DE2239148B2 - Nähmaschine mit Bandabschneidevorrichtung - Google Patents
Nähmaschine mit BandabschneidevorrichtungInfo
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- D05D2305/00—Operations on the work before or after sewing
- D05D2305/08—Cutting the workpiece
- D05D2305/12—Cutting the workpiece transversally
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
mittelantriebs hakenförmig ausgebildet Dieser hülsenförmige
Teil des Kolbens, der in bezug auf den beweglichen Zylinder eine ringförmige Kolbenfläche bildet,
kann im Nähmaschinenkopf an Stelle der Führungshülse für die Stoffdrückerstange eingesetzt werden, so daß
praktisch zum Einbau der erfinduagsgemäßen Schneideinrichtung
nur der Austausch der Lagerhülse für die Stoffdrückerstange gegen den hülsenfcrmigen Kolben
des Druckmittelantriebs erforderlich ist
Um όϊΐ erfindungsgemäßen Schneideinrichtung ausreichende
mechanische Stabilität zu geben, ist es zweckmäßig, das Schneidmesser durch an seinen beiden
Enden angeordnete Befestigungslaschen steigbügelartig zu gestalten und damit die Befestigung an zwei
aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen des Messerträgers zu bewirken. Dabei empfiehlt es sich,
daß der Messer- ägerunterteil, der zur Messerbefestigung
herangezogen wird, gegenübt.· dem Messerträgeroberteii
in Achsrichtung so weit hinterschnitten ist, daß die Schneidklinke des Messers diametral in be- »ο
zug auf die Schwenkachse des Messerträgers angeordnet ist
Es ist weiterhin vorteilhaft, die die Schwenkbewegung auf den Messerhalter übertragene Antriebsklinke
mit einem Betätigungshebel zu versehen, damit die »5
Messerschrägstellung auch von Hand durch die Bedienungsperson vorgenommen werden kann, wobei die
Bedienungsperson nach Beendigung der Naht das Schwenkmesser mittels des Handbetätigungshebels
nach Sicht einstellt und alsdann den Messereinschlag auslöst.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Bandabschneidevorrichtung in Verbindung mit einem Nähmaschinenkopf dargestellt.
Die Vorschubrichtung der Nähmaschine ist dabei mit 29 bezeichnet. Das in bezug auf die Vorschubrichtung
hinter der die Nadel 9 führenden Nadelstange 8 und hinter dem Stoffdrückerfuß 26 angeordnete Schneidmesser
5 erstreckt sich in der zeichnerischen Darstellung mit seiner Schneidklinge senkrecht zur Zeichenebene
und senkrecht zur Vorschubrichtung 29.
Die Schneidklinge des Schneidmessers 5 arbeitet mit einem in der Strofftragplatte 27 angeordneten Schneidamboß
7 zusammen, dessen Material weicher ist, als das Material der Schneidklinge. Der Messereinschlag
erfolgt gegen die Wirkung einer Rückholfeder 28 senkrecht zur Stofftragplatte 27 und zwar mittels einer
pneumatischen Antriebseinrichtung für das Schneidmesser, die durch eine Leitung 25 gespeist wird.
Es ist erforderlich, dem Schneidmesser 5 nicht nur eine Bewegung im Sinne des Messereinschlags zu erteilen,
sondern sicherzustellen, daß die Schneidklinge des Messers außerdem um die Achse 6 ihrer Einschlagbewegung
in eine beliebige Winkelstellung bezüglich der Stoffvorschubrichtung 29 gebracht werden kann. Für
diese Winkeleinstellung der Schneidklinge ist der Betätigungshebel
13 vorgesehen, der in im wesentlichen gleichbleibendem Abstand von der Stofftragplatte 27
um die Achse 6 verschwenkbar ist und der über die logische Schaltung und das Differentialgetriebe von
den Tastern gesteuert wird.
Fast alle für die Bandabschneidevorrichtung erforderlichen
Einzelteile sind von der Stoffdrückerstange 11 getragen, die im Nähmaschinenkopf 10 im wesentlichen
senkrecht zur Stofftragplatte 27 angeordnet ist.
Durch die Verwendung der Stoffdrückerstange als Lagerachse für die Bandabschneidevorrichtung genügt
es in der Regel, daß an der üblichen Nähmaschine die Buchse für die Stoffdrückerstangenlagerung entfernt
und die untere Bodenwand des Nähmaschinenkopfes für die Aufnahme der Schneidvorrichtung durch Anordnung
entsprechender Ausnehmungen angepaßt wird.
Auf der Stoffdrückerstange 11 ist eine Traghülse 17 angeordnet, deren oberes Ende gegenüber dem Gehäuse
des Maschinenkopfes 10 abgedichtet ist und dessen Mittelteil 18 mit großem Außendurchmesser, dessen
Unterteil 19 dagegen mit kleinem Außendurchmesser versehen ist Durch diese unterschiedliche Gestaltung
der Außendurchmesser wird also die Traghülse 17 in drei Abschnitte unterschiedlicher Durchmessergröße
unterteilt Der Traghülsenmittelteil 18 ist mit einer sich parallel zur Lagerachse 11 erstreckenden Längsbohrung
24a versehen, die mit einem Kanal 246 des Nähmaschinenkopfes 10 als Luftführungsmittel zusammenwirkt
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Messerträger besteht
aus einem Messerträgeroberteil 2 und einem Messerträgerunterteil 3. Der Messerträgeroberteil 2 ist als
Hohlzylinder ausgebildet und an seiner Außenmantelfläche mit einer Außenverzahnung 4 versehen. An seiner
Innenfläche ist der Messerträgeroberteil 2 mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebildet, so daß die
Wandung 20 am oberen Ende des Messerträgeroberteils 2 dem Außendurchmesser des Traghülsenmittelteiles
18 entspricht, während im unteren Bereich des Messerträgeroberteils 2 eine kolbenringartige Lippe 21 auf
den Außendurchmesser des Traghülsenunterteils 19 abgestellt ist. Zwischen der Wandung 20 des Messerträgeroberteils
2 und der Traghülse 17 einerseits sowie zwischen der Lippe 21 des Messerträgeroberteils 2 und
der Traghülse 17 andererseits sind Dichtungen 22 bzw. 23 angeordnet.
Die beschriebene Bauform ermöglicht es, daß der Messerträger 1 gegenüber der in der Nähmaschine
ortsfest gelagerten Traghülse 17 sowohl eine Drehbewegung um die Achse 6, als auch eine Längsbewegung
in Richtung dieser Achse 6 ausführen kann. Ein über die Druckluftleitung 25 aufgebauter Luftdruck treibt bei jeder
beliebigen winkligen Relativstellung des Messerträgers 1 diesen nach unten, wobei der Luftdruck am Messerträger
an einer Ringfläche wirksam wird, deren Durchmesser in etwa den Innendurchmessern der
Wandung 20 und der Lippe 21 des Messerträgeroberteils 2 entsprechen.
Die Außenverzahnung 4 des Messerträgeroberteils 2 kämmt mit einer Innenverzahnung 15 einer Antriebsklinke 16, die den einen kürzeren Schenkel eines U-förmigen,
die Schräglagen einstellenden Betätigungshebels 13 bildet, dessen anderer längerer Schenkel ein Lagerauge
14 trägt und mittels desselben auf der Stoffdrückerstange 11 schwenkbar gelagert ist.
Eine Winkelverstellung des Betätigungshebels 13 bezüglich der Stoffdrückerstange 11 hat einerseits eine
entsprechende Verstellung des Messerträgeroberteils 2 und damit eine Veränderung der Lage des Schneidmessers
5 gegenüber der Vorschubrichtung 29 zur Folge. Andererseits ist der Messereinschlag unabhängig von
Jer jeweiligen Relativstellung zwischen Schneidmesser 5 und Vorschubrichtung 29 möglich.
Das Schneidmesser 5 hat eine steigbügelartige Gestalt, wobei die beiden sich senkrecht zur Schneidklinge
erstreckenden Laschen zur Befestigung des Schneidmessers 5 am Messerträgerunterteil 3 mittels zweier
Schrauben 12 dienen. Der Messerträgerunterteil 3 ist gegenüber dem Messerträgeroberteil 2 zweckmäßig bis
zur Höhe der Achse der Schneidmesserbewegung hinterschnitten, so daß sich das Schneidmesser 5 diametral
zu dieser Achse erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Nähmaschine mit einer hinter der Nähstelle angeordneten,
aus einem senkrecht zur Stofftragplatte bewegbaren Schneidmesser und einem mit diesem
zusammenwirkenden elastischen Widerlager bestehenden Bandabschneidevorrichtung, bei der die
Schneidbewegung des Messers in Abhängigkeit von der Relativlage des Werkstücks zur Nähstelle dadurch
selbsttätig ausgelöst wird, daß zwischen dem um eine Vertikalachse schwenkbaren Schneidmesser
und der Stichbildestelle in unmittelbaren Bereich neben den beiden Seitenkanten des zu vernähenden
Bandes je ein für binäre Signale geeigneter Taster zur Erfassung der Randkante des Werkstücks
angeordnet ist und daß die von diesen Tastern gelieferten Signale über eine logische Schaltung
und ein Differentialgetriebe den Schwenkantrieb des Schneidmessers aus einer Grundstellung in »0
eine der Randkante des Werkstücks entsprechende Schräglage steuern und die Schneidbewegung des
Messers auslösen, nach Patentanmeldung P 22 09 238.2-26, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einer Außenverzahnung (4) versehene *5 Messerträger (1) den Zylinder eines Druckmittelantriebs
darstellt, dessen Kolben ortsfest angeordnet ist und der Lagerung für die Drehbewegung des
Messerträgers dient.
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Traghülse (17) des Kolbens
ein einen großen Durchmesser aufweisender Mittelteil (18) und ein einen kleinen Durchmesser
aufweisender Unterteil (19) ausgebildet sind, daß der Traghülsenmittelteil (18) mit einer Innenwandung
(20) entsprechenden Durchmessers des Messerträgeroberteils (2) und der Traghülsenunterteil
(19) mit einer kolbenringartigen Lippe (21) des Messerträgeroberteils (2) zusammenwirken, und daß die
Traghülse (17) in ihrer Achsenrichtung eine den *o Traghülsenmittelteil (18) durchsetzende Bohrung
(24a) aufweist und daß diese Bohrung (24a) in einen im Nähmaschinenkopf (10) angeordneten Kanal
(246) mündet, welcher mit dem Anschluß (25) für die Preßluft versehen ist.
3. Schneideinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (5)
steigbügelartig gestaltet ist und daß die beiden senkrecht zur Schneidklinge sich erstreckenden Laschen
die Mittel zur Befestigung am Messerträgerunterteil (3) bilden.
4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträgerunterteil
(3) gegenüber dem Messerträgeroberteil (2) so hinterschnitten ist, daß das Schneidmesser
(5) diametral in bezug auf die Schwenkachse des Messerträgers angeordnet ist.
5. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenverzahnung
(4) des Messerträgeroberteils (2) eine mit Innenverzahnung versehene Antriebsklinge (16) zugeordnet
ist, die oberhalb des Messerträgers (1) koaxial mit der Stoffdrückerstange (11) schwenkbar
gelagert und mit einem Betätigungshebel (13) versehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer Bandabschneidevorrichtung, die hinsichtlich der
Schräglage des Schneidmessers gegenüber der Vorschubrichtung für das Werkstück entsprechend der jeweiligen
Ausrichtung der Werkstückrandkante in unterschiedliche Stellungen eingestellt wird. Nach der
Hauptpatentanmeldung ist zu diesem Zweck die Nähmaschine mit einer hinter der Nähstelle angeordneten,
aus einem senkrecht zur Stofftragplatte bewegbaren Schneidmesser und einem mit diesem zusammenwirkenden
elastischen Widerlager bestehenden Bandabschneidevorrichtung versehen, bei der die Schneidbewegung
des Messers in Abhängigkeit von der Relativbewegung des Werkstücks zur Nähstelle dadurch
selbsttätig ausgelöst wird, daß zwischen dem um eine Vertikalachse schwenkbaren Schneidmesser und der
Stichbildestelle im unmittelbaren Bereich neben den beiden Seitenkanten des zu vernähenden Bandes je ein
für binäre Signale geeignetes Taster zur Erfassung der Randkante des Werkstücks angeordnet ist, und daß di·
von diesen Tastern gelieferten Signale über eine logi
sehe Schaltung und ein Differentialgetriebe de: Schwenkantrieb des Schneidmessers aus einer Grund
einstellung in eine der Randkante des Werkstücks ent
sprechende Schräglage steuern und die Schneidbewe gung des Messers auslösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Band abschneidevorrichtung hinsichtlich ihrer Lager- und
Antriebsmittel so zu gestalten, daß sie sich in Nähmaschinen üblicher Bauart einbauen läßt.
Im Zusammenhang mit bestimmten Spezialnähma
schinen (vgl. schweizerische Patentschrift 27 790, USA.-Patentschrift
1 116 701, deutsche Patentschrift 421 944) sind bereits schwenkbare Schneidmesser bekanntge
worden, bei welchen der Stoffschneidvorgang nicht das Abschneiden eines Bandes am Ende einer Nähoperation
bewirkt, sondern eine Schnittkante parallel zu einer Ziernaht erzeugt. Dabei wird bei jedem Nadeleinstich
ein kleiner Bereich der Schnittkante erzeugt. Die bekannten Schneidvorrichtungen dieser Art lassen sich
im Zusammenhang mit den zur Herstellung von Verbindungsnähten üblichen Nähmaschinen nicht einsetzen,
bedingen vielmehr eine auf die betreffenden Zierstichnähte eingerichtete Spezialeinrichtung. Insbesondere
die Notwendigkeit, daß Bandabschneidevorrichtungen bei ihrem Schneidhub am Schneidgut einen vergleichsweise
langen Schnitt ausführen müssen und daß dieser Schnitt nicht parallel zur Nähgutvorschubrichtung,
sondern mit großer Schrägstellung zu dieser Vorschubrichtung angeordnet werden muß, macht die
bekannten Vorschläge für den vorliegenden Einsatzzweck unbrauchbar.
Die erfindungsgemäße Lösung der aufgezeigten Aufgabe besteht darin, daß der mit einer Außenverzahnung
versehene Messerträger den Zylinder eines Druckmittelantriebs darstellt, dessen Kolben ortsfest
angeordnet ist und der Lagerung für die Drehbewegung des Messerträgers dient.
Eine derartige Anordnung, bei der nicht der Kolben, bzw. die Kolbenstange, sondern der Zylinder des
Druckmittelantriebs der vom Druckmittel erzwungenen Relativbewegung folgt, ermöglicht einerseits die
funktionsgerechte Befestigung des Schneidmessers an dem Zylinder und andererseits sowohl die Schwenkbewegung,
wie auch die Hubbewegung des Schneidmessers in optimal kompakter Bauweise.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der ortsfest angeordnete Kolben des Druck-
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