CH642895A5 - Bandvorschubgeraet zum schrittweisen transport eines materialbandes. - Google Patents

Bandvorschubgeraet zum schrittweisen transport eines materialbandes. Download PDF

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CH642895A5
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Kurt Dipl Ing Stoll
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Stoll Kg Kurt
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/11Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers for feeding sheet or strip material

Description

Die Erfindung betrifft ein Bandvorschubgerät gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Bandvorschubgeräte werden z.B. dazu verwendet, ein Materialband aus Blech intermittierend einer Stanze zuzuführen. Bei den bekannten Bandvorschubgeräten erfolgt die Druckbeaufschlagung der verschiebbaren Klemmzange über einen flexiblen Schlauch. Dies hat den Nachteil der Vergrösserung des Einbauvolumens des Bandvorschubgerätes; ausserdem können an den flexiblen Schlauchabschnitten bewegte Maschinenteile oder Personen hängen bleiben. Schliesslich stellen Schlauchverbindungen immer ein Risiko für die Betriebssicherheit dar.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weitergebildet werden, dass die Schlauchverbindung zu der bewegten Klemmzange entfallen kann.
Ausgehend von einem Bandvorschubgerät gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist diese Aufgabe erfindungs-gemäss gelöst mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Das erfindungsgemässe Bandvorschubgerät erlaubt sehr kompakte Masse und glatte Begrenzungsflächen sowie einen beliebig einstellbaren Hub. Es lässt sich daher auch in der Nähe bewegter Maschinenteile und unter beengten Platzverhältnissen gut einbauen. Die Druckmittelversorgung für die bewegte Klemmzange ist gegen äussere Einflüsse geschützt. Auch die axialen Abmessungen des Bandvorschubgerätes können klein gehalten werden, da auf kleinste Krüm5
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mungsradien von Schläuchen keine Rücksicht genommen werden muss.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in abhängigen Ansprüchen angegeben.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 3 wird erreicht, dass ein Ventilblock zur Steuerung sowohl der Spannbewegungen als auch der Relativbewegung zwischen den Klemmzangen direkt angeflanscht werden kann, so dass auch hier Schlauchverbindungen entfallen.
Bei einem Bandvorschubgerät gemäss Anspruch 4 kann man durch einfaches Umsetzen des Ventilblockes um 180° die Vorschubrichtung des Bandes verkehren.
Bei einem Bandvorschubgerät gemäss Anspruch 5 kann man die Feineinstellung eines mit Indexierungslöchern versehenen Bandes durch Positionierstifte vornehmen, die es ermöglichen, das von beiden Klemmzangen zugleich freigegebene Band vollends in die präzise Sollstellung zu bewegen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 6 wird erreicht, dass den Hauptteil der Führungsaufgaben diese zweite Führungsstange übernimmt, welche die bewegbare Klemmzange stets ganz durchsetzt und so besonders gut gegen ein Verkanten sichern kann.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 8 lässt sich der Hub der Relativbewegung zwischen den beiden Klemmzangen auf einfache Weise einstellen.
Diese Einstellung erfolgt vorzugsweise gemäss Anspruch 9 unter Verwendung eines Gewindes. In diesem Falle kann man durch Zählen der Umdrehungen des Kolbenschaftes und durch Ablesen der Winkelstellung des Kolbenschaftes den Hub von aussen mit grosser Genauigkeit einstellen, in der Praxis bei Verwendung eines Feingewindes ohne weiteres mit einer Genauigkeit von besser als 0,05 mm.
Bei einem Bandvorschubgerät gemäss Anspruch 10 nähert sich die bewegbare Klemmzange sanft ihren Endlagen und fährt auch sanft wieder aus diesen an. Damit ist sichergestellt, dass kein unerwünschter Schlupf zwischen den Bak-ken der Klemmzange und dem zu fördernden Band auftritt.
Die Endlagendämpfung kann gemäss Anspruch 11 noch zusätzlich eingestellt werden, um einer unterschiedlichen Grösse des Gesamthubes, unterschiedlichen Fördergeschwindigkeiten durch entsprechende Änderung der Druckmittelbeaufschlagung des dieRelativbewegung der Klemmzangen bewerkstelligenden Arbeitszylinders und unterschiedlichen Reibungsverhältnissen Rechnung zu tragen.
Die Einstellbarkeit der Endlagendämpfung erfolgt besonders einfach von aussen her bei einem Bandvorschubgerät gemäss Anspruch 12.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 13 wird erreicht, dass die Druckbeaufschlagung des Kolbens des Arbeitszylinders von der Dämpferkammer her erfolgt, und zwar bei unterschiedlich eingestelltem Anschlagkolben. Man hat also zunächst eine kleinere Druckangriffsfläche des Kolbens, welche dann auf ihren vollen Wert erhöht wird, wenn der Endabschnitt des Kolbens aus der Dämpferkammer herausgefahren worden ist und so den direkten Zugang zum Zylinder freigibt.
Mit den Weiterbildungen der Erfindung gemäss den Ansprüchen 14, 15 und 16 werden die soeben genannten Vorteile auch für die zweite Endlage des Kolbens und der durch ihn bewegten Klemmzange erhalten.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäss Anspruch 17 wird eine gute Abdichtung der Sackbohrung erreicht und zugleich sichergestellt, dass der Dichtring in grösserem Ausmasse zur Führung herangezogen wird.
Nachstehend wir die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Bandvorschubgerät mit einer raumfesten ersten Klemmzange und einer beweglichen, in voll ausgefahrenem Zustand gezeigten zweiten Klemmzange;
Fig. 2 eine seitliche Ansicht des Bandvorschubgerätes nach Fig. 1;
Fig. 3 einen axialen Schnitt durch das Bandvorschubgerät nach Fig. 1 längs der dortigen Linie III-III.
Fig. 4 einen transversalen Schnitt durch das Bandvorschubgerät nach Fig. 1 längs der Linie IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 einen transversalen Schnitt durch das Bandvorschubgerät nach Fig. 1 längs der Linie V-V von Fig. 3;
Fig. 6 eine Aufsicht auf die in der Zeichnung linke Stirnseite des Bandvorschubgerätes; und
Fig. 7 eine schematische Aufsicht auf die einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Gehäuses der stationären Klemmzange und eines auf letztere aufgesetzten Ventilblockes.
Fig. 1 zeigt ein Bandvorschubgerät mit einem Gehäuse 10, das über Durchbohrungen 12 hindurchgeführte Bolzen (nicht gezeigt) mit dem Rahmen einer Stanze verbindbar ist. Wie auch Fig. 5 zeigt, sind auf der Gehäuseoberseite in transversalen Nuten 14 Führungsrollen 16 mittels Schrauben 18 drehbar positioniert, durch welche Klemmkörper 20 fest in Anlage an Hinterschneidungen der Nuten 14 gehalten werden. Die Führungsrollen 16 haben jeweils mit der Seitenfläche des Bandes zusammenarbeitende Laufflächen 22 und die Bandkanten übergreifende Flansche 24.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat das Gehäuse 10 zwei axiale Bohrungen 26 und 28, in welchen Führungsstangen 30 und 32 durch Bolzen 36 und 38 festgelegt sind, die durch fluchtende Bohrungen 38, 40 des Gehäuses eingeführt und zugänglich sind. Die Führungsstangen 30 und 32 erstrecken sich auch durch Bohrungen 42 und 44 einer Endplatte 46 des Gehäuses 10, an welcher sie über Schultern 48 und 50 abgestützt sind.
Die Führungsstange 30 erstreckt sich mit ihrem freitragenden Ende durch eine Gleitlagerbuchse 52, die ihrerseits in einem bewegbaren Gehäuse 54 festgelegt ist.
Die zweite Führungsstange 32 läuft mit ihrem freitragenden Ende in einer Sackbohrung 56 des Gehäuses 54 und trägt an ihrem Endabschnitt einen Gleitlagerring 58 und einen dahinter liegenden Dichtring 60.
Das Gehäuse 10 und das auf den Führungsstangen 30 und 32 verschiebbare Gehäuse 54 tragen jeweils eine durch Druckmittelbeaufschlagung aktivierbare Klemmzange zum Festlegen des Bandes, welche in Fig. 1 insgesamt mit 62 bzw. 64 bezeichnet sind. Die Klemmzangen 62 und 64 haben gleichen Aufbau, es wird daher unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 4 nur die Klemmzange 64 nun genauer beschrieben.
Die Klemmzange 64 hat eine Reaktionsplatte 66, welche mit Füssen 68 an der Oberseite des Gehäuses 54 anliegt und durch Schrauben 70 mit letzterem fest verbunden ist. So verbleibt zwischen der Oberseite des Gehäuses 54 und der Unterseite der Reaktionsplatte 66 ein rechteckiger Durchgang für das intermittierend zu fördernde Band. In der Oberseite des Gehäuses 54 ist eine zylindrische, abgesetzte Ausnehmung 74 vorgesehen, in welche eine Membran 76,
eine Druckplatte 78 und ein mit dieser bewegter zylindrischer Druckkörper 80 sowie ein Führungseinsatz 82 für die letztgenannten beiden Teile eingesetzt sind. Der Führungseinsatz 82 ist durch nicht gezeigte Schrauben fest mit dem Gehäuse 54 verbunden. In ihm ist eine Federkammer 84 mit einer Schraubenfeder 86 vorgesehen,, durch welche der Druckkörper 80 ein eine eingefahrene, hinter der Oberseite des Gehäuses 54 liegende Stellung vorgespannt ist.
Die Unterseite der Membran 76 ist über einen Kanal 87 mit der Bohrung 56 verbunden, die ihrerseits mit einem in der Stirnfläche der Führungsstange 32 ausmündenden axialen
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Kanal 88 der Führungsstange 32 in Verbindung steht. Der Kanal 88 hat einen radialen Kanalabschnitt 90, welcher mit einer Anschlussöffnung 92 des Gehäuses 10 in Verbindung steht. Die Mantelfäche der Führungsstange 32 ist gegen die Bohrung 44 durch einen O-Ring 94 abgedichtet, ihre Stirnfläche ist durch einen axial belasteten Dichtring 96 gegen den Boden der Bohrung 44 abgedichtet.
Die Klemmzange 64 arbeitet wie folgt:
Ist die Anschlussöffnung 92 mit Druck beaufschlagt, so werden Druckplatte 78 und Druckkörper 80 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 86 nach oben bewegt. Die freie Stirnfläche des Druckkörpers 80 kommt in Anlage an die Unterseite des zu fördernden Bandes und dieses wird zwischen dem Druckkörper 80 und der Reaktionsplatte 66 fest eingespannt. Das Band wird dann zusammen mit dem Gehäuse 54 bewegt, wobei die Druckbeaufschlagung über die Sackbohrung 56 unnd dem Kanal 88 aufrecht erhalten wird. Bei Druckentlastung der Anschlussöffnung 92 drückt die Schraubenfeder 86, Druckplatte 78 und Druckkörper 80 nach unten, so dass das zu fördernde Band wieder unter Spiel zwischen der Oberseite des Gehäuses 54 und der Unterseite der Reaktionsplatte 66 liegt. Ein Bewegen des Gehäuses 54 führt dann nicht mehr zu einem Bewegen des Bandes.
Die Klemmzange 62 arbeitet genauso, nur erfolgt ihre Druckbeaufschlagung zum intermittierenden Fördern des Bandes im Gegentakt zur Druckbeaufschlagung der Klemmzange 64, wie später noch genauer beschrieben wird.
Zum Bewegen des Gehäuses 54 auf den Führungsstangen 30 und 32 ist ein doppelt wirkender pneumatischer Arbeitszylinder vorgesehen, dessen Kolbenstange 98 am Ende fest mit dem Gehäuse 54 verschraubt ist und dessen Kolben 100 in einer Zylinderbohrung 102 des Gehäuses 10 läuft.
In der Endplatte 46 ist ein Dichtring 104 zum Abdichten der Kolbenstange 98 festgelegt. Ein rechts gelegener Endabschnitt des Kolbens 100 trägt einen Dichtring 106, welcher bei Annäherung des Kolbens 100 an seine rechte Endlage in einen eine Dämpferkammer bildenden Bohrungsabschnitt 108 des Durchganges für die Kolbenstange 98 eintritt. Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, steht der Bohrungsabschnitt 108 über einen ihn schneidenden transversalen Kanal 110 und einen einstellbaren Drosselkörper 112 mit der Atmosphäre in Verbindung. Ein dem Drosselkörper 112 gegenüberliegender erweiterter Kanalabschnitt 114 steht in Verbindung mit einem in Fig. 1 insgesamt mit 116 bezeichneten Ventilblock und endet in derselben Seitenfläche des Gehäuses 10, in der auch die Anschlussöffnung 92 und die in den Fig. 1 bis 5 nicht gezeigte Anschlussöffnung für die Druckmittelbeaufschlagung der Klemmzange 62 liegt.
Zur linken Seite des Kolbens 100 ist in der Zylinderbohrung 102 ein Anschlagkolben 118 verschiebbar, welcher an seinen Enden je einen Dichtring 120 bzw. 122 trägt. Dazwischen liegt ein in Umfangsrichtung verlaufender Rücksprung 124. Der durch die Zylinderbohrung 102 und den Rücksprung 124 begrenzte Ringraum steht mit einem nicht gezeigten Kanal in Verbindung, welcher von einer Stelle der Zylinderbohrung 102 ausgeht, die bei der gezeigten Stellung des Anschlagkolbens 118, welche dem maximalen Hub des Kolbens 100 entspricht, unmittelbar links des Dichtringes 102 liegt, und welcher ebenfalls in die an den Ventilblock 116 anstossende Seitenfläche des Gehäuses 10 ausmündet.
In dem Anschlagkolben 118 ist eine nach rechts offene Dämpferkammer 126 ausgebildet, die über radiale Kanäle 128 mit dem Rücksprung 124 verbunden ist. Von der Dämpferkammer 126 geht ferner ein axialer Kanal 130 aus, welcher in einem mit Gewinde versehenen Schaft 132 des Anschlagkolbens 118 verläuft. Im Kanal 130 ist ein nadelför-
miger Drosselkörper 134 angeordnet, welcher mittels eines Gewindeabschnittes 136 einstellbar ist. Ein Kopf 138 des Drosselkörpers 134 trägt einen Dichtring 140 und ist in einer Gegenbohrung 142 des Kanals 130 verlagerbar.
Auf das äussere Ende des Gewindeabschnittes 132 ist eine Überwurfmutter 144 durch eine Schraube 146 gesichert drehfest aufgesetzt. Durch Drehen der Mutter 144 lässt sich der Schaft 132 in einer Gewindebohrung 148 des Gehäuses 10 verstellen. Unterhalb der in Fig. 1 links gelegenen Nut 14 ist das Gehäuse 10 mit einem nach unten offenen Schlitz (vgl. insbesondere Fig. 2) versehen, welcher die Gewindebohrung 148 in zwei Abschnitte unterteilt, welche durch Anziehen von Schrauben 152 (vgl. Fig. 6) gegeneinander verkippbar sind. Auf diese Weise wird der Schaft 132 und damit der Anschlagkolben 118 in der einmal eingestellten axialen Lage arretiert.
Der Kolben 100 trägt aus seiner linken Seite einen Dichtring 154, welcher in die Dämpferkammer 126 eintreten kann. Fig. 7 zeigt in b) schematisch eine Aufsicht auf die in Fig. 3 oben liegende Seitenfläche 156 des Gehäuses 10 mit der Anschlussöffnung 92 für die Klemmzange 64, mit einer Anschlussöffnung 158 für die Klemmzange 62 und mit dem Ende des Kanals 114 sowie dem Ende eines weiteren Kanals 160, der zu dem durch Zylinderbohrung 120 und Rücksprung 124 begrenzten Ringraum führt. Mit einem Kreuz 162 ist die Lage einer senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Achse angegeben^ um welche der Ventilblock 116 um 180° gedreht werden kann, um die Vorschubrichtung des Bandvorschubgerätes umzudrehen.
Wie Fig. 7 in a) zeigt, ist in die Seitenfläche des Ventilblockes 116 eine Dichtplatte 164 mit einem längs des Randes verlaufenden Dichtwulst 166 eingesetzt. Eine links des Kreuzes 162 liegende Öffnung 168 und eine rechts des Kreuzes 162 liegende Öffnung 170 fluchten mit entsprechenden Kanälen des Ventilblockes 116 und bei auf das Gehäuse 10 aufgesetztem Ventilblock 116 zusätzlich mit jeweils einem der Kanäle 114 und 160. Kanäle 172 und 174 des Ventilblok-kes 116 kommunizieren mit getreckten Schlitzen 176 und 178 der Dichtplatte 164, welche an ihren Enden nach innen verlaufende Endabschnitte 180 und 182 aufweisen. Der Abstand der letzteren vom Kreuz 162 entspricht dem Abstand der Anschlussöffnung 158 und 92 vom Kreuz 162. Auf diese Weise steht bei beiden Orientierungen des Ventilblockes 116 der Kanal 172 immer in Verbindung mit der Anschlussöffnung 158, der Kanal 174 immer in Verbindung mit der Anschlussöffnung 92. Die Öffnung 168 steht dagegen einmal mit dem Kanal 114, das andere Mal mit dem Kanal 160 in Verbindung, entsprechend die Öffnung 170 einmal mit dem Kanal 160 und das andere Mal mit dem Kanal 114.
Durch blosses Umsetzen des Ventilblockes 116 erhält man somit bei gleicher externer Ansteuerung eine Bewegungsumkehr des Bandvorschubgerätes, da die Phasenlage der Ansteuerung des doppelt wirkenden Arbeitszylinders um 180° gedreht wird, diejenige der Ansteuerung der Klemmzangen aber erhalten bleibt. Es versteht sich, dass man genau so gut die Phasenlage der Ansteuerung des Arbeitszylinders durch Vorsehen entsprechender Schlitze in der Dichtplatte 164 unabhängig von der Einbaustellung des Ventilblockes 116 halten kann und die Anschlussöffnungen für die Klemmzangen symmetrisch zur Umklappachse vorsehen kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, trägt der Ventilblock 116 drei Ventile 180, 182 und 184. Das Ventil 180 steuert die Druckmittelversorgung für den doppelt wirkenden Arbeitszylinder und damit die Bewegung des Gehäuses 54 und der Klemmzange 64. Das Ventil 184 besorgt die Gegentaktdruck-beaufschlagung der beiden Klemmzangen 62 und 64, wie sie für das intermittierende Fördern des Bandes notwendig ist.
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Das mittlere Ventil 182 ermöglicht zusätzlich, beide Klemmzangen 62 und 64 gleichzeitig druckfrei zu stellen, so dass das Band frei durch beide Klemmzangen hindurchbewegt werden kann. Dies ist einerseits beim Einziehen des Bandes von Vorteil und erlaubt im übrigen die Verwendung von mit Indexierungslöchern versehenen Bändern, welche dann durch in die letzteren eingreifende Positionierstifte nach durchgeführtem Vorschub fein positioniert werden können, wozu dann beide Klemmzangen geöffnet werden.
Beim intermittierenden Vorschieben eines Bandes arbeitet das oben beschriebene Bandvorschubgerät wie folgt:
Zu Beginn des Zyklus steht die Klemmzange 64 in der in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung. Die Anschlussöffnung 92 wird nun druckentlastet und der in der Zeichnung rechts gelegene Arbeitsraum des doppelt wirkenden Arbeitszylinders wird über den Kanalabschnitt 114 mit
Druck beaufschlagt. Die Klemmzange 64 bewegt sich nun in der Zeichnung nach links, ohne an dem zu fördernden Band anzugreifen. Nach Eintreten des Dichtringes 154 in die Dämpferkammer 126 kommt der Kolben 100 zum Stillstand. 5 Nun wird die Anschlussöffnung 92 wieder mit Druck beaufschlagt, die Druckbeaufschlagung der Anschlussöffnung 158 unterbrochen. Damit ergreift die Klemmzange 64 fest das zu fördernde Band, während die Klemmzange 62 das Band freigibt. Bei der nachfolgenden Druckbeaufschlagung des to Kanals 160 werden dann der Kolben 100 und die Klemmzange 64 in der Zeichnung nach rechts bewegt, wobei das zu fördernde Band mitgezogen wird. Der Dichtring 106 tritt schliesslich in den Bohrungsabschnitt 108 ein, wodurch der Kolben 100 abgebremst und an der Endplatte 46 anschlagend 15 zum Anhalten gebracht wird. Damit ist ein Vorschubzyklus beendet.
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4 Blätter Zeichnungen

Claims (17)

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1. Bandvorschubgerät mit einer raumfesten ersten druckmittelbetätigten Klemmzange zum wahlweisen Festlegen eines schrittweise weiter zu bewegenden Materialbandes und mit einer auf Führungsstangen bezüglich der letzteren verschiebbaren zweiten druckmittelbetätigten Klemmzange zum wahlweisen Festlegen eines anderen Abschnittes des Materialbandes und mit einem Arbeitszylinder, dessen gegeneinander bewegbaren Teile jeweils mit einer der Klemmzangen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Führungsstangen (32) einen Druckmittelkanal (88) aufweist und mit ihrem freien Endabschnitt strömungsmitteldicht (60) in einer Sackbohrung (56) der zweiten Klemmzange
(54, 62) läuft, mit welcher der Servomotor (76-80) der zweiten Klemmzange verbunden ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Druckmittelkanal (88) aufweisende Führungsstange (32) dicht (94, 96) in eine Bohrung (44) der ersten Klemmzange (62) eingesetzt ist und dass das der ersten Klemmzange (62) zugeordnete zweite Ende des Druckmittelkanales (88) mit einer im Gehäuse der ersten Klemmzange (62) ausgebildeten Anschlussöffnung (92) in Verbindung steht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmittelkanal (88) am zweiten Ende einen radialen Kanalabschnitt (90) aufweist, welcher in einer Seitenfläcshe (156) des Gehäuses (10) der ersten Klemmzange (62) endet, in welche auch die Anschlüsse (114, 160) des Arbeitszylinders und derjenige (158) der ersten Klemmzange (62) gelegt sind, und dass auf diese Seitenfläche (156) ein gemeinsamer Ventilblock (116) zur Steuerung der Spannbewegungen der Klemmzangen (62, 64) und der Relativbewegungen zwischen den Klemmzangen (62, 64) angeordnet ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlüsse (114, 160) für den Arbeitszylinder (100, 102) auf Umschlag des Ventilblockes (116) um eine senkrecht auf der Seitenfläche (156) stehende Achse (162) wechselseitig fluchten und dass der Ventilblock (116) Schlitze (176,180; 178,182) aufweist, über welche in beiden Aufsetzstellungen des Ventilblockes (116) die Anschlüsse (92, 158) für die Klemmzangen (62, 64) unverändert mit Druck beaufschlagt sind.
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilblock (116) neben den die Gegentakt-druckbeaufschlagung der Klemmzangen (62, 64) besorgenden Ventilen (180, 184) ein Ventil (182) aufweist, über welches beide Klemmzangen (62, 64) gleichzeitig in die das Materialband freigebende Lage stellbar sind.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Führungsstange (30) in einer Durchgangsbohrung der zweiten Klemmzange (64) geführt ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung mit einer Gleitlagerhülse (52) versehen ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Endwände des Arbeitszylinders (100,102) durch einen strömungsmitteldicht (120, 122) im Zylinder (102) verschiebbaren Anschlagkolben (118) gebildet ist
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagkolben (118) einen mit Gewinde versehenen Schaft (132) aufweist, welcher in einer Gewindebohrung (148) des Gehäuses (10) der ersten Klemmzange (62) läuft.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Anschlagkolben (118) eine Dämpferkammer (126) ausgebildet ist, in welche ein verminderten Durchmesser aufweisender Endabschnitt (154) des Kolbens (100) des Arbeitszylinders einführbar ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpferkammer (126) über eine einstellbare Drossel (134) mit der Umgebung verbunden ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel einen in einer axialen Bohrung (130) des Schaftes (132) des Anschlagkolbens (118) verschiebbaren nadeiförmigen Drosselkörper (134) aufweist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagkolben (118) zwei bei seinen Enden liegende Dichtringe (120,122) und einen zwischen diesen liegenden Rücksprung (124) aufweist, dass dieser Rücksprung (124) über mindestens eine radiale Bohrung (128) mit der Dämpferkammer (126) kommuniziert und dass der durch den Rücksprung (124) und die Zylinderwand (102) begrenzte Ringraum mit einer der Anschlussöffnungen für den Arbeitszylinder in Verbindung steht.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auch die feststehende Endwand (46) des Arbeitszylinders mit einer Dämpferkammer (108) ausgebildet ist, in welche ein zweiter verminderten Durchmesser aufweisender Endabschnitt (176) des Kolbens (100) des Arbeitszylinders strömungsmitteldicht einführbtr ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet dass die zweite Dämpferkammer (108) über eine zweite einstellbare Drossel (112) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die einstellbare Drossel (112) und der zweite Anschluss (114) für den Arbeitszylinder (100, 102) bei der gleichen axialen Stelle in die zweite Dämpferkammer (108) einmünden.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die den Druckmittelkanal (88) zur zweiten Klemmzange (64) aufweisende Führungsstange (32) bei ihrem freien Ende axial hintereinandergliegend einen elasto-meren Dichtring (60) und einen demgegenüber harten Gleitlagerring (58) aufweist.
CH875279A 1978-11-30 1979-09-28 Bandvorschubgeraet zum schrittweisen transport eines materialbandes. CH642895A5 (de)

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