DE269962C - - Google Patents

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DE269962C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/04Outerwear; Protective garments
    • D10B2501/041Gloves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
269962 KLASSE 52«. GRUPPE
Doppelsteppstich-Nähmaschine für Handschuhe u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1912 ab.
. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine für Handschuhe u. dgl. mit Doppelsteppstich, bei welcher die Nadel in einen röhrenförmigen Ansatz der Nähplatte einsticht und die Nadelfadenschleife dort von der Nadel abgenommen und dem unteren Schleifenfänger zugeführt wird.
Der technische Fortschritt vorliegender Erfindung besteht darin, daß der untere Schleifenfänger unterhalb des röhrenförmigen Ansatzes angeordnet ist, und daß die Nadelfadenschleife von einem lotrecht beweglichen und schwingend angeordneten, in den röhrenförmigen Ansatz eintretenden Haken von der Nadel abgenommen und dem unteren Schleifenfänger zugeführt wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: .
Fig. ι eine Vorderansicht, :
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Darstellung des Weges des oberen Fadenhakenendes.
In dem Bett 10 einer Nähmaschine ist eine Öffnung 11 vorgesehen, in deren Nähe sich ein Lager 12 befindet, das zusammen mit einem Hilfslager 13 als Stütze für die Grundplatte 14 dient. Die Grundplatte ist für den Durchgang des Fadenhakens mit einer Öffnung versehen, über der die röhrenförmige Spindel 15 sitzt, welche ihrerseits gegen die Grundplatte 14 hin einen erweiterten Teil 16 aufweist. Oberhalb dieser Spindel bewegt sich ein Nadelträger 17 mit der Nadel 18 derart auf und nieder, daß die Nadel in die röhrenförmige Spindel eintritt, nachdem sie das Leder oder sonstiges daraufliegendes Material durchstochen hat.
Seitlich am Maschinenbett 10 ist eine Leiste 19, die ah jedem Ende senkrechte Lager 20 trägt, in welchem ein Schlitten 21 gleitend angeordnet ist, der durch einen geeigneten Mechanismus in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. In der Mitte des Schlittens 21 ist ein Arm 22 befestigt, auf dem ein Lager 23 mittels Zapfen 24 eingesetzt ist. Die Leiste 19 trägt eine nach unten führende Stange 26, die vertikal unterhalb des Lagers 12 angeordnet ist. Auf der Stange 26 ist ein Schlitten 27 gleitend angeordnet, der durch eine Hebelverbindung 37 von der Regelvorrichtung aus in auf und ab gehende Bewegung versetzt wird. Auf einer Seite des Schlittens 27 ist ein Arm 28 aufgesetzt, an welchem mittels einer Klemmplatte 29 der Fadenkaken festgehalten wird.
Um eine Vibration des Armes 29 bei großen Umdrehungszahlen der Maschine, zu vermeiden, ist eine Feder 30 mit ihrem einen Ende zwischen Klemmplatte 29 und Arm 28 und mit ihrem entgegengesetzten Ende durch eine Schraube 31 an dem Schlitten 27 befestigt. Der spitz zulaufende Schaft 32 des Fadenhakens führt ferner mit Spiel durch die Öffnung 25 des Lagers 23. Das obere schmälere Ende des Schaftes 32 ist bei 33 gegen das Lager 12 hin gebogen. Durch weiteres Ausbiegen des senkrechten abgesetzten Teiles 34 gegen die Vorderseite der Maschine hin wird der Haken 35 gebildet. Dieser Fadenhaken 35
bewegt sich nahezu in derselben vertikalen Ebene mit dem unteren Schleifenfänger A, damit die vom Haken erfaßte Fadenschleife leicht auf diesen Schleifenfänger übertragen wird.
Während des Arbeitsvorganges durchsticht die Nadel 18, die den Faden 28 trägt, den über der Spindel 15 gelagerten Stoff und tritt alsdann in die Spindel ein, wobei das freie Ende des Fadens oberhalb des Stoffes zurückbleibt und der Faden unterhalb des Stoffes eine Schleife bildet. Wenn die Nadel 18 in die Spindel eintritt, so wird der Schlitten 21 nach links bewegt und nimmt den Fadenhaken 35 in derselben Richtung mit, damit letzterer nicht hindernd in die Bewegungsbahn des unteren Schleifenfängerhakens eintritt; darauf bewegt sich der Schlitten 21 nach rechts, bis der Fadenhaken eine senkrechte Stellung einnimmt. Gleichzeitig gleitet der Schlitten 27 an der Stange 26 nach oben, wodurch der Fadenhaken in dem röhrenförmigen Ansatz 15,16 eingeschoben wird. Nachdem der Fadenhaken in seiner obersten Stellung angelangt ist, bleibt derselbe in Ruhe, während die Nadel 18 den Stoff durchsticht und in den Zylinder 15 des hohlen Ansatzes eintritt, wo sie mit' dem Haken 35 zusammentrifft. Hat die Nadel 18 ihre tiefste Stellung erreicht, so wird der Schlitten 21 und damit der Haken 35 etwas nach rechts bewegt, -damit letzterer in "die von der Nadel 18 gebildete Fadenschleife eingreift. Alsdann gleitet der Schlitten 27 an der Stange 26 abwärts, wodurch der Fadenhaken die Fadenschleife nach unten gehend mit sich nimmt, bis er gegenüber und etwas unterhalb des Fanghakens des unteren Schleifenfängers A gelangt. Dadurch ist die Fadenschleife in eine solche Stellung gelangt; daß sie bei einer Schwingung von dem unteren Schleifenfänger leicht erfaßt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppelsteppstich-Nähmaschine für Handschuhe u. dgl., bei der die Nadel in einen röhrenförmigen Ansatz der Nähplatte ein-'sticht, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schleifenfänger (A) unterhalb des röhrenförmigen Aufsatzes (15) angordnet ist, und daß die Nadelfadenschleife von einem lotrecht beweglichen und schwingend' angeordneten, in den röhrenförmigen Ansatz eintretenden Haken von der Nadel abgenommen und dann dem unteren Schleifenfänger zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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