DE418177C - Nadelhaltermaul zum Halten chirurgischer Naehnadeln - Google Patents

Nadelhaltermaul zum Halten chirurgischer Naehnadeln

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DE418177C
DE418177C DEU8352D DEU0008352D DE418177C DE 418177 C DE418177 C DE 418177C DE U8352 D DEU8352 D DE U8352D DE U0008352 D DEU0008352 D DE U0008352D DE 418177 C DE418177 C DE 418177C
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DE
Germany
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needles
needle
needle holder
sewing needles
surgical sewing
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HEINRICH CHRISTIAN ULRICH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/062Needle manipulators

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Description

  • Nadelhaltermaul zum Halten chirurgischer Nähnadeln. Die seither benutzten Nadelhalter für chirurgische Zwecke haben entweder den Nachteil, daß sie die damit erfaßten Nadeln nicht genügend festhalten, so daß sich diese Leim Gebrauch nach irgendeiner Richtung verschieben oder drehen können, oder aber, daß die meisten in Verwendung stehenden gebogenen und kreisförmig gekrümmten Nadeln zerbrechen, wenn die Nadelhalter so gestaltet sind, claß eine gerade Nadel genügend festgehalten würde.
  • Das Verschieben der :\ adeln infolge mangelhaften Festhaltens hat seine Ursache darin, daß die Maulteile bzw. Klemmflächen dieser N aciellialter zu schmal gehalten sind. Die Druckwirkung auch bei größter Kraftentfaltung kann sich deshalb nur auf eine verhältnismäßig geringe Fläche der Nadel erstrecken, zumal die Nadeln selbst nur einen ganz geringen Ouerschnitt haben und dabei häufig ganz rund oder stark facettiert sincl. Verschieben und Drehen der Nadeln--ist deshalb um so eher möglich, je schmaler die Klemmfläche gelrilten ist. Das Zerbrechen der Nadeln hingegen hat seine Ursache darin, daß die Klemmflächen ini Verhältnis zu den Krümmungen der Nadeln zu breit gehalten sind, wobei infolge der Druckwirkung das Bestreben auftritt, die gekrümmten und ziemlich spröde gehärteten Nadeln an der erfaßten Stelle gerade zu drücken. Daß hierbei alle etwas überhärteten Nadeln zerbrechen oder ungenügend gehärtete in ihrer Form verändert «-erden, liegt auf der Hand, und das um so mehr, je 1-reiter die Klemmflächen des Nadelhalters einerseits und anderseits je enger die Nadelkrümmung, d. 1i. je kleiner der Radius der gekrümmten Nadel ist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun die Anwendung von Nadelhaltern mit beliebig schmalen Maulteilen bzw. Klemmflächen, deren Breite so weit reduziert werden kann, daß selbst ganz stark gekrümmte -Nadeln finit kleinstem Radius damit festgehalten «-erden können, ohne daß ein Brechen oder Deforniiere-i durch den aufgewendeten Druck entstehen ka=in. - Das bei Verwendung solcher schmaler Klemmflächen bei den seither üblichen Nadelhaltern sonst unvermeidlich auftretende Verschieben der :;adeln wird l uni bei der vorliegenden Erfindung dadurch verhindert, daß sich entweder an einem oder an beiden Maulteilen (Klemmbacken ) seitlich in Leisten zahnstangenartig nebeneinander eingelassene Einschnitte befinden oder durch gegeneinander verschiebbare Leisten gebildet werden, so claß die zti haltende Nadel in einen dieser Einschnitte eingelegt wird.
  • Abb. r der Zeichnung veranschaulicht die Vorderansicht, Abb. z die Rückansicht, Abb. 3 die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels mit je einer an beiden Klemmbacken angeordneten nachgiebig federnden Leiste b mit zahustangenartig aneinanderliegenden Einschnitten. Der Zwischenraum zwischen Klemmfläche und Leiste ist dabei durch Abtragung des Maules etwa zur Hälfte nutenförrnig gehalten. Abb. d. zeigt im Ouerschnitt die geöffneten Klemmbacken von Abi>. i bis 3. Abb. 5 zeigt den gleichen Querschnitt, jedoch bei geschlossenem Zustand des Instruments, wobei noch eine der gebräuchlichsten chirurgischen Nadeln in Gebrauchslage eingezeichnet ist. Abb. G -neigt ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei der Zwischenraum, wie aus Querschnitt Abb. ; ersichtlich, durch eine Abschrägung gebildet ist und wobei nur die eine Klemmbacke mit einer nachgiebig federnden Leiste versehen ist.
  • Abb. 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, bei dem der Zwischenraum, wie aus Querschnitt Abb. 9 ersichtlich, ganz in Wegfall kommt und wobei die seitliche Leiste b= nicht nachgiebig an der Klemmbacke angebracht ist.
  • Abb. ro und z r zeigen in Ansicht und Seitenansicht ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem die Einschnitte der Leisten weggelassen und dafür eine in der Längsrichtung verschiebliche und feststellbare Leiste ge«-<ihlt ist, mit der in Verbindung finit einem am vorderen Ende der einen Klemmbacke befindlichen Widerhalt d ein in der Weite beliebig verstellbarer Aufnahmeschlitz für jede Nadelstärke geschaffen «-erden kann.
  • Kommt nun die Nadel zwischen die schina-Ieren Klemmflächen c in Abb. .I und 5 und weiter noch in einen der zahnstangenartig nebeneinanderliegenden Einschnitte, wie aus Querschnitt Abb. 5, ; und 9 ersichtlich, so ist sie gegen jede Verschiebung gesichert. Zwischen der schmalen Klemmfläche c und der seitlichen Leiste b ist ein Zwischenraum gebildet in Form einer Nute, der sinngemäß auch durch eine anders geformte Ausfräsung oder Ausfeilung ersetzt werden kann. Dieser Zwischenraum hat bei Verwendung längerer und größerer Nadeln den Zweck, die beiden Lagerungspunkte für die Nadel, Klemmfläche c und Einschnitt in Leiste b und bi, möglichst weit auseinanderzulegen, um dadurch die beabsichtigte Wirkung - unverrückbares Festhalten der Nadeln - noch mehr zu erhöhen. Außerdem dient diese Nute oder sonstige Ausarbeitung zur Bildung der schmalen Klemmflächen unter Belassung der sonst üblichen Klemmbacken-.climensionen. Dieses verhindert dann außerdem noch, daß die Bildung ganz schmaler Klemmflächen gleichzeitig eine störende Verschwächung der Klemmbacken nach sich zieht.
  • Es ist lediglich eine Frage der Zweckinäßigkeit, die hauptsächlich durch die Größe und Form der verwendeten Nadeln bestimmt wird, ob nur eine oder zwei seitliche Leisten angebracht werden und ob diese nachgiebig federnd oder unnachgiebig gehalten werden sollen.
  • Form und insbesondere Größe der verwendeten Nadel ist ebenfalls für die Größe des zwischen Kleininbacke und seitlicher Leiste befindlichen Spielraumes maßgebend, der bei Verwendung allerkleinster Nadeln auch ganz in Wegfall kommen kann.
  • Das in den Abbildungen abgebildete zangenähnliche Instrument ist mit Ausnahme der Besonderheiten der Erfindung, welche sich auf die Nebeneinanderlagerung der Klemmbacken a, a1, a2 und der Leisten b, b1, b2, h:' erstrecken, ein bereits bekanntes Modell.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nadelhaltermaul zum Halten chirurgischer Nähnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß neben den üblichen Klemmflächen noch mit Einschnitten versehene federnde Leisten (1, in Abb. .I und 5) vorgesehen sind, welche zwischen sich und der üblichen Kleininfläche auch noch einen Zwischenraum frei lassen können, wodurch die Nadel einerseits von den bisher üblichen Klemmflächen und anderseits in den Einschnitten der betreffenden Leisten (b) festgehalten wird.
DEU8352D 1923-12-28 1923-12-28 Nadelhaltermaul zum Halten chirurgischer Naehnadeln Expired DE418177C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU8352D DE418177C (de) 1923-12-28 1923-12-28 Nadelhaltermaul zum Halten chirurgischer Naehnadeln

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DEU8352D DE418177C (de) 1923-12-28 1923-12-28 Nadelhaltermaul zum Halten chirurgischer Naehnadeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE418177C true DE418177C (de) 1925-08-31

Family

ID=7566351

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DEU8352D Expired DE418177C (de) 1923-12-28 1923-12-28 Nadelhaltermaul zum Halten chirurgischer Naehnadeln

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DE (1) DE418177C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3367337A (en) * 1965-01-15 1968-02-06 Stephen L. Javna Surgical clamp

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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