DE230144C - - Google Patents

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DE230144C
DE230144C DENDAT230144D DE230144DA DE230144C DE 230144 C DE230144 C DE 230144C DE NDAT230144 D DENDAT230144 D DE NDAT230144D DE 230144D A DE230144D A DE 230144DA DE 230144 C DE230144 C DE 230144C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/08Veterinary obstetrical instruments or devices

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 230144 KLASSE 30 c. GRUPPE
WILLIAM ROBERTSON in VAIL5 Iowa, V. St. A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Geburtszange für Tiere, insbesondere Ferkel, bei der das Öffnen und Schließen des Zangenmauls mit Hilfe der gegenseitig verschiebbaren Schenkel bewirkt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die beim öffnen neben-oder aneinander liegenden Schenkel an beiden Enden mit je einem Zangenmaul in Verbindung stehen, von denen das jeweils nicht ge-ο brauchte als Handgriff zur gegenseitigen Verschiebung der Schenkel benutzt wird. Zangen mit gegeneinander verschiebbaren und offen nebeneinander liegenden Schenkeln sind an sich bekannt. Ebenso ist es nicht neu, beide Schenkelenden als Zangenmaul auszubilden. Bei der Erfindung handelt es sich um die Verbindung beider Maßnahmen zu dem Zweck, die Anwendung der tierärztlichen Zange zu erleichtern und die Konstruktion zu vereinfachen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. ι ist das Schaubild einer solchen Zange, Fig. 2 der Grundriß dazu,
Fig. 3 ein Querschnitt durch die Maulglieder und
Fig. 4 ein Querschnitt durch den Führungszapfen.
Bei dem dargestellten Beispiel sind zwei Zangenschenkel oder -griffe 1, 2 vorhanden, deren Querschnitt zweckmäßig halbrund ist und die mit ihren flachen Seiten aneinanderliegen. Einer dieser Griffteile oder Schenkel ist ungefähr in der Mitte mit einer Gewinde-Öffnung versehen, während der andere Schenkel einen Schlitz 3 trägt. Durch diesen Schlitz 3 greift eine Schraube 5 hindurch, die bei 6 mit der Gewindeöffnung des benachbarten Schenkels verschraubt wird und mit einem gerändelten Kopf 7 versehen ist. Auf diese Weise sind die beiden Schenkel aneinandergelenkt. Der nicht mit Gewinde versehene Teil der Schraube 5 dient als Führungszapfen.
Der Schenkel 1 trägt an dem einen Ende eine Gabel 8. An jedem Gabelarm ist mittels eines Nietes 10 a oder sonst eines ähnlichen Mittels ein Zangenmaul 9 angelifenkt. Jedes Maul besteht aus einer Art Löffel zum Erfassen des Ferkels. Das Rückende jedes Löffelteils ist bei 11 winklig abgebogen und mit einem Schlitz 12 versehen. Die beiden Winkel 11 sind einander zugekehrt und greifen gemäß Fig. 1 übereinander. Dabei tritt ein seitlicher Stift 13 des benachbarten Griffes 2 durch die Schlitze der Winkel 11 hindurch. Aus vorstehendem ergibt sich, daß, wenn
beide Zangengriffe gegeneinander in der Längsrichtung bewegt werden, · diese Bewegung auf das Zangenmaul übertragen wird, welches sich je nach der Richtung der Bewegung öffnet oder schließt.
Die Zangenschenkel oder Griffe sind an den entgegengesetzten Enden ebenfalls mit Klauen oder Mäulern 14, 15 versehen,' und zwar ist dabei die Verbindungsart ■ genau dieselbe wie bei den Klauen 9. Nur ist der Schenkelteil 2 gegabelt und trägt hier der Schenkel 1 den Stift. Es ist also die Anordnung der Griffe an diesem Ende umgekehrt wie an dem ■ anderen Ende. Aus der Zeichnung sieht man schon, daß die Griffe 14, 15 breiter sind als das Maul 9, und daß sie durchlöchert und ringförmig ausgebildet sind im Gegensatz zu der Löffelform der Klauen 9. Die Griffe 14 und 15 haben noch unregelmäßige, z.B.
wellenförmige oder gezackte Greifkanten oder Ecken, . um ein besseres Erfassen des Tieres zu ermöglichen.
Die Verbindung 10 a zwischen den Gabelarmen und den Klauen 9 ist gemäß Fig. 3 ebenso wie der Stift 13 als ein mit dem betreffenden Schenkel 1, 2 zusammenhängender Teil gedacht. Weder der Stift 13 noch die Verbindungen xoa tragen Köpfe; man kann also die Teile zwecks Reinigung leicht voneinander entfernen, indem man lediglich die beide Schenkel zusammenhaltende Schraube 5 abschraubt.
Die Wirkungsweise der neuen Zange ergibt sich ohne weiteres aus vorstehendem. Die Zange läßt sich leicht einführen und zum Erfassen des Ferkels verwenden. Im übrigen ist sie so stabil gebaut, daß man mit ihr einen kräftigen Zug ausüben kann. Durch die Anordnung zweier verschieden großer. Mäuler läßt sich ein und dasselbe Instrument für größere und für kleinere Tiere anwenden. Selbstverständlich ist das Instrument nicht nur für Ferkel verwendbar, sondern kann für alle in Betracht kommenden Fälle benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Geburtszange für Tiere, . insbesondere Ferkel, mit gegenseitig verschiebbaren Schenkeln zum öffnen und Schließen des Zangenmauls, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden offen neben- oder aneinander liegenden Schenkel (1, 2) an beiden Enden mit je einem Zangenmaul in Verbindung stehen, von denen das jeweils nicht gebrauchte als Handgriff zur gegenseitigen Verschiebung der Schenkel benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3144710A1 (de) * 1981-11-11 1983-05-19 Fa. H. Hauptner, 5650 Solingen Geburtszange fuer tiere, insbesondere schweine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3144710A1 (de) * 1981-11-11 1983-05-19 Fa. H. Hauptner, 5650 Solingen Geburtszange fuer tiere, insbesondere schweine

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