DE3029591C2 - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/04—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces
- B24B21/10—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces involving a rigid member, e.g. pressure bar, table, pressing or supporting the belt over substantially its whole span
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandschleifmaschine zum Schleifen von
flachen, planparallelen Werkstücken nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Bei dieser insoweit aus der CH-PS 4 85 510 bekannten Maschine
werden zur gleichzeitigen Bearbeitung der Werkstücke auf ihren
beiden Seiten paarweise angeordnete Schleifeinheiten verwendet, bei
denen die Laufrichtung des Schleifbandes mit der Vorschubrichtung
der Werkstücke jeweils einen gleichgroßen und sozusagen gleichgerichteten Winkel bildet. Dadurch werden aber
auf das Werkstück Querkräfte ausgeübt, die durch entsprechende
Führungselemente aufgenommen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegeüber, die eingangs beschriebene Bandschleifmaschine
so weiter auszugestalten, daß
sich die gegenüber der Vorschubrichtung am Werkstück auftretenden
Querkräfte gegenseitig aufheben.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Bandschleifmaschine in einer
Ausführungsform als sogenannte doppelseitige
Kreuzschliffmaschine und
Fig. 2 die Ansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt mehrere, aneinandergereihte, flache Werkstücke 1, die
beispielsweise von links nach rechts vorwärtsbewegt werden und
hierbei durch die Bandschleifmaschine hindurchlaufen. Die
Werkstücke 1 sind auf zahlreichen, oberen und unteren Tragrollen 2,
3 gelagert. Von diesen Tragrollen ist wenigstens ein Teil als
Antriebsrollen ausgebildet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind vier
Schleifeinheiten 4, 5, 6, 7 oberhalb und unterhalb der Werkstücke 1
vorgesehen. Diese vier Schleifeinheiten sind unter sich völlig
identisch, lediglich ihre Anordnung ist unterschiedlich. Die
Schleifeinheiten 4, 5 sowie die Schleifeinheiten 6, 7 sind genau
übereinander in noch darzustellender Weise angeordnet.
Jede Schleifeinheit 4, 5, 6 und 7 besteht aus einer Antriebswalze 8, zwei
Umlenkrollen 9, einem Schleifband 10 und einem länglichen
Schleifschuh 11, mit welch letzterem das Schleifband 10 während
seines Umlaufes auf das Werkstück 1 angepreßt wird. Der zum
Antrieb der Antriebswalze 8 notwendige Motor ist der besseren
Übersicht halber nicht dargestellt. Die Schleifeinheit 4, 5, 6, 7 sind in
einem stark schematisch dargestellten Maschinenrahmen 12 gelagert,
der seinerseits Teil eines größeren Rahmens sein kann.
Während die Tragrollen 2, 3, siehe insbesondere Fig. 2, genau
senkrecht zur Vorschubrichtung 13 der Werkstücke 1 angeordnet
sind, weisen die Schleifeinheiten 4, 5, 6, 7 eine Lage auf, gemäß welcher die
Laufrichtung 14 des Schleifbandes 10 im Bereich zwischen den beiden
Umlenkrollen 9 mit der genannten Vorschubrichtung 13 einen
Winkel α bildet. Dieser Winkel liegt zwischen 4°-10°. Dadurch
wird vermieden, daß infolge von Kornfehlern oder Kornausbrüchen
im Schleifband 10 unregelmäßige Schliffbilder entstehen. Der
Schleifeinheit 4 gegenüber wird auf der Unterseite der Werkstücke 1
eine genau gleiche Schleifeinheit 5 angeordnet, damit gleichzeitig
mit der Oberseite eines Werkstückes 1 auch dessen Unterseite
bearbeitet werden kann. Jedoch ist die Schleifeinheit 5, wie aus
Fig. 1 ersichtlich ist, so angeordnet, daß in bezug auf die
Vorschubrichtung des Werkstückes die Laufrichtung ihres
Schleifbandes von rechts nach links verläuft, während die
Laufrichtung bei dem Band der Schleifeinheit 4 von links nach
rechts verläuft. Man kann sich die Anordnung der unteren
Schleifeinheit auch so vorstellen, daß man die obere Schleifeinheit
4, die etwas schräg zur Vorschubrichtung 13 der Werkstücke steht,
um eine in dieser Vorschubrichtung liegende Achse um 180° nach
unten klappt. Von oben her gesehen bilden daher die Schleifbänder
der beiden Schleifeinheiten 4, 5 zwischen ihren Umlenkrollen 9 ein
Kreuz; damit werden allfällig noch vorhandene seitliche
Auslenkkräfte, die auf das Werkstück einwirken könnten, gegenseitig
aufgehoben. Diese Kreuzanordnung ist es, welcher der Maschine die
Bezeichnung Kreuzschliffmaschine verleiht.
Mit Vorteil werden die beiden Schleifschuhe 11, wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, genau quer, also unter einem Winkel von 90° zur
Vorschubrichtung 13 angeordnet. Auf diese Weise lassen sich auch
die Anpreßdrücke am leichtesten gegenseitig kompensieren.
In weiterer Ausbildung kann noch ein weiteres Paar von
Schleifeinheiten 6, 7 vorgesehen werden, welche ebenfalls kreuzweise
angeordnet werden. Hierbei ist im weiteren darauf zu achten, daß,
siehe Fig. 2, auch die Schleifeinheiten auf jeder Seite der
Werkstücke gegenläufig angeordnet sind. Während also die
Laufrichtung 14 des Schleifbandes der Schleifeinheit 4 mit der
Vorschubrichtung 13 der Werkstücke einen Winkel α bildet, wird bei
der Schleifeinheit 6 ein Winkel a′ gebildet, der
zweckmäßigerweise gleichgroß wie der Winkel α ist, wobei aber die
Laufrichtung spiegelbildlich zu derjenigen der Schleifeinheit 4
verläuft. Bei relativ langen Werkstücken, wie z. B. bei Spanplatten,
werden damit die Querkräfte auch auf diese Weise ausgeglichen,
wobei gleichzeitig verhindert wird, das ein Drehmoment auf das
Werkstück 1 einwirkt.
Die Schleifmaschine kann natürlich noch durch weitere paarweise
angeordnete Schleifeinheiten erweitert werden.
Claims (2)
1. Bandschleifmaschine zum Schleifen von flachen, planparallelen
Werkstücken, insbesondere von Holzspanplatten, mit Rollen zum
Vorschub der Werkstücke in einer gegebenen Richtung und mit
wenigstens einem Paar von jeweils aus Schleifband,
Antriebswalze, Umlenkrollen und Schleifschuh gebildeten
Schleifeinheiten, zur gleichzeitigen Bearbeitung der Werkstücke
auf ihren planparellelen Seiten, wobei die Laufrichtung jedes
Schleifbandes im Bereich des Schleifschuhes mit der
Vorschubrichtung der Werkstücke einen gleichgroßen Winkel
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinheiten (4; 5
bzw. 6; 7) jedes Paares so angeordnet sind, daß die
Laufrichtungen ihrer Schleifbänder (10) in entgegengesetztem
Sinn von der Vorschubrichtung (13) abweichen.
2. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, mit zwei Paar
Schleifeinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifeinheiten (6; 7) des zweiten Paares so angeordnet sind,
daß jeweils die Laufrichtung der Schleifbänder (10) der auf
derselben Seite des Werkstückes (1) angeordneten
Schleifeinheiten (4; 6 bzw. 5; 7) in entgegengesetztem Sinn von
der Vorschubrichtung (13) abweichen.
Applications Claiming Priority (1)
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