DE102010007056A1 - Schleifmittelandruckeinheit und Bandschleifmaschine mit Schleifmittelandruckeinheit - Google Patents

Schleifmittelandruckeinheit und Bandschleifmaschine mit Schleifmittelandruckeinheit Download PDF

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Abstract

Es wird eine Schleifmittelandruckeinheit (100) für einen Druckbalken einer Bandschleifmaschine vorgeschlagen, bei der mittels einer Ventil-Zylinder-Einheit (20) durch Druckbeaufschlagung eines einen Zylinderkolben (21a) aufweisenden Druckmittelzylinders (21b) eine Andruckkraft auf ein Andruckmittel (11, 12) erzeugbar ist, wobei das Andruckmittel (11, 12) von dem Zylinderkolben mechanisch entkoppelt ist und ein elastisches Rückstellelement (17) zur Erzeugung einer Rückstellkraft auf das Andruckmittel (11, 12) vorgesehen ist. Eine entsprechende Bandschleifmaschine ist ebenso vorgesehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifmittelandruckeinheit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Bandschleifmaschine mit einer solchen Schleifmittelandruckeinheit.
  • In Bandschleifmaschinen werden zum gesteuerten Andrücken eines endlos umlaufenden Schleifmittels in Form eines Schleifbandes gegen eine zu bearbeitende Oberfläche eines bewegten Werkstücks Druckbalken eingesetzt. Damit der auf das Schleifband ausgeübte Druck möglichst gut an die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks angepasst und insbesondere im Kantenbereich des Werkstücks ein gutes Schleifergebnis gewährleistet werden kann, beinhalten derartige Druckbalken eine Vielzahl von in Reihe angeordneten Andruckeinheiten. Die einzelnen Andruckeinheiten weisen in der Regel jeweils druckmittelbetätigte Zylinder-Ventil-Einheiten (ZVE) auf, die unabhängig voneinander angesteuert werden können und einen Druck auf ihnen zugeordnete Andruckmittel ausüben. Die Andruckmittel übertragen den Druck anschließend an das Schleifmittel.
  • In entsprechenden Andruckeinheiten kommen wünschenswerterweise austauschbare ZVE in Form genormter Standardkomponenten zum Einsatz. Derartige ZVE bilden kompakte Baueinheiten, welche lediglich an eine Druckmittelquelle sowie eine elektrische Ansteuerleitung anzuschließen sind, um nach Maßgabe einer elektrischen Ansteuerung eine Antriebskraft bzw. Druckkraft zu erzeugen. Kompaktbauende ZVE werden in der Anlagentechnik, dem Werkzeugmaschinenbau oder der Transporttechnik als Stellglieder, Vorschubglieder, Andrückglieder oder dergleichen einzeln oder in Gruppen verwendet. Solche ZVE sind preisgünstig, damit in Vielzahl verbaubar, sowie einfach auszutauschen.
  • In Andruckeinheiten mit austauschbaren ZVE wirkt der Zylinderkolben, häufig über eine Kolbenstange, auf die Andruckmittel ein. In der Regel sind bei austauschbaren ZVE die Zylinderkolben nicht fest mit den Andruckmitteln verbunden. Hierdurch ergibt sich ein Problem dadurch, dass die Andruckmittel nicht ohne weiteres rückstellbar sind, so dass das Schleifmittel von dem Werkstück nicht abgehoben werden kann. Mit anderen Worten kann in herkömmlichen Schleifmaschinen, bei welchen austauschbare ZVE zum Einsatz kommen, keine Zugkraft auf das Andruckmittel ausgeübt werden, so dass das Schleifmittel nicht vom Werkstück abgehoben werden kann.
  • Aus der DE 35 03 088 A1 ist eine Andruckeinheit bekannt, bei der die Kolben der einzelnen Zylinder mit Druckluft beaufschlagt werden, um eine Andruckkraft auszuüben. Eine Rückstellung des Kolbens erfolgt durch eine im Zylinder vorgesehene Rückholfeder. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass zur Rückstellung das Ausüben einer Zugkraft durch den Kolben auf das Andruckmittel erforderlich ist, was eine entsprechende feste Verbindung zwischen dem Andruckmittel und dem Kolben erfordert. Ein einfacher Austausch der ZVE und/oder des Andruckmittels oder eine entsprechende Entfernung zu Wartungszwecken ist damit nicht möglich.
  • Um eine Rückstellbarkeit zu gewährleisten, wurde in der DE 42 32 028 A1 die mechanische Rückstellung durch eine druckmittelbetätigte Rückstellung ersetzt. Bei dieser Lösung begrenzt der Kolben zwei abgedichtete Bereiche des Zylinders, in die jeweils eine Druckmittelleitung mündet. Durch Anlegen von Druck an die eine oder die andere Druckmittelleitung wird das Andruckmittel entweder ange presst oder rückgestellt. Wenngleich diese Anordnung eine sehr zuverlässige Betriebsfunktion gewährleistet, ist hierzu ein relativ großer konstruktiver Aufwand erforderlich. Ferner wird zusätzlicher Einbauplatz benötigt. Dies beschränkt aus Kosten- und Raumgründen die Anzahl der nebeneinander anordenbaren Andruckeinheiten über die Arbeitsbreite des Druckbalkens.
  • In der DE 199 33 946 A1 ist ein Druckbalken für eine Bandschleifmaschine offenbart, bei dem die einzelnen Andruckeinheiten über wenigstens ein Steuerventil wahlweise mit einer Überdruckleitung oder einer Unterdruckleitung in Verbindung gebracht werden können, so dass der Kolben durch Überdruck in die eine Richtung bzw. durch Unterdruck in die andere Richtung verstellbar ist. Als nachteilig ist hierbei jedoch anzusehen, dass zusätzlich zur üblicherweise benötigten Druckleitung eine Unterdruckleitung vorzusehen ist, die, insbesondere zusammen mit einer ebenfalls benötigten Vakuumpumpe, den konstruktiven Aufwand und damit die Kosten erhöht.
  • Auch in beiden letztgenannten Vorrichtungen gemäß Stand der Technik ist es erforderlich, eine feste Verbindung zwischen Andruckmittel und Kolben vorzusehen, so dass eine Zugkraft auf das Andruckmittel ausgeübt werden kann.
  • Es ist daher wünschenswert, rückstellbare Andruckeinheiten für Druckbalken von Schleifmaschinen bereitzustellen, bei denen austauschbare Standard-ZVE problemlos verwendet werden können und bei denen eine sichere Betriebsfunktion mit einer möglichst guten Anpassung des Schleifbandes an das Schleifgut gewährleistet ist. Ferner sollen die Einzelteile der Andruckeinheiten auch unter beengten Bauraumverhältnissen einfach montierbar und austauschbar sein.
  • Erfindungsgemäß werden daher eine Schleifmittelandruckeinheit für einen Druckbalken einer Bandschleifmaschine und eine entsprechende Bandschleifmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche vorgeschlagen. Bevor zugte Ausgestaltungen sind jeweils in den abhängigen Patentansprüchen angegeben sowie Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird unter anderem eine besonders gute Austauschbarkeit einer entsprechenden VZE gewährleistet, da in Folge der mechanischen Entkopplung von Druckausübung und Rückstellung beim Austausch keine Trennung bzw. Verbindung des Andruckmittels von bzw. mit dem Zylinderkolben mehr erforderlich ist. Durch ein elastisches Rückstellelement wird eine besonders gute Anpassbarkeit eines Schleifbandes an das Schleifgut erzielt.
  • Vorzugsweise sind in einer entsprechenden Schleifmittelandruckeinheit der Zylinderkolben und das Andruckmittel schubkraftgekoppelt und zugkraftentkoppelt. Durch diese Maßnahme können kostengünstige, einfachwirkende Zylinderkolben in der VZE zum Einsatz kommen, da zur Rückstellung der Andruckmittel keine vom Kolben zu übertragende Zugkraft erforderlich ist. Ferner verbessern diese Maßnahmen, wie oben dargestellt, die Wartbarkeit und Austauschbarkeit entsprechender Einheiten.
  • Vorteilhafterweise kann in einer entsprechenden Einheit eine Rückstellfeder als elastisches Rückstellelement vorgesehen sein, die entsprechend einer erforderlichen Rückstellkraft und auch insbesondere im Hinblick auf eine seitlich wirkende Schubkraft eines Schleifmittels und/oder eines Werkstücks und in Entsprechung zur Andruckkraft der VZE ausgewählt wird.
  • Ferner wird vorgeschlagen, das Andruckmittel mit einer Druckstange und/oder einem Andruckelement zu versehen. Eine entsprechende Druckstange kann aus einem Material gebildet sein, das den gestellten Anforderungen, d. h. im wesentlichen Druckübertragung, in besonders vorteilhafter Weise entspricht. Da nur die Druckstange aus diesem Material herzustellen ist, kann hierdurch ein Kostenvor teil erzielt werden. Das Andruckelement kann ebenfalls den Materialanforderungen entsprechend ausgewählt werden.
  • Eine besonders bevorzugte Schleifmittelandruckeinheit weist eine Schleifmittelführung zur Aufnahme eines Schleifmittels, wie etwa eines Schleifbandes, oder einer Schleifzunge auf, die in dem Andruckelement vorgesehen ist. In der Schleifmittelführung kann vorteilhafterweise auch ein elastisches Polsterelement aufgenommen werden. Eine derartige Schleifmittelführung kann insbesondere als eine Schleifzungenaufnahme in Form seitlicher Führungsnuten in Längs- oder Querrichtung eines Druckbalkens realisiert sein.
  • Ferner weist eine Andruckeinheit eine Führung für die Andruckmittel auf. Diese kann beispielsweise in Form von Buchsen realisiert sein, die, etwa in einem Leichtmetall-Druckbalken, eine besonders gute Abriebfestigkeit und/oder Gleitfähigkeit, beispielsweise in Form von selbstschmierenden Elementen, bereitstellen. Durch eine derartige Führung kann ein Verkanten eines Andruckelements oder einer Druckstange, auch vor dem Hintergrund entsprechender Querkräfte von bis zu 20 N, die über das Schleifmittel einwirken, sicher verhindert werden. Die Querkräfte werden in der Führung aufgenommen und durch die Trennung von Andruckmittel und Zylinderkolben nicht auf diesen übertragen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist eine Schleifmittelandruckeinheit ferner Verdrehsicherungsmittel auf. Diese Verdrehsicherungsmittel sind vorzugsweise als Stege ausgebildet, die in Längsrichtung seitlich an dem Andruckelement ausgebildet sind. Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei erwiesen, dass beim Ausfahren der Kolbenstange keine Verklemmung der Stangen untereinander auftreten kann. Entsprechende Stege bzw. Grate stellen eine Überdeckung zu einem benachbarten Schleifzungen-Segment oder einem benachbarten Andruckelement sicher und verhindern damit eine Verdrehung.
  • Gemäß einer die Erfindung verbessernden Maßnahme wird vorgeschlagen, dass die Andruckeinheit in einer entsprechenden Schleifmaschine an einem Metallprofil zur Bauteilfixierung befestigt ist. Ventil und Druckmittelzylinder (bzw. die entsprechende VZE) können dabei beispielsweise durch eine Schnapp- oder Bajonettverbindung mit dem Metallprofil verbunden werden, so dass die einzelnen Einheiten hierdurch in einfacher Weise abnehmbar bzw. anbringbar sind. Mit anderen Worten wird ein, vorzugsweise als Leichtmetall-Strangpressprofil ausgebildetes, Metallprofil als Träger- und Befestigungselement für den Druckmittelzylinder und das zugeordnete Ventil genutzt, wobei beide Bauteile mit Hilfe der Schnapp- oder Bajonettverbindung an dem Metallprofil befestigt werden.
  • Ferner wird vorgeschlagen, das Metallprofil als geschlossenes Profil auszubilden, wobei dieses mindestens einen geschlossenen Kanal umfasst, der zur Druckmittelversorgung oder zur Druckmittelabfuhr nutzbar ist. Zu diesem Zweck ist dieser geschlossene Kanal mit dem Speisedruckanschluss bzw. dem Entlüftungsanschluss des Ventils in Verbindung zu bringen. Es ist jedoch auch möglich, dass mehrere geschlossene Kanäle zur jeweils separaten Druckmittelversorgung sowie Druckmittelentsorgung im Metallprofil ausgebildet sind. Das Metallprofil kann auch mit einer Abdeckhaube bzw. einem Deckel zum Schutz des Ventils versehen sein. Diese Abdeckhaube kann per Schnappverbindung oder mit Hilfe zusätzlicher Befestigungsmittel an dem Metallprofil befestigt werden. Der hierdurch gemeinsam mit dem Metallprofil gebildete Kanal kann vorteilhafterweise gleichzeitig zur Unterbringung elektrischer Leitungen, welche zur elektrischen Ansteuerung der Ventile dienen, genutzt werden.
  • Bezüglich weiterer Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehenen Bandschleifmaschine sei auf die die Andruckeinheit betreffenden Erläuterungen ausdrücklich verwiesen.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachfolgend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben. Gleiche Elemente sind figurenübergreifend mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Figurenbeschreibung
  • 1A und 1B zeigen in schematischer Darstellung Bandschleifmaschinen, bei denen eine Andruckeinheit gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden kann.
  • 2 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Andruckeinheit gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Andruckeinheit gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1A und 1B zeigen Bandschleifmaschinen 200, 200', bei denen erfindungsgemäße Andruckeinheiten 100 verwendet werden können. Die Bandschleifmaschinen 200, 200' weisen ein über Umlenkrollen 210 verlaufendes Schleifmittel 220 in Form eines Schleifbandes auf. Das Schleifband wird über die in einem Druckbalken 120 angeordneten und gegebenenfalls in oder an Befestigungsmitteln, beispielsweise in Form eines Leichtmetallprofils 300, befestigten Andruckeinheiten 100 gesteuert auf ein Werkstück 240 angedrückt und/oder von diesem abgehoben. Das Werkstück 240 wird entweder gemäß der in 1A dargestellten Ausführungsform parallel zur Bewegungsrichtung des Schleifbands 220 oder gemäß der in 1B dargestellten Ausführungsform senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schleifband 220 verfahren.
  • Die Erfindung wird nun unter gemeinsamer Bezugnahme auf die 2 und 3 weiter im Detail erläutert.
  • Die wie zuvor mit 100 bezeichnete Andruckeinheit ist beispielsweise in einem als Leichtmetallprofil 300 realisierten Befestigungsmittel befestigt. Die Andruckeinheit weist ferner eine Zylinder-Ventileinheit (ZVE) 20 auf, die in gängiger Bauart vorgesehen sein kann. Die ZVE 20 ist beispielsweise über einen Schnappmechanismus 24 in dem Leichtmetallprofil 30 befestigt. Die ZVE 20 verfügt ferner über ein angesteuertes Ventil 22, das nach Maßgabe einer elektrischen Ansteuerung über entsprechende Leitungen (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt) zur Druckbeaufschlagung eines Kolbens 21a der ZVE ausgebildet ist. Der Kolben 21a ist in einem Zylinder 21b geführt. Das Ventil 22 steht speisedruckseitig vorzugsweise mit einem in dem Leichtmetallprofil 30 ausgebildeten Druckkanal 320 in Verbindung. Alternativ zu dem Druckkanal 320 kann jedoch auch eine Versorgung über einen Druckschlauch vorgesehen sein. Die ZVE 20 wird über eine Druckleitung 23 mit Druck versorgt. Das Ventil 22 schaltet den Kolben 21, der einen Druck auf eine Druckstange 12 ausübt. Die Druckstange 12 und der Kolben 21a sind mechanisch entkoppelt, so dass ein Zurückstellen des Kolbens 21a alleine nicht automatisch auch ein Zurückstellen der Druckstange 12 bewirkt.
  • Die Druckstange 12 ist in dem Leichtmetallprofil 30 über entsprechende Führungsmittel 16 gelagert. Die Führungsmittel 16 stellen eine verkantungssichere und verschleißbeständige Führung, beispielsweise in Form von Buchsen aus geeignetem Material, bereit. Die Druckstange 12 trägt an ihrem Ende ein Andruckelement 11. Die Druckstange 12 und das Andruckelement 11 bilden das Andruckmittel.
  • Das Andruckelement 11 verfügt über eine Schleifzungenaufnahme in Form von Schleifzungenaufnahmenuten 13. Die Schleifzungenaufnahmenuten 13 sind in einem Materialsteg 14 ausgebildet. Das Andruckelement 11 kann nach Maßgabe der über die Druckstange 12 weitergegebenen Druckkraft des Kolbens 21a nach unten gedrückt werden und hierdurch beispielsweise ein Schleifmittel auf ein Werkstück drücken. Eine Rückstellung des Andruckelements 11 wird durch eine Feder 17 gewährleistet. Zum Schutz der Anordnung und zur Unterbringung von elektrischen Leitungen usw. ist an der Oberseite des Leichtmetallprofils 30 ein Deckel 40 angebracht.
  • Ferner sind als Verdrehsicherungsmittel seitlich angeordnete Stege 15 vorgesehen, die ein Verdrehen des Andruckmittels senkrecht zur Schnittebene sicher verhindern.
  • Die Beschreibung und die Zeichnungen enthalten mehrere Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird diese und weitere Merkmale dabei auch einzeln betrachten oder zu weiteren sinnvollen Merkmalskombination zusammenfassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 4232028 A1 [0006]
    • - DE 19933946 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Schleifmittelandruckeinheit (100) für einen Druckbalken (120) einer Bandschleifmaschine (200, 200'), bei der mittels einer Ventil-Zylinder-Einheit (20) durch Druckbeaufschlagung eines einen Zylinderkolben (21a) aufweisenden Druckmittelzylinders (21b) eine Andruckkraft auf ein Andruckmittel (11, 12) erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckmittel (11, 12) von dem Zylinderkolben (21a) mechanisch entkoppelt ist und ein elastisches Rückstellelement (17) zur Erzeugung einer Rückstellkraft auf das Andruckmittel (11, 12) vorgesehen ist.
  2. Schleifmittelandruckeinheit (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkolben des Druckmittelzylinders (21a) und das Rückstellelement (17) schubkraftgekoppelt und zugkraftentkoppelt sind.
  3. Schleifmittelandruckeinheit (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als elastisches Rückstellelement eine Rückstellfeder (17) vorgesehen ist.
  4. Schleifmittelandruckeinheit (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckmittel (11, 12) eine Druckstange (12) und/oder ein Andruckelement (11) aufweist.
  5. Schleifmittelandruckeinheit (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckelement (11) eine Schleifmittelführung (13) aufweist.
  6. Schleifmittelandruckeinheit (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Führung (16) für das Andruckmittel aufweist.
  7. Schleifmittelandruckeinheit (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Verdrehsicherungsmittel (15) aufweist.
  8. Bandschleifmaschine (200, 200') mit einem Druckbalken (120), der wenigstens eine Schleifmittelandruckeinheit (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche aufweist.
  9. Bandschleifmaschine (200, 200') nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schleifmittelandruckeinheit (100) an einem Metallprofil (300) zur Bauteilfixierung befestigt ist.
  10. Bandschleifmaschine (200, 200') nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofil (300) wenigstens einen Druckmittelkanal (320) zur Beaufschlagung der Schleifmittelandruckeinheit (100) aufweist.
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