DE1120254B - Nadeleinfaedler fuer Naehmaschinen - Google Patents

Nadeleinfaedler fuer Naehmaschinen

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DE1120254B
DE1120254B DEG28092A DEG0028092A DE1120254B DE 1120254 B DE1120254 B DE 1120254B DE G28092 A DEG28092 A DE G28092A DE G0028092 A DEG0028092 A DE G0028092A DE 1120254 B DE1120254 B DE 1120254B
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Germany
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needle
thread
eye
threader
insertion piece
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DEG28092A
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Fritz Gegauf AG
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Fritz Gegauf AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nadeleinfädler für Nähmaschinen Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines gut funktionierenden, handbetätigten Nadeleinfädlers für Nähmaschinen, der für alle Nadeln und Nähmaschinenarten, ohne Rücksicht auf die Einf'ädelrichtung, brauchbar ist.
  • Bei den bekannten Nadeleinfädlern wird der Faden entweder durch das Nadelöhr durchgezogen oder durchgestoßen. Im ersteren Fall wird vielfach ein mit einem Halter verbundenes, dünnes Drahtparallelogramm, das durch das Nadelöhr gesteckt wird, angewendet. Infolge seiner Federkraft weitet sich das Parallelogramm hinter dem Nadelöhr aus, so daß man den einzufädelnden Faden in die Durchzugsschleife einlegen kann, um ihn anschließend durch das Ohr durchzuziehen. Diese Methode ist nicht anwendbar, wenn eine Nähmaschinennadel von vorn in Richtung auf den Nähfuß eingefädelt werden muß. Die Durchzugsschleife müßte dann von der Gegenseite durch das Nadelöhr gesteckt werden, was infolge des zur Verfügung stehenden geringen Raumes, der zwischen Nähfuß und Nadel vorhanden ist, unmöglich ist.
  • Nach der gleichen Methode, mit dem gleichen Nachteil arbeiten Einfädler, die mit einem Haken statt der Durchzugsschleife ausgestattet sind.
  • Im zweiten Falle, also zum Durchstoßen des einzufädelnden Fadens durch das Nadelöhr, ist in einem Halter eine Durchstoßzunge, die der Größe des kleinsten Nadelöhrs angepaßt ist, angeordnet. Vor der Zunge ist im Halter ein Schlitz zum Einlegen des Fadens derart vorgesehen, daß die Stirnseite der Zunge dem Faden gegenüberliegt. Seitliche Führungen, die an die jeweils einzufädelnde Nadel anfedern, bringen die Zunge in die richtige, seitliche Stellung zum Nadelöhr. In der Höhenlage wird der Einfädler so weit verschoben, bis der Faden mit der Zunge vor dem Nadelöhr liegt, um die Zunge samt dem Faden durch dasselbe durchzustoßen. Derartige bekannte Einfädler sind konstruktiv verschieden ausgebildet. So kann die Zunge fest oder beweglich im Halter angeordnet sein. Ihre Druckfläche kann gerade oder als Prisma ausgebildet sein. Auch diese Einfädler funktionieren nicht einwandfrei, weil die Stärke der beiden Fadenenden plus Stärke der Zunge größer ist als die Breite des Nadelöhrs und der Faden sich nicht in die Höhenrichtung des Nadelöhrs verschieben kann. Am deutlichsten tritt dieser Nachteil dann ein, wenn feine Nadeln. verwendet werden, also gerade dort, wo man auf einen Einfädler angewiesen ist.
  • Auch sind Nadeleinfädler bekannt, bei denen der Oberfaden zwischen ein gabelförmiges Haltestück, das aus zwei aufeinandergenieteten Blattfedern besteht, gelegt wird. Die eine Blattfeder ist etwas länger als die andere, so daß der lange Teil beim Einfädeln als Führung in der langen Nut der Nadel dienen kann. Derartige Einfädler haben den Nachteil, daß sie beim Einfädeln versagen, weil der Faden die Blattfedern so stark spreizt, daß sie sich nicht mehr in das Nadelöhr einführen lassen.
  • Bekannt sind ferner Einfädler, die fest an Nähmaschinen angebaut sind und mechanisch betätigt werden. Sie funktionieren auf der gleichen Basis wie die vorstehend beschriebenen, indem der einzufädelnde Faden mittels eines Hakens durch das Nadelöhr gezogen wird oddr mit einer prismatischen Zunge durchgestoßen wird. Die gute Funktion dieser Einfädler scheitert an den zu großen Nadeltoleranzen, d. h. an der zu großen Verlagerung des Nadelöhrs zum Fadeneinführungsorgan. Die Nadelöhre der in der gleichen Maschine verwendeten verschiedenen Nadeln können in ihrer Höhen- und Seitenlage gemäß den zulässigen Nadeltoleranzen so verschoben sein, daß selbst bei einem federnden Einführungshaken das Nadelöhr nicht getroffen wird. In diesem Falle muß der Einführungshaken für die meisten, insbesondere für die feinen Nadeln nachjustiert werden, so daß es zweckmäßiger erscheint, einen gut funktionierenden, handbetätigten Einfädler zu verwenden.
  • Zur Beseitigung dieser Unzulänglichkeiten und der Nachteile der bekannten Ausführungen geht die Erfindung von einem NadeIeinf"ädIer aus, -der aus ungleichlangen Fadenhalteteilen besteht, wobei der längere Schenkel als Führung in der langen Nut der Nadel dient, und die Erfindung besteht darin, daß das. gabelförmig ausgebildete Einführungsstück aus zwei in Richtung der Länge des Nadelöhrs übereinanderliegenden, federnden Rundstäben gebildet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Einfädlers nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt den Einfädler mit Halter und Verschlußhülse, Fig. 2 eine um 90° zur Ansicht gemäß Fig. 1 gedrehte Seitenansicht mit teilweisem- Längsschnitt, Fig. 3 das Einführungsstück des Einfädlers in Seitenansicht, Fig. 4 in größerem Maßstab und schaubildlich den gabelförmigen Teil des Einführungsstückes mit eingelegtem Faden, Fig. 5 das Einführungsstück mit eingelegtem Faden, teilweise in das Öhr der längsgeschnittenen Nadel eingeschoben, und Fig. 6 das durch das Nadelöhr durchgestoßene Einführungsstück mit Fadenschleife während des Rückziehens des Einfädlers.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein Griffstück bezeichnet, an das sich ein Haltekonus 2 für eine VerschIußkappe 3 eines Einführungsstückes anschließt. Der Haltekonus 2 endet in einem Spannkonus 4, der mit einem Querschlitz 5 versehen ist. In dem Querschlitz 5 sitzt ein Einführungsstück 6, das durch eine Haltekappe 7 im Querschlitz 5 festgehalten ist. Das Einführungsstück 6 ist aus einem Runddraht derart geformt, daß auf der einen Seite eine Gabel mit einem langen Schenke18 und einem kurzen Schenke19 gebildet ist und auf der anderen Seite eine Halteschleife 10, die in den Schlitz des Spannkonus 4 paßt, um das Einführungsstück gegen Verdrehung zu sichern. Zwischen der Gabel 8, 9 und der Halteschleife 10 sind die beiden Drähte fest miteinander verbunden. Im Griffstück 1 ist ein permanenter Magnet 11 angeordnet; damit der Einfädler griffbereit auf einem Eisenmetallteil der Maschine, z. B. der Grundplatte, abgelegt werden kann, ohne .daß er während des Betriebs der Maschine herunterfällt.
  • Das Einfädeln erfolgt derart, daß man den Oberfaden 12 (Fig. 4) zunächst auf den langen Schenkel 8 des Einführungsstückes 6 legt und ihn anschließend in die Gabel, die durch die beiden Schenkel 8 und 9 gebildet ist, zieht, um den Faden 12 für den Einfädelvorgang unter leichtem Federdruck festzuhalten. Jetzt fährt man mit dem langen Schenkel 8 des Einführungsstückes 6 auf die lange Rille 13 der Nadel 14 und fährt so lange abwärts, bis der Schenkel 8 das Öhr 15 der Nadel 14 findet; dann fährt man mit dem Einführungsstück und dem von diesem festgehaltenen Oberfaden 12 durch das Öhr 15 hindurch (Fig. 5), wobei die beiden Fadenäste mit durch das Nadelöhr 15 geschoben werden. Beim Zurückziehen des Einführungsstückes 6 verläßt der Faden die Gabel 8, 9 und bildet hinter dem Nadelöhr eine bequem von Hand zu fassende Fadenschleife (Fig. 6). Nach vollständigem Herausziehen des Einfädlers erfaßt man die Schlinge und zieht sie durch das Öhr, so daß das Fadenende hinter demselben liegt. Damit ist der Faden eingefädelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nadeleinfädler für Nähmaschinen, der aus ungleichlangen Fadenhalteteilen besteht, wobei der längere Schenkel als Führung in der langen Nut der Nadel dient, dadurch gekennzeichnet, daß das gabelförmig ausgebildete Einführungsstück (6) aus zwei in Richtung der Länge des Nadelöhrs (15) übereinanderliegenden, federnden Rundstäben (8, 9) gebildet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 296 295; deutsche Patentschrift Nr. 485 624.
DEG28092A 1959-09-07 1959-10-06 Nadeleinfaedler fuer Naehmaschinen Pending DE1120254B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1120254X 1959-09-07
CH7790059A CH376758A (de) 1959-09-07 1959-09-07 Nadeleinfädler für Nähmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1120254B true DE1120254B (de) 1961-12-21

Family

ID=27623595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG28092A Pending DE1120254B (de) 1959-09-07 1959-10-06 Nadeleinfaedler fuer Naehmaschinen

Country Status (2)

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CH (1) CH376758A (de)
DE (1) DE1120254B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2715946A1 (fr) * 1994-02-08 1995-08-11 Benloulou Joseph Procédé et becs pour enfiler un fil à coudre dans une aiguille.

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB296295A (en) * 1928-06-05 1928-08-30 Rudolf Stranzky Improvements in needle threaders
DE485624C (de) * 1929-11-02 Ferdinand Kremer Einfaedler fuer Naehnadeln

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE485624C (de) * 1929-11-02 Ferdinand Kremer Einfaedler fuer Naehnadeln
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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Publication number Publication date
CH376758A (de) 1964-04-15

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