DE102011116842A1 - Schleifvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung (1) mit – einer Fördereinrichtung (8) zum Transportieren eines Werkstückes (10) in einer Vorschubrichtung und – wenigstens einem Schleifaggregat (6), das – ein endlos umlaufendes Schleifband (12) umfasst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schleifaggregat (6) über wenigstens zwei aktive Bereiche (32), die in einer Richtung senkrecht zu der Vorschubrichtung voneinander beabstandet sind, und wenigstens einen zwischen den wenigstens zwei aktiven Bereichen (32) liegenden passiven Bereich (34) verfügt und eingerichtet ist, eine zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes (10) in den wenigstens zwei aktiven Bereichen (32) zu schleifen und in den wenigstens einen passiven Bereich (34) nicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schleifvorrichtung mit einer Fördereinrichtung zum Transportieren eines Werkstückes in einer Vorschubrichtung und wenigstens einem Schleifaggregat, das ein endlos umlaufendes Schleifband umfasst, das als Querschleifband ausgebildet ist.
  • Mit derartigen Schleifvorrichtungen, die heute aus dem Stand der Technik zur Genüge bekannt sind, werden beispielsweise Oberflächen von zu bearbeitenden Werkstücken geglättet oder poliert. Insbesondere bei der Verarbeitung von Holzwerkstücken, aber auch bei der Bearbeitung anderer Materialien, kommen derartige Schleifvorrichtungen zum Einsatz. Es können beispielsweise aus vorangegangenen Bearbeitungsschritten zurückgebliebene Unebenheiten, Grate oder beispielsweise unebene Sägekanten geglättet werden oder das zu bearbeitende Werkstück auf eine festgelegte vordefinierte Dicke geschliffen werden.
  • Während es bei herkömmlichen Verwendungen von derartigen Schleifvorrichtungen darauf ankommt, die zu bearbeitende Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes möglichst so zu bearbeiten, dass sie glatt und ohne Strukturen vorliegt, kann es für bestimmte Anwendungen, insbesondere bei der Herstellung dekorativer Oberflächen, wünschenswert sein, bestimmte Schleifmuster in die zu bearbeitende Oberfläche einzubringen. Dies soll in diesen Fällen in einer kontrollierten und insbesondere reproduzierbaren Art und Weise geschehen. Schleifmuster können dabei durch das endlos umlaufende Schleifband hervorgerufen werden. Das Schleifmuster umfasst in diesem Fall Riefen und Rillen, die sich in der Richtung erstrecken, in der sich das umlaufende Schleifband bewegt. Insbesondere ist es wünschenswert, die Schleifmuster in unterschiedlichen Bereichen der zu schleifenden Oberfläche in unterschiedliche Richtungen verlaufend einzubringen. Dies ist mit herkömmlichen Schleifmaschinen nicht möglich. Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Schleifvorrichtung vorzuschlagen, mit der kontrolliert in unterschiedlichen Richtungen Schleifmuster in eine zu bearbeitende Oberfläche eines Werkstückes eingebracht werden können.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine gattungsgemäße Schleifvorrichtung, die sich dadurch auszeichnet, dass das wenigstens eine Schleifaggregat schwenkbar angeordnet ist, so dass ein Winkel zwischen dem Schleifaggregat und der Vorschubrichtung der Fördereinrichtung einstellbar ist. Die Schleifaggregate überspannen in der Regel die Fördereinrichtung, so dass ein Werkstück, das über die Fördereinrichtung transportiert wird, herkömmlicherweise unter dem Schleifaggregat hindurch transportiert wird. Durch eine Verschwenkung der Schleifaggregate derart, dass ein Winkel zwischen dem Schleifaggregat und der Vorschubrichtung der Fördereinrichtung einstellbar ist, kann die Richtung der durch das Schleifen in die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes eingebrachten Rillen und Riefen ebenfalls eingestellt werden. Insbesondere ist es dadurch möglich, auch Schleifmuster in die Oberfläche des Werkstückes einzubringen, die exakt senkrecht Zur Vorschubrichtung der Fördereinrichtung stehen. Dies ist für den Fall, dass zwischen der Vorschubrichtung und dem Schleifaggregat ein 90° Winkel vorherrscht, nicht möglich, da durch das Transportieren des Werkstückes durch die Fördereinrichtung ein gewisser Winkelversatz zustande kommt.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Schleifvorrichtung wenigstens zwei Schleifaggregate, die in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind, von denen wenigstens eines ein Querschleifband aufweist.
  • Vorteilhafterweise ist in einer Schleifvorrichtung jedes der verwendeten Schleifaggregate derart schwenkbar gelagert. Auf diese Weise können die durch die einzelnen Schleifaggregate in die zu bearbeitende Oberfläche eingebrachten Muster individuell eingestellt werden. Die Schleifaggregate sind dabei vorzugsweise um einen Winkel von mindestens +/–5°, bevorzugt mindestens +–10°, besonders bevorzugt mindestens +/–15° um den rechten Winkel herum schwenkbar.
  • Vorzugsweise verfügt wenigstens ein Schleifaggregat über wenigstens zwei aktive Bereiche, die in einer Richtung senkrecht zu der Vorschubrichtung voneinander beabstandet sind, und wenigstens einen zwischen den wenigstens zwei aktiven Bereichen liegenden passiven Bereich verfügt und eingerichtet ist, eine zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes in den wenigstens zwei aktiven Bereichen zu schleifen und in dem wenigstens einen passiven Bereich nicht. Auf diese Weise ist es möglich, durch die aktiven Bereiche beispielsweise zwei parallel zueinander verlaufende Streifen der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes zu schleifen und hier das gewünschte Schleifmuster einzubringen. Gleichzeitig wird in dem zwischen den beiden geschliffenen Streifen liegenden passiven Bereich die Oberfläche nicht behandelt, so dass hier kein Schleifmuster entsteht.
  • Dabei ist die Anzahl der voneinander beabstandeten aktiven Bereiche des Schleifaggregates vorteilhafterweise individuell einstellbar, so dass ein jeweils gewünschtes Muster aus Streifen mit einem Schleifmuster und Streifen ohne ein solches Schleifmuster in die zu bearbeitende Oberfläche des jeweiligen Werkstückes eingebracht werden kann. Dabei können die aktiven Bereiche untereinander in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung unterschiedliche Breiten aufweisen. Alternativ dazu können die aktiven Bereiche auch alle die gleiche Breite aufweisen. Auch kann die Breite der passiven Bereiche von der der aktiven Bereiche abweichen, wobei auch hier einzelne passive Bereiche andere Breiten aufweisen können als andere. Dadurch, dass die Breiten der aktiven Bereiche und die Breiten der passiven Bereiche individuell einstellbar sein können, kann jedes gewünschte Streifenmuster aus geschliffenen und nicht geschliffenen Oberflächenbereichen in die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes eingebracht werden. Eine derartige Schleifvorrichtung ist somit flexibel auf das jeweils gewünschte Streifenmuster einstellbar.
  • Allein dadurch, dass sich über die Breite des Schleifaggregates, also in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung der Fördereinrichtung, aktive und passive Bereiche abwechseln, kommt es beim Schleifen mit einem derartigen Schleifaggregat zur Streifenbildung auf der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes. Dabei wechseln sich Streifen mit einem in die Oberfläche eingebrachten Schleifmuster mit Streifen ab, in denen die Oberfläche durch das Schleifaggregat nicht behandelt wurde.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Schleifaggregat aus einer aktiven Position, in der in den aktiven Bereichen des Schleifaggregates die Oberfläche eines über die Fördereinrichtung geförderten Werkstückes geschliffen wird, in eine passive Stellung gebracht werden, in der die gesamte Oberfläche des Werkstückes nicht geschliffen bzw. bearbeitet wird. Dadurch kann die Länge der auf der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes vorgesehenen Streifen in Vorschubrichtung, die ein Schleifmuster aufweisen, individuell eingestellt und auch in dieser Richtung so ein Muster eingebracht werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Schleifaggregate derart angeordnet, dass die jeweiligen aktiven Bereiche und die jeweiligen passiven Bereiche der beiden Schleifaggregate versetzt angeordnet sind. Dies ist insbesondere für den Fall sinnvoll, bei dem ein Schleifaggregat mit einem Querschleifband ausgestattet ist, während das andere Schleifaggregat ein Längsschleifband umfasst. Doch auch in anderen Konfigurationen kann eine derartige Anordnung sinnvoll sein. So ist es beispielsweise denkbar, mehrere Schleifaggregate vorzusehen, die Schleifbänder unterschiedlicher Körnung aufweisen.
  • Diese Schleifbänder werden dadurch unterschiedliche Schleifmuster in die Oberfläche einbringen.
  • Durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Schleifbänder und das versetzte Anordnen von aktiven Bereichen und passiven Bereichen der beiden Schleifaggregate ist es möglich, die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes mit einem Streifenmuster zu versehen, bei dem die Streifen beispielsweise alle ein Schleifmuster aufweisen, die jeweiligen Schleifmuster jedoch in unterschiedliche Richtungen verlaufen oder sich beispielsweise in der Tiefe oder der räumlichen Dichte der einzelnen Riefen oder Rillen unterscheiden.
  • Ist beispielsweise das erste Schleifaggregat mit einem Querschleifband ausgestattet, läuft das umlaufende Schleifband des ersten Schleifaggregates also in eine Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung der Fördereinrichtung, wird in den aktiven Bereichen des ersten Schleifaggregates folglich ein Schleifmuster in die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes eingebracht, dessen Rillen und Riefen ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Vorschubrichtung der Fördereinrichtung verlaufen. Durch die Vorschubgeschwindigkeit, mit der das zu bearbeitende Werkstück durch die Schleifvorrichtung transportiert wird, verlaufen die so eingebrachten üblicherweise in einem leicht von einem rechten Winkel abweichenden Winkel zu der Vorschubrichtung. In den passiven Bereichen des ersten Schleifaggregates wird hingegen kein Schleifmuster in die Oberfläche eingebracht.
  • Ist das zweite Schleifaggregat beispielsweise mit einem Längsschleifband ausgerüstet, wird in den aktiven Bereichen des zweiten Schleifaggregates ein Schleifmuster in die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes eingebracht, bei dem die Rillen und Riefen parallel zur Vorschubrichtung der Fördereinrichtung verlaufen. Werden nun die beiden Schleifaggregate derart angeordnet, dass in Vorschubrichtung der Fördereinrichtung auf einen aktiven Bereich des ersten Schleifaggregates ein passiver Bereich des zweiten Schleifaggregates und auf einen passiven Bereich des ersten Schleifaggregates ein aktiver Bereich des zweiten Schleifaggregates folgt, wird in die Oberfläche durch eine derartige Schleifvorrichtung ein Muster eingebracht, bei dem sich Streifen abwechseln, in denen das eingebrachte Schleifmuster einmal parallel und einmal im Wesentlichen senkrecht zur Vorschubrichtung der Fördereinrichtung verläuft. Zusätzlich können durch geschickte Wahl der aktiven bzw. passiven Bereiche der beiden Schleifaggregate auch Streifen in das Muster integriert werden, die kein Schleifmuster beinhalten.
  • Vorteilhafterweise sind aktive Bereiche und passive Bereiche der mehreren Schleifaggregate jedoch derart angeordnet, dass die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes vollständig geschliffen wird. Dies bedeutet, dass nach dem Durchlaufen des Werkstückes durch die Schleifvorrichtung die gesamte Oberfläche zumindest einmal geschliffen wurde, so dass keine Streifen der Oberfläche mehr unbehandelt sind. Wie bereits dargelegt, ist es für bestimmte optische Effekte jedoch auch denkbar, zumindest einen Streifen der zu bearbeitenden Oberfläche ungeschliffen zu belassen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Schleifaggregat wenigstens ein Andruckelement, durch das in den aktiven Bereichen das Schleifband gegen die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes druckbar ist. Dieses Andruckelement umfasst dabei vorzugsweise eine dünne und gegebenenfalls biegsame Stahlplatte mit einem Filzbelag mit einem daran angeordneten Gleitbelag. Dabei liegt besonders vorteilhafterweise der Gleitbelag an einem zwischen dem Gleitbelag und dem Schleifband verlaufenden Drucklamellenband an. Durch die Verwendung eines Filzbelages wird das Schleifergebnis verbessert. Dadurch wird das erreichte Schleifbild homogener und gleichmäßiger. Durch die Stahlplatte wird der Filzbelag gegen zu starke mechanische Beanspruchung geschützt.
  • Eine Schleifvorrichtung umfasst herkömmlicherweise einen Druckbalken, der aus mehreren nebeneinander angeordneten Druckschuhen besteht, durch die das Schleifband auf die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes gedrückt wird. Die einzelnen Druckschuhe drücken dabei auf die dünne Stahlplatte mit dem Filzbelag und den darauf auf der den Druckschuhen abgewandten Seite aufgeklebten Gleitbelag. Alternativ dazu kann der Gleitbelag auch in Form von verschieblichen und insbesondere in der Breite verstellbaren Gleitelementen ausgebildet sein, die beispielsweise in dafür vorgesehenen Führungen geführt werden. Auf diese Weise ist eine Veränderung des in die Oberfläche einzubringenden Musters einfacher und flexibler möglich, so dass die Umrüstzeiten für den Fall, dass von einem gewünschten Muster auf ein anderes Muster umgestellt werden soll, deutlich verringert werden.
  • Besonders bevorzugt wird der Gleitbelag nur an den Stellen auf den Filzbelag aufgebracht, an denen sich die aktiven Bereiche des Schleifaggregates befinden. Der Gleitbelag liegt an einem zwischen dem Gleitbelag und dem Schleifband umlaufenden Drucklamellenband an. Dadurch, dass in den passiven Bereichen des Schleifaggregates kein Gleitbelag vorgesehen ist, entsteht hier ein vertikaler Freiraum von beispielsweise 2 mm, in dem deshalb kein Andruck des Schleifbandes an die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes entsteht. Damit ist zuverlässig sichergestellt, dass in den passiven Bereichen des Schleifaggregates die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes nicht geschliffen wird.
  • Vorteilhafterweise ist eine Körnung der jeweiligen Schleifbänder so grob zu wählen, dass es zu deutlich sichtbaren Schleifmustern kommt. Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Körnung gröber ist als 20, bevorzugt gröber als 16. Die Definition der Körnung findet sich beispielsweise in der DIN ISO 6344. Natürlich können für Schleifbänder verschiedener Schleifaggregate auch unterschiedlich gekörnte Schleifbänder verwendet werden. Dadurch wird die erreichbare Mustervielfalt nochmals erhöht.
  • Mit Hilfe einer Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 – eine schematische Schnittdarstellung durch eine Schleifvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 – die vergrößerte Darstellung eines Teiles aus 1,
  • 3 – die schematische Draufsicht auf eine Schleifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 4 – eine weitere schematische Draufsicht auf eine Schleifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 5 – eine weitere schematische Draufsicht auf eine Schleifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und
  • 6 – die schematische Darstellung mehrerer Schleifmuster.
  • 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung durch eine Schleifvorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Schleifmaschine 1 umfasst einen Ständerunterbau 2, auf dem separate Tragekonsolen 4 angeordnet sind, auf denen sich ein Schleifaggregat 6 befindet. Die Schleifvorrichtung 1 umfasst zudem eine Fördereinrichtung 8, durch die ein Werkstück 10 entlang einer Vorschubrichtung transportiert werden kann. Die Vorschubrichtung verläuft im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel senkrecht zur Zeichenebene.
  • Das Schleifaggregat 6 umfasst ein Schleifband 12, das im in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel in Form eines Querschleifbandes ausgebildet ist. Das Schleifband 12 bewegt sich folglich endlos umlaufend quer zur Vorschubrichtung der Fördereinrichtung 8. Das Schleifband 12 ist über drei Umlenkrollen 14 geführt, von denen eine durch einen nicht gezeigten Motor angetrieben wird.
  • Innerhalb des endlos umlaufenden Schleifbandes 12 befindet sich ein Drucklamellenband 16, das insbesondere auf der dem Werkstück 10 zugewandten Seite zwischen dem Schleifband 12 und dem Druckbalken 18 verläuft.
  • 2 zeigt den durch den in 1 dargestellten Kreis 20 beschriebenen Ausschnitt in einer vergrößerten Darstellung. Man erkennt am unteren Rand der 2 die Fördereinrichtung 8 mit dem sich darauf befindlichen Werkstück 10. Der Druckbalken 18 umfasst mehrere nebeneinander angeordnete Druckschuhe 22. Diese Druckschuhe 22 drücken auf einen in 2 unter ihnen angeordneten Filzbelag 24, auf dessen den Druckschuhen 22 abgewandten Seite Gleitbeläge 26 aufgeklebt sind. Auf der den Druckschuhen 22 zugewandten Seite des Filzbelages 24 befindet sich im in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel eine dünne Stahlplatte 25. Die Stahlplatte 25 ist folglich zwischen den Druckschuhen 22 und dem Filzbelag 24 angeordnet und schützt den Filzbelag 24 vor zu starken mechanischen Belastungen, die auftreten können, wenn die Druckschuhe 22 direkt auf den Filzbelag 24 einwirken. Natürlich kann die in 2 von der Stahlplatte 25 erfüllte Funktion auch von einer anderen festen Unterlage aus einem gegebenenfalls anderen Material erfüllt werden.
  • Diese Gleitbeläge 26 bilden die aktiven Bereiche des Schleifaggregates 6. Zwischen den jeweiligen Gleitbelägen 26 befinden sich Freiräume 28, die die passiven Bereiche des Schleifaggregates 6 bilden. Zwischen dem Werkstück 10 und den Gleitbelägen 26 verläuft das Schleifband 12 und das Drucklamellenband 16.
  • Wird nun das Werkstück 10 senkrecht zur Zeichenebene zwischen der Fördereinrichtung 8 und dem Schleifaggregat 6 hindurch geschoben, drücken die Druckschuhe 22 auf den Filzbelag 24 mit den daran befindlichen Gleitbelägen 26. Diese drücken das Drucklamellenband 16 und somit das Schleifband 12 gegen die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes 10. Dies geschieht jedoch nur in den Bereichen, in denen sich ein Gleitbelag 26 am Filzbelag 24 befindet. Bei den sich dazwischen befindlichen Freiräumen 28 kommt es nicht zu einem Schleifen der Oberfläche des Werkstückes 10. Auf diese Weise können Muster in die Oberfläche des Werkstückes 10 eingebracht werden. Die 3, 4 und 5 zeigen eine schematische Draufsicht auf eine Schleifvorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Auf den Tragekonsolen 4 befinden sich jeweils drei Schleifaggregate 6. Dabei sind die beiden oberen Schleifaggregate 6 um jeweils einen Drehpunkt 30 um einen gewissen Winkelbereich schwenkbar gelagert. Die beiden schwenkbar gelagerten Schleifaggregate 6 verfügen über abwechselnd angeordnete aktive Bereiche 32 und passive Bereiche 34, die durch unterschiedliche eingefärbte Flächen dargestellt sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die aktiven Bereiche 32 und die passiven Bereiche 34 alle gleich breit. Natürlich ist es auch denkbar, unterschiedliche Breiten für aktive Bereiche 32 und passive Bereiche 34 oder für jeden einzelnen Bereich vorzusehen.
  • Das in den 3, 4 und 5 gezeigte unterste Schleifaggregat 6 ist als Längsschleifaggregat dargestellt, das nicht geschwenkt werden kann. Natürlich ist es auch möglich, alle Schleifaggregate 6 schwenkbar auszubilden und insbesondere auch als Längsschleifaggregat ausgebildete Schleifaggregate schwenkbar zu lagern.
  • Wie man in den 3, 4 und 5 deutlich erkennt, sind die aktiven Bereiche 32 und die passiven Bereiche 34 der beiden schwenkbar gelagerten Schleifaggregate 6 versetzt angeordnet, so dass in Vorschubrichtung, die sich in den 3, 4 und 5 von unten nach oben oder von oben nach unten erstreckt, auf einen aktiven Bereich 32 des einen Schleifaggregates 6 ein passiver Bereich 34 des anderen Schleifaggregates 6 folgt.
  • 3 zeigt die Darstellung der Schleifvorrichtung 1 in einem Zustand, in dem beide schwenkbaren Schleifaggregate 6 einen rechten Winkel mit der Vorschubrichtung einnehmen. Die gesamte Oberfläche eines durch die Schleifvorrichtung 1 transportierten Werkstückes 10 wird durch die aktiven Bereiche 32 der beiden schwenkbar gelagerten Schleifaggregate 6 geschliffen. Da beide Schleifaggregate 6 als Querschleifaggregate ausgebildet sind, so dass sich das Schleifband 12 senkrecht zur Vorschubrichtung bewegt, werden in allen aktiven Bereichen 32 die gleichen Schleifmuster in die Oberfläche eines Werkstückes 10 eingebracht. Dadurch, dass sich das Werkstück 10 jedoch entlang der Vorschubrichtung durch die Schleifvorrichtung 1 bewegt, sind die durch die Konfiguration in 3 eingebrachten Rillen und Riefen, die das Schleifmuster bilden, nicht exakt senkrecht zur Vorschubrichtung, sondern um einen gewissen Winkel, der durch die Vorschubgeschwindigkeit bestimmt wird, verkippt.
  • 4 zeigt die Darstellung, bei der die beiden schwenkbar gelagerten Schleifaggregate 6 um jeweils einen Winkel verschwenkt sind, so dass sie nicht mehr einen rechten Winkel mit der Vorschubrichtung der Fördereinrichtung 8 einnehmen.
  • Durch geschickte Wahl des Verschwenkwinkels, um den ein Schleifaggregat 6 um seinen Drehpunkt 30 verschwenkt wird, ist es möglich, dass in den aktiven Bereich 32 dieses Schleifaggregates 6 ein Schleifmuster in die Oberfläche des Werkstückes 10 eingebracht wird, das Rillen und Riefen aufweist, die exakt senkrecht auf der Vorschubrichtung der Fördereinrichtung 8 stehen. Dies ist in 4 durch das obere verschwenkte Schleifaggregat 6 erreicht.
  • Man erkennt in 4, dass es aufgrund der Verschwenkung der Schleifaggregate 6 nicht nur zu einer Änderung des Winkels der durch die Schleifbänder 12 vorgerufenen Schleifmuster kommt. Gleichzeitig werden die aktiven Bereiche 32 und die passiven Bereiche 34 auch in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung des Werkstückes 10 verschoben. Die aktiven Bereiche 32 und die passiven Bereiche 34 bewegen sich beim Verschwenken des Schleifaggregates 6 auf Kreisbahnen. Man erkennt, dass die aktiven Bereiche 32 und die passiven Bereiche 34, die am weitesten von dem Drehpunkt 30 des jeweiligen Schleifaggregates 6 entfernt angeordnet sind, am weitesten in diese Richtung verschoben werden. Es ist möglich, die Andruckelemente mit Stahlplatte 25, Filzbelag 24 und Gleitbelag 26, die beispielsweise in 2 gezeigt sind, leicht in die entgegen gesetzte Richtung zu verschieben und zumindest eine maßliche Kompensation der Verschiebung der Bereiche durch das Verschwenken des Schleifaggregats 6 zu erreichen.
  • Insbesondere für den Fall, dass das Schleifaggregat 6 hauptsächlich in einer vorher festgelegten Verschwenkungsposition zum Einsatz kommt, ist es natürlich auch möglich, die aktiven Bereiche 32 und die passiven Bereiche 34 bereits so auszuformen, dass sie Seitenkanten aufweisen, die in dem Moment in Vorschubrichtung verlaufen, wenn sich das jeweilige Schleifaggregat 6 in dieser vorbestimmten Verschwenkungsposition befindet. Das optimale Ergebnis des in die Oberfläche des Werkstücks 10 einzubringenden Schleifmusters wird dann in dieser Verschwenkungsposition des Schleifaggregates 6 erreicht.
  • Insbesondere für Schleifaggregate 6, die in vielen unterschiedlichen Winkelpositionen eingesetzt werden sollen, weil beispielsweise unterschiedliche Schleifmuster in jeweils relativ kleinen Losgrößen hergestellt werden sollen, kann es von Vorteil sein, die aktiven Bereiche 32 und die passiven Bereiche 34 an den Seitenkanten abzurunden. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Ausdehnung der aktiven Bereiche 32 und der passiven Bereiche 34 in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung, in der die Werkstücke 10 durch die Schleifvorrichtung 1 gefördert werden, unabhängig vom Winkelbereich, in dem das Schleifaggregat 6 verwendet wird, konstant bleibt. Damit ist eine aufwändige Umrüstung oder eine nur teilweise Belastung der einzelnen aktiven Bereiche 32 unnötig. Damit weisen die Schleifmuster, die durch die aktiven Bereiche 32 in die Oberfläche eines Werkstücks 10 eingebracht werden, unabhängig von der Winkelposition, in der das Schleifaggregat 6 verwendet wird, immer die gleiche Breite auf. Es muss dann nur noch eine Verschiebung der einzelnen Schleifmuster, die durch die aktiven Bereiche 32 in die Oberfläche des Werkstücks 10 eingebracht werden, ausgeglichen werden, die in einer Richtung senkrecht zur Vorschubrichtung auftritt. Dazu können, wie bereits beschrieben, die aktiven Bereiche 32 beispielsweise entlang des Schleifaggregates 6 verschoben werden, so dass der Abstand zwischen zwei aktiven Bereichen 32, also die Breite des dazwischen liegenden passiven Bereichs 34, auch unabhängig vom Winkelbereich konstant bleibt.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu ist es möglich, auch die Gleitbeläge 26 und damit auch die zwischen den Gleitbelägen 26 liegenden Freiräume 28 verschieblich auszugestalten. Insbesondere sollten die Gleitbeläge 26 entlang der Erstreckungsrichtung des jeweiligen Schleifaggregates 6 optimalerweise einzeln und unabhängig von einander verschieblich ausgebildet sein, um so den durch die Verschwenkung des Schleifaggregates 6 hervorgerufenen Versatz ausgleichen zu können.
  • 5 zeigt die Situation, in der wiederum beide Schleifaggregate 6, die verschwenkbar gelagert sind, um den gleichen Winkel verschwenkt wurden. Hier kommt es folglich wieder zu Schleifmustern, deren Rillen und Riefen parallel zueinander verlaufen.
  • Durch unterschiedliche Breiten der jeweiligen aktiven Bereiche 32 und passiven Bereiche 34 sowie durch das Vorsehen mehrerer Schleifaggregate 6 und unterschiedlicher Ausgestaltung der Schleifaggregate 6 als Längs- bzw. Querschleifaggregat kann ein beliebiges Schleifmuster in die Oberseite des Werkstückes 10 eingebracht werden. insbesondere kann beispielsweise durch das in den 3, 4 und 5 gezeigte unterste Schleifaggregat 6, das ein Längsschleifband 36 umfasst, das durch die oberen beiden Schleifaggregate 6 in die Oberseite des Werkstücks 10 eingebrachte Schleifmuster durch ein weiteres Muster überlagert werden. Dadurch wird die Vielfalt der möglichen Schleifmuster weiter erhöht.
  • 6 zeigt beispielhaft vier unterschiedliche Schleifmuster, die durch eine Schleifvorrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in eine Oberseite eines Werkstückes 10 eingebracht werden können. Dabei sind jeweils vier Bereiche gezeigt, in denen durch unterschiedliche Schraffuren die unterschiedlichen Richtungen des eingebrachten Schleifmusters dargestellt werden. Im obersten Bereich ist zu erkennen, dass in allen vier Bereichen das gleiche Schleifmuster in die Oberfläche des Werkstücks eingebracht wurde. Dabei sind lediglich zwei Schleifaggregate 6 mit jeweils einem Querschleifband verwendet worden. Die in 6 gezeigten vertikalen Striche dienen nur der optischen Verdeutlichung der einzelnen Bereiche. Diese sind in der tatsächlichen Oberfläche des Werkstückes 10 nicht vorhanden. Man erkennt, dass im obersten Teil der 6 die Schraffuren und damit die eingebrachten Schleifmuster nicht nur parallel zueinander, sondern auch senkrecht zur Vorschubrichtung verlaufen. Hier sind folglich beide Schleifaggregate 6 um genau den Winkel verschwenkt worden, der den durch die Vorschubgeschwindigkeit hervorgerufenen Winkel zwischen der Vorschubrichtung und dem Schleifmuster kompensiert.
  • In allen vier in 6 dargestellten Schleifmustern wird der erste und dritte Teil (I, III) durch ein erstes Schleifaggregat 6 und der zweite und vierte Teil (II, IV) durch ein zweites Schleifaggregat 6 hervorgerufen.
  • In den unteren beiden gezeigten Beispielen ist das erste Schleifaggregat 6, das für die Schleifmuster in den Bereichen I und III zuständig ist, weiterhin um den Winkel verschwenkt, der den durch die Vorschubgeschwindigkeit hervorgerufenen Winkel kompensiert. Das zweite Schleifaggregat 6, durch das die Schleifmuster in den Bereichen II und IV hervorgerufen werden, ist jedoch um einen anderen Winkel verschwenkt, so dass in den durch die aktiven Bereiche 32 der beiden Schleifaggregate 6 hervorgerufenen Muster ein Winkel besteht. Durch geschickte Wahl der einzelnen Verschwenkwinkel der jeweiligen Schleifaggregate 6 sowie der Auswahl zwischen Längs- und Querschleifaggregate kann so beinahe jedes beliebige Schleifmuster in die Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes 10 eingebracht werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schleifvorrichtung
    2
    Ständer-Unterbau
    4
    Tragekonsole
    6
    Schleifaggregat
    8
    Fördereinrichtung
    10
    Werkstück
    12
    Schleifband
    14
    Umlenkrolle
    16
    Drucklamellenband
    18
    Druckbalken
    20
    Kreis
    22
    Druckschuh
    24
    Filzbelag
    25
    Stahlplatte
    26
    Gleitbelag
    28
    Freiraum
    30
    Drehpunkt
    32
    Aktiver Bereich
    34
    Passiver Bereich
    36
    Längsschleifband
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN ISO 6344 [0020]

Claims (9)

  1. Schleifvorrichtung (1) mit – einer Fördereinrichtung (8) zum Transportieren eines Werkstückes (10) in einer Vorschubrichtung und – wenigstens einem Schleifaggregat (6), das – ein endlos umlaufendes Schleifband (12) umfasst, das als Querschleifband ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Schleifaggregat (6) schwenkbar angeordnet ist, so dass ein Winkel zwischen dem Schleifaggregat (6) und der Vorschubrichtung einstellbar ist.
  2. Schleifvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifvorrichtung (1) wenigstens zwei Schleifaggregate (6) aufweist, die in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet sind, von denen wenigstens eines ein Querschleifband aufweist.
  3. Schleifvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schleifaggregate (6) schwenkbar gelagert sind.
  4. Schleifvorrichtung (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schleifaggregat (6) über wenigstens zwei aktive Bereiche (32), die in einer Richtung senkrecht zu der Vorschubrichtung voneinander beabstandet sind, und wenigstens einen zwischen den wenigstens zwei aktiven Bereichen (32) liegenden passiven Bereich (34) verfügt und eingerichtet ist, eine zu bearbeitende Oberfläche des Werkstücks (10) in den wenigstens zwei aktiven Bereichen (32) zu schleifen und in dem wenigstens einen passiven Bereich (34) nicht.
  5. Schleifvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifaggregate (6) derart angeordnet sind, dass aktive Bereiche (32) und passive Bereiche (34) versetzt angeordnet sind.
  6. Schleifvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass aktive Bereiche (32) und passive Bereiche (34) der Schleifaggregate (6) derart angeordnet sind, dass die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes (10) vollständig geschliffen wird.
  7. Schleifvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifaggregat (6) wenigstens ein Andruckelement umfasst, durch das in aktiven Bereichen (32) das Schleifband (12) gegen die zu bearbeitende Oberfläche des Werkstückes (10) druckbar ist.
  8. Schleifvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Andruckelement einen Filzbelag (24) mit einem daran angeordneten Gleitbelag (26) umfasst.
  9. Schleifvorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbelag (26) an einem zwischen dem Gleitbelag (26) mit dem Schleifband (12) verlaufenden Drucklamellenband (18) anliegt.
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