DE803692C - Nadeleinfaedler - Google Patents

Nadeleinfaedler

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DE803692C
DE803692C DEP43357A DEP0043357A DE803692C DE 803692 C DE803692 C DE 803692C DE P43357 A DEP43357 A DE P43357A DE P0043357 A DEP0043357 A DE P0043357A DE 803692 C DE803692 C DE 803692C
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DE
Germany
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needle
thread
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Expired
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DEP43357A
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English (en)
Inventor
Michael Joseph Costello
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nadeleinfädler Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadeleinfädler o. dgl. und betrifft in erster Linie die Schaffung eines Hilfsgerätes, das bei einfacher Ausführung und demgemäß geringen Herstellungskosten in der Arbeitsweise voll wirksam und befriedigend ist.
  • Gemäß der Erfindung besteht das neue Hilfsgerät aus einem Gehäuse mit einem Führungskanal zur Aufnahme der einzufädelnden Nadel und in diesem Kanal angeordneten Richtgliedern, die beim Einführen einer Nadel diese um ihre Achse in eine vorbestimmte Stellung drehen, sowie einem weiteren Schlitz oder Durchgang in dem Gehäuse, der quer zu dem die Nadel aufnehmenden Führungskanal gerichtet und zum Einführen des Fadens bestimmt ist, einem in dein Gehäuse schwingbar gelagerten Einfädelwerkzeug, das mit einem Teil in den Weg der einzuführenden Nadel ragt und einen Haken oder eine Kralle trägt, die beim Ausschwenken des Einfädelwerkzeuges durch die Nadel durch deren Öhr hindurchtritt, beim Zurückziehen der Nadel aber mit der Rückkehr des Einfädelwerkzeuges in die Grundstellung aus dem Nadelöhr jedoch wieder herausbewegt wird, dabei einen in dem Querschlitz eingelegten Faden erfaßt, diesen unter einer Schlingenbildung durch das Nadelöhr hindurchzieht und dann derart festhält, daß beim völligen Herausziehen der Nadel aus der Vorrichtung ein Fadenende durch das Öhr hindurchgezogen wird, womit der Einfädelvorgang beendet ist.
  • 1n einer weiteren Ausführung des Erfindungsgedankens besteht das neue Hilfsgerät aus einem mit einem Führungskanal für die Nadel versehenen Gehäuse, einem hierzu quer gerichteten Schlitz zum Einlegen des Fadens und einem von der Nadel bei deren Einführen ausschwenkbaren Einfädelwerkzeug, das einen hierbei durch das Nadelöhr hindurchtretenden Mitnehmer für den eingelegten Faden hat und einem die durch das Nadelöhr hindurchgeführte Fadenschlaufe beim Abziehen der Nadel erfassenden Halteglied, über das das eine Fadenende beim völligen Herausziehen der Nadel läuft, um das Einfädeln zu vollenden.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine erste Ausführungsform im Schaubild, Fig. 2 eine Rückansicht hierzu, Fig. 3 die Innenansicht der einen Hälfte des der Länge nach unterteilten Nadeleinfädlers, Fig. 4 im Schaubild die andere Hälfte des Nadeleinfädlers, Fig. .4 a einen Teilschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 4, Fig.5 und 6 zwei der Fig.3 entsprechende Innenansichten bei verschiedener Stellung der Arbeitsteile, Fig. 7 im Schaubild eine Einzelheit, Fig.8 eine zweite Ausführung des Richtgliedes für die Nadel, Fig.9 eine Innenansicht einer zweiten Ausführungsform, Fig. io das Einfädelwerkzeug hiervon im Schaubild und Fig. i i bis 13 verschiedene Stellungen der Arbeitsteile während des Einfädelvorganges.
  • Wie die Fig. i bis 7 erkennen lassen, besteht die Vorrichtung aus zwei einander ergänzenden Gehäuseschalen io, i i, die durch Schrauben 12 o. dgl. zusammengehalten werden. Jede Schale ist so mit einem Schlitz 13 versehen, daß sich beide Schlitze leim Zusammenbau der Schalen zu einem Querschlitz ergänzen, in den der einzuziehende Faden eingelegt werden kann. Die beiden Schalen io, i i sind an den Anlageflächen im Bereich zwischen dem Schlitz 13 und dem Einführende des Gehäuses für die Nadel abgesetzt, so daß sich zwischen ihnen ein Schlitz 14 bildet, der mit dem Fadenschlitz 13 in Verbindung steht. Dieser Schlitz 14 reicht bis zu einem von der Stirnfläche des Gehäuses ausgehenden Kanal 15, der so bemessen ist, daß eine Nadel in ihn eingeführt werden kann, wobei er als Führung für die Nadel dient. Der Kanal 15 ist, wie die Zeichnungen erkennen lassen, so geführt, daß bei senkrechter Lage des Schlitzes 14 und waagerechter Lage der Oberkante 15a des Kanals 15 dessen eine Seitenwand hierzu in einem Winkel geneigt ist. Die Stirnflächen der Schalen io, i i sind zweckmäßig mit Ausnehmungen 16 versehen, die einen Trichtermund zur Erleichterung der Einführung der Nadel in den Kanal 15 bilden.
  • Die Schale io ist an der Anlagefläche mit einer Aussparung 17 versehen, in die. der Kanal 15 ausmündet. In der Aussparung,17 ist ein Einfädel-Werkzeug 18 um einen Bolzen i9 schwenkbar gelagert. Das Einfädelwerkzeug 18, von welchem eine zweite Ausführungsform in Fig.7 dargestellt ist, hat einen Arm 20, der in den Weg der durch den Kanal 15 eingeführten Nadel ragt und mit einer V-förmigen Rille 21 versehen ist, deren Zweck weiter unten erläutert ist. Das Einfädelwerkzeug 18 trägt ferner einen Haken 22, dessen Abmessungen so gehalten sind, daß er durch das Öhr einer in den Kanal 15 eingeführten Nadel hindurchtreten kann. Der Haken 22 ist vorteilhaft aus dünnem Draht gefertigt, der bei einem gewissen Federungsvermögen doch eine ausreichende Festigkeit hat, um beim Gebrauch des Gerätes Verbiegungen auszuschließen. Der Haken 22 kann jedoch, wie Fig. 7 zeigt, auch aus jedem anderen geeigneten Werkstoff gefertigt und in einem Schlitz des Einfädelwerkzeugs 18 durch eine oder mehrere Schrauben 22' gehalten sein, so daß er leicht ausge%vechselt und ersetzt werden kann. Das Einfädelwerkzeug 18 ist in der Ruhestellung durch eine Feder 23 in einer gegen den .Kanal 15 vorgeschwungenen Lage (Fig. 3) gehalten. Die Feder 23 kann auch in anderer Weise ausgebildet und befestigt sein.
  • Die Schale io nimmt noch eine in geeigneter Weise gehaltene Blattfeder 24 auf, die sich gegen die in den Kanal 15 eingeführte Nadel legt und deren richtige Lage in der Vorrichtung verbürgt. Sie ist hierzu mit einem abgeflachten Teil 24a versehen, der ein nachgiebiges Auflager für die Nadel bildet. In der Schale i i ist eine von oben in den Kanal vorspringende Blattfeder 25 befestigt (Fig. 4a). Die Schale i i ist mit einer der Aussparung 17 entsprechenden und diese beim Zusammenfügen der beiden Schalen ergänzenden Aussparung 26 versehen, die die Arbeitsteile in der Aussparung 17 abdeckt.
  • Zum Gebrauch wird eine Nadel mit dem Öhr in den Kanal 15 eingeführt. Sie wird dabei durch die Feder 25 in den unteren, engen Teil des Kanals 15 gedrückt. Da alle Nadeln im Bereich des Öhres etwas abgeflacht sind, nimmt dabei die Nadel eine solche Lage ein, daß mit dem weiteren Einführen die Abflachung von dem Teil 24a der Feder 24 erfaßt und gegen die Oberkante 15a des Kanals 15 gedrückt wird. Durch die beiden Federn 24, 25 und die Form des Kanals 15 wird also die Nadel derart verdreht und ausgerichtet, daß das Nadelöhr eine solche Lage einnimmt, um den Haken 22 hindurchtreten zu lassen. Zufolge der Ausbildung des Kanals 15 und wegen des Druckes der Federn 24 und 25 ist es gleichgültig, in welcher Drehlage die Nadel eingeführt wird, da sie mit dem Einschieben in den Kanal 15 selbsttätig in die für den Eintritt des Hakens 22 in das Öhr richtige Lage gedreht wird. Wie die Fig. 5 zeigt, trifft die Nadel beim Einschieben über die Feder 24 hinaus auf den Arm 2o des Einfädelwerkzeuges 18 und schwenkt dieses entgegen der Wirkung der Feder 23 um den Bolzen i9. An einer bestimmten Stelle des Schwenkweges des Einfädelwerkzeuges 18 tritt der Haken 22 in das Nadelöhr und ist dann in der Endlage des Einfädelwerkzeuges 17 (Fig. 3) völlig durch dieses hindurchgetreten. Zufolge der V-Form der Nut 21 des Armes 20 wird die Nadel in einer ausgerichteten Mittelstellung zu dem Haken 22 gehalten.
  • Nach dem völligen Einführen der Nadel in die Vorrichtung wird der einzuziehende Faden in den Schlitz 13 eingelegt und bis zu dessen Grund gezogen. Der Faden 27 (1# ig. ;) legt sich dabei quer über die Nadel. Mit dein Zurückziehen der Nadel wird mit dein Rückgang des Einfädelwerkzeuges 18 unter der Wirkung der Feder 23 in die Grundstellring nach Fig. 3 auch der Haken 22 aus dem Nadelöhr zuriickgezogen. Bei diesem Rückzug erfaßt der Haken 22 den Faden 27 und nimmt diesen dabei finit (Fig. 6). wobei mit dem völligen Herausziehen der Nadel aus der Vorrichtung das eine Ende des Faden, durch das (ihr hindurchgezogen wird.
  • Sofern während des Einfädelns der Faden an einem Kleidungsstück befestigt ist, kann nach dem Herausziehen der Nadel aus dem Gerät dieses durch den Schlitz 14 von dem Faden abgezogen werden.
  • Sofern der Haken 2 aus Draht oder einem etwas federnden Stoff gefertigt ist, kann das dargestellte und beschriebene Gerät zum Einziehen von Fäden in Nadeln der verschiedensten Art und Größe benutzt werden. Es kann jedoch in manchen Fällen zweckmäßig sein, den Haken 22 in bezug auf das Einfädelwerkzeug 18 verstellbar auszubilden, so daß er in jedes Nadelöhr, unabhängig von dessen Lage zu (lein Nadelkopf, eingeführt werden kann. Hierzu können etwa in der Ausführung nach Fig. 7 die Löcher für die Halteschrauben 22' als Langlöcher ausgebildet sein, die eine Einstellung des I-1alcens 22 zulassen.
  • Die Nadeleinführung in den Kanal 15 mit den beiden Federn 24, 25 kann auch durch die Ausführung nach Fig.8 ersetzt werden. Hier ist die Schale 1o tnit einem Ausschnitt 30 von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt `-ersehen, in welchem ein federbelasteter Schieber 3i gelagert ist. Der Schieber 3 i, der durch eine Feder 32 nach oben gedrückt wird. hat eine Schrägfläche 33, die mit der Oberkante des Ausschnittes 30 einen Kanal bildet, der im "wesentlichen den gleichen Querschnitt wie der Kanal 1-5 nach den vorangegangenen Abbildungen hat. Die Schrägfläche 33 geht am hinteren Ende in eine ebene Fläche 34 über, die die gleiche Aufgabe hat wie die Abflachung 24a der Feder 24. Bein Einführen einer Nadel in den Durchgang zwischen den Flächen 33 und der Oberkante des Ausschnittes 30 wird diese in eine solche Lage verdreht, daß das abgeflachte Ende von der Fläche 34 erfaßt und gegen die Wandung des Ausschnittes gepreßt und auf diese "'eise in der für das Einführen des Hakens 22 notwendigen Stellung gehalten wird.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform erfolgt das Eitilc°gen des Fadens in die Vorrichtung erst, nachdem die Nadel völlig in diese eingeschoben ist. und der Faden wird erst beim Rückzug der Nadel von dein 1 -Ulken 2 2 durch das -Nadelöhr gezogen. Nach der Abwandlung gemäß den Fig.9 bis 13 wird der Faden beim Einführen der Nadel in die Vorrichtung in Form einer Schlaufe durch das Nadelöhr geschoben, und das Hindurchziehen erfolgt während des Herausziehens der Nadel aus der Vorrichtung. Das Gerät nach den Fig. 9 bis 13 entspricht im wesentlichen demjenigen nach den Fig. i bi: e und besteht aus einem aus zwei sich ergänzenden Schalen zusammengesetzten Gehäuse. Die dem Teil ro entsprechende Schale 35 hat einen dem Schlitz 13 gleichwirkenden Einschnitt 36 zum Einlegen des Fadens und einen Kanal 37 MUT[ Einführen einer Nadel. Die Ausführung des Kanals 37 entspricht derjenigen des Nadelkanals 1,5 nach den Fig. i bis 7, so daß ein ordnungsmäßige: Ausrichten der eingeführten Nadel gewährleistet ist. Die Anlagefläche der Schale 35 ist in ähnlicher Weise wie die Schale io mit einer Aussparung 38 zur Aufnahme eines Einfädelwerkzeuges 39 versehen, das entsprechend dem Einfädelwerkzeug 18 um einen Zapfen 40 schwenkbar und mit einem Arm 41 versehen ist, der in den Weg der in den Kanal 37 einzuführenden Nadel ragt. Der Arm 4i hat eine im Querschnitt V-förmige Längsnut 42 zum Ausrichten der Nadel.
  • Das Einfädelwerkzeug 39 trägt einen Gabelarm 43, der in beliebiger Weise derart befestigt ist, daß er in die Nut 42 ragt und achsgleich zu einem Einschnitt 44 liegt, der von dem Rücken des Armes 41 in diesem vorgesehen ist. Das Einfädelwerkzeug 39 ist mit den von ihm aufgenommenen Teilen so gelagert, daß in seiner Grundstellung nach Fig. 9 der Schlitz 44 sich mit dem Schlitz 36 des Gehäuses deckt. In dieser Stellung ist das Glied 39 durch eine Feder 45 gehalten, die der Feder 22 nach den Fig. i bis 7 entspricht und in sonst beliebiger Weise ausgebildet sein kann. Die Aussparung 38 nimmt ferner eine Feder 46 auf, die die gleiche Aufgabe hat wie die Feder 24 nach der ersten Ausfifhrungsfornt, und außerdem eine Hakenfeder 47, deren Uestitntnung weiter unten erläutert ist.
  • Die andere Deckschale ist in gleicher Weise wie die Deckschale nach dem ersten Beispiel ausgebildet und hat einen dem Fadenschlitz 13 entsprechenden Einschnitt, eine Aussparung 26 und eine Führungsfeder 25.
  • Zum Einfädeln einer Nadel wird zunächst ein Faden 48 in den Schlitz 36 eingelegt, der dabei auch in den Einschnitt 44 eintritt und sich auf das Gabelende des Gabelarmes 43 legt. Nach dein Einlegen des Fadens 48 wird eine Nadel in den Kanal 37 eingeführt und in diesem durch dessen Querschnitt unter der Einwirkung der Feder 46 mit der Gegenfeder in der anderen, nicht dargestellten Schale so ausgerichtet, daß mit dem weiteren @orschuli die Gabelzunge .1.3 durch das Nadelöhr tritt, wenn die Nadel durch Anlage an den Arm 4i das Einfädehverkzeug 39 um den Bolzen 4o entgegen der `\"irkung der Feder 45 ausschwenkt.
  • Die V-Nut 42 des Armes 4i hält dabei die Nadel zu (lern (7abelarm 43 ausgerichtet, und dieser schiebt den Faden in Form einer Schlinge durch das Nadelöhr. Die Länge der Zunge 43 ist dabei so bemessen, daß sie tim ein zu einer ausreichenden Schlingenbildung des Fadens genügendes Maß durch das -Nadelöhr hindurchtritt.
  • Mit dem Rückzug der Nadel beginnt auch die Rückl>e<<,-egtin#, des Einfädehverkzeuges 39 unter dem Einflul. der Feder 45. so daß der Gabelarm 43 aus dein Nadelöhr zurückgezogen wird (Fig. i2), wobei die Fadenschlinge von der Feder .17 erfaßt und festgehalten wird (Fig. 13). Mit dem völligen Herausziehen der Nadel wird dann das eine Fadenende durch das Nadelöhr hindurchgezogen. .euch bei dieser Ausführungsform ist ein dem Schlitz 14 entsprechender Einschnitt vorgesehen, um nach dem Einfädeln eines an einem Kleidungsstück befestigten Fadens das Gerät von diesem abnehmen zu können.
  • Sofern der Arm 43 aus einem federnd nachgiebigen Material gefertigt ist, kann die Vorrichtung für Nähnadeln verschiedener Größen und Abmessungen benutzt werden. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, den Arm verstellbar an dein Einfädelwerkzeug 39 anzuordnen, um die Vorrichtung für beliebige Nadeln unabhängig von der Lage des Nadelöhres in dem Kopf verwenden zu können. So kann der Arm 43 in gleicher Weise wie der Haken 22 nach Fig. 7 durch in Langlöchern gehaltene Schrauben befestigt sein, die eine Einstellung in bezug auf das Einfädelwerkzeug 39 zulassen.
  • Auch die Ausführung nach Fig.9 bis 13 kann mit einer Nadelführung nach Fig. 8 'versehen werden, in welchem Falle die Feder 46 und deren Gegenfeder in der anderen Gehäusehälfte entfallen.
  • Die beiden Gehäuseschalen beider Ausführungsbeispiele können aus beliebigem Werkstoff, etwa Holz, Metall, Kunstharz o. dgl., gefertigt sein und jede geeignete äußere Form erhalten.
  • Zweckmäßig ist das Gehäuse mit Mitteln versehen, die ein Anhängen an ein Kleidungsstück des Benutzers ermöglichen. So kann etwa nach Fig. i ein Ring 28 an dem der Nadeleinführung entgegengesetzt gerichteten Ende vorgesehen sein, durch den das Gerät mittels einer Sicherheitsnadel oder einer Kordel aufgehängt werden kann, wie auch eine Knopflochlasche o. dgl. angebracht sein kann.
  • Das neue Gerät kann in verschiedenen Größen gehalten sein, um es sowohl für die feinsten Nadeln für Zwirnsfäden als auch für große Stopfnadeln für Woll- o. dgl. Fäden benutzen zu können, wobei jede Größe für einen gewissen Nadelbereich verwendbar ist. Es hat den weiteren Vorteil, daß es nicht notwendig ist, die Nadel in einer bestimmten Stellung einzuführen, so daß es von jedermann, auch blinden Personen, mit sicherem Erfolg benutzt werden kann.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadeleinfädler, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit einem Einführungskanal für die Nadel, Richtglieder in dem Kanal zum Verdrehen der eingeführten Nadel um ihre Achse in eine vorbestimmte Lage, einen quer zu dem Nadelkanal gerichteten Einlegeschlitz für den Faden und ein von der Nadel bei deren Einführung geschwenktes Einfädelwerkzeug in dem Gehäuse mit in das Nadelöhr während der durch die Nadel ausgelösten Bewegung eintretenden Greifgliedern, die den Faden in der einen oder anderen Be«-cguiigsriclitung mitnehmen und in Form einer Schlinge durch das Nadelöhr führen.
  2. 2. Nadeleinfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifglied als den Faden bei der Rückzugsbewegung der Nadel erfassender Haken ausgebildet ist.
  3. 3. Nadeleinfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifglied die Form eines den Faden beim Eintritt in das Nadelöhr mitnehmenden Gabelarmes hat.
  4. 4. Nadeleinfädler nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine Haltefeder, welche die von dem Gabelarm in das Nadelöhr eingeführte Fadenschleife während des Rückweges der Zunge erfaßt.
  5. 5. Nadeleinfädler nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifglied an dem Einfädelwerkzeug einstellbar und austauschbar befestigt ist.
  6. 6. Nadeleinfädler nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfädelwerkzeug entgegen der Wirkung einer es belastenden Feder durch die Nadel ausschwenkbar ist.
  7. 7. Nadeleinfädler nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkkörper mit einer V-förmigen Führungsnut für die Nadel versehen ist. B.
  8. Nadeleinfädler nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegeschlitz für den Faden bis unter den Nadelkanal geführt und das Einfädelwerkzeug mit einem sich in dessen Grundstellung mit dem Fadenschlitz deckenden Einschnitt versehen ist, in den der Gabelarm ragt.
  9. 9. Nadeleinfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtglieder in dem Nadelkanal aus Leitfedern bestehen, die mit der Wandung des Kanals zusammenwirken. io.
  10. Nadeleinfädler nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelkanal einen sich nach oben öffnenden V-förmigen Querschnitt hat, eine der Richtfedern in der oberen Deckfläche des Kanals angeordnet ist und die andere gegen diese Deckfläche wirkt. i i.
  11. Nadeleinfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Nadelkanal ein mit einer Auflauffläche versehener, federbelasteter Schieber angeordnet ist.
  12. 12. Nadeleinfädler nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei in der zum Fadenschlitz senkrechten Ebene der Längsachse zusammengesetzten Schalen besteht.
  13. 13. Nadeleinfädler nach Anspruch i bis 12, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Nadelkanal und dem Fadenschlitz angeordneten Aulshebespalt für den Faden.
  14. 14. Nadeleinfädler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Aufhängeeinrichtung an dem Gehäuse.
DEP43357A 1947-01-27 1949-05-20 Nadeleinfaedler Expired DE803692C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB803692X 1947-01-27

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DE803692C true DE803692C (de) 1951-04-09

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ID=10517378

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DEP43357A Expired DE803692C (de) 1947-01-27 1949-05-20 Nadeleinfaedler

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DE (1) DE803692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096730B (de) * 1957-06-17 1961-01-05 Isao Masuyama Nadeleinfaedler an Naehmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096730B (de) * 1957-06-17 1961-01-05 Isao Masuyama Nadeleinfaedler an Naehmaschinen

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