DE1194227B - Spanneinrichtung fuer die beiden Werkzeughalter an Gesenkschmiedepressen - Google Patents

Spanneinrichtung fuer die beiden Werkzeughalter an Gesenkschmiedepressen

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DE1194227B
DE1194227B DEE21527A DEE0021527A DE1194227B DE 1194227 B DE1194227 B DE 1194227B DE E21527 A DEE21527 A DE E21527A DE E0021527 A DEE0021527 A DE E0021527A DE 1194227 B DE1194227 B DE 1194227B
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DE
Germany
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clamping
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Pending
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DEE21527A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Voigtlaender
Fritz Riemenschneider
Dipl-Ing Werner Strotmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eumuco AG fuer Maschinenbau
Original Assignee
Eumuco AG fuer Maschinenbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor
    • B21J13/03Die mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B 23 j
Deutsche Kl.: 49 g - 9
Nummer: 1194227
Aktenzeichen: E21527Ib/49g
Anmeldetag: 12. August 1961
Auslegetag: 3. Juni 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanneinrichtung für die beiden Werkzeughalter an Gesenkschmiedepressen.
Bei Gesenkschmiedepressen benötigt der Wechsel der Werkzeuge im allgemeinen mehr Zeit als bei Gesenkschmiedehämmern. Wegen dieses für den Werkzeugwechsel, erforderlichen Zeitaufwandes ist die Arbeit der Gesenkschmiedepresse unter anderem nur dann wirtschaftlich, wenn es sich um größere Stückzahlen der zu fertigenden Werkstücke handelt. Bei kleineren Stückzahlen überschreitet die Zeit für den Werkzeugwechsel nicht selten diejenige für die tatsächliche Schmiedearbeit.
Es ist auf dem Schmiedegebiet bekannt, Vorkehrungen zu treffen, daß das auswechselbare Gesenk in der Schmiedemaschine jeweils die genau gleiche Lage einnimmt und reibungslos ausgewechselt werden kann. Hierbei wird jedes einzelne Werkzeug, d. h., das Oberwerkzeug und das Unterwerkzeug, für sich in seiner Lage gesichert. Die Sicherung erfolgt mit üblichen Einstellmitteln, wobei die Werkzeuge, d. h. Oberwerkzeug und Unterwerkzeug, zueinander durch Anpassen und Abstimmen an der Maschine selbst festgelegt und danach befestigt werden.
Bei einer Mehrstufenpresse zur Herstellung von Schraubenmuttern ist es bekannt, das Ober- und Unterwerkzeug durch Paßstifte in einer bestimmten Lage zueinander zu halten.
Ferner ist bei einer Gesenkschmiedepresse bekannt, die Anordnung der Gesenke so vorzunehmen, daß das eine Werkzeug fest und unverschiebbar an der Maschine angebracht wird, während das andere Werkzeug mit einem dem Einführungsspiel der Gesenkführung entsprechenden Spiel quer zur Schlagrichtung begrenzt verschiebbar an einer Abstützung gelagert wird. Die Zentrierung von Obergesenk und Untergesenk erfolgt hierbei in der Weise, daß das Obergesenk leicht abgesenkt wird. Nachdem die Zentrierung mittels des Pressenstößels vorgenommen ist, wird die Halte- und Spannvorrichtung festgezogen. Bei einer etwa vorhandenen Versetzung der beiden Gesenke wird diese durch ein Verschieben der Gesenkanordnung auf der Grundplatte ausgeglichen.
Bei einer anderen Werkzeughalterung wird ein Werkzeugteil bewußt verschiebbar gehalten. Dieses bewegliche Werkzeugteil soll sich dem außermittig eingelagerten Rohling dem Werkzeugfluß beim Pressen anpassen. Das Oberwerkzeug kann entsprechend den Ausweichwegen von gefederten Haltebolzen dem Materialfluß nachgeben.
Spanneinrichtung für die beiden Werkzeughalter an Gesenkschmiedepressen
Anmelder:
Eumuco Aktiengesellschaft für Maschinenbau,
Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Otto Voigtländer, Kassel;
Fritz Riemenschneider,
Dipl.-Ing. Werner Strotmann, Leverkusen
Zur Zentrierung eines Werkzeugteiles ist es bekannt, sich zentrierender Keilflächen zu bedienen.
Bei einer anderen Spanneinrichtung sind Kiemmund Halteteile für den oberen Werkzeughalter an dem hin- und herfahrbaren Stößel vorgesehen.
Zur Befestigung von Gesenken kennt man weiterhin die Verwendung eines Doppelhebels mit Drehpunkt und einem Druckelement, um das Gesenkteil festgespannt zu halten. Hierbei wird ein zum Festklemmen dienendes Keilstück durch eine Spindel bewegt. Auch das Lösen der Kiemmittel mittels hydraulischer Einrichtungen ist bekannt.
Die bekannten Spanneinrichtungen sind alle so ausgebildet, daß der untere Werkzeughalter zu dem oberen Werkzeughalter, der sich bereits an dem Stößel befindet und an diesem festgelegt ist (bzw. umgekehrt), in eine Zuordnung gebracht wird, wobei ein genaues Ausrichten von Ober- und Unterwerkzeug erst beim Zusammenführen der Maschine erreicht wird. Hierbei sind auch bei hochgefahrenem Maschinenstößel Einrichtungsarbeiten innerhalb der Maschine beim Einbau der Werkzeuge nicht zu umgehen. Die Befestigungsmittel für das Unterwerkzeug und das Oberwerkzeug stehen in keiner bestimmten Beziehung zueinander. Infolge der notwendigen Einrichtearbeiten innerhalb der Maschine kann der größte Teil der Nebenzeiten wirksam nicht herabgesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Spanneinrichtung für die beiden Werkzeughalter an Gesenkschmiedepressen zu schaffen, bei der eine Schnellbefestigung der ausgerichteten Werkzeuge ermöglicht ist und
die Gesenkschmiedepresse wirtschaftlich auch bei kleinen Zahlen der zu fertigenden Werkstücke eingesetzt werden kann. Die Spanneinrichtung mit
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einer federbelasteten Doppelarmhebelspannung des richtung unter der Wirkung einer Feder 8. In dem oberen Werkzeughalters am Pressenstößel sowie Maschinenrahmen 1 befindet sich eine Auslöseeiner zwangläufigen Lösemöglichkeit der Spann- vorrichtung 9. Diese besteht aus einem Kolben 10, einrichtung und einer Spanneinrichtung des unteren der sich in dem Zylinder 11 befindet, der durch den Werkzeughalters am Schmiedepressentisch mit all- 5 Zylinderdeckel 12 abgeschlossen ist. Die Zylinderseitig zentrierter Lage zeichnet sich gemäß der Er- räume beiderseits des Kolbens 10 können von einem findung dadurch aus, daß der obere und untere Druckmedium z. B. pneumatisch oder hydraulisch Werkzeughalter in an sich bekannter Weise mittels beaufschlagt werden. Mit dem Kolben 10 ist ein Stifte geführt sind, daß der untere Werkzeughalter Stößel 10 a verbunden. Der Kolben 10,10 a befindet durch in Einschieberichtung angeordnete, in eine io sich in einer solchen Höhe in dem Maschinen-Quernut und in eine an sich bekannte senkrechte rahmen, daß der Stößel 10 a nur bei abgesenktem V-Nut des Werkzeughalters eingreifende Anschläge Pressenstößel 2 gegen das Ende des Hebelarms Sb zentriert und mittels gegenüberliegendem, unter in Richtung der Feder 8 stoßen kann.
die Pressentischebene abschwenkbarem Spannhebel Der Maschinentisch 3 ist auf der einen Seite spannbar ist. Ferner ist die Doppelarmhebel- 15 mit Anschlägen 13 und 14 versehen, die in entspannung für den oberen Werkzeughalter hierzu sprechende Aussparungen 15 und 16 des unteren um 90° versetzt angeordnet und mit einer im Werkzeughalters 17 stecken. Der Anschlag 14 ist an Pressenrahmen gelagerten an sich bekannten hy- der Anschlagseite dachförmig ausgebildet, wodurch draulisch betätigten Auslösevorrichtung versehen. der untere Werkzeughalter 17 zentriert wird. Auf
Durch diese Vereinigung der Merkmale erzielt 20 der zu den Anschlägen 13 und 14 gegenüberman eine Spanneinrichtung mit vorzentrierten Ge- liegenden Seite ist ein Spannhebel 18 angeordnet, senken, die schnelleres Wechseln ermöglicht. Der der um den Drehpunkt 19 schwenkbar gelagert ist. Ein- und Ausbau der Werkzeuge kann in kürzester An den Spannhebel 18 greift bei 20 eine Stange 21 Zeit durchgeführt werden. Die zur Bedienung an, die einen Bund 22 aufweist, gegen den eine nötigen Handgriffe werden auf ein Minimum herab- 25 Feder 23 wirkt. Die Stange 21 ist mit einem Kolben gesetzt. Die Einrichtearbeit ist an die außerhalb der 24 verbunden, der sich in dem Zylinder 25 befindet. Maschine befindlichen Werkzeuge verlegt, und die Dieser Kolben kann, wie auch der andere Kolben zueinander passenden Werkzeuge mit den Werk- der Auslösevorrichtung 9, pneumatisch oder hyzeughaltern werden durch die Schnellschlußmittel draulisch betätigt werden. Der Zylinder 25 ist bei in der Maschine einsatzfähig gemacht. Durch die 30 26 gelenkig gelagert. Der freie Arm 18 a des Spann-Betätigung eines hydraulischen Steuerelementes hebeis greift in eine Nut 27 des unteren Werkzeugkönnen die in der Maschine befestigten Werkzeuge halters 17.
zusammen mit den Werkzeughaltern entriegelt und Die beiden Werkzeughalter 7 und 17 sind zueinleicht und einfach herausgenommen werden. Die ander geführt. Dies kann durch die Säulen 28 und Gesenkschmiedepresse kann somit auf Grund der 35 29 erfolgen, die in den Hülsen 30 und 31 teleskopkurzen Wechselzeiten auch bei kleinen Stückzahlen artig bewegbar sind. An den sich gegenüberstehenwirtschaftlich benutzt werden. den Flächen der Werkzeughalter 7 und 17 sind die
Vorteilhaft wird der Spannhebel für den unteren Werkzeuge 32 zum Schmieden bzw. Gesenk-Werkzeughalter in an sich bekannter Weise mittels schmieden angeordnet. Die oberen Spannhebel 5 Feder in Spannstellung gehalten, und er ist mittels 40 befinden sich in einer Spannebene, die zu der Kolben-Zylinder-Einheit gegen den Federdruck aus- Spannebene des mit den Anschlägen 13, 14 zuschwenkbar. Zweckmäßig ist der untere Werkzeug- sammenwirkenden Spannhebels 18 um 90° versetzt halter ferner mit unterfahrbaren Aushebenuten ver- ist. Der untere Werkzeughalter 17 ist an den Seiten sehen, so daß der ganze Werkzeugsatz durch die in Richtung der Spannwirkung mit Längsnuten 33 Gabeln eines Hubstaplers gefaßt und transportiert 45 versehen, die zur Aufnahme der Gabel eines Hubwerden kann. staplers bestimmt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Aus- In der Zeichnung ist der Pressestößel 2 in seiner
führungsbeispiel veranschaulicht. oberen Lage dargestellt. Die Hebel 5 spannen mit-
Fig. 1 zeigt eine Gesenkschmiedepresse im Aus- tels der Feder 8 das Oberwerkzeug fest. Mittels des
schnitt mit der. erfindungsgemäßen Spanneinrichtung 50 Hebels 18 wird das Unterwerkzeug 17 unter der
im Längsschnitt; in Wirkung der Feder 23 gegen die Anschläge 13 und
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II 14 gepreßt und festgespannt. Beim Wechseln des
der F i g. 1 dargestellt; Werkzeuges steht der Stößel in seiner unteren Lage,
F i g. 3 veranschaulicht eine Seitenansicht der so daß die Werkzeuge 32 aufeinander zu liegen
Fig. 1. 55 kommen. Hierbei befindet sich ferner das Ende des
In dem Rahmen 1 der Gesenkschmiedepresse ist Hebelarms 5 & in Höhe des Kolbens 10,10 a, so daß in üblicher Weise der Pressenstößel 2 auf- und ab- man mit diesem Kolben auf die Hebel 5 entgegen bewegbar. Der nicht dargestellte Antrieb erfolgt mit- der Wirkung der Federn 8 drücken kann, wodurch tels eines Exzenters oder hydraulisch. In dem der obere Werkzeughalter 7 freigegeben wird. Durch unteren Teil des Rahmens 1 ist der Maschinen- 60 Verschieben des Kolbens 24 in dem Zylinder 25 tisch 3 in bekannter Weise mittels des Keilstückes 4 kann der Hebel 18 um über 90° nach außen gegelagert und ausgerichtet. schwenkt werden, so daß das Unterwerkzeug 17
An dem Pressenstößel 2 sind an zwei gegenüber- ebenfalls frei wird. Nunmehr läßt sich der ganze liegenden Seiten Spannhebel 5 bei 6 drehbar ge- Werkzeugsatz mit den Gabeln eines Hubstaplers, lagert. Der eine Arm 5 α des Spannhebels ist haken- 65 die in die Längsnuten 33 greifen, etwas anheben, förmig ausgebildet und hintergreift eine Aussparung und der ganze Werkzeugsatz kann ausgefahren la des oberen Werkzeughalters 7. Der andere werden. Auf dieselbe Weise kann ein neues Werk-Hebelarm 5 b der Spannhebel 5 steht in Spann- zeug eingesetzt werden. Man schiebt dieses gegen
die Anschläge 13 und 14, wodurch dieses sowohl in Richtung von vorn nach hinten als auch in Richtung quer hierzu genau festgelegt ist. Alsdann ist es nur notwendig, Preßluft oder Drucköl von den drei Zylindern 11 bzw. 25 abzuschalten, wodurch der obere und untere Werkzeughalter 7 und 17 festgespannt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Spanneinrichtung für die beiden Werkzeughalter an Gesenkschmiedepressen mit einer federbelasteten Doppelarmhebelspannung des oberen Werkzeughalters am Pressenstößel sowie einer zwangläufigen Lösemöglichkeit der Spanneinrichtung und einer Spanneinrichtung des unteren Werkzeughalters am Schmiedepressentisch mit allseitig zentrierter Lage, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Werkzeughalter (7,17) in an sich bekannter Weise zueinander mittels Stifte (29) geführt sind, daß der untere Werkzeughalter (17) durch in Einschieberichtung angeordnete, in eine Quernut (15) und, wie an sich bekannt, in eine senkrechte V-Nut (16) des Werkzeughalters (17) eingreifende Anschläge (13, 14) zentriert und mittels gegenüberliegendem, unter die Pressentischebene abschwenkbarem Spannhebel (18) spannbar ist, und daß ferner die Doppelarmhebelspannung (5 a, 5£>) für den oberen Werkzeughalter (7) hierzu um 90° versetzt angeordnet und mit einer im Pressenrahmen (1) gelagerten, wie an sich bekannt, hydraulisch betätigten Auslösevorrichtung (9) versehen ist.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (18) für den unteren Werkzeughalter (17) in an sich bekannter Weise mittels Feder (23) in Spannstellung gehalten und mittels Kolben-Zylinder-Einheit (24, 25) gegen den Federdruck ausschwenkbar ist.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Werkzeughalter (17) mit unterfahrbaren Aushebenuten (33) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 622 225;
britische Patentschrift Nr. 763 330;
USA.-Patentschriften Nr. 2 984 176, 2 755 758,
370.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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