DE213876C - - Google Patents
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- DE213876C DE213876C DENDAT213876D DE213876DA DE213876C DE 213876 C DE213876 C DE 213876C DE NDAT213876 D DENDAT213876 D DE NDAT213876D DE 213876D A DE213876D A DE 213876DA DE 213876 C DE213876 C DE 213876C
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- pliers
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Links
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 claims 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K11/00—Marking of animals
- A01K11/001—Ear-tags
- A01K11/002—Pliers specially adapted for fixing ear-tags to ears
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Birds (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213876 KLASSE 45/«. GRUPPE
Firma H. HAUPTNER in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zange zum Einziehen der bekannten Ohrmarken zur
Viehkennzeichnung. Das eine Ende dieser bandförmigen Ohrmarken trägt einen hohlen
Zapfen, welcher vermöge Zuschärfung seiner ■Endkante selbst eine Art Lochstanze bildet
und mit derselben Kante auch die zum Versehließen des Bügels notwendige Umbördelung
(nach Einführung durch das gegenüberliegende
ίο Loch im anderen Markenschenkel) gestattet.
Unter Anwendung dieser Marken ist es möglich, das Einziehen derselben in einer Operation
— ohne Vorlochen des Ohres — zu bewerkstelligen. Zur Erfüllung der Bedingung,
daß der hohle, am Stirnende zugeschärfte Zapfen auch genau in das Gegenloch des anderen
Bandschenkels trifft und ein ordnungsmäßiges Umbördeln stattfindet, bedient man sich vorteilhaft der gemäß der Erfindung ausgebildeten
Zange.
Dieses Gerät besitzt zwischen den beiden Zangenbacken eine Hilfsbacke, deren scharnierartiges
Anschlußgelenk an der einen Zangenbacke unmittelbar am Bügeljoch der Bandmarke
liegt. Auf den gegenüberliegenden Flächen der einen Zangenbacke und der Hilfs- ·
backe sind Aussparungen oder Führungsmittel zur Aufnahme der Markenschenkel vorgesehen.
Durch die Einschaltung der Hilfsbacke wird erreicht, daß eine Verbiegung der Bandmarke
oder eine Längsverschiebung des einen oder
, anderen der in die Aussparungen der Backen einzulegenden Schenkel der Marke nach dem
Drehpunkt der Backen hin vermieden bzw. ein genaues Zusammenfallen des Mittelpunktes.
des Hohlzapfens mit dem Mittelpunkt der
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Durchlochung des Gegenschenkels der Bandmarke herbeigeführt und somit ein genauer
Eingriff des Schneidkantenendes mit der Durchlochung der Marke gesichert wird. Auf
der Hauptbacke der Zange ist in bekannter Weise ein Amboß oder ein Gesenk zum Umbördeln
der Schneidkante des fiohlzapfens nach dem Zusammenfügen der Marke angebracht.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 diese Zange zum Einziehen der Marken, mit Schnitt durch
die Schließbacken, dargestellt.· Fig. 2 zeigt die Innenseite der einen (Führungs-) Backe, und
Fig. 3 veranschaulicht den Zusammenschluß der Zange mit eingelagerter Marke. Fig. 4
und 5 zeigt in Seiten- und Stirnansicht eine Bandmarke mit zylindrischem Hohlzapfen,
Fig. 6 und 7 eine solche mit Hohlzapfen von ovalem Querschnitt.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, besitzt die bekannte Marke die Form eines federnden
Metallbandbügels mit den Schenkeln α und b. An dem einen Schenkel α sitzt der Hohlzapfen
c fest, dessen Stirnende bei c1 zugeschärft
ist, so daß hier eine Art Stanzschneide gebildet wird. Demgegenüber besitzt der andere Schenkel b ein Auge u mit dem Zapfen
entsprechend großer Durchtrittsöffnung. Beim Zusammenbiegen muß der Zapfen c schlüssig
in die Öffnung u eintreten.
Die Zange (Fig. 1) zum Einziehen der Marken besitzt außer der Preßbacke ft zwei zusammenwirkende,
gelenkig verbundene Backen i und /, zwischen denen die Marke, wie aus
Fig. 3 ersichtlich, eingelagert wird. Die Hilfsbacke i ist mit einem Führungsrand f ver-
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sehen, welcher namentlich das Vorrutschen j der eingelagerten Marke nach der klaffenden
Seite hin zu verhüten bestimmt ist. Ein von der Backe / vorstehender kurzer Führungsansatz
v, der von einer Umbördelungsrille umgeben ist, dient andererseits zum Eingriff in
das Loch u des Markenschenkels b derart, daß er beim Zusammenbringen der Markenschenkel
ein genaues Zentrieren des Zapfenendes im
ίο Loche bewirkt.
Beim Gebrauch der Zange mit eingelagerter Marke werden nach dem Überschieben der'
Zange über den Ohrrand die Zangenschenkel zusammengepreßt. Hierbei schneidet die zugeschärfte
Stirnkante c1 des Zapfens c ein Loch in das Ohr, wobei das ausgeschnittene Ohrfleisch
aus dem inneren Hohlraum nachträglich entfernbar bleibt oder auch, darin vertrocknen
kann! Beim weiteren Zudrücken der Zange (Fig. 3) kommt die Schneidkante c1 zum
Durchtritt durch die Öffnung u des anderen Markenschenkels und legt sich dann zufolge
Einwirkung der um den Ansatz ν herum geschaffenen Umbördelungsschulter wulstförmig
um, so daß sie eine Festhaltekrempe bildet und der Verschluß der Bändmarke vollendet
ist, wenn die Zange abgenommen wird.
In Fig. 6 und 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Bandmarke dargestellt, bei
welche)', um einen länglichen Ohrausschnitt für zweckmäßigeren Halt der Marke zu
schaffen, der Zapfen e von ovalem Querschnitt gebildet ist. Mit e1 ist die zugeschärfte Stirnkante
bezeichnet. ,
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zange zum Einziehen von bandförmigen Ohrmarken für Tiere, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Bandmarkenschenkel besondere Aussparungen oder andere Feststellmittel einerseits an einer lose beweglichen Hilfsbacke (i) und andererseits an der den Gegenschenkel aufnehmenden und den bekannten Umbördelungsamboß besitzenden Zangenbacke■ (j) vorgesehen sind, zum Zwecke, ein genaues Zentrieren des am einen Markenschenkel vorgesehenen Hohlzapfens mit dem Loch des Gegenschenkels zu sichern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213876C true DE213876C (de) |
Family
ID=475489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213876D Active DE213876C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213876C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2326288A1 (de) * | 1972-05-25 | 1973-12-13 | Delta Plastics Ltd | Befestigungszange fuer ohrmarken zur kennzeichnung von tieren |
USRE31632E (en) * | 1971-02-05 | 1984-07-17 | Allflex International Limited | Animal ear tags and applicators therefor |
US5141514A (en) * | 1990-05-18 | 1992-08-25 | Allflex New Zealand Ltd. | Ear tag applicator |
-
0
- DE DENDAT213876D patent/DE213876C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE31632E (en) * | 1971-02-05 | 1984-07-17 | Allflex International Limited | Animal ear tags and applicators therefor |
DE2326288A1 (de) * | 1972-05-25 | 1973-12-13 | Delta Plastics Ltd | Befestigungszange fuer ohrmarken zur kennzeichnung von tieren |
US3812859A (en) * | 1972-05-25 | 1974-05-28 | Delta Plastics Ltd | Animal ear tag applicators |
US5141514A (en) * | 1990-05-18 | 1992-08-25 | Allflex New Zealand Ltd. | Ear tag applicator |
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