DE232456C - - Google Patents
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- DE232456C DE232456C DENDAT232456D DE232456DA DE232456C DE 232456 C DE232456 C DE 232456C DE NDAT232456 D DENDAT232456 D DE NDAT232456D DE 232456D A DE232456D A DE 232456DA DE 232456 C DE232456 C DE 232456C
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 16
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06H—MARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
- D06H7/00—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
- D06H7/16—Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials specially adapted for cutting lace or embroidery
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 232456 —
KLASSE 8/. GRUPPE
JOSEF WOLTER und AUGUST BELZ
in GOLDACH B. RORSCHACH, Schweiz.
Vorrichtung zum Ausschneiden von Stickereien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Wai 1910 ab.
Vorrichtungen zürn Ausschneiden von Stickereien sind bekannt; bei denselben ist das Messer
in einem während des Schneidens unverrückbaren Abstand von einer Tischplatte angeordnet;
mithin können Warenstücke, bei denen die Dicke des Grundstoffes eine andere ist sowie
solche, bei denen die Dicke des Grundstoffes wechselt, entweder gar nicht oder nur nach
besonderer Einstellung des Messers ausgeschnitten Werden.
Durch die neue Maschine können nun Warenstücke von beliebiger Dicke schnell und ohne
jegliche Beschädigung ausgeschnitten werden.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungen der neuen Vorrichtung dargestellt.
Fig. I zeigt einen Aufriß Und Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach der Linie x-x der
Fig. ι des ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 3 einen Aufriß des zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig. 4 einen Aufriß und Fig. 5 einen Grundriß eines dritten Ausführungsbeispieles.
Die Fig. 6 und 7 zeigen im Grundriß und Seitenansicht ein viertes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung.
Die Fig. 8 bis IO zeigen die letztere im Arbeitszustand.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen Bock
mit Grundplatte und Auflageplatte 2 für die Ware. In einem Lager 3 dieses Bockes ist die
Messerträgerwelle 4 geführt, welche an ihrem unteren Ende den Messerträger 5 trägt; an
diesem ist mittels einer Klemmplatte 7 und Schrauben 8, 9 das schräg zur Tischplatte 2
gerichtete Messer 10 befestigt. Die Schneide des letzteren reicht bei der tiefsten Stellung
nicht völlig an die Tischplatte.
Auf der Messerträgerwelle sitzt oberhalb des Messerträgers ein Arm 11 fest, der an seinem
vorderen Ende einen Ansatz trägt, an dem ein Druckplättchen 12 angelenkt ist.
Der Arm 11 besitzt noch einen Ansatz 13
mit an demselben angelenktem Fühler 14; dieser liegt mit dem einen Ende auf der Tischplatte
2 auf, während das andere Ende an einem Arm 15 einer bei 16 am Arm il angelenkten
Schneide 17 anliegt; der Zweck der letzteren wird später erläutert. Eine am Arm
15 angreifende Feder 18 hat das Bestreben, die Schneide nach unten, d. h. dessen Spitze
in eine in der Tischplatte vorgesehene Öffnung, zu drehen.
Am Lager 3 des Bockes ϊ befindet sich noch ein Arm 19 mit einem Lager 20 für eine Stange
21, deren oberes Ende in einem Hebel 22 gehalten ist; dieser sitzt auf der Messerträgerwelle
4 fest. Das untere Ende der Stange 21 sitzt im Arm 11 fest; die letztere trägt einen
Stift 23, der in einem Schlitz 24 des Lagers 20 ruht. Zum Heben und Senken der Stange 21
dient ein am Lager 20 angelenkter, mit einer Kurvenfläche versehener Hebel 25, welcher
unter den Stift 23 greift. Durch Aufwärtsdrehen des Hebels 25 werden die Stange 21
und mit ihr die Arme 11 und 22 gehoben, mit der Wirkung, daß das Druckplättchen 12, die
Messerträgerwelle 4 sowie der Messerträger 5 und das Messer 10 um gleiche Beträge gehoben
werden.
Die Stickwäre wird bei gehobener Stange 21
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mit dem nicht gestickten Teil des Stoffes unter das Druckplättchen 12 gelegt, alsdann die
Stange 21 gesenkt und sodann die Stickware entweder von Hand oder durch eine besondere
Schaltvorrichtung im Sinne des in Fig.i eingezeichneten Pfeiles fortgeschaltet.
Wie aus dem Vorangegangenen zu entnehmen, senkt sich mit der Stange 21 auch die
Messerträgerwelle 4, und zwar um den gleichen Betrag wie 'die erstere. Wenn sich der unbestickte
Stoff unter der Druckplatte befindet, ist die Spalthöhe zwischen dem Messer 20 und
der Tischplatte gleich oder etwas größer als die Dicke des unbestickten Stoffes, immerhin
kleiner als die Dicke des Stoffes an den bestickten Stellen.
Bekanntlich haben die Stickwarenstücke ziemlich breite unbestickte Ränder. Damit ein solches
Warenstück mit dem gestickten Teil an das Messer 10 gebracht werden kann, ist es
vorerst mit einem bis an den Stickrand reichenden Schlitz zu versehen. Hierzu dient die
Schneide 17.
Wenn beim Einschieben des Stoffes in die Schneidvorrichtung im Sinne des Pfeiles in
Fig. ι unbestickter Stoff unter den Fühler 14 gelangt, drückt dessen oberer Teil gegen den
aufrecht stehenden Arm 15 der Schneide 17 und hebt diese um weniges; durch das bereits
erwähnte Bewegen des Stoffes gegen die Schneide wird derselbe von letzterer geschnitten. Gelangen
bestickte Stellen des Stoffes unter den Fühler 14, so wird die Schneide so weit vom
Stoff abgehoben, daß dieser von letzterer nicht mehr getroffen und auch' nicht mehr geschnitten
wird.
Wie schon erwähnt, ist bei ganz gesenktem Messer 10 dessen Abstand von der Tischplatte 2
kleiner als die ungestickte Stoffdicke; wenn
4.0 der unbestickte Stoff unter der Druckplatte 12
durchgeht, wird das Messer 10 so hoch gehoben, daß derselbe ungehindert unter letzterem
durchgehen kann. Kommen jedoch bestickte Stellen des Stoffes an die Messerkante,
so vermögen diese nicht unter demselben durchzugehen und werden vom Messer längs des
Stickrandes vom unbestickten Teil des Stoffes abgeschnitten, worauf sie über das Messer hinweggehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind der Drücker 12, das Messer 10 sowie der Messerträger
4 fest, dagegen die Auflageplatte 2 verschiebbar angeordnet. Eine Feder 26 preßt die
Auflageplatte gegen das Messer 10 hin.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist die Messerträgerwelle 4 einstellbar im
Bock 2 gelagert; dieselbe trägt unten ein Querstück 27 mit einer drehbaren Welle 28, auf
welcher der Messerträger 5 mittels Stellschrauben befestigt ist. Das Messer 10 ist mittels
einer Klemmplatte 7 und Stellschrauben 8, 9 am Messerträger befestigt. ' Auf der Welle 28
sitzt noch ein Drücker 29 mit Rolle 30. Die Stellung der letzteren zur Schneide des Messers
10 ist so, daß, wenn die Rolle 30 auf dem unbestickten Stoff aufliegt, nur der unbestickte
Stoff ungehindert zwischen der Tischplatte und dem Messer hindurchgehen kann, der bestickte
dagegen längs den Begrenzungslinien des Stickmusters durch das Messer vom ungestickten
Stoff abgeschnitten wird und sodann über das Messer hinweggleitet.
Bei dem in den Fig. 6 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schaft 2 des Messerträgers 4 mittels einer Stellschraube 3 im Bock 1
befestigt. Unter dem Messer befindet sich der Drücker. 5, der auf einer, im Support 8 festsitzenden
Schraube 5' gelagert ist. Eine Welle
12 ist undrehbar im Support 8 gelagert und trägt lose die Auflager 7. Eine Feder io', die
mittels einer Schraube 11 auf einem Böckchen
13 des Supports .8 befestigt ist, drückt auf einen Lappen 9 des Auflagers 7 und preßt
so letzteres gegen den Drücker 5, zu welchem Zweck am Auflager 7 ein Klötzchen 6 und am
Drücker 5 ein Klötzchen 14 vorgesehen ist.
Die Ware wird mit dem unbestickten Teil wiederum im Sinne der in den Fig. 6 bis 10
eingezeichneten Pfeile über den Drücker 5 hinweg zwischen dem Messer 10 und dem Auflager
7 hindurchgeführt. Die Feder 10' drückt das Auflager 7 mit seinem Klötzchen 6 gegen
das Klötzchen 14 des Drückers 5, in welcher Stellung das Auflager 7 so nahe am Messer 10
anliegt, daß nur der unbestickte Teil der Ware unter dem Messer hindurchzugehen vermag.
Trifft nun eine bestickte Stelle gegen das Messer (Fig. 9), so fängt sich diese am Messer
und wird so durch dieses vom Grundstoff abgetrennt, welch letzterer unter dem Messer 2
und dem Messerträger hindurchgeht, während der bestickte Teil über den Messerträger hinweggeht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum Ausschneiden von Stickereien, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Messer (10) und der Auflage (2) für die Ware nach Maßgabe der Warendicke durch einen Drücker in solcher Weise geregelt wird, daß die unbestickten Teile der Ware frei unter dem Messer hindurchgehen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE232456C true DE232456C (de) |
Family
ID=492484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT232456D Active DE232456C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE232456C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5667819A (en) * | 1993-11-05 | 1997-09-16 | Battenfeld Gmbh | Apparatus for injection molding of multi-layer objects |
-
0
- DE DENDAT232456D patent/DE232456C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5667819A (en) * | 1993-11-05 | 1997-09-16 | Battenfeld Gmbh | Apparatus for injection molding of multi-layer objects |
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