DE3501694C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/16—Dentists' forceps or clamps for removing crowns
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/16—Dentists' forceps or clamps for removing crowns
- A61C3/164—Dentists' forceps or clamps for removing crowns acting by percussion
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem zahnärztlichen Instrument
zum Lösen von fest einzementierten oder provisorisch
eingegliederten Kronen oder Brücken nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Geräte
sind bekannt (DE 20 30 272 A1) und bestehen aus einem in
seinem freien Ende zum Untergreifen einer Zahnkrone
in geeigneter Weise abgewinkelten Stab, der auf eine
von Hand zu betätigende Spann- und Auslöseeinrichtung
aufsetzbar ist. Das Aufsetzen erfolgt in der Regel
durch Aufschrauben. Die erwähnte Spann- und Auslöse
einrichtung weist bei einem bekannten Instrument einen
in einem hülsenförmigen Handstück geführten und mit
mindestens einer ringförmigen, seiner Einrastung die
nenden Einkerbung versehenen Schlagbolzen auf, der
durch Federkraft in einer Ausgangslage gehalten ist
und durch von Hand erfolgende Kompressionen dieser
Feder in eine Raststellung gebracht werden kann. Zur
Auslösung des in eine Raststellung gebrachten Schlag
bolzens ist an der Außenseite des bekannten Instrumen
tes ein federbelasteter und von Hand zu betätigender
Kniehebel angeordnet. Durch Drücken dieses Kniehebels
wird der Rastbolzen angehoben, so daß der unter Feder
spannung stehende Schlagbolzen nunmehr ausgelöst wird
und in seine Ausgangslage zurückgehen kann.
Der Nachteil dieses bekannten Instrumentes besteht
darin, daß es der Zahnarzt stets in der richtigen Lage
halten muß, damit er nach dem Spannen des Schlagbol
zens und dem Ansetzen des Instrumentes an die abzu
hebende Krone den Auslösehebel des Gerätes auch in der
richtigen Lage mit einem Finger, beispielsweise dem
Daumen betätigen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches
zahnärztliches Instrument in der Weise zu verbessern,
daß es lageunabhängig
betätigt werden kann.
Ausgehend von dem bekannten obenerwähnten Stand der
Technik wird die Erfindung darin gesehen, daß zur Ein
rastung in die Ringkerbe des Schlagbolzens Kugeln vor
gesehen sind, die in radialen Bohrungen eines hülsen
förmigen Handstück-Teiles untergebracht sind und de
ren radiale Lage zum Zwecke der Auslösung des Schlag
bolzens über eine federbelastete, das hülsenförmige
Handstück übergreifende Auslösehülse steuerbar ist.
Gleichgültig, in welcher Lage der Zahnarzt zum Zwecke
der Entfernung einer Krone das Gerät in seiner Hand
hat, er kann den vorgespannten Schlagbolzen in jeder
Lage durch Zurückziehen eines Rotationskörpers, näm
lich des hülsenförmigen Handstück-Teiles auslösen.
Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Verbesse
rung wird noch darin gesehen, daß eine gleichmäßige
Belastung des Schlagbolzens sowohl beim Spannen als
auch bei der Auflösung erfolgt, wenn man gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung mehrere auf den Umfang des
Handstückteiles verteilte Kugeln, zweckmäßig drei Ku
geln vorsieht. Durch die gleichmäßige Belastung ist
ein Verkanten des Schlagbolzens in dem rohrförmigen
Handstück nicht mehr möglich. Eine solche Gefahr be
steht aber durchaus bei dem bekannten obenerwähnten
Instrument, bei dem der Schlagbolzen nur an einer ra
dialen Stelle von einem seitlich eingreifenden abge
schrägten Bolzen untergriffen wird.
Zum leichteren Einsetzen der Kugeln in die in dem Hand
stück-Teil vorgesehenen Bohrungen empfiehlt es sich,
diese Bohrungen so auszuführen, daß die Kugeln in das
Innere des Handstück-Teiles nicht durchfallen können, d. h.
man läßt beim Bohren in dem Inneren hohlen Teil durch
welchen der Schlagbolzen hindurchgeführt wird, einen
geringen Grad stehen, so daß die Kugeln einen Halt
haben und nicht durchfallen können.
Da dieser Vorschlag aus Herstellungsgründen etwas
schwierig auszuführen ist, kann man aber auch die Boh
rungen voll durchgängig ausführen, so daß die Kugeln
an sich durchfallen würden. Bei der Montage des Gerä
tes kann man sich aber dann damit helfen, daß man
die Kugeln vor ihrem Einsetzen in etwas zähflüssiges
Fett eintaucht, so daß sie in der Bohrung des Hand
stück-Teiles haften bleiben. Nach der erfolgten Mon
tage können sie dann nicht mehr durch die Bohrungen
hindurchfallen, weil in der inneren Bohrung des Hand
stück-Teile ja der Schlagbolzen geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt. In
Fig. 1 ist zunächst das gesamte Gerät mit dem an
geschraubten Stab in Ansicht gezeichnet, während in
Fig. 2 das eigentliche Gerät im Querschnitt wieder
gegeben ist.
Während die Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 im
Maßstab 1 : 1 gezeichnet sind, ist in Fig. 3 der vor
dere hier im wesentlich interessierende Teil des Hand
stückes in vergrößertem Maßstab 2 : 1 ebenfalls im
Schnitt gezeichnet.
Das zahnärztliche Instrument besteht aus dem eigent
lichen Handstück 1 und dem in dieses Handstück ein
schraubbaren Stab 2, welcher an seinem freien Ende
eine geeignete Abwinklung 3 aufweist. Dieser Stab
weist noch eine Bohrung 4 auf, welche zur besseren
Verschraubung des Stabes in dem Handstück dient,
nämlich dadurch, daß man einen Bolzen in dieses Loch
4 einführt, um dann den Stab stärker anziehen zu
können.
In den Fig. 2 und 3 sind gleiche Teile mit den glei
chen Bezugszeichen wiedergegeben. Dieses Handstück
besteht im wesentlichen aus einem hülsenförmigen Teil
12, welches an einem hinteren Ende ein Außengewinde
16 trägt. Auf diese Hülse 12 ist eine Schraubhülse 17
aufschraubbar, in deren Bohrung ein Spannbolzen 24
bewegbar ist. Dieser Spannbolzen trägt einen Anschlag
23, der an einem Anschlag in der Hülse 17 anliegt.
Dieses Anliegen wird durch eine Feder 19 erreicht,
welche den Zwischenraum zwischen der Schraubhülse 17
und dem Spannbolzen 24 einnimmt.
Der Spannbolzen 24 liegt hinter dem eigentlichen
Schlagbolzen 14, der unter Zwischenfügen einer Druck
feder 13 in der Hülse 12 geführt ist. Dieser Spann
bolzen, der mit ringförmigen Einkerbungen 21 und 22
versehen ist, kann einstückig ausgebildet sein; das letzte
re Teil 15 kann aber auch gesondert als Drehkörper
hergestellt und aufgeschraubt sein.
In das freie Ende der Hülse 12 ist nun ein Handstück-
Teil 6 eingeschraubt, wozu dieses Handstück-Teil 6
an seinem Ende ein Außengewinde 11 trägt. Das Hand
stück-Teil 6 weist drei auf seinen Umfang gleichmäßig
verteilte Bohrungen auf, welche aus Fig. 3 nicht er
kennbar sind. Erkennbar ist jedoch eine in einer sol
chen Bohrung untergebrachte Kugel 9, welche zweck
mäßig in gleicher Weise wie die Kugeln von Kugellagern
aus gehärtetem Stahl bestehen. Das Handstückteil 6
ist abgedeckt durch eine Auslösehülse 7, welche in
Achsrichtung des Gerätes ein kurzes Stück entgegen
dem Federdruck 10 verschiebbar ist. Zwecks besserer
Handhabung weist diese Auslösehülse 7 eine ringförmi
ge Betätigungswulst 8 auf.
Aus Fig. 3 ist noch das Innengewinde 5 zu erkennen,
welches dem Einschrauben des in Fig. 1 dargestellten
Stabes 2 dient.
Die Wirkungsweise des erfindungsgmäßen Instrumentes
ist wie folgt.
Mit Hilfe des Spannbolzens 24, von dem in Fig. 3 le
diglich noch das Endstück 18 zu erkennen ist, wird
durch Druck in Richtung der eingezeichneten Pfeile 20
der Schlagbolzen 14 in Richtung nach links verschoben
und zwar so lange, bis die Kugel 9 in die Einkerbung
21 einrastet. Bei diesem Spannvorgang wird die Aus
lösehülse 7 ein kleines Stück entgegen der Wirkung der
Feder 10 nach rechts verschoben, so daß die Kugel 9
ausreichend Platz hat, um zunächst ein Stück zurück
zuweichen. Dann rastet sie in die Einkerbung 21 ein.
Damit ist das Instrument für den erforderlichen Schlag
gespannt. Die Auslösung erfolgt durch Zurückziehen der
Auslösehülse 7, wodurch der Schlagbolzen 14 unter der
Wirkung der Feder 13 zurückschnellt.
Soll der Schlag kräftiger sein, so wird der Schlagbolzen
14 weiter in die angegebene Richtung verschoben, und
zwar in eine solche Lage, daß die Kugel 9 in die zwei
te Einkerbung 22 einrastet. In dieser Lage des Schlag
bolzens ist die Feder 13 stärker gespannt, so daß bei
dem nunmehr in gleicher Weise erfolgenden Auslösen
mit Hilfe der Auslösehülse 7 ein stärkerer Schlag
ausgeübt wird.
Es wäre natürlich ohne weiteres möglich, auch noch
eine dritte Einkerbung vorzusehen, so daß man ein
Dreistufengerät zur Verfügung hätte.
Aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ohne
weiteres erkennbar, daß dieses erfindungsgemäße Gerät
leichter zu handhaben ist, als das oben erwähnte bekann
te Gerät mit dem einseitig angebrachten Auslösehebel.
Claims (3)
1. Zahnärztliches Instrument zum Lösen von fest ein
zementierten oder provisorisch eingegliederten
Kronen oder Brücken, bestehend aus einem an seinem
freien Ende zum Untergreifen einer Zahnkrone in ge
eigneter Weise abgewinkeltem Stab, der auf eine
von Hand zu betätigende Spann- und Auslöseeinrich
tung aufsetzbar ist, welch letztere einen in einem
hülsenförmigen Handstück geführten und mit minde
stens einer ringförmigen, seiner Einrastung dienen
den Einkerbung versehenen Schlagbolzen aufweist,
der durch Federkraft in einer Ausgangslage gehalten
ist und durch von Hand erfolgende Kompression die
ser Feder in eine Raststellung bringbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Einrastung in die Ringkerbe
(21, 22) des Schlagbolzens (14) Kugeln (9) vorgesehen
sind, die in radialen Bohrungen eines hülsenförmigen
Handstück-Teiles (6) unterbracht sind und deren
radiale Lage zum Zwecke der Auslösung des Schlag
bolzens (14) über eine federbelastete, das hülsen
förmige Handstück (12) übergreifende Auslösehülse
(7) steuerbar ist.
2. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Umfang des Handstück-
Teiles (6) drei Kugeln (9) gleichmäßig verteilt an
geordnet sind.
3. Zahnärztliches Instrument nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Kugeln (9)
aufnehmenden Bohrungen in dem Handstück-Teil (6)
so ausgeführt sind, daß sie in das Innere des Hand
stück-Teiles (6) nicht durchfallen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853501694 DE3501694A1 (de) | 1984-01-27 | 1985-01-19 | Zahnaerztliches instrument |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848402273 DE8402273U1 (de) | 1984-01-27 | 1984-01-27 | Zahnaerztliches instrument |
DE19853501694 DE3501694A1 (de) | 1984-01-27 | 1985-01-19 | Zahnaerztliches instrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3501694A1 DE3501694A1 (de) | 1985-08-01 |
DE3501694C2 true DE3501694C2 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=25828668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853501694 Granted DE3501694A1 (de) | 1984-01-27 | 1985-01-19 | Zahnaerztliches instrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3501694A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2103196B1 (es) * | 1995-08-03 | 1998-04-01 | Cardona Labarga Carlos Fernand | Sistema de extraccion de protesis cementadas de forma definitiva en implantes. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2630272C2 (de) * | 1976-07-06 | 1982-05-06 | Mark 5090 Leverkusen Rom | Zahnärztliches Instrument zum Lösen von Kronen- oder Brückenersatz |
-
1985
- 1985-01-19 DE DE19853501694 patent/DE3501694A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3501694A1 (de) | 1985-08-01 |
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Legal Events
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