DE2848299C2 - Führungsvorrichtung zum getrennten Zuführen einzelner Stofflagen zur Stichbildestelle einer Nähmaschine - Google Patents

Führungsvorrichtung zum getrennten Zuführen einzelner Stofflagen zur Stichbildestelle einer Nähmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung zum getrennten Zuführen einzelner Stofflagen zur Stichbildestelle einer Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Führungsvorrichtung werden die einzelnen Stofflagen zwischen dem Arbeitstisch und der darüber angeordneten Platte bzw. zwischen zwei im Abstand angeordneten Platten mit ihrem Rand anliegend an die Begrenzungselemente zwischen den Platten zur Stichbildestelle in der gewünschten Ausrichtung geführt. Wenn Verdickungen an den Stofflagen auftreten, die nicht durch diese Führungsräume hindurchgehen, werden die Begrenzungselemente mit einer druckmittelbetätigten Kolben-Zylinder-Einheit gemeinsam bis an die äußeren Plattenränder verschob zn, so daß ein nach oben freier Führungsraum erhai^r. wird, dessen Führungskante von den Plattenrändern und den Begrenzungselementen gebildet wird. Wenn die Stoffverdickung an der Führungsvorrichtung vorbei ist, werden die Begrenzungselemente wieder in ihre Führungsstellungen verschoben und die Stofflagen wieder in den Führungsräumen mit ihren Rändern anliegend an den Begrenzungselementen geführt (DE-OS 24 24 643).
Die bekannte Führungsvorrichtung ist nur für zwei festgelegte Stellungen verwendbar, nämlich für eine Innenführungsstellung, in welcher die Begrenzungselemente eine festgelegte Position bezüglich der Platten haben, und einer Außenführungsstellung, in welcher die Begrenzungselemente mit den Plattenrändern zur Bildung einer gemeinsamen Führungskante fluchten. Ein Führen der Stofflagen längs einer vorgegebenen Bahn während des Nähvorgangs durch Verstellen des entsprechenden Begrenzupgselements ist nicht vorgesehen.
Ein solches Nachführen ist jedoch bei einer ähnlich gestalteten Führungsvorrichtung mit Hilfe eines Elektromotors möglich, der eine Gewindesp;ndel dreht, die mit einer Mutter in Eingriff steht, an welcher über einen Winkelhebel ein Begrenzungselement befestigt ist. Der Motor für den Antrieb der Gewindespindel wird über einen Fühler gesteuert, der auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Stofflage reagiert Der das Aaslösen der Verstellbewegung des Begrenzungselemeniä veranlassende Fühler sorgt gleichzeitig dafür, daß Nähmaschine und Stoffschieber vor dem Verstellen abgeschaltet werden (DE-GM 76 19 440).
Diese bekannte Führungsvorrichtung gestaltet ein Führen einer Stofflage längs einer vorgegebenen Bahn während des Nähens nur intermittierend, da bei jeder Nachstellung die Nähmaschine abgeschaltet werden muß.
Bekannt ist außerdem, bei einer von zwei im Abstand angeordneten Platten gebildeten Führungseinrichtung das Begrenzungselement an einem Ende an einem Gelenkzapfen zu halten und um diesen Zapfen durch einen am anderen Ende angelenkten pneumatischen Arbeitszylinder zu verschwenken, wobei der Führungsrand in seiner Form an ein in bestimmter Weise zugeschnittenes Stoffteil angepaßt ist (DE-OS 26 31 432).
Bei dieser Vorrichtung muß der Führungsrand des Begrenzungselements in Anpassung an die jeweils zu führende Stofflage geformt sein, so daß für das Führen anders geformter Stofflagen das Begrenzungselement jeweils ausgewechselt werden muß.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Führungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einem konstruktiv einfachen Aufbau eine jeweils gewünschte Begrenzungselementverschiebung während des Nähens ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Der Unteranspruch beschreibt eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung.
Bei der erfindungsgemäßen Führungsvorrichtung sind die während des Nähens der Stichbildungsstelle zugeführten Stofflagen in ihrer Relativlage zueinander veränderlich, so daß ein Nahtverlauf in einer festgelegten, nicht geradlinigen Zuordnung der Stofflagen zueinander ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
Anhand der Zeichnung werden zweite Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Führungsvorrichtung, Fig. 2 den Schnitt H-II von F ig. 1,
F i g. 3 den Schnitt III-III von F i g. 2,
F i g. 4 die pneumatische Schaltung der Vorrichtung von F i g. 1 und 2,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine Stofflage in Form eines Hosenbeins,
F i g. 6 in einer geschnittenen Seitenansicht eine zweite Ausführungsform einer Führungsvorrichtung,
Fig. 7 die Führungsvorrichtung von Fig. 6 in einer anderen Stellung und
F i g. 8 eine modifizierte Steuerschaltung für die Führungsvorrichtung.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Führungsvorrichtung hat eine untere Platte 10, auf der ein erstes Begrenzungselerr.ent 11 angeordnet ist. Darüber ist eine mittlere Platte 12 vorgesehen, die unter Bildung eines ersten Führungsraums 13 über das erste Begrenzungselement 11 vorsteht. Auf der mittleren Platte 12 ist ein zweites Begrenzungselement 14 angeordnet, das eine obere Platte 15 trägt, die wie die mittlere Platte 12 über das zweite Begrenzungselement 14 unter Bildung eines zweiten Führungsraums 16 hinausragt. Das Begren-
zungselement 11 hat eine vertikale Wand 17, das Begrenzungselement 14 eine vertikale Wand 18. Die Wände 17 und 18 sind identisch ausgebildet Ihre Höhe entspricht im wesentlichen der Stärke der in den Führungsräumen 13 und 16 gleitend zu führenden Stofflagen. Der Abstand der vertikalen Wände 17 und 18 von der Nähachse 19 entspricht dem Abstand zwischen der auszubildenden Naht und der jeweiligen Stofflagenkante.
Die Positionierung der Begrenzungselemente 11 und 14 und der Platten 12 und 15 auf der Platte 10 erfolgt durch zwei auf der Platte 10 befestigte Schraubstifte 20, die durch öffnungen in einer oberen Abdeckplatte 21 hindurchgehen und auf die eine Mutter 22 aufgeschraubt ist Die Begrenzungselemente 11 und 14 sind in dem jeweiligen Führungsraum 13 bzw. 16 gleitend verschiebbar, wobei immer nur das Begrenzungselement verschoben wird, in dessen Führungsraum die Stofflage verschoben wird, die breiter ist als die andere Stofflage.
Damit die Begrenzungselemente 11 und 14 in dem jeweiligen Führungsraum gleitend verschoben werden können, hat jedes Begrenztingselement 11 und 14 einen zur Nähachse 19 senkrecht verlaufenden Schlitz 23 bzw. 24, in dem jeweils ein Abstandsstück 25 bzw. 26 vorgesehen ist, wie dies in Fig.2 gazeigt ist Die Abstandsstücke 25 und 26 sind durch einen an der oberen Abdeckplatte 21 befestigten Stift 27 festgelegt. Den Begrenzungselementen 11 und 14 ist eine Betätigungseinrichtung 28 zugeordnet
An dem ersten Begrenzungselement 11 ist ein mit einem horizontalen Bolzen 30 versehenes vertikales Schubteil 29 befestigt. An dem einen Ende des Bolzens 30 sitzt eine Rückholfeder 31, deren anderes Ende an einem an der unteren Platte 10 befestigten Zapfen 32 angreift. An dem zweiten Begrenzungselement 14 ist ein mit einem horizontalen Bolzen 34 versehenes vertikales Schubteil 33 befestigt. An dem einen Ende des Bolzens 34 greift eine Rückholfeder 35 an, deren anderes Ende mit einem an der Platte 10 neben dem Zapfen 32 befestigten Zapfen 36 in Eingriff steht. .
Die Betätigungseinrichtung 28 weist eine Positioniereinrichtung in Form eines Schwenkarms 37 auf, der an einem Zapfen 38 angelenkt ist, welcher an einem von der Basisplatte 10 vorstehenden Arm 39 gehalten ist. Der Schwenkarm 37 ist mit seinen Enden mit den Schubteilen 29 bzw. 33 für deren Verschieben zusammen mit dem zugehörigen Begrenzungselement 11 bzw. 14 in Eingriff bringbar, wobei dieser Verschiebebewegung die Rückholwirkung der Rückholfeder 31 bzw. 35 entgegengerichtet ist.
Zum Positionieren dienen zwei an auf der Platte 10 befestigte vertikalen Drehzapfen 42 und 43 angelenkte hydraulische Zylinder 40 und 41. Die Kolbenstangen 44 und 45 der Zylinder 40 und 41 sind an den Enden 46 bzw. 47 des Schwenkarms 37 mit Achsstiften 48 bzw. 49 angelenkt. Die Enden 46 und 47 des Schwenkarms 37 sind so weit von dem Zapfen 38 entfernt daß sie am zugehörigen Schubteil 29 bzw. 33 anliegen.
Ein eine Wähleinrichtung bildender Schwenkarm 50 ist koaxial zu dem ersten Schwenkarm 37 auf dem Zapfen 38 gelagert. Der Schwenkarm 50 läßt sich alternativ mit dem einen oder anderen vertikalen Schubteil 29 bzw. 33 in Kontakt bringen.
Ein Druckluftzylinder 51 ist mit einem vertikalen, an der unteren Platte 10 befestigten Drehzapfen 52 angelenkt; seine Kolbenstange 53 dient zum Ver-| schwenken des Schwenkarms 50 in eine vorgewählte Stellung, in der er eines der vertikalen Schubteile 29 bzw. 33 berührt
, Gemäß Fig.4 ist die Betätigungseinrichtung 28 weiter mit einer Steuerschaltung für die Zylinder versehen, die einen pneumatischen Steuerkreis 54 zur Betätigung der Zylinder 40 und 41 enthält Der Steuerkreis 54 umfaßt ein an zwei Leitungen 56 und 57 eines nichtgezeigten elektrischen Ventils angeschlossenes Umschaltventil 55. Statt des elektrischen Ventils kann auch ein anderes entsprechendes Steuerelement
ι ο verwendet werden, das mit der Nähmaschine verbunden ist und einen Druckluftstrom in der Leitung 56 in Richtung des Pfeils B während des Nähzyklus liefert Dieser Druckluftstrom verschiebt eines der Begrenzungselemente 11 bzw. 14 im zugehörigen Führungsraum 13 bzw. 16. Während des Restes des Zyklus fließt die Druckluft in der Leitung 57 in Richtung des Pfeils Q wodurch das verschobene Begrenzungselement 11 bzw. 14 in seine ursprüngliche Stellung zurückgeholt wird.
Zusätzlich sorgt das elektrische Ventil für die Entleerung derjenigen der beiden Leitungen, die keine Druckluft zu den Zylindern liefern soll.
Das Umschaltventil 55 ist mit zwei Leitungen 58 und 59 mit den Zylindern 40 bzw. 41 verbunden, so daß die Druckluft abwechselnd auf die Vorderseite des zugehörigen Kolbens geleitet und dieser rückgezogen wird.
Ein zweites Umschaltventil 60 ist einerseits über eine Leitung 61 mit einer Druckluftquelle und andererseits über zwei Leitungen 62 und 63 mit den einander gegenüberliegenden Seiten des Kolbens im Zylinder 51 verbunden.
Die Leitung 63 ist ferner in einer Seitenkanalanordnung mit einer Leitung 64 mit dem Umschaltventil 55 verbunden. Diese Abzweigung dient zur Regulierung und Umschaltung des Umschaltventils 55, wenn eine unterschiedliche Wahl des Begrenzungselements erforderlich ist, um dieses gegenüber der Nähachse 19 zu verschieben. Die Betätigungseinrichtung 28 enthält weiter einen hydraulischen Steuerkreis 65, der mit den Zylindern 40 und 41 verbunden ist
Der Steuerkreis 65 enthält einen einer Leitung 67 mit der Rückseite des Kolbens des Zylinders 40 verbundenen ölbehälter 66. Die Leitung 67 ist mit einem Regulierventil 68 versehen. Der Ölbehälter 66 ist weiter mit der Rückseite des Kolbens des Zylinders 41 über eine mit einem Regulierventil 70 versehene Leitung 69 verbunden.
Der Steuerkreis 65 ist geschlossen und mit einer Flüssigkeit gefüllt, die dazu dient, die Geschwindigkeit der Verschiebung des Schwenkarms 37 um den Zapfen 38 und die Geschwindigkeit des zugehörigen Begrenzungselements gegenüber der Nähachse 19 zu regulieren.
F i g. 5 zeigt ein Hosenbein aus zwei übereinander gelegten Stofflagen, die längs einer Seite durch eine parallel zu den aufeinander liegenden Kanten 73 der Stofflagen verlaufende Naht 72 miteinander verbunden sind. Zum Fertignähen wird längs der gegenüberliegenden Kanten 75 und 76 der beiden Stofflagen eine Naht 74 genäht. Bei dem gezeigten Beispiel ist die untere Lage (mit der Kante 76) zur Erweiterung des oberen Teils des Hosenbeins weiter. Am Beginn der Naht 74 ist die Kante 76 gegenüber der Kante 75 verschoben. Der Schwenkarm 50 berührt das vertikale Schubteil 33 des Begrenzungselements 14, dessen Verschiebung aus seiner Stellung gegenüber der Nähachse 19 dadurch ' verhindert wird. Das andere vertikale Schubteil 29 berührt das Ende 46 des Schwenkarms 37 entgegen der Kraft der Rückholfeder 31. Das Beeren/unpselement 11
ist von der Nähachse 19 zurückgezogen und bildet somit einen tieferen Führungsraum zur Aufnahme des überschüssigen Stoffes.
Mit Hilfe eines an der Nähmaschine vorgesehenen Steuerelementes wird die Druckluft aus der Leitung 56 in Richtung des Pfeils S durch das Umschaltventil 55 in die Leitung 59 geleitet, so daß sich der Kolben und die Kolbenstange 45 des Zylinders 41 nach rechts (Fig.4) bewegen. Infolgedessen wird das vertikale Schubteil 29 gegen das Ende 46 des Schwenkarms 37 zurückgezogen und in die Nähe der Nähachse 19 verschoben. Während des Nähens gleiten die beiden Stofflagen durch ihren zugehörigen Führungsraum 13 bzw. 16 zur Stichbildestelle und werden in Berührung mit den vertikalen Wänden 17 und 18 der Begrenzungselemente 11 bzw. 14 gehalten. Da das Begrenzungselement 11 einen tieferen Führungsraum 13 bildet, ist die darin befindliche Stofflage entsprechend angeordnet; während des Nähens wird der Stoffüberschuß infolge der Verschiebung des Begrenzungselements 11 vermindert.
An dieser Stelle wird die im Zylinder 41 enthaltene Flüssigkeit über das Regulierventil 70 in den Behälter 66 gedrückt. Das Regulierventil 70 reguliert die Strömungsgeschwindigkeit in der Leitung 69 und damit die Verschiebegeschwindigkeit des Begrenzungselements 11. Diese Geschwindigkeitssteuerung ist abhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine und bestimmt die Länge A der Naht 74, innerhalb derer der Stoffüberschuß vollständig aufgenommen wird und die Kanten 75 und 76 aufeinander ausgerichtet werden. An dieser Stelle hat der Schwenkarm 37 die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht.
Bei Vollendung der Naht 74 stoppt die Nähmaschine und das oben erwähnte elektrische Ventil wird umgeschaltet, so daß die Strömung in Richtung des Pfeils C in die Leitung 57 und über das Umschaltventil 55 und die Leitung 58 in den Zylinder 40 geleitet wird. Nun wird der Kolben des Zylinders 40 mit einer Geschwindigkeit nach rechts verschoben, die durch das Regulierventil 68 reguliert wird. Somit ist die Vorrichtung bereit für den nächsten Nähzyklus.
Soll ein Hosenbein 71 zusammengenäht werden, bei dem die obere Stofflage mit der Kante 75 breiter ist, so muß das obere Begrenzungselement 14 beweglich sein. Zur Vorbereitung auf diesen Nähvorgang wird der Schwenkarm 50 umgelegt. Hierzu ist eine nicht gezeigte Handsteuereinrichtung vorgesehen, die mit dem ersten Umschaltventil 60 verbunden ist, das umgeschaltet wird und damit die Leitung 63 und den Zylinder 51 anschließt. Auf diese Weise kehrt der Schwenkarm 50 seine in F i g. 4 gezeigte Stellung um; gleichzeitig wird ein Luftstrom in die Leitung 64 geleitet, durch den das Ventil 55 umgeschaltet wird.
Durch diese Umschaltung wird die Strömungsrichtung in den Leitungen 58 und 59 umgekehrt, so daß die Stellung der Kolben in den Zylindern 40 und 41 umgekehrt und die Führungsvorrichtung in Bereitschaft für den gewünschten Nähzyklus gebracht wird.
F i g. 6 und 7 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Führungsvorrichtung mit drei übereinander angeordneten Führungsräumen 80,81 und 82, die je mit einem Begrenzungselement 83, 84 bzw. 85 versehen sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Begrenzungselemente 83 und 85 in gleichen Abständen von der Nähachse 19 angeordnet und nur das mittlere Begrenzungselement 84 ist in seinem Führungsraum 81 beweglich. Jedoch ist die gesamte Führungsvorrichtung gegenüber der Nähebene 85' vertikal beweglieh. Durch diese vertikale Verschiebbarkeit kann der Führungsraum 82 selektiv über oder unterhalb der Nähebene 85' angeordnet werden, wodurch es möglich ist, entweder die obere oder untere Stofflage gegenüber der Nähachse 19 zu verschieben.
1st in der Praxis die untere Stofflage 86 breiter als die obere Stofflage 87, so braucht lediglich die Führungsvorrichtung von F i g. 6 in eine Stellung bewegt zu werden, in der der Führungsraum 82 unterhalb der Nähebene 85' liegt. Ist die obere Stofflage 87 breiter, so wird die Führungsvorrichtung angehoben, bis der Führungsraum 82 oberhalb der Nähebene 85' liegt, so daß die untere Stofflage 86 (F i g. 7) in den Führungsraum 82 eingelegt werden kann.
F i g. 8 zeigt einen abgewandelten Steuerkreis, der gegenüber dem von Fig.4 vereinfacht ist, weil der Schwenkarm 37 nun nur die Funktion der Verschiebung eines einzigen Begrenzungseiements mit Hilfe eines einzigen Druckluftzylinders 88 hat. Der Schwenkarm 50 dient mit einer geeigneten und vereinfachten, nicht gezeigten Rückholeinrichtung zum Anheben oder Absenken der Führungsvorrichtung. Er ist mit einem dem Zylinder 51 entsprechenden Druckluftzylinder 89 verbunden.
Dieser vereinfachte Steuerkreis enthält weiter ein erstes Umschaltventil 90 zur Wahl des Zyklus und ist mit Leitungen 91 und 92 mit dem Zylinder 89 und mit einer Leitung 93 mit einem zweiten Umschaltventil 94 verbunden, das einen Teil der Schaltung 95 bildet.
Das zweite Umschaltventil 94 ist an die von dem elektrischen Ventil der Nähmaschine kommenden Leitungen 56 und 57 und an die Leitungen % und 97 angeschlossen, die über Regulierventile 98 bzw. 99 weiter an den Zylinder 88 angeschlossen sind. Dieser Steuerkreis funktioniert entsprechend dem von F i g. 4.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Führungsvorrichtung zum getrennten Zuführen einzelner Stofflagen zur Stichbildestelle einer Nähmaschine mit Führungsräumen, die von übereinander im Abstand angeordneten Platten und jeweils einem Begrenzungselement für das anliegende Führen des Randes der zugehörigen Stofflagen gebildet sind, wobei wenigstens eines der Begrenzungselemente senkrecht zur Nähachse durch eine druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Begrenzungselement ein vertikales Schubteil (29,33) befestigt ist, das von der Nähachse (19) weg vorgespannt ist, und daß an einem ortsfesten Zapfen (38) ein Schwenkhebel (37) angelenkt ist, dessen Enden (46,47) jeweils mii einer Koiben-Zylinder-Einheit (40,44; 41,45) gelenkig (48, 49) verbunden sind.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen weiteren am ortsfesten Zapfen (38) angelenkten, mit einem der Schubteile (29, 33) durch einen Druckluftzylinder (51) in Eingriff bringbaren Schwenkarm (50).
25
DE2848299A 1977-11-08 1978-11-07 Führungsvorrichtung zum getrennten Zuführen einzelner Stofflagen zur Stichbildestelle einer Nähmaschine Expired DE2848299C2 (de)

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