DE963598C - Einrichtung zum Einfuehren des Walzgutes zwischen die Walzen eines Walzwerkes - Google Patents
Einrichtung zum Einfuehren des Walzgutes zwischen die Walzen eines WalzwerkesInfo
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- DE963598C DE963598C DEB28063A DEB0028063A DE963598C DE 963598 C DE963598 C DE 963598C DE B28063 A DEB28063 A DE B28063A DE B0028063 A DEB0028063 A DE B0028063A DE 963598 C DE963598 C DE 963598C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B39/00—Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
- B21B39/02—Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
- B21B39/06—Pushing or forcing work into pass
Description
- Einrichtung zum Einführen des Walzgutes zwischen die Walzen eines Walzwerkes Durch das deutsche Patent 880 734 ist eine Einrichtung zum Einführen des Walzgutes zwischen die Walzen eines Walzwerkes mit einer in Walzrichtuiig vor- und rückbeweglichen Klemmvorrichtung für das `Falzgut geschützt, die beidseitig des einzuführenden Gutes gegeneinander schwenkbare, mittels Hebeln betätigte Greifbacken aufweist, wobei die Kraft zum Schließen der Greifbacken durch ein in Walzrichtung bewegliches Glied aufgebracht wird.
- Die zusätzliche Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes. Insbesondere ist bezweckt, daß das Walzgut von der Klemmvorrichtung so erfaßt wird, daß es sicher geführt und genau axial dem Walzenspalt genähert wird. Gemäß der zusätzlichen Erfindung ist eine Einrichtung der vorerwähnten Art vorgesehen, bei der in an sich bekannter Weise einerseits des Gutes zwei Greifbacken und andererseits eine dritte Greifbacke innerhalb der Berührungspunkte der beiden ersteren am Gut angreifen.
- Vorzugsweise ist die Betätigungseinrichtung für die Greifbacken so ausgelegt, daß diese dem Gut gleichmäßig genähert werden. Als zweckmäßig hat sich dabei erwiesen, daß die Betätigungseinrichtung so ausgelegt ist, daß die am Gut angreifenden Teile der Greifbacken bei jeder Stellung der Einrichtung auf den Endpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks mit waagerechter Basis liegen.
- Einrichtungen, bei denen das Walzgut zwischen zwei zangenartig angreifenden, beweglich angeordrieten Klemmbacken festgeklemmt wird, haben den Nachteil, daß die Klemmbacken sehr fest an dem Walzgut angreifen müssen, um eine feste Halterung zu erreichen. Sie drücken sich oft in das Walzgut ein, so daß ein anschließendes Lösen der Klemmbacken schwierig ist und auch Beechädigungen der Einrichtung eintreten können. Ebenso ist durch die bisher verwendeten Einrichtungen nicht die Sicherheit gegeben, daß das Gut genau axial zum Walzenspalt geführt wird; insbesondere, wenn Teile verschiedener Stärke einzuführen sind.
- Die Erfindung hat gegenüber den erwähnten Einrichtungen den Vorteil, daß das Gut sicher erfaßt wird, es eine genau definierte Richtung erhält und bei allen Walzgutstärken eine einwandfreie axiale Führung zum Walzenspalt gewährleistet ist. Die beim Festklemmen auftretenden Kräfte sind geringer als bei Einrichtungen, bei denen- zwei gegenüberliegende Klemmbacken das Gut erfassen.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
- Abb. i zeigt, teilweise geschnitten, eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Einrichtung in Ruhestellung ist; Abb. 2 zeigt die Einrichtung nach Abb. i in Arbeitsstellung.
- Wie aus den Abb. i und :2 hervorgeht, ist vor den Walzen i eines Walzgerüstes ein Gehäuse 2 angeordnet, in dem Greifbacken 3, 4 und 5 zum Erfassen des Gutes gelagert sind. An Stelle von drei Greifbacken können sinngemäß auch 5 oder noch mehr Greifbacken verwendet werden. Das Gehäuse 2 ist (durch nicht dargestellte Einrichtungen) in Richtung des Pfeiles A verschiebbar eingerichtet. Es kann auch zusätzlich quer zu den Walzgerüsten verschiebbar sein.
- Die Greifbacken 3, 4 und 5. sind an den Enden von Hebeln 13, 14 und 15 angeordnet, welche um im Gehäuse 2 fest angebrachte Achsen 6, 7 und 8 schwenkbar sind. Mit den Hebeln 13, 14 und 15 sind nach Art von Kniehebeln weitere Hebel 16, 17 und 18 fest verbunden.
- Am Ende der Hebel 16 und 17 greifen Laschen 9 und io über Drehbolzen an. Die Enden der Lasche, 9 und des Hebels 18 sind über einen Bolzen 12 an einer Betätigungseinrichtung i i festgemacht. Das Ende des Hebels io sitzt über einen Bolzen an einer Verlängerung i9 des Hebels 18. Die Betätigungseinrichtung i i kann z. B.. die Kolbenstange eines nicht dargestellten hydraulischen Zylinders sein. Die durch die Betätigungseinrichtung i i aufgebrachte Kraft ist im wesentlichen in Richtung auf das Walzgerüst gerichtet.
- Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Ein Walzgutstab 13 (Abb. 2), der auf Walzwerksflur liegt, wird von einem Schlepper oder von Hand zwischen die Greifbacken 3, 4 und 5 geschoben. Die unteren Greifbacken 4 und 5 liegen bei Ruhestellung zweckmäßig unterhalb der Walzwerksflurkante. Anschließend wird die Betätigungseinrichtung i i in Richtung auf die Walzen i in Bewegung gesetzt. Durch diese Bewegung werden die Greifbacken 4 und 5 sowie 3 gegen das. Walzgut 13 gedrückt, wie Abb. 2 zeigt. Wenn das Walzgut 13 von den Greifbacken 3, 4. und 5 erfaßt ist, wird durch die weitere Bewegung der Betätigungseinrichtung i i das festgedrückte Walzgut 13 zusammen mit dem Gehäuse 2 in Richtung auf die Walzen i geschoben und die Walzgutspitze genau axial zwischen die Walzen i eingeführt. Haben die Walzen i die eingeführte Walzgutspitze erfaßt, so setzt sich der Walzgutstab, der durch die Walzen i gezogen wird, in Bewegung. Durch diese Bewegung werden die Greifbacken 3, .1 und 5 gelöst, so daß sich die obere Greifbacke 3 nach oben und die unteren Greifbacken 4 und 5 nach unten von dem Walzgutstab 13 entfernen und ihn freigeben. Der Kolben i i kann nun umgesteuert werden. und er bringt das Gehäuse 2 wieder zurück in die Ausgangslage, wie in Abb. i dargestellt.
- Form und Ausführung der Greifbacken 3, 4 und 5 können dem Querschnitt des einzuführenden Walzgutes angepaßt sein, so daß alle im Walzwerk vorkommenden Querschnitte behandelt werden können.
- Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere kann der Hebelmechanismus zur Bewegung der Greifbacken 3, 4. und 5 in anderer zweckmäßiger Weise ausgebildet sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE.-i. Einrichtung zum Einführen des Walzgutes zwischen die Walzen eines Walzwerkes mit einer in Walzrichtung vor- und rückbeweglichen Klemmvorrichtung für das Walzgut, die beidseitig des einzuführenden Gutes gegeneinander schwenkbare, mittels Hebeln betätigte Greifbacken aufweist, wobei die Kraft zum Schließen der Greifbacken durch ein in Walzrichtung bewegliches Glied aufgebracht wird, nach Patent 880 734, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits des Gutes zwei Greifbacken (4,5) vorgesehen sind, und andererseits eine dritte Greifbacke (3), die innerhalb der Berührungspunkte der beiden ersteren am Gut angreift.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Greifbacken so ausgelegt ist, daß diese dem Gut gleichmäßig genähert werden.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gut angreifenden Teile (3, 4, 5) der Greifbacken bei jeder Stellung der Einrichtung auf den Endpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks mit waagerechter Basis liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 898 984, 880 734; USA.-Patentschriften Nr. 2 368 89o, 2 633 878.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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DE963598C true DE963598C (de) | 1957-05-09 |
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Family Applications (2)
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Country Status (1)
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Citations (4)
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1949
- 1949-04-15 DE DEP39952A patent/DE880734C/de not_active Expired
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1953
- 1953-10-25 DE DEB28063A patent/DE963598C/de not_active Expired
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Also Published As
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DE880734C (de) | 1953-06-25 |
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