DE22682C - Neuerungen an Nähmaschinen mit rotirendem Schiffchen, abhängig vom Patent Nr. 15582 - Google Patents
Neuerungen an Nähmaschinen mit rotirendem Schiffchen, abhängig vom Patent Nr. 15582Info
- Publication number
- DE22682C DE22682C DENDAT22682D DE22682DA DE22682C DE 22682 C DE22682 C DE 22682C DE NDAT22682 D DENDAT22682 D DE NDAT22682D DE 22682D A DE22682D A DE 22682DA DE 22682 C DE22682 C DE 22682C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- depending
- innovations
- sewing machines
- eccentric
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009958 sewing Methods 0.000 title description 4
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims description 3
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 210000003800 Pharynx Anatomy 0.000 description 2
- 240000001178 Ficus deltoidea Species 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B7/00—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
- D04B7/04—Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. November 1881 ab.
Die in der Zeichnung aufgeführten Theile
befinden sich sämmtlich unter der Fundamentplatte des Tisches m. Fig. 1 stellt in Vorderansicht
ein Lagerstück A1 mit daran befindlichen drei Speichen b b1 und P dar, die wieder
in Verbindung mit einem Ring A" stehen. An
diesem Ring befinden sich ferner die vorspringenden Ansätze c und cl sowie der.Lappen h.
Diese sämmtlichen, Theile sind in einem Stück gegossen. Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht dieses
Stückes. Der Ring A* besitzt im Innern eine eingedrehte Nuth, wie Fig. 2, 4 und 6 zeigen,
sowie bei y eine Aussparung, die bis über die Nuth reicht und dazu dient, Platz für die
Transporteurzähnchen, die Nadel sowie für den Fadenabzug zu schaffen.
. Innerhalb dieser angegebenen Nuth bewegt sich der Garnbehälter q und ql, Fig. 2, getrieben
durch den Treiber p. Derselbe erhält seine Bewegung durch das auf der Hauptwelle χ
sitzende Excenter i, Fig. 1 und 3; die Bewegung dieser Welle geschieht in bekannter
Weise durch eine Schnurscheibe, die aufserhalb des Tisches sitzt.
Auf dem Excenter i sitzt ferner die gekröpfte Excenterstange k, Fig. 1 und 3, die
auf der hinteren Seite nach unten, bei ks, mit
dem Führungsrahmen ti durch die gegenüberstehenden
zwei Spitzschrauben nl in Verbindung steht.
An der oberen Seite dieses Rahmens befinden sich ebenfalls zwei gleiche Spitzschrauben 722,
die in den Bock ο treten, der wiederum mittelst
zweier Schrauben unterhalb des Tisches befestigt ist.
Mit der vorderen Seite des vorspringenden Excenterstangenarmes kl ist das Gelenkstück /
mittelst einer Ansatzschraube verbunden. Dasselbe besitzt in der Mitte einen Schlitz, in den
die abgeflachte Führungsrolle g', Fig. 3 und 6,
tritt. Dieselbe ist auf eine Büchse ζ aufgeschraubt, welche wiederum in dem geschlitzten
Lappen h ihre Führung hat und hier durch den Stichstellerarm g in seiner Lage gehalten
wird. Letzterer hat seinen Drehpunkt in der am Ende des Hebels befindlichen Schraube,
während die in der Mitte befindliche Schraube ihr Gewinde in der Büchse ζ hat.
Das Gelenkstück besitzt an seinem oberen Ende wiederum, wie bei k1, eine Ansatzschraube,
mit welcher es mit dem Transporteur d verbunden ist.
Derselbe hat seine Führung innerhalb der eingeschnittenen Ansätze c und c1. An letzterer
Stelle ist er geschlitzt und mit dem Führungsstift dl versehen.
In der Mitte dieses Transporteurarmes, der hier gekröpft und eine schräge Stellung hat,
um Platz für den Garnbehälter zu schaffen, ist das Zahnstück e, das ebenfalls entsprechend gekröpft
ist, eingelassen und durch eine Schraube befestigt. Fig. 7 zeigt diesen Transporteurarm
von unten.
Aus der Anordnung dieser Theile geht nun hervor, dafs, wenn das Excenter i seine Bewegung
in der Richtung des Pfeiles macht, in der Stellung, wie Fig. 1 zeigt, zunächst der
Excenterarm k in die Höhe gehoben wird, worauf sich die Bewegung mittelst des Gelenkstückes
auf den Transporteur fortpflanzt, und zwar in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles.
In fortschreitender Bewegung wird sich der Transporteur dann senken, zurückgehen und
von neuem seine Bewegung wiederholen. Ein Heben des Stichstellers g bewirkt hierbei eine
kurze, ein Senken eine lange Verschiebung.
Da nun an der beschriebenen Bewegung der auf dem Excenter befestigte Treiber p theilnimmt,
so mufs auch der in der Nuth des Ringes befindliche Garnbehälter j·1 theilnehmen.
Zum besseren Verständnifs dieses Vorganges ist in Fig. ι der Garnbehälter weggelassen, um
die hinter demselben befindlichen Theile besser zeigen zu können.
Der Garnbehälter besteht aus dem flachen Führungsrahmen q ql, dessen Peripherie entsprechend
abgedreht und dessen innere Aussparung zur Aufnahme der Garnrolle dient.
Auf diesem Rahmen sitzt ferner der nach zwei Seiten sich abschrägende Kopf r, der
nach vorn eine greiferartige Spitze rl bildet. An der einen Seite dieses Kopfes ist die
Leiste i2 fest eingelassen, während die andere
Leiste ί mittelst eines Scharniers befestigt ist, dessen Stift innerhalb des Kopfes sitzt und auf
der anderen Seite sich befindet. Fig. 12 zeigt diesen Garnbehälter im Längen-, Fig. 11 im
Querdurchschnitt.
In der Mitte dieses Kopfes, im Innern, ist der Piston r2, Fig. 12, eingeschraubt, welcher
den Garnrollenstift u einerseits aufnimmt, während dessen andere Spitze bei υ in den unteren
Theil des Rahmens tritt. Zu diesem Stift gehören die konischen und federnd aufgeschnittenen
Büchsen v1 und v2, mittelst deren die
Garnrolle / befestigt wird.
Zur Einbringung dieser Rolle dient die vorbeschriebene, mit Scharnier versehene Leiste s.
Dieselbe besitzt aufserdem noch bei s1 ein Querstück, welches die Garnrolle umschliefst
und dazu dient, dafs beim Drehen des Garnbehälters der Faden desselben nicht an der
Kante der Leiste hängen bleibt, Fig. 9. Bei si bildet diese Leiste eine Feder, um erstere in
ihrer Lage festzuhalten. Ein Drücken in der Längenrichtung wird die Feder zum Ausklinken
bringen und ein Zurückschlagen der Leiste ermöglichen.
Wie schon erwähnt, dienen diese beiden Leisten hauptsächlich dazu, die untere Rolle
vor Berührung mindern Nadelfaden zu schützen, und ist hierbei noch zu bemerken, dafs das
Rahmenstück q' wie eine dritte Schutzleiste wirkt.
Die Fadenführung der unteren Garnrolle geht zunächst durch den bogenförmigen Schlitz bei
gl, Fig. 8, hierauf durch das Fadenloch der
Leiste bei s3 nach innen, dann durch ein zweites Loch wieder zurück und dann nach
der Stichplatte e1.
Zum besseren Verständnifs des Nähvorganges sei erwähnt, dafs die Nadelstange eine gleichmäfsig
auf- und abgehende Bewegung durch eine Zugstange erhält, die auf einem auf der Schnurscheibe befindlichen Excenter sitzt. Neben
der Schnurscheibe, auf gleicher Welle, sitzt eine Trommel mit excentrischer Nuth, in welche ein
Hebel tritt, der am hinteren Theil des Armes, oberhalb desselben, zum Vorschein kommt
und den An- und Abzug des oberen Fadens bewirkt.
Der Vorgang der Stichbildung ist nun folgender:
Nachdem der Nadelfaden bei seiner Bewegung nach oben eine Schlinge gebildet hat,
Fig. 2, tritt die Spitze r1 des Garnbehälters hinein. Im Weiterschreiten legt sich die
Schlinge zu beiden Seiten des keilförmigen Kopfes, Fig. 8 und 9, und wird durch denselben
so erweitert, dafs schliefslich der Körper des Garnbehälters ohne Hindernifs hineintreten
kann. Ist dieses erfolgt, so beginnt der Anzug des oberen Fadens, Fig. 9; hierbei ist zu bemerken,
dafs in der Stellung, wie Fig. 8 angiebt, der Garnbehälter ein wenig gehoben wird
und hierdurch der Faden Raum gewinnt, ohne Hindernifs unterhalb des Treiberarmes pl hindurchzuschlüpfen.
Beim weiteren Anzug gelangt die Schlinge an den zweiten Treiberarm/2, wie
Fig. 9 angiebt, und schlüpft ebenfalls unter demselben hinweg, da der Garnbehälter durch
seinen Schwerpunkt nach unten gezogen und nur leicht an dem oberen Treiberarm anliegt.
Nachdem nun, wie angegeben, die Schlinge den Garnbehälter passirt, wird auch dessen
Faden innerhalb der Schlinge sich befinden und der volle Anzug derselben stattfinden
können. Eine Spannung des unteren Fadens wird hierbei dadurch bewerkstelligt, dafs der
Garnbehälter denselben von der geraden Richtung nach der Stichplatte nach aufsen abdrängt.
Bei diesem Vorgang tritt auch das Querstück der Schutzleiste i1 in Action, Fig. 9. Die Verschlingung
der beiden Fäden geschieht hierbei ganz in derselben Weise wie bei der gewöhnlichen
Schiffchennähmaschine.
Claims (2)
1. Der rotirende Garnbehälter q. in Verbindung
mit den Treibern ^1/2, der Fadenführung,
Fig. 8 bis 11, sowie den festen und beweglichen Schutzleisten s und s". (Abhängig vom
Patent-Anspruch i. des Patentes No. 15582.)
2. Der mit dem Stichsteller combinirte Stoffrücker, bestehend aus dem Excenter i, dem
bewegten Arm k k\ dem Gelenkstück / mit Schlitz für den Stellhebel g, der Stoffrtickerschiene
d, sowie den zu diesen Theilen gehörigen Führungen c und i1 und Lagerung^1,
wie Zeichnung und Beschreibung angeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE22682C true DE22682C (de) |
Family
ID=299295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT22682D Active DE22682C (de) | Neuerungen an Nähmaschinen mit rotirendem Schiffchen, abhängig vom Patent Nr. 15582 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE22682C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092283B (de) * | 1959-06-09 | 1960-11-03 | Otto Jeppener Sen | Verfahren zur Herstellung einer Doppelsteppstichnaht und Naehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE1207120B (de) * | 1964-01-08 | 1965-12-16 | Irion & Vosseler | Rueckstellbares Rollenzaehlwerk |
-
0
- DE DENDAT22682D patent/DE22682C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1092283B (de) * | 1959-06-09 | 1960-11-03 | Otto Jeppener Sen | Verfahren zur Herstellung einer Doppelsteppstichnaht und Naehmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens |
DE1207120B (de) * | 1964-01-08 | 1965-12-16 | Irion & Vosseler | Rueckstellbares Rollenzaehlwerk |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3715603C1 (de) | Fadenschneidvorrichtung fuer Zickzack-Naehmaschinen | |
DE22682C (de) | Neuerungen an Nähmaschinen mit rotirendem Schiffchen, abhängig vom Patent Nr. 15582 | |
DE2123601C3 (de) | Fadensteuervorrichtung für eine Nähmaschine | |
DE836877C (de) | Naehmaschine | |
DE3423753C2 (de) | Vorrichtung zum Steuern des Greiferfadens einer Doppelkettenstich-Nähmaschine | |
DE1060228B (de) | Einfaden-Kettenstichnaehmaschine | |
DE10326C (de) | Knopfloch-Nähapparat für Nähmaschinen | |
DE3339421A1 (de) | Overlocknaehmaschine mit einer einrichtung zum einstellen der schlingenbreite | |
DE688670C (de) | Rahmeneinstechmaschine | |
DE2743727C3 (de) | Vorrichtung zum Abschneiden des Nadel- und Spulenfadens an einer automatischen Nähmaschine | |
DE231022C (de) | ||
DE219695C (de) | ||
DE3895C (de) | Neuerungen an Nähmaschinen | |
DE822755C (de) | Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen mit Vorschubkesseln | |
DE22557C (de) | Einfaden-Nähmaschine | |
DE713007C (de) | Dippelsteppstichnaehmaschine mit einem Paar Horizontalgreifer, einem Stoffschieber ueblicher Art und einem zusaetzlichen Abzugwalzenpaar | |
DE39363C (de) | Doppelsteppstichnähmaschine mit besonderem Greifer und Stoffdrücker | |
DE83475C (de) | ||
DE681356C (de) | Hilfsapparat fuer Naehmaschinen zur Herstellung von Teppichen | |
AT237421B (de) | Fadenabzugseinrichtung für Nähmaschinen | |
DE9312C (de) | Neuerungen an Nähmaschinen | |
DE176686C (de) | ||
DE618835C (de) | Doppelsteppstichschuhwerknaehmaschine | |
DE95928C (de) | ||
DE265607C (de) |