DE2630272C2 - Zahnärztliches Instrument zum Lösen von Kronen- oder Brückenersatz - Google Patents
Zahnärztliches Instrument zum Lösen von Kronen- oder BrückenersatzInfo
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- DE2630272C2 DE2630272C2 DE19762630272 DE2630272A DE2630272C2 DE 2630272 C2 DE2630272 C2 DE 2630272C2 DE 19762630272 DE19762630272 DE 19762630272 DE 2630272 A DE2630272 A DE 2630272A DE 2630272 C2 DE2630272 C2 DE 2630272C2
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/16—Dentists' forceps or clamps for removing crowns
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/16—Dentists' forceps or clamps for removing crowns
- A61C3/164—Dentists' forceps or clamps for removing crowns acting by percussion
Description
a) das Werkzeug (1) mit seinem einen Ende an dem offenen Ende des Gehäuses (4) angeschlossen ist
b) auf dem Gehäuse (4) ein hülsenförmiges
Handstück (5) gelagert ist, das mittels einer mit ihrem Schaft den Boden des Gehäuses (4) mit
Spiel durchsetzenden, in den Boden des Handstückes (5) eingeschraubten Schlitzschraube (6) verbunden ist, und daß
c) der Mantel des Handstückes (5) einen Längsschlitz (13) aufweist, den das Gehäuse (4) mit
einer an seinem Umfang befindlichen Verdikkung (12), an der die Einrichtung (14—18) zum
Spannen der den Schlagkörper (8) belastenden Schraubenfeder (11) angeordnet ist, durchsetzt.
2. Zahnärztlicher Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Handstück (5) eine vorgespannte Schraubenfeder (7) angeordnet
ist, die mit ihrem einen Ende an dem Boden des Handstückes (5) und mit ihrem anderen Ende an dem
Boden des Gehäuses (4) abgestützt ist
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Instrument
zum Lösen von fest einzementiertem oder provisorisch
eingegliedertem Kronen- oder Brückenersatz, wie solche aus einem an seinem einen Ende mit einem
Haken versehenen stabförmigen Werkzeug und einem mit dem Werkzeug verbundenen hülsenförmigen
Gehäuse bestehen, in dem ein unter der Druckwirkung einer in mehreren Stufen spannbaren Schraubenfeder
stehender Schlagkörper verschiebbar gelagert ist der mittels eines außen am Gehäuse angelenkten Handhebels auslösbar ist und dabei auf das Gehäuse einen
Rückstoß ausübt
Es ist bereits ein zahnärztliches Instrument bekannt (vgl. US-PS 23 37 971), bei dem der federbelastete
Schlagkörper auf dem Werkzeug verschiebbar gelagert ist und das Werkzeug an seinem in dem Gehäuse
befindlichen Ende eine kreisförmige Verbreiterung aufweist mit dem es dem hinteren Ende des
Schlagkörpers zugewandt ist Zum Spannen der den Schlagkörper belastenden Schraubenfeder muß das
Werkzeug unter Mitnahme des Schlagkörpers so weit aus dem Gehäuse herausgezogen werden, bis die
Schraubenfeder die gewünschte Federspannung erreicht hat Hiernach muß das Werkzeug, bevor es an den
zu lösenden Kronenersatz angesetzt werden kann, wieder in das Gehäuse eingeschoben werden. Zur
Sicherung des Werkzeuges in dieser Lage ist am Kopfende des Gehäuses ein federbelastetes Kügelchen
vorgesehen, das beim Einschieben des Werkzeuges in das Gehäuse in eine Rast am Umfang des Werkzeuges
einrastet Bei einem derartigen Instrument ist als nachteilig anzusehen, daß das Werkzeug nach jedesmaligem Spannen der Schraubenfeder wieder so weit in
das Gehäuse hineingeschoben werden muß, bis das Kügelchen in die an dem Werkzeug befindliche Rast
to eingerastet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betätigung des Instrumentes mit Bezug auf das Spannen
der den Schlagkörper belastenden Schraubenfeder zu vereinfachen.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß
a) das Werkzeug mit seinem einen Ende an dem offenen Ende des Gehäuses angeschlossen ist
b) auf dem Gehäuse ein hülsenförmiges Handstück gelagert ist das mittels einer mit ihrem Schaft den
Boden des Gehäuses mit Spiel durchsetzenden, in den Boden des Handstückes eingeschraubten
Schlitzschraube verbunden ist und daß
c) der Mantel des Handstückes einen Längsschlitz aufweist den das Gehäuse mit einer an seinem
Umfang befindlichen Verdickung, an der die Einrichtung zum Spannen der den Schlagkörper
belastenden Schraubenfedei angeordnet ist, durch
setzt
Zum Spannen der den Schlagkörper belastenden Schraubenfeder braucht lediglich das Handstück des
Instrumentes in Richtung auf das vordere Ende des
Gehäuses so weit verschoben zu werden, bis die
Schraubenfeder die gewünschte Federspannung erreicht hat Das Werkzeug ist hiernach einsatzbereit.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Instrumentes besteht darin, daß in dem Handstück
eine vorgespannte Schraubenfeeer angeordnet ist, die
mit ihrem einen Ende an dem Boden des Handstückes
und mit ihrem anderen Ende an dem Boden des
belastenden Schraubenfeder drückt die das Handstück belastende gespannte und sich nunmehr entspannende
Schraubenfeder das Handstück wieder in seine Ausgangslage.
beispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 das Instrument mit gespanntem Bolzen in
Ansicht und
F i g. 2 in gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab im Längsschnitt.
Das Instrument besteht aus einem Werkzeug 1, das an seinem vorderen Ende eine Abwinklung 2 aufweist. Die
Abwinklung 2 ist nach ihrem freien Ende hin leicht abgeschrägt Das Werkzeug 1 ist mit seinem hinteren
Ende in seinem mit Außengewinde versehenen Kopf 3
fest eingesetzt mit dem es in das offene Ende einer
Hülse 4 eingeschraubt ist. Mit 5 ist ein hülsenförmiges GriffstUck bezeichnet, das auf der Hülse 4 verschiebbar
gelagert ist Die Hülse 4 ist mit ihrem Boden auf einer Schraube 6 geführt, die mit ihrem Gewindeende in dem
Boden des Griffstückes 5 eingeschraubt ist. Mit 7 ist eine auf dem glatten Schaft der Schraube 6 geführte
vorgespannte Schraubenfeder bezeichnet, die sich mit ihrem einen Ende an dem Boden des Griffstückes 5 und
mit ihrem anderen Ende an dem Boden der Hölse 4
abstützt. In der Hülse 4 ist ein Bolzen 8 gelagert, der am
Umfang zwei in Abstand hintereinander angeordnete, durch kegelstumpfförmige Abschrägungen 9, 10 gebildete
radiale Absätze 9', 10' aufweist, die Rasten bilden.
Mit 11 ist eine Schraubenfeder bezeichnet, die sich mit
ihrem einen Ende an dein Gewindeende des Kopfes 3 des Werkzeuges 1 und mit ihrem anderen Ende an dem
Bolzen 8 abstützt. Die Hülse 4 weist am Umfang eine Verdickung ΪΙ auf, mit der sie einen nach dem vorderen
Ende des Griffstückes 5 hin offenen Schlitz 13 mit Spiel durchsetzt Mit 14 ist ein als Kniehebel ausgebildeter
Handhebel und mit 15 dessen Handhabe bezeichnet. Der Handhebel 14 ist auf dem glatten Schaft einer
Schraube 16 verschwenkbar gelagert, die mit ihrem Gewindeende in die Verdickung 12 der Hülse 4
eingeschraubt ist Der Handhebel 14 stützt sich an der Verdickung 12 der Hülse 4 unter der Druckwirkung
einer Schraubenfeder 17 ab. Die Schraubenfeder 17 ist auf dem glatten Schaft der Schraube 16 geführt und
stützt sich mit ihrem einen Ende an dem Kopf der Schraube 16 und mit ihrem anderen Ende an dem
Handhebel 14 ab. An dem Handhebel 14 ist ein Riegel 18 mit seinem einen Ende fest angeordnet, der mit seinem
anderen, abgeschrägten Ende unter Durchsetzung eines Loches der Verdickung 12 der Hülse 4 unter der
Druckwirkung der Schraubenfeder 17 den Absatz 9' bzw. 10' des Bolzens 8 untergreift
Die Wirkungsweise des Instrumentes ist folgende.
Bevor das Instrument zum Lösen beispielsweise eines fest einzementierten Kronenersatzes an dessen Rand
mit der Abwinklung 2 des Werkzeuges 1 angesetzt wird, wird das Griffstück 5 mit dem Kopf der Schraube 6
entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 7 gegen das hintere Ende des Bolzens 8 bewegt und der Bolzen 8
entgegen der Druckwirkung der Schraubenfeder 11 verschoben. Der Riegel 18 des Handhebels 14 wird
dabei entgegen der Druckwirkung der Schraubenfeder 17 aus der Rastlage gedrückt, so daß der Bolzen 8
ungehindert durch den Riegel 18 verschoben werden kann. Die Größe der Rückstoßkraft des Bolzens 8 kann
dabei in zwei Stufen eingestellt werden, indem der Bolzen 8 wahlweise so weit verschoben wird, bis der
Handhebel 14 mit dem Riegel 18 durch die Wirkung der vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden
Schraubenfeder 17 entweder den Absatz 9' oder den Absatz 10' am Bolzen 8 untergreift. In der wirksamen
Lage des Riegels 18 ist der Bolzen 8 arretiert Das Griffstück 5 wird nach Loslassen durch die Wirkung der
vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Schraubenfeder 7 wieder in die Ausgangslage gedrückt
Nachdem das Instrument an d>.*< Rand beispielsweise des zu lösenden Kronenersatzes angesetzt worden ist,
wird durch Druck auf die Handhabe 15 des Handhebels 14 der Riegel 18 von dem Bolzen 8 gelöst, was zur Folge
hat daß der Bolzen 8 durch die Wirkung der vorher gespannten und sich nunmehr entspannenden Schraubenfeder
11 ruckartig in die Ausgangslage schnellt Hierbei wird auf den Kronenersatz ruckartig Zug
ausgeübt, bis der Kronenersatz nach erforderlichenfalls mehrmaligem Ansetzen des Instrumentes von dem
Zahnstumpf gelöst ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Zahnärztliches Instrument zum Lösen von fest einzementiertem oder provisorisch eingegliedertem Kronen- oder Brückenersatz, bestehend aus einem an seinem einen Ende mit einem 'laken versehenen stabförmigen Werkzeug und einem mit dem Werkzeug verbundenen hülsenförmigen Gehäuse, in dem ein unter der Druckwirkung einer in mehreren Stufen spannbaren Schraubenfeder stehender Schlagkörper verschiebbar gelagert ist, der mittels eines außen am Gehäuse angelenkten Handhebels auslösbar ist und dabei auf das Gehäuse einen Rückstoß ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630272 DE2630272C2 (de) | 1976-07-06 | 1976-07-06 | Zahnärztliches Instrument zum Lösen von Kronen- oder Brückenersatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762630272 DE2630272C2 (de) | 1976-07-06 | 1976-07-06 | Zahnärztliches Instrument zum Lösen von Kronen- oder Brückenersatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2630272A1 DE2630272A1 (de) | 1978-01-19 |
DE2630272C2 true DE2630272C2 (de) | 1982-05-06 |
Family
ID=5982298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762630272 Expired DE2630272C2 (de) | 1976-07-06 | 1976-07-06 | Zahnärztliches Instrument zum Lösen von Kronen- oder Brückenersatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2630272C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501694A1 (de) * | 1984-01-27 | 1985-08-01 | Georg Schick Dental GmbH, 7957 Schemmerhofen | Zahnaerztliches instrument |
DE19820352A1 (de) | 1998-05-07 | 1999-11-18 | Irmer Joachim | Verfahren und Vorrichtung zum Lösen von einem mit einem Zahnstumpf fest verbundenen Prothetikteil |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2337971A (en) * | 1941-10-28 | 1943-12-28 | Caviglia Oscar Luis | Percussion extracting device |
-
1976
- 1976-07-06 DE DE19762630272 patent/DE2630272C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2630272A1 (de) | 1978-01-19 |
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