einer ununterbrochenen tadellosen Gurve f" fl in
den Hals übergeht und möglichst gut geglättet ist. Dasselbe gilt von der gesammten kugelförmig
gekrümmten Oberfläche der Platte e° und deren Flügeln, in welche erwähnte Oberfläche
allmälig ausläuft.
Der von der Spule abgezogene Unterfaden u (Fig. 3) geht zunächst durch die Führungsgabel
des Armes d hindurch, um eine gebogene seitliche Spitze / des Halses/ herum und nimmt
seinen Weg weiterhin zwischen der Feder h und einer Mulde, welche im oberen Halsende
ausgearbeitet ist, um oben in der Nähe der Stichstelle auszutreten. Die gegen den Faden
schwach drückende Feder h verleiht dem Faden die erforderliche Spannung.
Stellt man sich nun den Greifer in der mit strichpunktirter Linie i angegebenen Spur um
die Achse k k bewegt vor und die Bewegungsspur der Nadel als in die Linie m fallend, so
wird erkenntlich, wie die Flügel α b c, welche die Spule theilweise überdecken, innerhalb des
Weges der Greiferspitze bleiben bezw. diesen untergreifen. Die in der Pfeilrichtung η (Fig. 1)
mitgenommene. Oberfadenschlinge findet daher den Weg zum Heraufgleiten auf die glockenartig
gekrümmte Platte e° in günstigster Weise frei, und ohne dafs nennenswerther Reibungswiderstand
für die Schlinge einträte, vollzieht sich die Umschlingung des Spulenträgers, wobei
die etwa an Stelle 0 (Fig. 1) vom Spulengehäuse abfallende Schlinge nahezu reibungslos
an der ausgebauchten Kante f'2f lf der Platte e°
emporgleitet, um sich mit dem Unterfaden u in der Nähe des oberen Endes des Halses zu
verschlingen.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen die Ausführungsweise des Greifers, für welchen der
Spulenträger sich eignet. Derselbe ist von etwa halbkreisförmiger Gestalt a1 bl c1; aus
seiner Rückwand η1 erhebt sich ein Zapfen e, auf den der Spulenträger mit seiner Hülse e1
aufgeschoben wird, nachdem vorher die Spule e2 auf diese Hülse gesteckt war. So ergiebt sich
die aus Fig. 6 ersichtliche Zusammenstellung der Theile, d. h. der mit Spulenträger und
Spule ausgerüstete Greifer. Derselbe findet nun Lagerung mit seiner Gleitfläche in einer
Kreisbahn kl (Fig. 7). die im Maschinengestell vorgesehen ist. Bewegungsantrieb empfängt
der Greifer von einem Treiber d°, dessen Arme d2 dl dabei gegen die Enden des Greifers
wirken und diesen in hin- und herschwingende Bewegung um den Drehungsmittelpunkt, welcher
mit dem Zapfen e zusammenfällt und durch die Achse k k (Fig. 2) geht, versetzt.
Die den Treiber tragende Welle fällt ebenfalls mit der Achse k k zusammen.
Fig. 7 zeigt den Eintritt der Spitze a1 des
Greifers in die Oberfadenschleife. Der nach vorn gelegene Theil derselben gleitet dabei
über die Flügel abc des Spulenträgers auf den glockenförmigen Theil e° desselben herauf,
während der hintere Theil der Schleife seinen Weg an der Kante ν w x entlang auf die Rückwand
w1 nimmt (vergl. die strichpunktirte Linie
in Fig. 6). Fig. 8 giebt den Augenblick wieder, wo die Schlinge von der krummen Spitze έ2 abgleitet, worauf sie, dem beginnenden
Aufzuge der Maschine folgend, an der schlank nach links ausweichenden Kante f '2fx f nach
oben gleitet, um sich mit dem dabei umschlungenen Unterfaden an ,der Stichstelle zu
verbinden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Spulenträger für Ringgreifer, dessen Deckplatte (e°J, um ein sicheres Aufgleiten und Darübergleiten der Oberfadenschlinge zu erzielen, kugelflächenartig nach dem unter den Greiferweg eindringenden, nach Bedarf mehrflUgeligen Rande abfällt, welch letzterer zur Ermöglichung eines frühen Abgleitens der Schlinge vom Ringgreifer von der unten rechts ' beginnenden Flügelspitze (c) an in einer schlank nach links ausweichenden Curve (f2f1j nach'dem Halse (f) ausläuft, der die Fadenspannung tragen kann und zur Sicherung des Spulenträgers gegen Drehung dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE76209C true DE76209C (de) |
Family
ID=349112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT76209D Expired - Lifetime DE76209C (de) | Spulenträger für Ringgreifer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE76209C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078418B (de) * | 1955-02-25 | 1960-03-24 | Singer Mfg Co | Greifer fuer Naehmaschinen |
-
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- DE DENDAT76209D patent/DE76209C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078418B (de) * | 1955-02-25 | 1960-03-24 | Singer Mfg Co | Greifer fuer Naehmaschinen |
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