DE2933704C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ventilblock mit zwei im Ventil
gehäuse ausgebildeten Anschlußöffnungen für druckbeaufschlag
bare Geräte, der mittels einer umsetzbaren Dicht
platte mit Durchbrechungen an das druckbeaufschlagbare und
ebenfalls zwei Anschlußöffnungen besitzende Gerät anschließ
bar ist, wobei die Anschlußöffnungen des Ventilblockes im
montierten Zustand des Gerätes mit den Anschlußöffnungen des
Gerätes nicht deckungsgleich, sondern mit diesen über Durch
brechungen der Dichtplatte verbindbar sind.
Anordnungen der vorgenannten Art mit Dichtplatten werden ver
wendet, wenn man einen Ventilblock direkt an einen Verbrau
cher anschließen will, der z. B. irgendein druckbeaufschlag
bares Gerät sein kann. Man erreicht so, daß zwischen dem Ven
tilblock und dem Verbraucher keinerlei Druckmittelschläuche
verlaufen, was im Hinblick auf die bewegten Teile des Ver
brauchers die Betriebssicherheit verbessert und außerdem ei
nen kompakten Aufbau der Ventilblock/Verbrauchereinheit er
möglicht. Andererseits möchte man bei gleicher Ansteuerung
der Ventile des Ventilblockes von einer fluidischen oder
elektronischen Programmsteuerung her auf einfache Weise eine
Bewegungsumkehr am Gerät ohne Abänderung der Steuerungsprogramme oder der
Ventile erzielen, was bei den vorgenannten Anordnungen mit
Druckmittelschlauchverbindungen durch einfaches Umstecken
der Schläuche möglich wäre.
Aus der DE-OS 20 05 287 ist eine Steuerwahlvorrichtung zum
Betätigen eines Schiebers zum Verteilen eines unter Druck
stehenden Kraftmediums bekanntgeworden, die neben einem an
einem Kraftmediumfluß und einem Steuermediumfluß angeschlos
senen Verteiler Steuerwähler besitzt, die zwischen vier je
weils um 90° gegeneinander versetzte Stellungen verstellt
werden können, in denen über den Verteiler jeweils andere
Leitungen miteinander in Verbindung gesetzt sind. Bei Ent
wicklung dieser bekannten Anordnung hatte man sich zur Aufga
be gestellt, eine Vereinfachung der Wahl des jeweils durchzu
führenden Arbeitsganges zu ermöglichen, indem man die Her
stellung der jeweils erforderlichen Leitungsverknüpfungen
vereinfacht hat. Eine Bewegungsumkehr hat man im Falle der
bekannten Anordnung nicht beabsichtigt, die dazuhin infolge
ihrer speziellen Aufgabe und der besonderen Gegebenheiten
einen komplizierten und aufwendigen Aufbau hat.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zu Grunde, eine in Verbindung mit druckluftbeaufschlagbaren
Geräten verwendbare Ventilanordnung mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1 zu schaffen, die es unter Bei
behaltung einer äußerst kompakten Bauweise und bei einfachem
Aufbau möglich macht, daß eine Bewegungsumkehr auf einfache
Weise und ohne Änderung der Ansteuerung des Ventilblockes
erhalten wird.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs aufge
führten Merkmale in Verbindung mit den Merkmalen des Ober
begriffs gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung vereint die Vorteile einer
Dichtplatten-Druckmittelverbindung (kompakter Aufbau, Störungs
freiheit) mit der Flexibilität und leichten Anpassungsmöglich
keit einer Druckmittelschläuche aufweisenden Druckmittelver
bindung. Dabei ist auch kein zusätzlicher apparativer Aufwand
erforderlich. Insbesondere eignet sich die vorgenannte Erfin
dung auch zur Anwendung bei sogenannten Bandvorschubgeräten,
wie weiter unten noch dargestellt werden wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteran
sprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher er
läutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein druckluftbeaufschlag
bares Bandvorschubgerät mit einem angebau
tem erfindungsgemäßen Ventilblock;
Fig. 2 (bei a) eine Aufsicht auf die dem Gerät gemäß
Fig. 1 zugewandte Verbindungsfläche des Ventil
blockes;
Fig. 2 (bei b) eine Aufsicht auf eine zwischen Ventilblock
und druckluftbeaufschlagbarem Gerät ange
ordnete Dichtplatte;
Fig. 2 (bei c) eine Aufsicht auf die dem Ventilblock zu
gewandte Verbindungsfläche des druckluft
beaufschlagbaren Gerätes; und
Fig. 3 ähnliche Ansichten wie die Fig. 2a bis 2c
einer abgewandelten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt ein insgesamt mit 6 bezeichnetes druckluftbe
aufschlagbares Gerät, insbesondere Bandvorschubgerät, auf
welches ein insgesamt mit 8 bezeichneter Ventilblock aufge
schraubt ist. Ein solches Bandvorschubgerät dient zum inter
mittierenden Bewegen von nicht gezeigtem Bandmaterial in
Richtung auf eine Stanze (nicht gezeigt) oder eine andere
Maschine zu, die das Bandmaterial ebenso intermittierend ver
arbeitet. Das Bandvorschubgerät 6 hat ein Gehäuse 10 mit
Durchgangsöffnungen 12 zur Aufnahme von Befestigungsbolzen
(nicht gezeigt), über welche es mit der Stanze verbunden wird.
In transversalen Nuten 14 des Gehäuses 10 sind jeweils zwei
Führungsrollen 16 für die seitlichen Ränder des Bandmaterials
in seitlicher Richtung einstellbar durch Klemmbolzen 18 fest
gelegt. Das Gehäuse 10 trägt ferner eine insgesamt mit 20
bezeichnete erste Spannzange. Diese enthält einen nicht nä
her gezeigten druckluftbeaufschlagten Spannmotor, der auf
eine senkrecht zur Zeichenebene verlagerbare und an der Un
terseite des Bandmaterials angreifende Klemmplatte (nicht
gezeigt) arbeitet. Das Gehäuse 10 trägt zwei unter seitlichem
Abstand angeordnete Führungssäulen 22, 24, auf denen eine
zweite insgesamt mit 26 bezeichnete Spannzange 26 verschieb
bar ist, die ebenfalls einen druckluftbeaufschlagten Spann
motor und eine senkrecht zur Zeichenebene verlagerbare Klemm
platte aufweist. Die Druckluftbeaufschlagung und Entlüftung
dieses zweiten Spannmotors erfolgt über in der Führungssäule
22 vorgesehene Kanäle. Die Spannzange 26 ist am Ende einer
Kolbenstange 28 befestigt, die das Abtriebsteil eines im Ge
häuse 10 angeordneten doppelt wirkenden Druckluft-Vorschub
motors darstellt, der nicht näher wiedergegeben ist.
Der Ventilblock 8 hat ein Gehäuse 30, das ein 4/2-Ventil 32
zur Steuerung der Druckbeaufschlagung der ersten Spannzange
20, ein 4/2-Ventil 34 zur Steuerung der Druckbeaufschlagung
der zweiten Spannzange 26 und ein 4/2-Ventil 36 zur Steuerung
der Druckbeaufschlagung des Vorschubmotors trägt. In der dem
Bandvorschubgerät 6 benachbarten Verbindungsfläche 38 des
Gehäuses 30 ist eine Vertiefung 40 ausgebildet, in der eine
Dichtplatte 42 formschlüssig einsitzt. Letztere liegt dicht
an der dem Ventilblock 8 zugewandten Verbindungsfläche 44
des Gehäuses 10 an. In der Dichtplatte 42 sind Durchbrechun
gen vorgesehen, über die zugeordnete Anschlußöffnungen der
beiden Gehäuse 10 und 30 miteinander verbunden sind.
Das oben beschriebene Bandvorschubgerät arbeitet im wesent
lichen so, daß die beiden Spannzangen 20 und 26 im Gegentakt
mit Druckluft im Sinne eines festen Ergreifens des Bandma
terials beaufschlagt werden und die beiden Arbeitsräume syn
chron mit der Beaufschlagung der Spannzange 20 bzw. der Spann
zange 26 mit Druckluft beaufschlagt werden. Wird z. B. der
in der Zeichnung links gelegene der Arbeitsräume des Vorschub
motors zusammen mit der Spannzange 26 mit Druckluft beauf
schlagt, so wird das Bandmaterial intermittierend um den Hub
des Vorschubmotors in der Zeichnung von links nach rechts
geführt.
Um nun bei unveränderter externer Ansteuerung der Ventile
32, 34 und 36 die Förderrichtung des Bandmaterials umdrehen
zu können, ist die Anordnung der Anschlußöffnungen in den
Gehäusen 10 und 30 und die Anordnung der Durchbrechungen in
der Dichtplatte 42 besonders gewählt, nämlich so, daß man
durch einfaches Umsetzen der Dichtplatte eine Bewegungsumkehr
erhält. Dies wird nun nachstehend auf die Fig. 2 und 3 bezogen
näher erläutert.
In Fig. 2a erkennt man auf dem Boden der in der Verbindungs
fläche 38 vorgesehenen Vertiefung 40 eine erste Anschlußöff
nung 46 zur Druckbeaufschlagung des Spannmotors der Spann
zange 20 und eine zweite Anschlußöffnung 48 zur Druckentla
stung dieses Spannmotors. Eine dritte Anschlußöffnung 50
dient der Druckbeaufschlagung des Spannmotors der Spannzan
ge 26, eine vierte Anschlußöffnung 52 zu dessen Druckentla
stung. Eine fünfte Anschlußöffnung 54 und eine sechste An
schlußöffnung 56 dienen zur wahlweisen Druckbeaufschlagung
oder Druckentlastung der beiden Arbeitsräume des auf die
Kolbenstange 28 arbeitenden Vorschubmotors.
Wie aus Fig. 2b ersichtlich ist, hat die Dichtplatte 42 vier
kreisförmige Durchbrechungen 46′, 52′, 48′, 50′ die mit den Anschluß
öffnungen 46, 48, 50, 52 fluchten und von Dichtwulsten 58 umgeben
sind. In der Dichtplatte 42 sind ferner zwei abgewinkelte
steuerkanalartige Durchbrechungen 60 und 62 ausgebildet, die
in der Dichtplattenebene liegende Strömungswege vorgeben.
Die Durchbrechungen 60 und 62 haben jeweils einen parallel
zur mit 68 bezeichneten Längsachse der Dichtplatte 42 ver
laufenden axialen Abschnitt 60 a bzw. 62 a und einen rechtwin
kelig hieran angesetzten transversalen Abschnitt 60 b bzw. 62 b.
Die axialen Abschnitte 60 a und 62 a gehen aus von einer Stelle
der Dichtplatte 42, welche bei montierter Dichtplatte mit
der Anschlußöffnung 54 bzw. 56 fluchtet. Die transversalen
Abschnitte 60 b und 62 b sind unter axialem Abstand angeordnet
und ihre Enden fluchten bei eingebauter Dichtplatte 42 mit
Anschlußöffnungen 64 und 66 des Gehäuses 10, die ihrerseits
mit den Arbeitsräumen des Vorschubmotors in Verbindung ste
hen. Im übrigen enthält die Verbindungsfläche 44 des Gehäu
ses 10 vier Anschlußöffnungen 46′′, 48′′, 50′′, 52′′, über welche
die Arbeitsräume der Spannmotoren mit Druck beaufschlagbar
bzw. entlastbar sind.
Man erkennt, daß die Anschlußöffnungen 64 und 66 des Gehäu
ses 10 mit der Längsachse 68 der Dichtplatte 42 fluchten,
und auch die Anschlußöffnungen 46 bis 52 und 46′′ bis 52′′
und die Durchbrechungen 46′ bis 52′ sind paarweise symmetrisch
zu einer durch die Längsachse 68 vorgegebenen, senkrecht auf
der Zeichenebene stehenden Symmetrieebene angeordnet. Damit
ist die gesamte Einrichtung zum Herstellen einer Druckmittel
verbindung zwischen dem Ventilblock 8 und dem Bandvorschub
gerät 6 mit Ausnahme der Durchbrechungen 60 und 62 symme
trisch zu dieser Symmetrieebene.
Man erkennt, daß man durch Drehen der Dichtplatte 42 um ihre
Längsachse wahlweise die Anschlußöffnungen 54 und 64 sowie
56 und 66 oder die Anschlußöffnungen 54 und 66 sowie 56 und
64 über die Dichtplatte 42 verbinden kann. Dagegen sind die
Anschlußöffnungen 46′′ bis 52′′ stets mit den Anschlußöff
nungen 46 bis 52 verbunden.
Man hat somit eine von der Einbaulage der Dichtplatte 42 un
abhängige Ansteuerung der Spannmotoren der Spannzangen 20
und 26, dagegen eine von der Einbaulage der Dichtplatte 42
abhängige Ansteuerung des auf die Kolbenstange 28 arbeiten
den Vorschubmotors. Damit ist die Förderrichtung des Band
vorschubgerätes 6 über die Einbaulage der Dichtplatte 42 bei
gleichbleibender Ansteuerung des Ventilblockes 8 vorgebbar.
Zuweilen ist es aus Gründen der Führung von Druckmittelkanä
len im Gehäuse 10 oder im Gehäuse 30 nicht möglich oder nur
unter erheblich erhöhtem Aufwand möglich, die Anschlußöff
nungen so symmetrisch zu verteilen, wie es in Fig. 2 gezeigt
ist.
Bei der Abwandlung nach Fig. 3 hat das Gehäuse 30 des Ventil
blockes 8 Anschlußöffnungen 70 und 72 sowie 74 und 76 zur
Druckbeaufschlagung und -entlastung der Spannmotoren der
Spannzangen 20 und 26. Diesen entsprechen Durchbrechungen 70′, 72′,
74′, 76′ einer abgewandelten Dichtplatte 42 sowie Anschlußöffnungen
70′′, 72′′, 74′′, 76′′ des Gehäuses 10 des Bandvorschubgerätes
6. Die Durchbrechungen 70′ bis 76′ sind wieder mit Dicht
wulsten 78 umgeben. Die Anschlußöffnungen 70 bis 76 und 70′′
bis 76′′ sowie die Durchbrechungen 70′ bis 76′ sind wieder
paarweise spiegelbildlich zu einer Symmetrieebene angeordnet,
die senkrecht auf der Zeichenebene steht und die mit 80 be
zeichnete Längsachse der Dichtplatte 42 enthält. Damit er
folgt die Druckbeaufschlagung der Spannzangen 20 und 26 wie
der unabhängig davon, ob man die Dichtplatte 42 um 180° um
ihre Längsachse 80 dreht.
Die Anschlußöffnungen 82 und 84 des Gehäuses 30, die zur
Druckbeaufschlagung des Vorschubmotors dienen, sind nun aber
genauso wie die mit den Arbeitsräumen des Vorschubmotors in
Verbindung stehenden Anschlußöffnungen 86 und 88 des Gehäu
ses 10 nicht mehr symmetrisch zur durch die Längsachse 80
vorgegebenen Symmetrieebene angeordnet. Um trotzdem die An
schlußöffnung 82 wahlweise mit der Anschlußöffnung 86 oder 88
und die Anschlußöffnung 84 wahlweise mit der Anschlußöffnung
88 oder 86 verbinden zu können, sind in der Dichtplatte 42
nun drei steuerkanalartige Durchbrechungen 90, 92 und 94 vor
gesehen.
Die steuerkanalartige Durchbrechung 90 hat zwei unter 90°
gegeneinander geneigte Abschnitte 90 a und 90 b und der Ab
schnitt 90 a ist an seinem Ende zu einem großen Kopfabschnitt
90 c aufgeweitet.
Die Durchbrechung 91 verläuft schräg zur Längsachse 80 ge
neigt, und die Durchbrechung 94 hat im wesentlichen die
Form eines U mit Schenkeln 94 a und 94 b.
Das Ende des Schenkels 94 a fluchtet in der ersten Arbeits
stellung der Dichtplatte 42 mit der Anschlußöffnung 86, das
Ende des Schenkels 94 b fluchtet in dieser Arbeitsstellung
mit der Anschlußöffnung 82. Das eine Ende der Durchbrechung
92 fluchtet axial mit dem Schenkel 94 b und hat denselben
transversalen Abstand von der Längsachse 80. Damit liegt
dieses Ende der Durchbrechung 92 in der zweiten Arbeitsstel
lung der Dichtplatte 42 über der Anschlußöffnung 82. In der
zweiten Arbeitsstellung der Dichtplatte liegt ferner das
zweite Ende der Durchbrechung 92 über der Anschlußöffnung
88.
Der Abschnitt 90 b der Durchbrechung 90 liegt in beiden Ar
beitsstellungen der Dichtplatte 42 über der Anschlußöffnung
84. Der Kopfabschnitt 90 c der ersten Durchbrechung 90 liegt
in der ersten Arbeitsstellung über der Anschlußöffnung 88,
in der zweiten Arbeitsstellung über der Anschlußöffnung 86.
Die axiale Abmessung des Kopfabschnittes 90 c entspricht
dem axialen Abstand der Anschlußöffnungen 86 und 88, seine
transversalen Abmessungen dem Unterschied des transversalen
Abstandes der Anschlußöffnungen 86 und 88 von der Längsach
se 80.
In der ersten Arbeitsstellung der Dichtplatte 42 besteht
daher eine Druckmittelverbindung zwischen der Anschlußöff
nung 84 und der Anschlußöffnung 88 und zwischen der Anschluß
öffnung 82 über die Durchbrechung 90 und der Anschlußöffnung
86 über die Durchbrechung 94. Die Durchbrechung 92 ist durch
die Verbindungsflächen 38 und 44 verschlossen.
In der zweiten Arbeitsstellung der Dichtplatte 42 besteht ei
ne Druckmittelverbindung zwischen den Anschlußöffnungen 84
und 86 über die Durchbrechung 90 und zwischen der Anschluß
öffnung 82 und der Anschlußöffnung 88 über die Durchbrechung
92.
Man erkennt, daß man durch Vorsehen von drei Durchbrechungen
in der Dichtplatte 42 durch Umsetzen der Dichtplatte auch
dann eine Bewegungsumkehr erzielen kann, wenn die Vorschub
motoranschlußöffnungen 82 sowie 84 und/oder 86 sowie 88
nicht symmetrisch zur Längsachse 80 der Dichtplatte 42 ange
ordnet sind.
Claims (7)
1. Ventilblock mit zwei im Ventilgehäuse (30) ausgebildeten
Anschlußöffnungen (54, 56; 82, 84) für druckbeaufschlagbare
Geräte, der mittels einer umsetzbaren Dichtplatte (42) mit
Durchbrechungen (60, 62; 90, 92, 94) an das ebenfalls zwei
Anschlußöffnungen (64, 66; 86, 88) besitzende Gerätegehäuse (10)
anschließbar ist, wobei die Anschlußöffnungen des Ventilge
häuses im montierten Zustand des Gerätes mit den Anschluß
öffnungen des Gerätegehäuses nicht deckungsgleich, sondern
mit diesem über die Durchbrechungen der Dichtplatte verbindbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (42) um
180° um eine ihrer in ihrer Ebene liegenden Hauptachsen (68;
80) umschlagbar ist, daß die Durchbrechungen in der Dichtplatte
(42) als diese durchsetzende, längs der Plattenebene verlaufende
Steuerkanäle (60, 62; 90, 92, 94) ausgebildet sind, daß die
Anschlußöffnungen (64, 66; 86, 88) des Gerätegehäuses (10) in
definiertem Abstand zueinander und die Anschlußöffnungen
(54, 56; 82, 84) des Ventilgehäuses (30) in definiertem, auf die
Anschlußöffnungen des Gerätegehäuses abgestimmten Abstand
zueinander derart angeordnet sind, daß in der ersten Lage
der Dichtplatte (42) die ersten Anschlußöffnungen (54, 84
bzw. 64, 88) von Ventilgehäuse und Gerätegehäuse und die zweiten
Anschlußöffnungen (56, 82 bzw. 66, 86) von Ventilgehäuse und
Gerätegehäuse über die Steuerkanäle (60, 62; 90, 92, 94) der
Dichtplatte (42) miteinander verbunden sind und in der
zweiten Lage der Dichtplatte (42) die erste Anschlußöffnung
(54, 84) des Ventilgehäuses mit der zweiten Anschlußöffnung
(66, 86) des Gerätegehäuses und die zweite Anschlußöffnung
(56, 82) des Ventilgehäuses mit der ersten Anschlußöffnung
(64, 88) des Gerätegehäuses über die Steuerkanäle (60, 62;
90, 92, 94) der Dichtplatte (42) in Verbindung stehen.
2. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung der beiden Anschlußöffnungen (64, 66) des
Gerätegehäuses in der durch die Hauptachse (68) hindurchgehen
den Symmetrieebene die beiden Anschlußöffnungen (54, 56) des
Ventilgehäuses in einer senkrecht zur Hauptachse (68) verlau
fenden Ebene angeordnet sind.
3. Ventilblock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung zweier Steuerkanäle (60, 62) in der Dicht
platte (42) diese jeweils L-förmig ausgebildet sind, wobei
die kurzen Schenkel der beiden L aufeinander zu gerichtet
sind und einander benachbart sind, während die längeren
Schenkel ungleich lang sind.
4. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Anschlußöffnungen (54, 56 bzw. 64, 66) des
Ventilgehäuses und des Gerätegehäuses symmetrisch zu der
durch die Hauptachse (68) hindurchgehenden Symmetrieebene
angeordnet sind.
5. Ventilblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anordnung dreier Steuerkanäle (90, 92, 94) in der
Dichtplatte (42) der erste (90) die Form eines etwa gleich
schenkeligen L mit den anderen beiden Steuerkanälen (92, 94)
zugewandten Schenkeln (90 a, 90 b), der zweite (94) die Form
eines vom benachbarten Randbereich der Dichtplatte abgewandten
U und der dritte (92) die Form eines schräg vom Winkel des
ersten Steuerkanals (90) zum Quersteg des zweiten Steuerkanals
(94) verlaufenden geradlinigen Kanals hat.
6. Ventilblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längen der längs oder in der Hauptachse (68,
80) verlaufenden Steuerkanalabschnitte der Dichtplatte (42)
jeweils dem Abstand zwischen miteinander zu verbindenden
Anschlußöffnungen im Ventilgehäuse (30) und Gerätegehäuse (10)
und die Längen der quer zur Hauptachse (68, 80) verlaufenden
Steuerkanalabschnitte der Dichtplatte (42) den Abständen der
miteinander zu verbindenden Anschlußöffnungen in quer zur
Hauptachse (68, 80) verlaufender Richtung entsprechen.
7. Ventilblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß für zusätzliche Steuerungsabläufe im
Gerät weitere Anschlußöffnungen (46, 48, 50, 52; 46′′, 48′′,
50′′, 52′′ bzw. 70, 72, 74, 76; 70′′, 72′′, 74′′, 76′′)
vorgesehen sind, daß die Dichtplatte (42) weitere Steuerkanäle
(46′, 48′, 50′, 52′; 70′, 72′, 74′, 76′) aufweist, die paar
weise spiegelbildlich zu der die Hauptachse (68, 80) enthal
tenen Symmetrieebene angeordnet sind, und daß je nach Lage
der Dichtplatte (42) die weiteren Anschlußöffnungen im
Gerätegehäuse (10) mit den entsprechenden weiteren Anschlußöffnungen
im Ventilgehäuse (30) verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792933704 DE2933704A1 (de) | 1979-08-21 | 1979-08-21 | Druckmittelverbindung zwischen einem ventilblock und einem zumindest einen doppelt wirkenden druckmittelmotor aufweisenden verbraucher |
US06/179,602 US4348942A (en) | 1979-08-21 | 1980-08-19 | Pressure-medium connection between a valve block and a load which has at least one double-acting pressure-medium motor |
JP11533780A JPS5631506A (en) | 1979-08-21 | 1980-08-21 | Pressure medium joint between valve and actuator having at least one doubleeacting pressure cylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792933704 DE2933704A1 (de) | 1979-08-21 | 1979-08-21 | Druckmittelverbindung zwischen einem ventilblock und einem zumindest einen doppelt wirkenden druckmittelmotor aufweisenden verbraucher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2933704A1 DE2933704A1 (de) | 1981-03-26 |
DE2933704C2 true DE2933704C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6078872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792933704 Granted DE2933704A1 (de) | 1979-08-21 | 1979-08-21 | Druckmittelverbindung zwischen einem ventilblock und einem zumindest einen doppelt wirkenden druckmittelmotor aufweisenden verbraucher |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4348942A (de) |
JP (1) | JPS5631506A (de) |
DE (1) | DE2933704A1 (de) |
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