DE144979C - Zerlegbare pinzette mit lösbarer hakengelenkverbindung an den schenkelenden - Google Patents
Zerlegbare pinzette mit lösbarer hakengelenkverbindung an den schenkelendenInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/30—Surgical pincettes without pivotal connections
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- A61B17/28—Surgical forceps
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- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/2812—Surgical forceps with a single pivotal connection
- A61B17/2816—Pivots
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine zerlegbare Pinzette mit lösbarer Hakengelenkverbindung,
welche entweder mit einwärts gekehrten Haken als Hakenpinzette oder gewendet mit gegenübergestellten hakenfreien
Backen als anatomische Pinzette benutzt werden kann, wobei für die eine und andere Gebrauchslage die Federung durch gegenseitige Anlage
der Schenkel gesichert ist. Um ein zeitweiliges Zusammenschließen der Pinzettenschenkel zu
ermöglichen, befindet sich an dem einen mit einem Schlitz versehenen Schenkel der Pinzette
ein lösbarer Schieber, der die beiden Schenkel umfassen kann, wenn er gegen die zusammerfgedrückt
gehaltenen Schenkelenden hin vorgeschoben ist, während in zurückgeschobener Lage die Schenkel vermöge der in beiden
Schenkeln vorgesehenen Ausschnitte für Auseinanderfederung freigegeben werden.
Die beiliegende Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand beispielsweise dar, und
zwar zeigen:
Fig. ι und 2 Seiten- und Vorderansicht der Vorrichtung als einfache Pinzette ohne
Schieber,
Fig. 3 und 4 Seiten- und Vorderansicht der Vorrichtung als Hakenpinzette, wobei
der Schieber zurückgeschoben ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei der Schieber bis zum Ende der Pinzette
vorgeschoben ist,
Fig. 6 eine Ansicht des Schiebers,
Fig. 7 einen Schnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 6,
Fig. 7 einen Schnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt in Richtung der Linie C-D der Fig. 6,
Fig. 9 eine Vorderansicht zu Fig. 5.
Die Pinzette besteht aus den beiden Schenkeln α und b, welche oben mittels einer durch
Aushaken leicht lösbaren Hakengelenkverbindung c (Fig. 3) in der Weise miteinander
verbunden sind, daß die beiden Schenkel aus der einen Gebrauchsstellung (Fig. 1) ganz
umgeklappt bezw. gegeneinander gewendet werden können, so daß sie eine zweite Gebrauchsstellung
(Fig. 3) einnehmen, bei welcher die einseitig an den Schenkeln angebrachten Hakenbacken d, e auf der Innenseite
der Schenkel liegen. Im ersteren Falle dient die Pinzette als gewöhnliche anatomische
Pinzette und im zweiten Falle als Hakenpinzette. Die zusammengelenkten Schenkelköpfe
stoßen bei jeder dieser beiden Endlagen mittels ihrer an die federnden Schenkelteile
angrenzenden Schultern derart aneinander, daß die Schenkel die für die Greifwirkung
erforderliche Federung besitzen. Hinter den auf den äußersten Schenkelenden sitzenden
Haken d, e sind Kupferplättchen ic, ν angebracht,
die Halter für eine zwischen den Schenkeln eingelegte Nadel bilden können; für diesen Fall der Benutzung der Pinzette
als Nadelhalter kommt die Schiebervorrichtung, welche mit dem einen Schenkel a in
Verbindung gebracht ist, zur Anwendung.
Der Schenkel α besitzt zu diesem Zwecke einen Schlitz f und trägt einen Schieber g,
an welchem ein Schraubenkopf h als Griff dient, während der in einen ovalen Knopf k
endigende Zapfenstift i desselben durch den Schlitz f hindurchpaßt. Genannter Knopf k
bewirkt in der Querstellung hinter dem
Schlitz f die Festhaltung des Schiebers auf dem Pinzettenschenkel. Zur Einführung des
Knopfes durch den Schlitz' f ist an diesem die Erweiterung f vorgesehen. Der Schieber
g läßt sich bei geeigneter Dreheinstellung des Griff kopfes h (um 90 °) abnehmen, wobei
der Knopf k durch jene Schlitzerweiterung/' hindurchtritt.
' Der Schieber g besitzt vorn angebrachte Führungslappen / und ferner seitliche Ansätze
m, welche beim Aufsetzen des Schiebers in die Aussparungen η der Schenkel a, b
greifen, beim Vorschieben des Schiebers aber die zusammengehaltenen Schenkel umfassen
und dieselben gegeneinander festschließen (Fig. 5)·
Wenn die Führungslappen I mit geeigneten (nicht mitgezeichneten) Schlitzen versehen
sind, kann die Pinzette als Nadelhalter gebraucht werden. In diesem Falle müssen die
Schenkel mit den einwärts gekehrten Hakenbacken d, e zusammenstehen, hinter welchen
sich die mit Nadellagerschlitz versehenen Kupferplättchen u, ν befinden. Die Schieberteile
I sind nur so breit bemessen, daß die Nadel beim Vorschieben des Schiebers g
zwischen den Halterplatten u, ν eingelagert gefaßt und wie in einer Zange eingeklemmt
wird. Durch Zurückziehen des Schiebers g kann man die Nadel frei herausnehmbar
machen, indem die Ansätze m bis an den Ausschnitt η der Schenkel zurückgeführt
werden und diesen die Auseinanderfederung gestatten.
Für die Zusammenschlußlage (Fig. 5) wird das Auseinandergehen der beiden Schenkel
dadurch verhindert, daß die Ansätze m hakenartig unter den vorderen breiteren Teil des
Schenkels greifen. Vermöge dieser Schiebervorrichtung läßt sich die Pinzette in der
Schließlage ebenfalls als Unterbindungspinzette herrichten, wobei eine Fadenführung am
Unterende des aufgesetzten Schiebers g gebildet wird.
Die Gebrauchsanwendung der beschriebenen Pinzette umfaßt folgende Benutzungsarten:
i. als gewöhnliche (d. h. anatomische) Pinzette mit zurückgeschobenem Schieber g und ohne
diesen, wenn die Schenkel α und b so zusammengelegt sind, daß die Haken d und e
nach außen liegen, 2. als Hakenpinzette mit und ohne Schieber g, sofern die Haken d
und e nach innen liegen, 3. als Nadelhalter, wenn der Schieber g aufgesetzt ist und die
Schenkel als Hakenpinzette zusammengelegt sind, 4. als Unterbindungspinzette mit aufgesetztem
Schieber g, wobei die Schenkel a und b entweder als anatomische Pinzette oder
mit einander entgegengewendeten Haken zusammengelegt sind.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zerlegbare Pinzette mit lösbarer Hakengelenkverbindung an den Schenkelenden, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der vollkommen umklappbaren Schenkel (a, b) auf der einen Seite mit gewöhnlichen, auf der anderen Seite mit Hakenbacken versehen sind und gleichviel, ob die Hakenbacken oder die gewöhnlichen Backen einander zugekehrt sind, federnd auseinanderspreizen, erforderlichenfalls aber durch einen geeignet gestalteten Schieber (g) zusammengehalten werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE144979T | 1902-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144979C true DE144979C (de) | 1903-10-26 |
Family
ID=412356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902144979D Expired DE144979C (de) | 1902-10-18 | 1902-10-18 | Zerlegbare pinzette mit lösbarer hakengelenkverbindung an den schenkelenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE144979C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014102606A1 (de) * | 2014-02-27 | 2015-08-27 | Aesculap Ag | Mikrochirurgisches Halte- und/oder Schneidinstrument |
-
1902
- 1902-10-18 DE DE1902144979D patent/DE144979C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP3113699B1 (de) * | 2014-02-27 | 2017-08-16 | Aesculap AG | Mikrochirurgisches halte- und/oder schneidinstrument |
US9888934B2 (en) * | 2014-02-27 | 2018-02-13 | Aesculap Ag | Microsurgical holding and/or cutting instrument |
US10368888B2 (en) * | 2014-02-27 | 2019-08-06 | Aesculap Ag | Microsurgical holding and/or cutting instrument |
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