DE2239148A1 - Schneidvorrichtung an naehmaschinen - Google Patents

Schneidvorrichtung an naehmaschinen

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Description

PATENTANWALT1·««. DIPL.-ING. C. STOEPEL · DIPL.-ING. W. GOLLWITZER · DIPL.-IKG. F. W. MOLL
674 LANDAU/PFALZ · AM SCHÜTZENIIOl?
TEI.. O 83 «1/3000,6033 · TELEX 433333 POSTSCHECK: 67 LUP-VVIGSHAFEJr 27562 · BANK: DEUTSCHE BAIiK 674 1.AXIiAU-PFAlZ
8. August 1972
Pu
nnoq1/O
Triumph International Aktiengesellschaft, München
"Schneidvorrichtung an Nähmaschinen"
Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung an Nähmaschinen, insbesondere zum Abschneiden von Bändern, Spitzen od. dgl, nach deren Annähen an einem textlien Werkstück. ·
Beim Annähen von Bändern oder Spitzen an den Randkanten von Kleidungsstückteilen, wie auch beim Verstärken von Befestigungsnähten durch Aufnähen eines Nahtabdeckbandes ergibt sich die Notwendigkeit, nach Beendigung des "Annähvorganges das angenähte bandförmige Werkstückteil vom Vorrat zu trennen. Zur Rationalisierung des Fertigungsvorganges ist es üblich, an der Nähmaschine am Warenauslauf eine Schneideinrichtung anzuordnen, deren Schneidmessereinschlag von der Bedienungsperson nach Bedarf ausgelöst wird, der aber auch bei Serienfertigungen selbsttätig durch das Werkstück abtastende Steuermittel ausgelöst werden kann. Bei den bisher üblichen Abschneidevorrichtungen erstreckt sich die Schnittlinie in der Regel senkrecht zur Yors'chabrichtung und damit also auch senkrecht zur Randlinie des aufzunähenden bandförmigen Gegenstandes.
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Es ist häufig erforderlich, daß die Schnittlinie am bandförmigen Werkstück in Anpassung an den Verlauf der Randkante des.Trägerwerkstücks schräg zur*Randkante des Bandes oder der Spitze verlaufen muß. Dabei ist es notwendig, daß die Größe des Winkels der Schnittlinie zur Bandlängsrichtung von Fall zu Fall geändert werden muß. Es bereitet zwar keine Schwierigkeiten, die bekannten Schneideinrichturg^so einzurichten, daß die Schnittlinie einen bestimmten Winkel zur Vorschublinie bildet, doch müßte im Falle derartiger Schneidvorrichtungen für jede Winkelgröße eine besondere Vorrichtung eingesetzt werden, oder durch umständliche Maßnahmen müßte die Bandschneideeinrichtung innerhalb der Maschine umgesetzt, bzw. verändert eingestellt werden. In der Praxis wurde daher für den Fall des Schrägverlaufs der Schnittkante vollständig auf die Verwendung einer an die Nähmaschine angebauten Bandschneidevorrichtung verzichtet und der Bandschneidevorgang wurde von der Bedienungsperson von Hand ausgeführt.
Mit der Erfindung wird die Beseitigung dieses Mangels und somit die Möglichkeit bezweckt, den Vorgang des Bandabschneidens in jeder beliebigen Schrägstellung der Schnittlinie zur Bandlängsrichtung dadurch zu rationalisieren, daß eine der Nähmaschine zugeordnete und gegebenenfalls mittels einer Servoeinrichtung betätigte Schneidvorrichtung den bisher üblichen Handschneidvorgang ablöst.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, dem Messerhalter einer an einer Nähmaschine angeordneten Schneidvorrichtung außer seiner üblichen Schneidhubbewegung in etwa senkrechter Richtung sur Stofftragplatte der Nähmaschine noch eine zweite winklige Einstellbewegung in einer zur Schneidhubbewegung senkrechten Ebene zuzu- ordnen, wobei beide Bewegungsfreiheitsgrade unabhängig voneinander sind.
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Zur Lösung der bezeichneten Aufgabe wird bei der Erfindung von einer bekannten Bandabschneidevorrichtung ausgegangen (US-PS 2 681' 019), bei welcher der Einschlag der Schneidklinge gegen einen stationären Schneidamboß erfolgt. Diese Bauart bietet gegenüber den mit beweglicher und stationärer Schneidklinge arbeitenden Vorrichtunga]Öen Vorteil, daß die winklige Verstellung des Schneidmessers nur für ein Messer durchgeführt werden muß.
In Verbindung mit Feston-Nähmaschinen ist schon eine Stoffschneideeinrichtung bekanntgeworden (Deutsche Patentschrift 421 944), bei welcher die Schnittlinie durch winklige Verstellung der beiden Schneidmesser entsprechend den Bedürfnissen der Festonr&ht verstellt wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird die Richtung der Schnittlinie durch ein besonderesGetriebe zwangsläufig auf die Art der Festonarbeit eingestellt. Abgesehen von dem vergleichsweise komplizierten Aufbau der bekannten Feston-Schneid-einrichtung läßt sich bei dieser Anordnung eine von dem Messereinschlag unabhängige Einstellung der Schnittlage nicht erreichen. .
Das erfindungsgemäße Lösungsprinzip der bezeichneten technischen Aufgabe besteht darin, daß die dem Schneidmesser zugeordneten und den Messereinschlag gewährleistenden Lagermittel in einer zur Schneidhubbewegung senkrechten Ebene durch ein besonderes Handstellmittel winklig ein- und Abstellbar ist. Vorzugsweise genügt es, wenn eines der beiden Lagermittel in der bezeichneten Weise ein- und verstellbar ist, sofern sein Zusammenwirken mit dem anderen Lagermittel unabhängig von der winkligen Schrägstellung ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist durch eine veränderte Einstellung des besonderen Handstellmittels die Schräglageneinstellung des Schnittes jederzeit in beliebiger Weise möglich. Dabei kann das
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besondere Einstellmittel von der Bedienungsperson von Hand nach Bedarf eingestellt werden. Es ist aber ohne weiteres auch möglich, das besondere Handeinstellmittel selbsttätig über eine am Nähgut wirksame Abtastvorrichtung auf den jeweiligen Verlauf der Randkante des zu nähenden Gegenstandes einzustellen.
Von Vorteil ist es, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung an der Nähmaschine so angeordnet ist, daß die Achse, um welche die winklige Verstellung bewirkt wird, mit der Achse der Stoffdrückerstange parallel und in Vorschubrichtung liegend angeordnet ist. Bevorzugt wird sogar, daß die Mittel zur winkligen Verschwenkung und für die Schneidhubbewegung des Messers koaxial zur St of f drücke rs^ange angeordnet sind. Diese Bauart eröffnet den vergleichsweise einfachen nachträglichen Einbau der erfindungsgemäßen Anordnung in eine vorhandene Nähmaschine, da es meistens genügt, wenn die Lagerbüchse der Stoffdrückerstange in der unteren Wandung des Maschinenkopfes entfernt und an ihrer Stelle die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt wird.
Der Antrieb des Messereinschlags kann in jeder beliebigen bekannten Weise erfolgen: der Antrieb von Hand ist ebenso denkbar, wie der Antrieb mittels Preßluft, Hydraulik oder Hubmagnet durch Betätigung eines entsprechenden Auslöseschalters.
Eine besondere einfache und kompakte Bauform ergibt sich, wenn im Sinne der bevorzugten Ausführungsform der Schneideinschlag pneumatisch betätigt wird. Erfindungsgemäß ist es in diesem Fall möglich, den Messerträger in seinem Oberteil als Zylinder auszubilden, dessen Außenmantel mit einer Außenverzahnung für den Antrieb seiner winkligen Einstellbewegung versehen ist, und dessen Innenwandung mit einer koaxial zur Stoffdrückerstange angeordneten stationären Tragbüchse zu
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einem druckluftbetriebenen Schiebersystem zusammenwirkt. Durch eine entsprechende Unterteilung der Innenwandung des als Zylinder ausgebildeten Messerträgers und der mit diesem Zylinder zusammenwirkenden Lagerhülse ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Messerträgers als preßluftgetriebener Schieber mit ringförmig gestalteter wirksamer Kolbenfläche.
Wegen weiterer vorteilhafter Ausbildungen der bevorzugten pneumatisch angetriebenen Bauform wird auf die nachstehende Erläuterung des Ausführungsbeispiels und die Patentansprüche verwiesen.
Die Erfindung wird im einzelnen an Hand der beigefügten Zeichnungan einem bevorzugten Äusführungsbeispiel erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch den Maschinenkopf einer Nähmaschine, die mit der erfindüngsgemäßen Abschneidevorrichtung ausgestattet ist, und zwar teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt. In der Beschreibung und in der Zeichnung bedeuten die Bezugsziffern folgende Teile:
1 i Messerträger
2 - Messerträgeroberteil
3 s. Me s s erträger unterteil
4 - Außenverzahnung des Messerträgers
5 i. Schneidmesser
6 =. Achse der Schneidmesserbewegung
7 -. Schneidamboß
8 2. Nadelstange
9 « Nähnadel
10 s Nähmaschinenkopf
11 - Lagerachse, alternativ Stoffdrückerstange
12 ζ Befestigungsschraube
13 y Schräglageeinstellhebel
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14 = Lagerauge
15 = Innenverzahnung IG = Antriebsklinke
17 = Tranghülse
18 » Traghülsenmittelteil
19 = Traghülsenunterteil
20 = Wandung des Messerträgeroberteils
21 = Lippe des Messerträgeroberteils
22 « Obere Dichtung
23 = Untere Dichtung 24a = Bohrung
24b = Kanal
25 β Fluidzuführung
26 β Drückerfuß
27 ■ Stofftragplatte
28 = Rückstellfeder
29 = Vorschubrichtung
In der Zeichnung ist die Voröchubrichtung der Nähmaschine mit bezeichnet. Das in Bezug auf die Vorschubrichtung hinter der die Nadel 9 führenden Nadelstange 8 und hinter dem Stoffdrückerfuß angeordnete Schneidmesser 5 erstreckt sich in der zeichnerischen Darstellung mit seiner Schneidklinge senkrecht zur Zeichenebene und senkrecht zur Vorschubrichtung 29. Die Schneidklinge des Messers arbeitet mit einem in oder auf der Stofftragplatte 27 angeordneten Schneidamboß 7 zusammen, dessen Material weicher ist, als das Material der Schneidklinge. Der Messereinschlag erfolgt gegen die Wirkung einer Rückholfeder 28 senkrecht zur Stoff tragplatte 27, und zwar vorzugsweise mittels einer pneumatischen Messerantriebseinrichtung, die durch die Leitung 25 gespeist wird. Die bisher geschilderte Anordnung bildet noch nicht dea Gegenstand der Erfindung.
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Die Erfindung bezweckt die Möglichkeit zu schaffen dem Schneidmesser 5 nicht nur eine Bewegung im Sinne des Messereinschlags zu erteilen, sondern außerdem die Schneidklinge des Messers um die Achse ihrer Einschlagbewegung in eine beliebige Winkelstellung bezüglich der > Sloffvorschubrichtung 29 verschwenkbar zu machen. Für diese Winkeleinstellung der Schneidklinge ist der Betätigungshebel 13 vorgesehen, der in im wesentlichen gleichbleibendem Abstand von der Stofftragplatte um die Achse 6 verschwenkt werden kann.
Nach der Erfindung werden alle für die Schneidvorrichtung erforderlichen Einzelteile von einer Lagerachse 11 getragen, die im Nähmaschinenkopf 10 im wesentlichen senkrecht zur Stofftragplatte 27 in nächster Nähe der Stoffdrückerstange angeordnet ist". Beim zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Lagerachse von der Stoffdrückerstange selbst gebildet, was zwar in funktioneller Hinsicht keine zwingende Notwendigkeit ist, jedoch den großen Vorteil geringeren Raumbedarfes und der nachträglichen Einbaumöglichkeiten in vorhandene Nähmaschinen bietet. Verwendet man die Stoffdrücker stange als Lagerachse für die Abschneidevorrichtung, so genügt es in der Regel, daß an der üblichen Nähmaschine die Buchse für die Stoffdrückerstangenlagerung entfernt und die untere Bodenwand des Nähmaschinenkopfes für die Aufnahme der Schneidvorrichtung durch Anordnung entsprechender Ausnehmungen angepaßt wird.
Nach der Erfindung wird auf der Lagerachse 11 eine Traghülse angeordnet, deren oberes Ende gegenüber dem Gehäuse des Maschinenkopfes 10 abgedichtet ist und dessen Mittelteil 18 mit großem Außendurchmesser, dessen Unterteil 19 dagegen mit kleinem Außendurchmesser versehen ist. Durch dieSÄ unterschiedliche Gestaltung der Außendurchmesser wird also die Traghülse 17 in drei Abschnitte unterschiedlicher Durchmessergröße unterteilt. Der Traghülsenmittelteil IS ist
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mit einer parallel zur Lagerachse 11 sich erstreckenden Längsbohrung 24a versehen, die mit einem Kanal 24b des Nähmaschinenkopfes 10 als Luftführungsmittel zusammenwirkt.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Messerträger besteht erfindungsgeinäß aus einem oberen Teil 2 und einem unteren Teil 3. Der Messerträger-Oberteil 2 ist als Hohlzylinder ausgebildet und an seiner Außenmantelfläche mit einer Außenverzahnung 4 versehen. An seiner Innenfläche ist der Messerträgeroberteil 2 mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebildet, so daß die Wandung 20 am oberen Ende des Messerträgeroberteils 2 dem Außendurchmesser des Traghülsenmittelteils 18 entspricht, während im unteren Bereich des Messerträgeroberteils 2 eine kolbenringartige Lippe 21 auf den Außendurchmesser des Traghülsenunterteils 19 abgestellt ist. Zwischen der Wandung 20 des Messerträgeroberteils 2 und der Traghülse 17 einerseits sowie zwischen der Lippe 21 des Messerträgeroberteils 2 und der Traghülse 17 andererseits sind Dichtungen 22 bzw. 23 angeordnet.
Die beschriebene Bauform ermöglicht es, den Messerträger 1 gegenüber der in der Nähmaschine ortsfest gelagerten Traghülse 17 sowohl eine Drehbewegung um die Achse 6, wie auch eine Längsbewegung in Richtung dieser Achse 6 ausführen zu lassen. Ein über die Druckluftleitung 25 aufgebauter Luftdruck drückt bei jeder beliebigen winkligen Relativstellung des Messerträgers 1 diesen nach unten, wobei der Luftdruck am Messerträger an einer Ringfläche wirksam wird, deren Durchmesser in etwa den Innendurchmessern der Wandung 20 und der Lippe 21 des Messerträgeroberteils 2 entsprechen.
Die Außenverzahnung 4 des Messerträgeroberteils 2 kämmt erfindungsgemäß mit einer Innenverzahnung 15 einer Antriebsklinke IG, die den einen kürzeren Schenkel eines U-förmigen Schräglageneinstellhebels bildet, dessen anderer längerer Schenkel ein Lagerauge 14 trägt und mittels desselben auf der Lagerachse 11 schwenkbar gelagert ist.
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Es ist erkennbar, daß einerseits eine Winkelverstellung des Einstellhebels 13 bezüglich der Lagerachse 11 eine entsprechende Verstellung des Messerträgeroberteils 2 und damit eine· Veränderung der Lage der Schneidklinke des Messers 5 gegenüber der Vorschubrichtung 29 zur Folge hat, und daß andererseits der Messereinschlag unabhängig von der jeweiligen Relativstellung zwischen Messer 5 und Vorschubrichtung 29 möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dem Schneidmesser 5 eine steigbügelartige Gestalt gegeben, wobei die beiden senkrecht zur Schneidklinke sich erstreckenden Laschen zur Befestigung des Schneidmessers 5 am Messerträgerunterteil 3 mittels zweier Schrauben 12 dienen. Der Messerträger unterteil 3 ist gegenüber dem Messerträgeroberteil 2 zweckmäßig his zur Höhe der Achse der Schneidmesserbewegung hinterschnitten, so daß sich die Schneidklinke des Schneidmessers 5 diametral zu dieser Achse erstreckt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht es der Bedienungsperson der Nähmaschine, den Winkel des durchzuführenden Schnittes nach Bedarf auf jede gewünschte Größe von Fall zu Fall von Hand einzustellen und nach erfolgter Schräglagen-Einstellung den Messereinschlag auszulösen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, in Verbindung mit einer Werkstück-Abtastvorrichtung den Schräglagen-Einstellhebel selbsttätig auf den Kantenverlauf des Werkstücks einzustellen, wobei durch eine entsprechende Sperrschaltung die Auslösung des Messereinschlags von der vollzogenen Schräglagen-Einstellung abhängig gemacht werden muß.
• Im Rahmen der Erfindung ist es kein zwingendes Erfordernis, daß der Messereinschlag pneumatisch oder hydraulisch ausgelöst wird. Es kann auch eine elektromagnetische Auslösung des Messereinschlag in Betracht gezogen werden. In diesem Fall könnte es zweckmäßig sein, die Magnetspule unmittelbar um die Lagerachse zu verschwenken und die Relativlage des Messerträgers gegenüber der Magnetspule durch eine Nutenführuhg zu sichern.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Schneidvorrichtung an Nähmaschinen, insbesondere zum Abschneiden von aufgenähten Bändern, Spitzen od. dgl., bestehend aus einem bezüglich der Vorschubrichtung hinter dem Stoffdrückerfuß der Nähmaschine angeordnetem und mit einem stationären Schneidamboß zusammenwirkenden Schneidmesser für senkrecht zur Nähgutoberfläche erfolgenden Schneideinschlag und mit Antriebsmitteln zur Auslösung des Schneideinschlags, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der den Schneideinschlag des Messers (5) gewährleistenden Lagermittel (1, 17) in einer zur Schneidhub-Bewegung senkrechten Ebene durch ein Stellmittel (13) winklig ein- und veis teilbar ist.
  2. 2.) Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) der winkligen Verstellung des, bzw. der Lagermittel (1,17) mit der Achse der Stoffdrückerstange der Nähmaschine parallel und in Vorschubrichtung ausgerichtet liegend ausgebildet ist.
  3. 3.) Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (6) der winkligen Verstellung des, bzw. der Lagermittel (1,17) koaxial zur Stoffdrückerstange der Nähmaschine angeordnet ist.
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  4. 4.) Schneidvorrichtung na"ch Anspruch 3 mit einer Einrichtung
    für den druckluftbetriebenen Messereinschjag gegen die Wirkung einer Rückstellfeder, dadurch gekennzeichnet, daß der Alesserträger in seinem Oberteil (2 ) als Zylinder ausgebildet, daß, ferner der Außenmantel dieses Zylinders mit einer Außenverzahnung (4) für den Antrieb seiner winkligen Einstellbewegung versehen ist, und daß die Innenwandung (20,21) dieses-Zylinders mit einer koaxial zur Stoffdrückerstange (11) angeordneten stationären Traghülse (17) zu einem druckluftbetriebenen Schiebersystem zusammenwirkt.
  5. 5.) Schneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträgeroberteil (2) mit dem oberen Teil (20) seiner Innenwandung mit einem einen grossen Durchmesser aufweisenden Mittelteil (18) der Traghülse (IT), und mit einer kolbenringartigen Lippe (21) mit einem Unterteil (19) der Traghülse (17) zusammenwirkt, daß die Traghülse (17) in ihrer Achsenrichtung eine den Traghülsenmittelteil (18) durchsetzende Bohrung (24a) aufweist und daß diese Bohrung (24a) in einen im Nähmaschinenkopf (10) angeordneten Kanal (24b) mündet, welcher mit dem Anschluß (25) für die Preßluft versehen ist.
  6. 6.) Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Wandungen (20, 21) des Messerträgeroberteils (2) Dichtungen (22, 23) zugeordnet sind.
  7. 7.) Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (5) steigbügelartig gestaltet ist, und daß die beiden senkrecht zur
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    Schneidklinge sich erstreckenden Laschen die Mittel zur Befestigung am unteren Teil (3) des Messerträges (1) bilden.
  8. 8.) Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträgerunterteil (3) gegenüber dem Messerträgeroberteil (2) so hinterschnitten ist, daß die Schneidklinge des Messers (5) diametral in Bezug auf die Schwenkachse des Messerträgers angeordnet ist. .
  9. 9.) Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der
    Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenverzahnung (4) des Messerträgeroberteils (2) eine mit Innenverzahnung (15) versehene Antriebsklinke (16) zugeordnet ist, die Oberhalb des Messerträgers (1) koaxial mit der Stoffdrückerstange (11) schwenkbar gelagert und mit einem Betätigungshebel (13) versehen ist.
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DE2239148A 1972-08-09 1972-08-09 Nähmaschine mit Bandabschneidevorrichtung Expired DE2239148C3 (de)

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