DE19516648A1 - Abziehvorrichtung für hülsenförmige Bauteile - Google Patents

Abziehvorrichtung für hülsenförmige Bauteile

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DE19516648A1
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Bernhard Von Reuss
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B27/00Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
    • B25B27/02Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
    • B25B27/06Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting or withdrawing sleeves or bearing races
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D1/00Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
    • B25D1/16Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials having the impacting head in the form of a sleeve slidable on a shaft, e.g. hammers for driving a valve or draw-off tube into a barrel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abziehvorrichtung für hülsenförmige Bauteile, ins­ besondere für Ventilschaft-Dichtungen, mit einer das Bauteil aufnehmenden Spannzange, sowie mit einem Impulskörper zum Erzeugen eines Abziehim­ pulses.
Bekannt ist eine derartige Abziehvorrichtung aus der DE 34 47 358 C2. Hier­ bei ist die Spannzange wie eine übliche Zange ausgebildet, d. h. sie weist zwei Zangenschenkel auf, die mittels zweier Griffschenkel gegen das abzu­ ziehende hülsenförmige Bauteil, d. h. insbesondere gegen eine Ventil­ schaftabdichtung gepreßt werden können. Anschließend kann durch Ziehen an einem Handgriff das hülsenförmige Bauteil von seinem Sitz abgezogen werden.
Da jedoch die Handhabung dieser bekannten Vorrichtung umständlich ist und ferner das abzuziehende Bauteil durch die Zangenschenkel gequetscht und somit beschädigt werden kann, hat sich die Erfindung die Aufgabe ge­ stellt, eine demgegenüber verbesserte Abziehvorrichtung aufzuzeigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die Spannzange hülsen­ förmig ausgebildet ist und zumindest drei durch Längsschlitze gebildete, das Bauteil umfassende Spannfinger aufweist, die mittels einer Spannhülse un­ ter Verkleinerung der Längsschlitze gegen das Bauteil anpreßbar sind. Vor­ teilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß sind anstelle der bekannten beiden Zangenschenkel zu­ mindest drei Spannfinger vorgesehen, die das abzuziehende Bauteil deut­ lich schonender zu ergreifen in der Lage sind. In besonders einfacher Weise werden diese Spannfinger mittels einer Spannhülse gegen das abzuzie­ hende Bauteil gepreßt, insbesondere wenn im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung die Spannhülse über die Spannfinger aufschiebbar ist und hierzu durch eine Führungsstange geführt wird. Im Sinne einer vorteilhaften Funktionsvereinigung kann diese Führungsstange gleichzeitig den Impuls­ körper führen, mit Hilfe dessen der Abziehimpuls erzeugt wird. Hierzu ist der Impulskörper gegen einen am freien Ende der Führungsstange vorgesehe­ nen Endanschlag längsverschiebbar. Schließlich kann die Spannzange mit der Führungsstange über eine Schraubverbindung verbunden sein, um ver­ schiedene Spannzangen mit unterschiedlichen Abmessungen an ein und derselben Führungsstange befestigen zu können.
Dies sowie weitere Vorteile der Erfindung geht auch aus der folgenden Be­ schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles hervor. Erfindungswe­ sentlich können dabei sämtliche näher bezeichneten Merkmale sein.
In der einzigen Figur gezeigt ist ein Spezialwerkzeug in Form einer Abzieh­ vorrichtung insbesondere für Ventilschaft-Dichtungen. Eine derartige Ventil­ schaft-Dichtung 1 (bzw. ein allgemeines Bauteil 1) ist in der Spannzange 2 des beschriebenen Spezialwerkzeuges eingespannt. Diese Spannzange 2 ist hülsenförmig in Federstahl ausgebildet und weist drei Längsschlitze 2′′ auf, so daß sich drei Spannfinger 2′ ergeben, die letztlich die Ventilschaft- Dichtung 1 halten. Gegen die Ventilschaft-Dichtung 1 gedrückt werden die Spannfinger 2′ dabei durch eine Spannhülse 3, die gemäß Pfeilrichtung 4 über die Spannzange 2 geschoben werden kann und dabei die Spannfinger 2′ mit der Verkleinerung der Schlitze 2′′ zusammenpreßt.
Die Spannzange 2 ist lösbar, d. h. über eine Schraubverbindung 5 mit einer Führungsstange 6 verbunden, durch die gleichzeitig die Spannhülse 3 ge­ führt ist. Mit Hilfe dieser Schraubverbindung 5 ist es möglich, unterschiedli­ che Spannzangen 2, die in ihren Abmessungen an unterschiedliche Ventil­ schaft-Dichtungen 1 angepaßt sind, an der Führungsstange 6 zu befestigen.
In bzw. gegen Pfeilrichtung 4 längsverschiebbar geführt durch die Füh­ rungsstange 6 ist ferner ein Impulskörper 7. Dabei begrenzt ein am freien Ende der Führungsstange 6 vorgesehener Endanschlag 6′ den möglichen Verschiebeweg des Impulskörpers 7.
Die äußerst einfache Handhabung des beschriebenen Spezialwerkzeuges ist wie folgt:
Zunächst sei die Spannzange 2 gelöst, d. h. die Spannhülse 3 gibt die Spannfinger 2′ der Spannzange 2 frei. In diesem Zustand wird die Spannzange auf eine abzuziehende Ventilschaft-Dichtung 1 aufgesetzt, der­ art, daß die Spannfinger 2′, wie figürlich gezeigt, die Ventilschaft-Dichtung 1 umgreifen. Nunmehr wird die Spannhülse 3 gemäß Pfeilrichtung 4 über die Spannzange geschoben, so daß die Spannfinger 2′ gegen die Ventilschaft- Dichtung 1 gepreßt werden und diese festhalten. Dabei befindet sich der Impulskörper 7 an seinem unteren durch die Spannhülse 3 definierten An­ schlag. Anschließend wird der Impulskörper 7 entgegen Pfeilrichtung 4 ruckartig in Richtung des oberen Endanschlages 6′ bewegt. An diesem obe­ ren Endanschlag wird der Impulskörper 7 schlagartig abgebremst, so daß der Bewegungsimpuls in eine ausreichende Zugkraft umgesetzt wird, mit Hilfe derer die eingespannte Ventilschaft-Dichtung 1 von ihrem Sitz abgezo­ gen werden kann.
Wie ersichtlich weist die Spannhülse 3 einen gerändelten Griffabschnitt 3′ auf, wodurch die Handhabung der Abziehvorrichtung bzw. des Spezialwerk­ zeuges weiter vereinfacht wird. Über diesen Griffabschnitt 3′ kann die Ab­ ziehvorrichtung auch mit einer Hand geringfügig gehalten werden, wenn mit der anderen Hand der Impulskörper 7 ruckartig gegen den Endanschlag 6′ verschoben wird. Um dabei jegliche Quetschgefahr auszuschließen, ist in dem dem Endanschlag 6′ zugewandten Bereich des Impulskörpers 8 eine Ausdrehung vorgesehen. Jedoch kann dies sowie weitere Details insbeson­ dere konstruktiver Art durchaus abweichend vom gezeigten Ausführungsbei­ spiel gestaltet sein können, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlas­ sen.

Claims (5)

1. Abziehvorrichtung für hülsenförmige Bauteile, insbesondere für Ven­ tilschaft-Dichtungen, mit einer das Bauteil (1) aufnehmenden Spannzange (2), sowie mit einem Impulskörper (7) zum Erzeugen eines Abziehimpulses, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (2) hülsenförmig aus­ gebildet ist und zumindest drei durch Längsschlitze (2′′) gebildete, das Bauteil (1) umfassende Spannfinger (2′) aufweist, die mittels einer Spannhülse (3) unter Verkleinerung der Längsschlitze (2′′) gegen das Bauteil (1) anpreßbar sind.
2. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Führungsstange (6) ge­ führte Spannhülse (3) über die Spannfinger (2′) aufschiebbar ist.
3. Abziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzange (2) mit der Führungs­ stange (6) über eine Schraubverbindung (5) verbunden ist.
4. Abziehvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulskörper (7) durch die Füh­ rungsstange (6) beweglich geführt ist und gegen einen am freien Ende der Führungsstange (6) vorgesehenen Endanschlag (6′) längs­ verschiebbar ist.
5. Abziehvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (3) einen gerändelten Griffabschnitt (3′) aufweist.
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