AT44551B - Zange zum Einziehen bandförmiger Ohrmarken für Tiere. - Google Patents

Zange zum Einziehen bandförmiger Ohrmarken für Tiere.

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  Zange zum Einziehen bandförmiger Ohrmarken für Tiere. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine zangenartige Vorrichtung, die dazu dienen soll, bandoder bügelförmige   Tierkennzcichnungsmarken   ohne   Vorlochung am   Ohr des Tieres schnell und sicher anzubringen. Die bekannte zugehörige Marke, aus einem zweischenkligen Metallstreifen in Bügelform bestehend, besitzt einen durch den Ohrlappen hindurchtretenden und zugleich das Loch ausstanzenden Verbindungsteil, einen Hohlzapfen mit geschärfter Stirnkante. Dieser Zapfen muss beim zwangweisen Schliessen der Marke mittels Zange genau in ein Loch des Gegenschenkels hineinpassen, damit durch Randvernietung am   Zangenamboss     die unlösbare Verbindung   entstehen kann.

   Die Versuche, eine geeignete Zange zum Schliessen derartiger   Starken   anzuwenden, zeigten, dass es nicht   genügte, dem   einen oder anderen Schenkel der Bandmarke, wenn sie in der   Klafistel1ung   am Zangenmaul eingesetzt wurde, eine Art   Führungslager darzubieten,   denn das genau übereinstimmende Zusammentreffen der Hohlzapfenstirnkante mit dem Gegenloch wird oft zufolge zufälliger Verbiegungen der Marke von vornherein unmöglich gemacht. Eine 
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 daher nicht erreichbar. Die vorliegende Erfindung bezweckt. eine praktisch brauchbare und auch trotz Verbiegungen der Marken sicher wirkende Zange zu schaffen. Die Neuerung besteht wesentlich darin, die eine   den Schliesszwang ausübende Zangenbackp mit einer eigenen   Fest- 
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 schenkel mit.

   Richtungszwang   zusammengeführt   werden und die Marke   gewissermassen   erst im   Schliessvorgange selbst   zur richtigen Bügelform endgültig zurechtgebogen   wird. Um nach   Vollendung der Markenbefestigung die Marke sich leicht und schnell aus dem   Zangenma. ul lösen   zu lassen, ist die Einrichtung getroffen. dass jene zangenartige Festhaltklemme sich selbsttätig bei Erreichung der Zanger schlusslage öffnet. 



   Eine einfachere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 1 bis   5   dargestellt während Fig. 6 bis 8 eine   vervollkommnete   Zange. gemäss der Erfindung zeigen. Fig. 9 volanschaulicht die beispielsweise Form der Ovalzapfenbandmarke, zu deren Aufnahme die Zange eingerichtet ist. 



   In Fig. 1 bis 5 ist die eine durch den Vernietungsamboss 3 wirkende Zangen backe mit 1. die andere Gegendruckbacke nut   2   bezeichnet. Zwischen beide wird die zweischenklige Band- 
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 nicht weiter durch das Loch u dringt, als wie für die Schaffung des   Vernietungsüberstandes nötig.   ist an dem Zapfen ein als Anschlag wirkender Vorsprung !'angebracht. 



   Die   Zangenbacke J   besitzt zur Sicherung der richtigen Lage des   Markenloches     11     1m   Verhältnis zum Vernietungsamboss 3 hauptsächlich nur seitliche Führungen 4, zwischen denen sich das nach oben hin bis zu einem Anschlag erstreckende Markenschenkelende b einfügt. Der andere   Spreizschenkel   a, der den Hohlzapfen c trägt, wird hingegen in Anlehnung an die Gegenbacke 2 mittels   besondeier Vorrichtung festgehalten.   Diese besteht aus einer zangenartigen 
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 zapfens c zuerst den Ohrlappen, ein Loch ausstanzend, durchschneidet und dann in Gegenüberstellung zum   Einpassloche 11   des   andern Schenkels b   tritt.

   Vermöge der durch die Einklammerung gesicherten Lage und infolge des Biegungszwanges im Zangenmaul trifft so die Hohlzapfenkante genau in jenes Loch u, und es bildet sich von dem hindurchtretenden Rande mittels des Ambosses 3 rings an der Locheinfassung durch Umbördelung der Vernietungsflansch, der den Zusammenschluss der Marke vollendet. 



   In dem Zeitpunkte dieser Vollendung der Markeneinziehung wird nun auch die Verklammerung gelöst, in welcher sich die Marke befand. Das Hilfsmittel, um dies im rechten Zeitpunkt selbsttätig zu bewerkstelligen, besteht gemäss der gezeichneten Ausführungsform in einem federnden Hakengliede 15, welches an dem Rücken der Zangenbacke 2 längsweise verschiebbar und auf dem Griffschenkel der anderen Zangenbacke bei 16 befestigt ist. Beim Zangenschlnss erleidet das Hakenglied 15 eine fortschreitende Relativverschiebung zu 2, wie unter Vergleich der Fig. 1 und 4 ersichtlich,   derart, dass sein am Hebel 72   angreifendes Oberende schliesslich diesen Hebel und die Verriegelungsgabel 11 soweit niederzieht, dass diese oberhalb von den Hörnerfortsätzen 13, 14 abgleitet, worauf die beiden Klemmteile 5 und 6 zufolge Federwirkung auseinanderspreizen (Fig. 5).

   Infolgedessen kann nun die Zange sofort nach ihrem   Öffnen   von der am Ohr des Tieres fertig eingezogenen und daran hängen bleibenden Ohrmarke entfernt werden. 



   Die vervollkommnete Ausführungsform der Zange nach Fig. 6 bis 8 unterscheidet   steh   zunächst dadurch von der vorbeschriebenen, dass die   Ambossbacke   1 mit dem zu einem gegen- überstehenden   Widerlagshorn 18   ausgebildeten Zangenkopf des Zangenschenkels A fest verbunden ist. die Backe 2 hingegen gelenkig an diesem Zangenkopf bei 19 gelagert ist und von dem Zangenschenkel B (der bei 20 seinen Drehpunkt hat) mittelbar bewegt wird.

   Das vermittelnde Antriebsglied ist ein mit Rollen 21 versehenes   Keitschubstück     22, welches   durch Bewegung des Schenkels B zwischen die   schräge Schulter   des Widerlagshornes 18 und die   Rückenfläche   der Backe 2 zwangweise eingetrieben werden kann, wobei ein besonders starker   cbliessdruck auf   die Backe 2 auszuüben möglich   ist. Im   übrigen besitzt die Backe 2   wiederum   die   Klemmvorrichtung   5, 6, mittels deren der Hohlzapfenschenkel a der Bandmarke (Fig. 9) für die Zeit des Schliessvorganges eingezwängt festgehalten wird. Der andere Markenschenkel b ist mit einem Loch w versehen, um ohne seitliche 
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 zu können.

   Zu diesem Zwecke ist an 1 ein Zapfen 23 vorgesehen, über welchen das Loch te passt. 



  Die in irgend welcher Klaffstellung befindliche, möglicherweise auch verbogene Bandmarke. kann man hiernach leicht zwischen die   Backen 1, 2,   wie auf Fig. 6 ersichtlich, einsetzen. rolle 
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   rückwärts   schwingen lässt (Fig. 6). Alsdann wird leicht, nötigenfalls unter Zurechtbiegung der Marke im   Zangenmaul selbst. die Stellung   gefunden, in welcher die Bandmarke durch Umklammerung seitens der beiderseitig   zusammengezwängten   Klemmteile 5 und 6 ihren gesicherten Sitz erhält. 



   Die beiden Fortsätze 13 und   14   an den Klemmteilen 5, 6 dienen wie vorher dem Zwecke der   lösbaren Verriegelung mittels   Gabel 26. Letztere ist in diesem Falle gelenkig am   Widerlal1, s-   
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 weg der Backe 2 die Verriegelung der Klemmenvorrichtung 5, 6 aufrecht erhält.

   Erst bei Beendigung des Schliessungszwanges, wodurch die Umbördelung der Hohlzapfenstirnkante am   Amboss   23 zustande kommt, verlassen   die Ansätze 13, 14   den Gabeleinschnitt, und es federn dann sofort die Klemmenteile   o   und 6 auseinander (Fig. 8).   Dies g@lt   der Person, die das Markeneinziehen bewirkt, als Zeichen, dass die Marke fertig eingezogen ist ; sie lässt alsbald die Zangenschenkel A, B auseinanderschnellen und kann die Zange sofort vom Ohr zurückziehen, indem sich die Bandmarke leicht von dem bis zuletzt allein wirksamen Haltezapfen 23 zu lösen vermag. 
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 das Gegenlöch, womit die Gefahr des Zusammenkneifens der Ohrsubstanz verbunden wäre.

   Die schnelle   Lösb4rkeit   der Zange im Augenblick nach beendigtem Einziehen der Marke stellt ebenfalls einen besonderen Vorteil dar. 
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1. Zange zum Einziehen bandförmiger   Ohrmarken für   Tiere, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Zangenbacke mit einer die Bandmarke von zwei leiten her umfassenden Festhaltklemme   (J.   6) versehen ist, welche nach Einlagerung der Bandmarke von Hand zusammengeschlossen und verriegelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Zange nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung der Festbalt- klemme mittels einer Gabel (11) bewerkstelligt wird, die bei Beendigung der Zangenschliessbewegung selbsttätig ausgelöst wird. EMI3.3 ein Keilschubstück (22) angebracht ist, welches die Bewegung des einen Zangenschenkelt (18) auf die ebenfalls zwischen den Zangenschenkeln drehbar angebrachte Hilfsbacke (2) überträgt. welche die zum Festhalten des Ohrmarkenschenkels bestimmte Klemme (5, 6) trägt.
AT44551D 1908-05-20 1909-05-19 Zange zum Einziehen bandförmiger Ohrmarken für Tiere. AT44551B (de)

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AT44551D AT44551B (de) 1908-05-20 1909-05-19 Zange zum Einziehen bandförmiger Ohrmarken für Tiere.

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