DE77892C - Fadenaufnehmer für Nähmaschinen mit schwingendem Greifer - Google Patents

Fadenaufnehmer für Nähmaschinen mit schwingendem Greifer

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DE77892C
DE77892C DENDAT77892D DE77892DA DE77892C DE 77892 C DE77892 C DE 77892C DE NDAT77892 D DENDAT77892 D DE NDAT77892D DE 77892D A DE77892D A DE 77892DA DE 77892 C DE77892 C DE 77892C
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Germany
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DENDAT77892D
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Original Assignee
J. L. FOLLETT, New-York, V. St. A
Publication of DE77892C publication Critical patent/DE77892C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Fadenaufnehmer für Nähmaschinen, deren schwingender Greifer während jedes aus Niedergang und Aufgang zusammengesetzten Nadelhubes, d. h. während jeder Umdrehung der Hauptwelle fast einen vollen Kreis sowohl nach vorwärts wie nach rückwärts durchschwingt, um bei der ersteren Bewegung die Oberfadenschleife zu erfassen, auszubreiten, über die Unterfadenspule zu bringen und abzuwerfen.
Die bedeutende Schwingungsweite des Greifers macht bezüglich des Oberfadens eine Regelung von dessen Ausgabe und Wiederaufnahme nöthig. Beim Nehmen der Schleife ist dem Greifer wegen seiner raschen Bewegung die nöthige Fadenlänge zum Ausbreiten der Schleife rasch zu liefern; das gegen das Ende der Greiferschwingung einsetzende Aufnehmen des Fadens hat, da der Greifer noch in der Schleife ist, zuerst allmälig, dann aber, sobald die Schleife frei liegt, raschestens zu geschehen, weil, insbesondere wenn auch der Stich zugezogen werden soll, ehe die Nadel wieder einsticht, eine beträchtliche Fadenlänge aufzunehmen und der hierfür noch verfügbare B.ruchtheil der Kurbelumdrehung nur gering ist. -..
Um diese Arbeitsbedingungen zu erfüllen, geht der in a4 an der Maschinenkopfplatte drehbar gelagerte Aufnehmer A lose durch eine Hülse α2,-welche, in a3 drehbar, am Umfang einer Scheibe a' befestigt ist. Letztere hängt fest zusammen mit der die Nadelstange N durch Treibstange η senkenden und hebenden Kurbel n1 der Hauptwelle H, Fig. 1 und 2. Am äufseren Ende fafst der Aufnehmer mit zwei Augen f1/1 durch seiner Bahn entsprechend verlaufende Schlitze /2/2 der Kopfplatte. Zwischen diesen Schlitzen sitzt oben ein Stift/8. Der Oberfaden / läuft von der Spule durch den zum Einführen des Fadens geschlitzten Führer/6 auf der Kopfplatte, die Spannung/5 und hinter dem federnden Haken/4 her, durch die Augen /' nach dem Öehr (Fig. 3 bis 6).
Die Scheibe α1 und die Hülse α2 drehen sich in Richtung der in a J eingezeichneten Pfeile. Je näher bei dieser Drehung die Hülse α2 an den Drehpunkt ai des Aufnehmerhebels A herankommt, um so rascher schwingt letzterer, dagegen um so langsamer, je weiter α2 sich von α4 entfernt. Hebel A ist in seiner oberen Hubgrenze, wenn die Hülse α2 senkrecht über der Drehachse der Kurbel n1 steht. Dieser Lage entspricht Fig. 6, in welcher der Greifer G im Begriff steht zurückzuschwingen und die Nadel JV eben zur neuen Stichbildung einstechen will. Während die Nadel ihren Niedergang vollendet hat und der Greifer in die Anfangslage zurückgekommen ist und gerade die neue Schleife 5 erfafst hat (Fig. 3), ist der Aufnehmer mit anfangs rascher, dann abnehmender Geschwindigkeit in die Lage Fig. 3 niedergegangen und hat den bei der vorigen Stichbildung aufgenommenen Faden wieder ausgegeben. Aus der Lage Fig. 3 bewegt sich dann der Aufnehmer langsam in die untere Endlage Fig. 4 und, wird aus dieser mit ganz allmälig zunehmender Geschwindigkeit und allmäliger Aufnahme des Oberfadens / zurückgehoben. Fig. 5 zeigt die Lage des Aufnehmers,, wenn sich der Greifer so weit
gedreht hat, dafs die Schleife abgleiten kann. Von dieser Lage aus bis in die obere Endlage Fig. 6 mufs nun die ganze Fadenlänge raschestens aufgenommen werden. Dies wird dadurch erreicht,- dafs jetzt nicht nur der Aufnehmer durch zunehmende Annäherung der Hülse α1 an den Drehpunkt α4 sich immer rascher hebt, sondern dafs auch der zwischen den Augen fl gespannte Fadentheil sich am Stift f3 hemmt, also beim Weitergehen des Aufnehmers gleichsam zurückgezogen wird. Vorgezogen wird, die Anordnung des Stiftes fs so zu treffen, dafs nicht nur der Stich zugezogen, sondern auch gleichzeitig die zur nächsten Stichbildung mangelnde Oberfadenlänge von der Spule abgezogen wird.
Abgleiten des Fadens vom Stift f3 wird dadurch verhütet, dafs eine an . der Aufsenseite der Kopfplatte angeordnete Zunge f3 x, Fig. 7, sich mit einem Loch über denselben schiebt.
Die federnde Führung _/4 tritt von innen, wo sie ,zu einer an der Kopfplatte befestigten Spiralfeder ausgebildet ist (Fig. 1), durch einen Schlitz in genannter Platte nach aufsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Fadenaufnehmer für Nähmaschinen mit schwingendem Greifer, welcher, ein rasches Ausgeben des Oberfadens beim Erfassen der Schleife durch den Greifer, dann zunächst langsames und, wenn der Greifer sich durch die Schlinge gedreht hat, sehr rasches Aufnehmen des Fadens dadurch bewirkt, dafs derselbe gebildet wird aus einem einerseits hinter der Achse der Nadelstangenkurbel (in <z4) drehbar gelagerten und andererseits in einer mit der Kurbel sich drehenden Hülse (a^) gleitenden und mit Augen (f1) zum Durchziehen des Oberfadens ausgerüsteten Hebel (A) in Verbindung mit einem Stift (^Z"3/1, der in der Nähe der oberen Hebelhubgrenze im Wege des zwischen den Hebelaugen gespannten Fadentheiles angeordnet ist.
    Hierzu 1 BJatt Zeichnungen.
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