DE8527839U1 - Chirurgisches Messer - Google Patents

Chirurgisches Messer

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DE8527839U1
DE8527839U1 DE19858527839 DE8527839U DE8527839U1 DE 8527839 U1 DE8527839 U1 DE 8527839U1 DE 19858527839 DE19858527839 DE 19858527839 DE 8527839 U DE8527839 U DE 8527839U DE 8527839 U1 DE8527839 U1 DE 8527839U1
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STEHLE JAKOB 7201 RENQUISHAUSEN DE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3209Incision instruments
    • A61B17/3211Surgical scalpels, knives; Accessories therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/013Instruments for compensation of ocular refraction ; Instruments for use in cornea removal, for reshaping or performing incisions in the cornea
    • A61F9/0133Knives or scalpels specially adapted therefor

Description

• I I ■«· X * I · I 1
Jakob Stehle
Hirschstr. 17
7201 Renquishausen
Chirurgisches Messer
Die Erfindung betrifft ein chirugisches Messer, insbesondere zum Einsatz in der Mikrochirurgie, wie beispielsweise bei Augenoperationen, mit einer Schneide welche über eine Schaltstange aus einem Schaft bzw. dessen Spitze herausführbar ist.
Ein derartiges Messer ist beispielsweise aus der ÜS-PS 4 499 898 bekannt. Zum Herausführen der Schneide aus dem Schaft muß mit einer Hand der Schaft, mit der anderen eine Kopfhülse gefaßt werden. Sodann wird die Kopfhülse über den Schaft ge-
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schoben, wobei eine Rastnase in einem Führungsschlitz gleitet. Nach einer bestimmten Strecke geht dieser Führungsschlitz in einen Querschlitz über, so dass die Kopfhülse um ihre Längsachse gedreht werden muß. Dann gleitet die Rastnase in eine Rastmulde ein und das Messer befindet sich in Gebrauchslage.
Es hat. sich als HäChfceiliy ΘΓννΪΒ5«Ώ, daß uicäcs McSSSJl* HUST mit zwei Händen bedient werden kann, zumal, wenn der behandelnde Arzt während der Operation gleichzeitig mehrere Arbeitsschritte vollzieht.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, ein Messer der o.g. Art zu entwickeln, welches auf einfache und sichere Art mit einer Hand zu bedienen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Schaltstange andererseits der Schneide mit Elementen eines Kugelschreiberdruckmechanismusses verbunden ist, welche ein Festlegen der Schneide in ihrer Gebrauchslage und ein Herausführen der Schneide aus dieser Gebrauchslage durch Druck auf die Schaltstange erlauben.
Auf diese Weise ist es möglich, das Messer wie einen Kugelschreiber nur mit einer Hand zu bedienen, so daß die andere Hand für andere Tätigkeiten frei ist. Auch die Länge, mit der die Schneide oder deren Fassung aus dem Schaft ausfährt, kann genau vorher festgelegt werden, denn sie ist allein von dem Druckmechanismus abhängig, der sich auch bei längerem Gebrauch nicht ändert.
Von den vielen bekannten Kugelschreiberdruckmechanismen soll bevorzugt einer Anwendung finden, bei dem die Schaltstange über einen Bolzen mit einem Stopfen verbunden ist. Zwischen | Stopfen und Schaltstange ist eine Herzform drehbar um ihre Längsachse angeordnet. Eine Herzform dieser Art findet sich
bei einer Vielzahl von Kugelschreiber wieder, da sie in der Regel die Rastung bestimmt. Die vorliegende Herzform weist eine Rinne auf ihrem Umfang auf, welche einen zur Spitze des Messers hin verlaufenden Ast und einen Querast dazu umfaßt. Letzterer dient zum Festlegen der Schneide in ihrer Gebrauchslage, während der erste Ast die Rückführung des Messers in den Schaft bestimmt.
Diese Rinnenformation wird bei Druck auf den Stopfen von einem Führungsglied nachvollzogen, welches im vorliegenden Fall eine Kugel ist. Diese befindet sich andererseits in einer Mulde einer Mechanik-Buchse, welche ein weiteres Element des Kugelschreibermechanismusses bildet. Diese Mechanik-Buchse weist ein Aussengewinde auf, welches in ein Innengewinde des Schaftes eingeschraubt ist. Weiterhin hat sie einen Schlitz, in dem ein aus der Schaltstange heräusragender Zylinderstift gleitet.Hierduch wird die Führung zwischen Schaltstange und Mechanik-Buchse gewährleistet.
Überdeckt ist der ganze Mechanismus von einer Gleithülse, welche auch teilweise den Schaft und gegebenenfalls die Mechanik-Buchse umfaßt. Damit hat das gesamte Messer das Aussehen eines geschlossenen Instruments.
Um die Rückführung der Schneide in den Schaft zu gewährleisten ist eine Druckfeder zwischen einem Ring an der Schaltstange und einem Druckring an dem Schaft bzw. dessen Spitze j vorgesehen.
Da die Schneide austauschbar ausgestaltet sein soll, ist ein Adapter vorgesehen, über den eine Fassung für die Schneide
mit der Schaltstange verbunden ist.
Mit dieser Anordnung ist ein Messer geschaffen, das einfach 3' herzustellen und zu handhaben 1st, jedoch mit Präzision bedient werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in ihrer einzigen Figur eine Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes chirugisches Messer R.
Das Messer R weist einen Schaft 4 mit einer eingesetzten Spitze 2 sowie andernends einer Gleitbuchse 5 auf, welche die bewegbaren Teile des Messers R in sieh aufnehmen. Diese bestehen im wesentlichen aus einer Schaltstange 3, auf die spitzenwärtig über einen Adapter 9 eine Fassung 1 zum Halten einer Diamantschneide 15 aufgesetzt ist.
Im Schaft 4 stützt sich gegen die Spitze 2 ein Druckring 10 ab, zwischen dem und einem weiteren die Schaltstange 3 umgebenden Ring 11 eine Druckfeder 12 angeordnet ist.
Andernends des Adapters 9 ist der Schaltstange 3 eine Mechanik-Buchse 6 aufgeschoben, welche einen Schlitz 16 aufweist,
J in dem ein aus der Schaltstange 3 herausrag"ender Zylinder-
stift 14 gleitet. Diese Mechanik-Buchse 6 kämmt mit einem Aussengewinde 17 ein Innengewinde 18 in dem Schaft 4 und bildet so einen ebenfalls nicht beweglichen Teil des Messers R.
An die Schaltstange 3 ist weiterhin ein Bolzen 19 angeformt,
den eine Herzform 8 umgibt und auf den nach der Herzform 8 ein Stopfen 7 aufgesetzt ist. Der Stopfen 7 ist mit der Gleitbuchse 5 verbunden, welche einen Teil der Mechanik-Buchse 6 und des Schaftes 4 übergreift.
Die Herzform 8 weist auf ihrem Umfang eine herzförmig verlaufende Rinne 20 auf, in der eine Kugel 13 läuft. In der Zeichnung sind der Übersichtlichkeit halber nur der zur Spitze 2 des Messers R verlaufende Ast und ein Schnitt durch den Querast der Rinne 20 dargestellt. Da sich das Messer R in Gebrauchslage befindet, d.h., die Diamantschneide 15 ist aus
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der Spitze 2 herausgefahren, befindet sich die Kugel 13 gerade in dem Querast der Rinne 20. Wird nun auf den Stopfen 7 ein Druck ausgeübt, so läuft die Kugel 13 in dem Querast aufwärts, wobei sich die Herzform 8 um ihre Achse A dreht. Beim Aufheben des Druckes auf den Stopfen 7 gelangt die Kugel 13 in den zur Spitze 2 hin verlaufenden Ast der Rinne 20 und schlägt in ihrer Endlage an einer Schulter 21 der Schaltstange 3 an.
Zwecks gesicherterer Führung der Herzform 8 in der Mechanik-Buchse 6 ist gegenüber der Kugel 13 ein Mitnehmer 22 gezeigt. Leerräume 23 gestatten eine Bewegung des Stopfens 7 beim Ein ode r Rückführen der Kugel 13 in oder aus der Gebrauchslagenposition.
Dieser Mechanismus findet heute bei einer Vielzahl von Kugelschreibern Anwendung und wird in vielen Variationen hergestellt. Die im vorliegenden Beispiel gezeigte Ausführungsform mit der Herzform 8 ist nur eine Spielart. Die Erfindung ist aber darauf nicht beschränkt.

Claims (8)

- 6 Schutzansprüche
1. Chirurgisches Messer, insbesondere zum Einsatz in der Mikrochirurgie, wie beispielsweise bei Augenoperationen, mit einer Schneide, welche über eine Schaltstange aus einem Schaft bzw. dessen Spitze herausführbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltstange (3) andererseits der Schneide (15) mit Elementen eines Kugelschreiberdruckmechanismusses verbunden ist, welche ein Festlegen der Schneide (15) in ihrer Gebrauchslage und ein Herausführen der Schneiden 5) aus dieser Gebrauchslage durch Druck auf die Schaltstange
(3) erlauben.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (3) über einen Bolzen (19) mit einem Stopfen (7) verbunden st, wobei zwischen dem Stopfen (7) und der Schaltstange (3) eine Herzform (8) drehbar um ihre Achse (A) angeordnet ist.
3. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Herzform (8) eine Rinne (20) auf ihrem Umfang aufweist, welche zumindest einen zur Spitze (2) des Messers (R) verlaufenden Ast und einen Querast dazu umfaßt, welche die Gebrauchslage und die versenkte Lage der Schneide (15) bestimmen.
4. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rinne (20) eine Kugel (18) läuft, welche andererseits in einer Mechanik-Buchse (6) gehalten ist, die in den Schaft
(4) eingeschraubt ist, wobei ein Aussengewinde (17) der Mechanik-Buchse (6) ein Innengewinde (18) des Schaftes (4) kämmt.
5. Messer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mechanik-Buchse (6) auch die Schaltstange (3) umfaßt und einen Schlitz (16) aufweist, in dem ein aus der Schaltütange (3) herausragender Zylinderstift (14) gleitet.
6. Messer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (7) mit einer Gleithülse (5) verbunden ist, welche auch teilweise den Schaft (4) und gegebenenfalls die Mechanik-Buchse (6) umfaßt.
7. Messer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltstange (3) ein Ring (11) vorgesehen ist, zwischen dem und einem weiteren gegen Teile des Schaftes (4) oder die Spitze (2) sich abztützenden weiteren Druckringes (10) eine Druckfeder (12) angeordnet ist.
8. Messer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (3) über einen Adapter (9) mit einer Fassung (1) für die Schneide (15) verbunden ist.
DE19858527839 1985-09-30 1985-09-30 Chirurgisches Messer Expired DE8527839U1 (de)

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DE (1) DE8527839U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0251485A1 (de) * 1986-06-13 1988-01-07 Cilco, Inc. Chirurgisches Skalpell
CH670199A5 (de) * 1986-08-14 1989-05-31 Meyer & Co Ag Anton
DE19805904A1 (de) * 1997-10-10 1999-04-15 Ueth & Haug Gmbh Chirurgisches Instrument

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