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Zangenartige Vorrichtung zu@ Abziehen von Ventilschaftdich-
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tungen Die Erfindung betrifft eine zangenartige Vorrichtung zum Abziehen
von Ventilschaftdichtungen trit zwei a die Ventilschaftdichtung ansetzbaren Xangenschenkeln
und zwei an diesen anceordneten Criffschenkeln, die um einen gemeinsamen Lagerbolzen
verschwenkbar sind.
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Zangenartige VorrIchtungen der voranstehend beschriebenen Art sind
be!<annt. Sie werden mit ihren Zangenschenkeln an die jeweilige Ventilschaftdichtung
angesetzt, die durch Zusanrendrücken der Griffschenkel anschlieoend festgehalten
und gleichzeitig durch Ziehen an der Vorrichtung aus dem Zylinderkopf herausgezogen
wird.
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Diese bekannte Vorrichtung hst den Nachteil, daß eine große Handkraft
erforderlich ist, um einerseits über de Zangenschenkel die Ventilschaftdichtung
festzuhalten und andererseits diese Ventilschaftdichtung aus de Zylinderkopf herauszuziehen.
Sobald die Griffschenkel nicht ausreichen stark zusammengedrückt erden, rutschen
die Zangenschenkel von der Ventilschaftdichtung ab. H@erdurch können nicht nur Deschädigungen
am Zylinderkopf auftreten, sondern auch Verletzungen der Bedienungsperson.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zangenartige Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die Zangenschenkel ohne
die Notwendigkeit einer großen Handkraft zuverlässig in der Klemmstellung gehalten
werden und daß die Vorrichtung mit erheblich geringerem Kraftaufwand zwecks Abziehen
der Ventilschaftdichtungen betätig werden kann.
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Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß am Lagerbolzen der zangenartigen Vorrichtung das vordere Ende
einer auf einer vorderen Teillänge mit Außengewinde versehenen Stange angeordnet
ist, daß auf dem Außengewinde der Stange eine Spannmutter anseordnet ist, durch
deren Drehen und damit axiales Verlagern auf der Stange die Griffschenkel betätigbar
sind, und daß auf der hinteren Teil länge der Stange ein Gewicht zwischen zwei Anschlägen
längs verschiebbar gelagert ist.
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Mit der erfindungsgemäßen Ueiterbildung der zanaenartigen Vorrichtung
wird der Vorteil erreicht, daß die Zangenschenkel nach dem Ansetzen an die jeweilige
Ventilschaftdichtung durch Betätigen der Spannmutter in der Klemmstelluno festgehalten
werden, da die über die Stange mit dem Lagerbolzen verbunde Spannmutter die Griffschenkel
in der Klemmstelluna arretiert. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit, während des
eigentlichen Abziehvorganoes die Griffschenkel mit hoher Handkraft zusammenzupressen.
Auch das Abziehen der Ventilschaft dichtung wird erleichtert, weil durch das auf
der hinteren Teillänge der Stange angeordnete und zwischen z'Jei Anschlägen längs
verschiebbar gelagerte Gewicht eine Schlagwirkung auf die Vorrichtung ausgeübt werden
kann, die das Abziehen erheblich vereinfacht.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Gewicht
als
Handgriff ausgebildet, dessen vorderes Ende mit Schlüsselflächen für die Spannmutter
versehen ist. Hierdurch kann der als Schlaggewicht ezirkende Flanccriff zugleich
zum Anziehen und Lösen der Spannmutter verwendet werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsforn der Erfindung ist auf der Stange
ein von der Spannmutter verschiebbarer Quersteg angeordnet, dessen Enden mit den
Griffschenkeln zusamnenwirken. Über diesen Quersteg läßt sich auf einfache Weise
eine Sicherung der Griffschenkel ir der Klemmstellung bewirken.
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Eine weitere Vereinfachung ergibt sich erfindungsgemäß dann, wenn
die Enden des Quersteges am Stegteil der im Querschnitt U-förnigen Griffschenkel
angreifen, die in L-inasrichtung der Vorrichtung auf derselben Seite des Lagerbolzens
wie der zugehörige Zangenschenkel liegen. Bei dieser Ausgestaltuno drückt der Quersteg
über konische Flächen an seinen Enden und/oder an den Griffschenkeln diese Griffschenkel
auseinander, wenn die Spannnutter in Richtung auf den Lagerbolzen verschoben wird.
Hierbei ist es lediglich erforderlich, die Griffschenlsel der zangenartigen Vorrichtung
derart auszubilden, daß sie in Längsrichtung der Vorrichtung versehen auf derselben
Seite des Lagerbolzens liegen wie der dazugehörige Zangenschenkel.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das vordere Ende der
Stange in ein auf den Lagerbolzen aufgesetzes Lagerteil eingeschraubt und durch
eine Kontermutter gesichert.
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Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Anordnung der Stange
an Lagerbolzen.
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Die Anschläge der Stange für den Handgriff können bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung einerseits durch
den Quersteg und
andererseits durch eine Materialverdickung ali, hinteren Ende gebildet sein. Bei
einer praktischen Ausführungsform besteht der Handgriff aus einem metallischen,
auf der Stange geführten Gewichtsteil und einem äußeren, mit Grifffl¼chen versehenen
Kunststoffteil.
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Hit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, das Kunststoffteil
gegenüber dem Geichtsteil derart zu verlängern, daß der durch die Materialverdickung
gebildete Anschlag der Stange auch in der vordersten Endstellung innerhalb des Handgriffes
lient. Hierdurch wird verhindert, daß sich eine Bedienungaperson bei der Bet.5.tigung
des Handgriffes als Schlaggewicht verletzt, weil selbst in der vordersten Endstellung
des Handgriffes die Stange nicht aus diesem Handgriff herausragt, so daß jegliche
Einklemmgefahr beseitigt wird.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungagemäßen
Vorrichtung dargestellt, und zwar zeioen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung
in einer Stellung vor dem Ansetzen der Zangenschenkel an eine nicht dargestellte
Ventilschaftdichtung und Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht
der Vorrichtung nach Fig.l nach dem Ansetzen der Zangenschenkel an eine Ventilschaftdichtung
und vor dem eigentlichen Abziehvorgang.
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Die zangenartige Vorrichtung zum Abziehen von Ventilschaftdichtungen
besitzt zwei Zangenschenkel 1, die Jeweils mit einem Griffschenkel 2 verbunden sind.
Beim Ausführungsbeispiel besitzen die Griffschenkel 2 einen U-formigen Querschnitt
und sind mittels Nieten 2a an die Zangenschenkel 1 angesetzt. Selbstverständlich
ist es auch mönlich, Zansenschenkel 1 und Griffschenkel 2 einstückig auszuführen.
Die
mit den Griffschenkeln 2 versehenen Zangenschenkel 1 sind relativ
zueinander um einen gemeinsamen Lagerbolzen 3 verschwenkbar, wobei beim dargestellten
Ausführungsbeispiel die durch die Nieten 2a miteinander verbundenen Zangenschenel
1 und Griffschenkel 2 in Längsrichtung der Vorrichtung auf derselben Seite des Lagerbolzens
3 liegen. Dies bedeutet, daß die Zangenschenkel 1 zum Festhalten einer Ventilschaftdichtung
zusammengepreßt werden, wenn die Griffschenkel 2 relativ zueinander auseinanderbewegt
erden.
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Auf den Lagerbolzen 3 ist ein Lagerteil 4 angeordnet, in das eine
Stange 5 mit ihren vorderen Ende eingeschraubt ist.
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Diese Stange 5 ist auf einer vorderen Teillänge mit Außengewinde 5a
versehen. An hinteren Ende der Stange 5 ist eine Materialverdickung 5b ausgebildet.
Die in das Lagerteil 4 eingeschraubte Stange 5 wird durch eine Kontermutter 6 gesichert.
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Auf das hintere Ende der Stange 5 ist ein Handgriff 7 aufoesetzt,
der aus einem metallischen Gewichtsteil 7a und einem Kunststoffteil 7b besteht,
das mit entsprechenden Griffflächen versehen ist. Am vorderen Ende des Handgriffes
7 sind Schlüsselflächen 7c für eine Spannmutter 8 ausgebildet, die sich auf dem
Außengewinde 5a der Stange 5 befindet.
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Mit dieser Spannmutter 8 ist ein Quersteg 9 verschiebbar, der ebenfalls
auf der Stange 5 angeordnet ist und dessen Enden mit den Griffschenkeln 2 zusammenwirken.
Beim Ausführungsbeispiel lieaen diese Enden des Quersteges 9 an den Stegteilen der
in Querschnitt U-förmigen Griffschenkel 2 an. Bei einem Verschieben des Quersteges
9 in Richtung auf den Lagerbolzen 3 werden auf diese Weise die Griffschenel 2 gespreizt
und damit die Zangenschenkel 1 fest negen die abzuziehende Ventilschaftdichtuno
gedrückt.
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Die Fig.l zeigt die Vorrichtung mit geöffneten Zangenschenkeln 1,
um an die jeweils abzuziehende Ventilschaftdichtung angesetzt zu werden. Nach dem
Ansetzen wird der Handgriff 7 auf die Spannmutter 8 aufgesetzt. Durch Drehen des
Handgriffes 7 wird die Spannmutter 8 in axialer Richtung auf der Stange 5 in Richtung
auf den Lagerbolzen 3 verschoben, wobei die Spannmutter 8 den Quersteg 9 mitnimmt.
Dieser bewirkt hierbei, daß die Griffschenkel 2 gespreizt und damit die Zangenschenkel
1 fest an die abzuziehende Ventilschaftdichtung angedrückt werden. Uber die am Kunststoffteil
7b des Handgriffes 7 ausgebildeten Griffflächen läßt sich die notwendige Anpreßkraft
leicht aufbringen.
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Sobald die Zangenschenkel 1 ausreichend fest an die Ventilschaftdichtung
angepreßt werden, wird der Handgriff 7 von der Spannmutter 8 abgenommen und ruckartig
gegen die Materialverdickung Sb am hinteren Ende der Stange 5 geschlagen. Hierdurch
lockert sich die im Zylinderkopf sitzende Ventilschaftdichtung, die durch mehrfaches
Schlagen und ggf. anschließendes Ziehen am Handgriff 7 problemlos entfernt werden
kann. Da durch den Kunststoffteil 7b des Handgriffes 7 auch in der vordersten Stellung
des Handgriffes 7, die in Fig.2 gezeichnet ist, die Materialverdichtung 5b am Ende
der Stange 5 abgedeckt ist, kann sich die Bedienungsperson nicht verletzen. Sobald
die Ventilschaftdichtung abgezogen worden ist, wird mittels des Handgriffes 7 die
Spannmutter 8 zurückgeschraubt. Hierdurch werden die Zangenschenkel 1 geöffnet,
so daß die abgezogene Ventilschaftdichtung entfernt und die Vorrichtung für einen
erneuten Abziehvorqg verwendet werden kann.
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Bezugsziffernliste: 1 Zangenschenkel 2 Griffschenkel 2a Niet 3 Lagerbolzen
4 Lagerteil 5 Stange 5a Außengewinde 5b Materialverdickung 6 Kontermutter 7 Handgriff
7a Gewichtsteil 7b Kunststoffteil 7c Schlüsselfläche 8 Spannmutter 9 Quersteg