DE176686C - - Google Patents

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DE176686C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 176686 -KLASSE 52 a. GRUPPE
WILLIAM STANLEY NORTH in CHICAGO.
durchstechenden Nadel.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1904 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Blindstichnährnaschinen mit senkbarem Arbeitstisch und einer den Stoff wagerecht durchstechenden Nadel und bezieht sich im Besonderen auf eine, zweckmäßigerweise von den Teilen der Stoffvorschubvorrichtung aus bewegte Vorrichtung, welche dazu dient, ein Senken des Arbeitstisches zu verhindern, solange sich die Nadel innerhalb der Ware ίο befindet, da anderenfalls ein Abbrechen der Nadel die Folge sein würde.
Die Erfindung ist nachstehend beschrieben und auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht einer mit vorliegender Erfindung ausgestatteten Blindstichnähmaschine.
Fig. 2 ist eine "Rückansicht derselben.
Fig. 3 erläutert die Stellung einiger in Fig. 2 sichtbarer Teile, bei gesenktem Arbeitszylinder.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht der Maschine.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Bewegungsvorrichtung für den hohlen Arbeitszylinder.
Fig. 6 ist eine Stirnansicht der in Fig. 5 dargestellten Teile.
Fig. 7 ist eine Einzelansicht des Anschlags, der zum Verhüten des Senkens des Arbeitszylinders dient, wenn die Nadel sich innerhalb der Ware befindet.
Fig. 8 gibt in schaubildlicher Ansicht ein Bild, wie der Ansatz des Arbeitszylinders von dem Riegel hintergriffen wird.
Fig. 9 erläutert in schaubildlicher Ansicht die Antriebvorrichtung des Riegels.
Auf den Zeichnungen stellt A das Gestell einer Blindstichnähmaschine dar, B den überhängenden Arm derselben, C den zylindrischen Arbeitstisch, welcher eine Halsplatte D trägt mit Öffnungen für den Durchgang der Stoffschieber und mit einer V-förmigen Rippe E, über welcher die Ware aufgerichtet wird. Die Nadel F ist gebogen und kreuzt bei ihrer Bewegung durch die über die Halsplatte D winkelig gelegte Ware die Bahn der Stoffschieber. Der Schaft der Nadel F ist am unteren Ende eines um den Zapfen H schwingenden Hebels G befestigt, dessen oberes Ende um den Zapfen K drehbar, in der Gabel L des Kopfes M der Schubstange N festgehalten ist. Diese ist am anderen Ende mit einem Exzenterbügel O verbunden und wird durch das Exzenter P der Antriebwelle Q. bewegt.
Der Arbeitsträger C ist um den Bolzen Z)2 drehbar und besitzt einen abwärts gerichteten Arm Z)3, durch den sowohl das Senken des Arbeitstisches als auch seine Abstützung in der Arbeitslage bewirkt wird. 42 ist eine ■Stütze innerhalb des Gestelles A, welche einen Zylinder 43 trägt, in welchem ein Kolben 44 gleitet (Fig. 5). Das innere Ende des Kolbens 44 wird mittels einer Spiralfeder 45 gegen den Arm Z)3 gedrückt, wobei der Druck derselben durch eine Schraube 46 geregelt wird. Diese Feder 45 drückt somit den Arbeitszylinder C aus der gesenkten Stellung in die Arbeitsstellung und nachgiebig gegen die Ware und den Drückerfuß bezw. gegen die Stellschraube Az, welche die
Stellung des Arbeitszylinders C und demnach die Höhenlage der Nadelstiche in der Ware bestimmt. Diese Konstruktion erlaubt infolge der federnden Lagerung des Arbeitsträgers ein leichtes selbsttätiges Nachgeben desselben bei jedem Saum und jeder Warendicke.
Das Senken des Arbeitszylinders C kann von Hand oder mit Fuß vorgenommen werden und wird mit Hilfe einer Klinke 34 bewirkt, die lose auf der im Maschinengestell A drehbar gelagerten Achse 32 angeordnet ist.
Zum Senken des Arbeitszylinders C von Hand ist ein Handhebel E1 vorgesehen, dessen Bewegung durch Auftreffen seiner Nasen e und e2 auf einen festen Anschlagstift e1 begrenzt wird und auf dessen Achse E2 ein Arm 27 befestigt ist, welcher mit einem lose drehbar auf der Achse 32 gelagerten Hebel 31 mittels einer Schraube 30 durch einen Lenker 29 verbunden ist, der unter Wirkung einer Feder 47 steht. Der Hebel 31 ist mit einem Ansatz 33 versehen, welcher beim Umlegen des Handhebels Ex einen entsprechenden seitlichen Ansatz 35 der Klinke 34 zu hintergreifen und hierdurch diese zu drehen, d. h. den Arbeitszylinder C, entgegen der Wirkung der Feder 45, zu senken bestimmt ist. W7ird nun der Handhebel IT1 freigegeben, so drückt die Feder 47 den Lenker 29 in die andere Endstellung und bringt den Handhebel E1 zurück in seine angehobene Lage. Gleichzeitig wird hierdurch die Klinke 34 freigegeben und der Arbeitszylinder C durch die Feder 45 in Arbeitsstellung angehoben.
Zum Senken des Arbeitszylinders C durch Fußantrieb, was den Vorteil bietet, daß der Arbeiter beide Hände frei behält, ist die Achse 32 mit einem Vierkant 39 versehen, auf welches ein Hebel 40 aufgesteckt ist, der mit einem Fußtritt, einem Kniehebel oder dergl. unterhalb des Maschinentisches verbunden ist. Ferner ist auf der Achse 32 eine Hülse 36 befestigt, die. in ähnlicher Weise, wie der Arm 31 mittels eines Ansatzes 37 einen entsprechenden Ansatz 38 der Klinke 34 hintergreift, wenn der Arbeitszylinder C gesenkt werden soll. Wird der Fußtritt oder dergl. freigegeben, so kann sich zunächst die Klinke 34 zurückdrehen, und es drückt die Feder 45 den Arbeitszylinder C wieder nach oben.
Das Senken des Arbeitszylinders darf nun aber zu der Zeit, zu der sich die Nadel gerade im Stoff befindet, nicht vorgenommen werden, da die Nadel dabei brechen würde.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun eine selbsttätige Vorrichtung vorgesehen, welche dazu dient, eine Bewegung des Arbeitszylinders unmöglich zu machen, solange die Nadel sich innerhalb der Ware bezw. des Arbeits- " zylinders befindet.
Diese Vorrichtung besteht aus dem gebogenen Arm oder Anschlag 78 (Fig. 2, 4, 8 und 9), welcher lose auf der Achse m1 sitzt. Der Anschlag 78 kann durch eine durch den Schlitz 80 der Kurbel 81 reichende Schraube 79 mit der auf der Achse m1 festsitzenden Kurbel 81 gekuppelt werden. Dabei ist an der Kurbel 81 eine Blattfeder 82 befestigt, welche gegen den Anschlag 78 drückt. Der Anschlag 78 bewegt sich gleichzeitig mit den Stoffschieber, indem die Welle m1 mit der Stoffschieberantriebwelle in geeigneter Weise verbunden ist. Das vordere Ende des Anschlages 78 legt sich daher zu bestimmten Zeiten hinter den Arm D des Arbeitszylinders C (Fig. 2). Die Anordnung ist nun derartig getroffen, daß sich der. Anschlag 78 wie ein Riegel hinter den Arm D3 gerade dann legt, wenn die Nadel F sich innerhalb der Ware befindet und der Stoffvorschub noch nicht stattgefunden hat. gg Wird nun die Festhaltevorrichtung des Arbeitszylinders C zu dieser Zeit gelöst, so kann sich derselbe trotzdem nicht senken, da der Arm D3 sich gegen den Anschlag 78 legt und den Arbeitszylinder C an der Abwärts- go bewegung verhindert. Die Bewegung des Anschlages 78 erfolgt zweckmäßig von der Stoffschieberantriebwelle w1 aus, z. B. mittels des auf derselben sitzenden Kurbelarmes wl, der Schubstange s1 und des auf der Achse m1 befestigten Winkelhebels χ (Fig. 9); indessen kann die Achse m1 ebensogut auch von einem anderen Maschinenteil aus angetrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1o°
    Blindstichnähmaschine mit senkbarem Arbeitstisch und einer den Stoff wagerecht durchstechenden Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (78) von dem Stoffschieber oder einem anderen Teil der Maschine aus derart bewegt wird, daß er das Senken des Arbeitstisches hindert, solange die Nadel sich innerhalb des Stoffes befindet. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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